DE289223C - - Google Patents
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- DE289223C DE289223C DE1913289223D DE289223DD DE289223C DE 289223 C DE289223 C DE 289223C DE 1913289223 D DE1913289223 D DE 1913289223D DE 289223D D DE289223D D DE 289223DD DE 289223 C DE289223 C DE 289223C
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- micrometer
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/18—Micrometers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
IS PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Mikrometerlehre bekannter Art, bei welcher in einem einseitig
geschlossenen hohlen Führungskörper sich berührende Füllkörper, wie Kugeln, Rollen o. dgl.,
angeordnet sind, welche durch einen Meßkörper auseinandergespreizt werden. Gemäß der
Erfindung ist der an seinem vorderen Ende keilförmig gestaltete und unter Federdruck
stehende Anschlagkörper mit dem verstellbaren Meßschenkel verbunden und in einem
Längsschlitz auf dem hohlen Führungsschenkel verschiebbar, während an dem den festen
Schenkel tragenden Ende des hohlen Schenkels in einer Hülse eine Mikrometerschraube
!5 gelagert ist, welche durch eine gespannte Feder
ständig gegen den Anschlagkörper hin angetrieben wird, so daß die Grobmessung durch
die Anzahl der abgeteilten Kugeln o. dgl. und die Feinmessung selbsttätig durch die Mikrometerschraube
erfolgt, wie es an den vorliegenden Ausführungsformen der Zeichnung in Fig. ι bis ii zu ersehen ist.
In Fig. ι bis 3 sind Schublehren in teilweisem Schnitt veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt die Oberansicht von Fig. 3.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform von einem Tiefenmesser,
Fig. 5 ein Bügelmikrometer.
Fig. 6 bis 11 veranschaulichen mehrere verschiedene
Körper im Schnitt, welche zwischen Anschlagkörper und Mikrometerschraube eingeführt
werden. Dieselben kann man auch mittels Gewindebolzen χ verstellbar ausführen,
um sie als Stichmaß zu benutzen, wie Fig. 6 es zeigt.
In einem 'flachen oder runden hohlen Schenkel a, welcher in der Mitte der Länge nach
einen Schlitz m hat, sind Kugeln I, Rollen s
oder dergleichen Körper in Reserve gelagert.
Dieser hohle Schenkel α ist mit Teilung versehen und an einem Ende zweckmäßig verschlossen.
Auf dem anderen Ende ist der Meßschenkel b1 mit dem hohlen Schenkel α fest verbunden.
'
Der Meßschenkel δ1 wird an dem Ende, wo er mit dem Schenkel α fest verbunden ist,
mit Mikrometergewinde rechts und Teilung ausgestattet, passend zur Hülse c. Auch ist an
dem Meßschenkel b1 eine Stellschraube υ angeordnet.
Diese Stellschraube ν wird beim Regulieren der Feder h in den Schlitz y der
Buchse t eingeschraubt. Dadurch erreicht man durch Drehen der Hülse c jede Spannkraft der
Feder h, welche zum selbsttätigen Einstellen der Hülse c erforderlich ist. Dreht man in
Fig. 3 die Stellschraube υ durch den Schlitz y der Buchse t in die Nut u der Mikrometerschraube
d mit Linksgewinde von geringem Steigungsunterschied und löst die Feststellmutter
w, so liest man an der Skala der Hülse c, welche mit Rechtsgewinde zur Mikrometerschraube
d und Schenkel b1 passend angeordnet ist, 1Z1000 mm ab.
Die Hülse c (Fig. 2 und 3) ist innen mit Mikrometergewinde rechts, passend zum festen Schenkel
b1, und in der Mitte mit Mikrometergewinde links von geringem Steigungsunterschied,
passend zur Mikrometerschraube d, versehen.
Die Stellmutter w (Fig. 3) ist mit Gewinde, passend zur Mikrometerschraube d, ausgestattet.
Beim Feststellen wird sie auf den Konus der Hülse c aufgedreht.
Die Mikrometerschraube d hat an einem Ende Linksgewinde, passend zur Hülse c und
Stellmutter w. Das andere Ende ist in der Buchse t eingepaßt und mit der Nut u versehen.
