DE4428701A1 - Fluidtyp-Druckvorrichtung mit Druckkraftanzeiger - Google Patents

Fluidtyp-Druckvorrichtung mit Druckkraftanzeiger

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Description

Die Erfindung betrifft eine ringförmige Fluidtyp- Druckvorrichtung (fluid type pusher) die an einer Welle zum Befestigen bzw. Verspannen eines auf die Welle aufgesetzten Bauteils montiert ist und ein Druckstück zum Druckbeauf­ schlagen (pushing) des Bauteils mittels Fluiddrucks sowie einen Fluiddruck-Einstellabschnitt aufweist.
Eine herkömmliche ringförmige Fluidtyp-Druckvorrichtung gemäß Fig. 5 ist an einer Welle zum Befestigen bzw. Verspan­ nen eines Bauteils an der Welle montiert und weist ein Andruck- oder Druckstück 16 zum Druckbeaufschlagen des Teils mittels Fluiddrucks und einen Fluiddruck-Einstellabschnitt 13 zum Einstellen des Fluiddrucks auf.
Die Fluidtyp-Druckvorrichtung 11 wird an einer Welle, auf die ein Bauteil aufgesetzt ist, montiert und dann mittels einer Mutter gesichert. In diesem Zustand wird eine im Fluid­ druck-Einstellabschnitt 13 befindliche Andruckschraube 14 mit einem mit einem Meßgerät versehenen Drehmomentschlüssel 12 (im folgenden als "Drehmomentmeßschlüssel" bezeichnet) ein­ geschraubt, um einen Druckaufbau-Kolben 15 nach innen zu drücken und damit den Fluiddruck in der (Fluidtyp-)Druck­ vorrichtung 11 zu erhöhen. Als Ergebnis wird das zwischen das zu verspannende Bauteil und die Druckvorrichtung 11 einge­ setzte Druckstück 16 in Richtung auf das Bauteil verschoben, um dieses zu befestigen bzw. festzuspannen.
Der ein Präzisionswerkzeug darstellende Drehmomentmeß­ schlüssel ist kostenaufwendig und kann leicht brechen, wenn er einem Stoß oder Schlag ausgesetzt wird. Er muß deshalb mit großer Sorgfalt gehandhabt werden. Seine Handhabung an der Arbeitsstelle ist daher ziemlich umständlich.
Beim Drehmomentmeßschlüssel ist das Drehmomentmeßgerät in seinem (Skalen-)Einteilungsbereich begrenzt. Wenn somit die Druckkraft des Druckstücks in einem weiten Bereich, in welchem es das Bauteil mit Fluiddruck beaufschlagen kann, eingestellt werden muß, ist es nötig, mehrere Drehmomentmeß­ schlüssel einzusetzen.
Der Drehmomentmeßschlüssel ist ein Drehmomentmeßgerät. Für die Bestimmung eines Druckkraftwerts, mit dem das Druck­ stück das Bauteil tatsächlich mittels Fluiddrucks beauf­ schlagen soll, muß daher eine mathematische Umrechnung vor­ genommen werden, wodurch die Handhabung des Drehmomentmeß­ schlüssels ziemlich umständlich wird. Andererseits hängt der Reibbeiwert des Fluiddruck-Einstellabschnitts von der End­ bearbeitungsgenauigkeit seines Gewindeteils ab; infolgedessen kann der mittels der Umrechnung ermittelte Wert vom tatsäch­ lichen Druckkraftwert verschieden sein.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der geschilderten Schwierigkeiten des Stands der Technik durch Schaffung einer ringförmigen Fluidtyp-Druck- oder auch -Anpreß­ vorrichtung mit einem Druckkraftanzeiger (thrust indicator), bei dem die gewünschte Druckkraft des ein Bauteil mittels Fluiddrucks beaufschlagenden Druckstücks einfacher ein- bzw. feststellbar ist.
Die Lösung obiger Aufgabe gelingt mit einer ringförmigen Fluidtyp-Druckvorrichtung zum Fest spannen eines Bauteils auf einer Welle, umfassend: einen auf der Welle, auf die das festzuspannende Bauteil aufgesetzt ist, montierten Körper, ein Druckstück zum Beaufschlagen des auf die Welle aufgesetzten Bauteils mit einem Fluiddruck, eine im Körper ringförmig ausgebildete geschlossene Fluidstrecke zur Auf­ nahme eines Fluids, wobei in der Fluidstrecke ein Teil des Druckstücks verschiebbar geführt ist, eine Fluiddruck-Ein­ stelleinrichtung zum Einstellen des Fluiddrucks in der ge­ schlossenen Fluidstrecke, eine mit der geschlossenen Fluid­ strecke kommunizierende Anzeiger-Zylinderkammer, einen in der Zylinderkammer verschiebbar geführten Anzeiger-Kolben, eine eine vorbestimmte Federkonstante besitzende Feder zum Vorbe­ lasten des Kolbens gegen den Fluiddruck und einen Druckkraft- Anzeiger in Form eines mit Druckkraft(skalen)einteilungs­ linien versehenen Stabs, wobei der eine Endabschnitt des Druckkraft-Anzeigers mit dem Kolben verbunden und sein anderer Endabschnitt so ausgebildet ist, daß er entsprechend der Verschiebung des Kolbens, der sich proportional zum Fluiddruck gleitend verschiebt, nach außen vorsteht.
Die erfindungsgemäße Fluidtyp-Druckvorrichtung arbeitet wie folgt: Durch Betätigen des Fluiddruck-Einstellabschnitts der Druckvorrichtung mittels eines einfachen Sechskant- (steck)schlüssels wird der Fluiddruck in der geschlossenen Fluidstrecke fortlaufend erhöht und über eine Verbindungs­ strecke zur Zylinderkammer übertragen, um den Kolben nach außen zu drücken. Wenn der Kolben auf diese Weise nach außen gedrückt wird, wird der andere Endabschnitt des Druck(kraft)­ meßstabs, dessen einer Endabschnitt mit dem Kolben verbunden ist, aus der Außenumfangsfläche des Körpers der Druckvorrich­ tung herausgetrieben bzw. zum Vorstehen gebracht. Dabei ist die Feder, welche den Kolben gegen den Fluiddruck drängt oder vorbelastet, mit einer vorbestimmten Federkonstante gewählt; die an dem proportional zum Fluiddruck über die Außenum­ fangsfläche des Druckvorrichtungskörpers hinaus vorstehenden Druckmeßstab vorgesehenen (Skalen-)Einteilungslinien sind in Übereinstimmung mit den zu erzeugenden Druckkräften gewählt. Unter Überwachung der zu erzeugenden Druckkraft kann mithin die Bedienungsperson mit Hilfe eines einfachen und kostengünstigen Steckschlüssels das Bauteil über die Druckvorrichtung mit Druck beaufschlagen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Fluidtyp-Druckvorrichtung mit Druckkraftanzeiger gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Druckvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Druckvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4(A) und 4(B) eine Vorderansicht bzw. eine Seiten­ ansicht einer Druckvorrichtung gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Fluidtyp- Druckvorrichtung.
Fig. 5 ist eingangs bereits erläutert worden.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine mit Druckkraft­ anzeiger versehene Fluidtyp-Druckvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß den Fig. 1 und 2 liegt der Körper der Fluidtyp- Druckvorrichtung 1 in Form eines Rings einer bestimmten Dicke vor, und er weist in seinem Zentrum eine kreisrunde Durch­ gangsbohrung 1a auf, die von einer Welle a durchsetzt ist. In die eine ringförmige Stirnfläche 1b des Körpers ist ein ring­ förmiges Andruck- oder Druckstück 1c eingelassen, das gegen ein auf die Welle a aufgesetztes Bauteil b anliegt und gegen das Bauteil b andrücken soll, um dieses zu befestigen bzw. (auf der Welle) festzulegen.
Im Körper ist eine ebenfalls ringförmige, geschlossene Fluidstrecke (oder -leitung) 1d ausgebildet, in welche das Druckstück 1c teilweise eingesetzt ist, so daß es durch das in der geschlossenen Fluidstrecke 1d vorhandene Fluid in Richtung auf das Bauteil b drückbar ist. Das Fluid ist nicht­ kompressibles Öl oder Schmierfett.
Im Vorrichtungs-Körper ist ein Fluiddruck-Einstellab­ schnitt 2 vorgesehen, der zum Einstellen des Fluiddrucks in der geschlossenen Fluidstrecke 1d dient und folgendes umfaßt:
eine Druckaufbau-Zylinderkammer 2a, einen verschiebbar in diese eingesetzten Druckaufbau-Kolben 2b und eine Andruck­ schraube 2c zum Verschieben des Kolbens 2b.
Zwischen der Zylinderkammer 2a und der Fluidstrecke 1d ist eine Druckaufbau-Verbindungsstrecke 2d vorgesehen, über welche die Zylinderkammer 2a mit der Fluidstrecke 1d ver­ bunden ist.
Die Zylinderkammer 2a erstreckt sich von der Außenum­ fangsfläche 1e des ringförmigen Druckvorrichtungs-Körpers in Richtung auf die Mittelachse der Bohrung 1a und mündet an der Außenumfangsfläche 1e. Die Andruckschraube 2c ist in der Mün­ dung der (Druckaufbau-)Zylinderkammer 2a angeordnet.