Die Spiralfeder h dient als Triebkraft der Hülse c und läßt sich durch Feststellen der
ίο Buchse t mit der Stellschraube ν in jeder
Spannung regulieren.
Der Schenkel δ2 (Fig. 3) ruht parallel verschiebbar
auf dem hohlen Schenkel a. In der Mitte vom Schenkel δ2 ist ein Loch η angeordnet,
in welches der Anschlagkörper f (Fig. 3) eingeführt wird.
Der Anschlagkörper f ist mit beiden Stellmuttern 0 und p mittels Gewinde einstellbar,
je nachdem sich die Schenkelflächen δ1 und δ2 abgenutzt haben.
In Fig. 2 und 3 wird der Anschlagkörper f seitlich durch den Druckring qu und die Spiralfeder
r festgehalten.
In Fig. i, 4, 5 wird der Anschlagkörper f
mit der Feder k von oben gesichert. Gegen Eindringen von Fremdkörpern ist die Schutzkappe e (Fig. ι bis 3) angeordnet.
Will man einen Gegenstand messen, so führt man so viel Reservekugeln I, Rollen s o. dgl.
zwischen Anschlagkörper f und Mikrometerschraube
d ein, als der Durchmesser der Kugeln I, Rollen s o. dgl. in dem Durchmesser
oder der Länge des zu messenden Gegenstandes als Grobmessung enthalten ist.
Sodann dreht man die Hülse c (Fig. 2 und 3) mehrere Drehungen nach links, bis die Feder h
die nötige Spannkraft hat. Alsdann schiebt man den Schenkel δ2 so weit, bis die Mikrometerschraube
d an den Kugeln, Rollen 0. dgl.
anliegt.
Die erste Kugel oder Rolle zwischen Anschlagkörper /"und Mikrometerschraube d gilt
nicht als Reservekugel. Sie ist nur deshalb angeordnet, damit beim Zusammenschieben
der beiden Meßschenkel auf Nullmessung die Mikrometerschraube d nicht direkt an dem
Anschlagkörper f sich reibt.
Jetzt führt man den zu messenden Gegenstand zwischen die Schenkel δ1 und δ2 ein.
Sobald nun die beiden Schenkel auseinandergehen, dreht sich die Hülse c mittels der Spannkraft
der Feder h so weit, bis die Schenkel b1 und δ2 sich nicht mehr auseinanderschieben,
und die Feinmessung wird an der Skala der Hülse c, die Grobmessung an der Teilung vom
Schenkel δ1 abgelesen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mikrometerlehre mit einem einseitig geschlossenen hohlen Führungskörper, in dem sich berührende Füllkörper, wie Kugeln, Rollen 0. dgl., angeordnet sind, welche durch einen Meßkörper auseinandergespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem vorderen Ende keilförmig gestaltete und unter Federdruck stehende Anschlagkörper (f) mit dem verstellbaren Meßschenkel (δ2) verbunden und in einem Längsschlitz auf dem hohlen Führungsschenkel (a) verschiebbar ist, während an dem den festen Schenkel (δ1) tragenden Ende des hohlen Schenkels in einer Hülse (c) eine Mikrometerschraube (d) gelagert ist, welche durch eine gespannte Feder (A) ständig gegen den Anschlagkörper (f) hin angetrieben wird, so daß die Grobmessung durch die Anzahl der abgeteilten Kugeln o. dgl. und die Feinmessung selbsttätig durch die Mikrometerschraube erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE289223T | 1913-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289223C true DE289223C (de) | 1915-12-11 |
Family
ID=33557997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913289223D Expired DE289223C (de) | 1913-12-21 | 1913-12-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289223C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2892256A (en) * | 1957-09-17 | 1959-06-30 | Tool Service Engineering Compa | Measuring gauge structure |
-
1913
- 1913-12-21 DE DE1913289223D patent/DE289223C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2892256A (en) * | 1957-09-17 | 1959-06-30 | Tool Service Engineering Compa | Measuring gauge structure |
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