Der Außenabschnitt der Zylinderfläche der Zylinderkammer 2a ist im Bereich der in der Außenumfangsfläche 1e geformten Öffnung bzw. Bohrung mit Gewinde versehen. Die Andruckschrau­ be 2c ist dabei in den Gewindeabschnitt der Zylinderkammer 2a so eingeschraubt, daß sie durch Drehen in letzterer ver­ schiebbar ist.
Der verschiebbar in die Zylinderkammer 2a eingesetzte (Druckaufbau-)Kolben 2b wird mittels der Andruckschraube 2c in die Zylinderkammer 2a hineingedrückt, wobei die innere Stirnfläche der Andruckschraube 2c an der äußeren Stirnfläche des Kolbens 2b anliegt. Die Andruckschraube 2c weist in ihrer äußeren Stirnfläche ein Sechskantloch 2e auf, in welches der Endabschnitt eines Sechskant(steck)schlüssels o. dgl. zum Hinein- und Herausdrehen der Andruckschraube 2c einführbar ist.
In der Außenumfangsfläche des Druckvorrichtungs-Körpers ist an einer Stelle, welche dem Fluiddruck-Einstellabschnitt 2 diametral gegenüberliegt, eine an der Außenumfangsfläche 1e des Körpers mündende Zylinderkammer 3 geformt.
Diese Zylinderkammer 3 verläuft von der Außenumfangs­ fläche 1e in Richtung auf die Mittelachse des Körpers. In die Zylinderkammer 3 ist ein Kolben 3a verschiebbar eingesetzt.
In der Zylinderkammer 3 ist ein Endabschnitt eines Druck(kraft)meßstabs 4 mit der äußeren Stirnfläche des Kolbens 3a so verbunden, daß der andere Endabschnitt des Druckmeßstabs 4 außerhalb der Zylinderkammer 3 und somit an der Außenumfangsfläche des Druckvorrichtungs-Körpers frei­ liegt bzw. über diese hinaus vorsteht.
In die Mündung der Zylinderkammer 3 ist eine Sicherungs­ schraube 3b eingeschraubt, die eine zentrale Bohrung 3c auf­ weist, welche vom anderen Ende des Druckmeßstabs 4 durchsetzt wird, so daß dieses Ende über die Außenumfangsfläche des Körpers hinausragt. Zwischen der Zylinderkammer 3 und der genannten geschlossenen Fluidstrecke 1d ist eine Verbindungs­ strecke 3d vorgesehen, welche die Zylinderkammer 3 mit der Fluidstrecke 1d verbindet.
In die Zylinderkammer 3 ist in den zwischen der Sicherungsschraube 3b und dem Kolben 3a festgelegten Raum eine zum Einwärtsdrücken des Kolbens 3a dienende Feder 5 eingesetzt, die eine vorbestimmte Federkonstante aufweist und z. B. eine Schrauben- bzw. Spiralfeder ist.
Am Druckmeßstab 4 sind Markierungen in Form von Druck­ kraft(skalen)einteilungslinien vorgesehen. Wenn der Druck­ meßstab 4 aus der Bohrung 3c der Sicherungsschraube 3b herausragt, wird die mit der Mündung (der Oberkante) der Bohrung 3c in einer Ebene liegende Einteilungslinie abge­ lesen, um damit den Fluiddruck in der geschlossenen Fluid­ strecke 1d zu messen bzw. zu bestimmen.
Mit ansteigendem Fluiddruck in der Fluidstrecke 1d steigt auch der Fluiddruck in der über die Verbindungsstrecke 3d mit der (geschlossenen) Fluidstrecke 1d in Verbindung stehenden Zylinderkammer 3 an, so daß der Kolben 3a durch den Druck entsprechend nach außen geschoben wird.
Der Kolben 3a ist durch die Feder 5 in Einwärtsrichtung vorbelastet. Unter dem Fluiddruck wird jedoch der Kolben 3a gegen die Kraft der Feder 5 in Auswärtsrichtung verschoben. Infolgedessen vergrößert sich die Vorstandsgröße des mit dem Kolben 3a verbundenen Druckmeßstabs 4 über die Bohrung 3c der Sicherungsschraube 3b hinaus. Durch Ablesen der jeweiligen mit der Mündung der Bohrung 3c in einer Ebene liegenden Druckkrafteinteilungslinie am Druckmeßstab 4 kann somit der in der geschlossenen Fluidstrecke 1d herrschende Fluiddruck bestimmt werden.
Im folgenden ist die Arbeits- oder Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform erläutert.
Die Fluidtyp-Druckvorrichtung 1 wird auf der Welle a, auf welche ein Bauteil b aufgesetzt worden ist, montiert und dann mit Hilfe einer Mutter bzw. eines Innengewindestücks c befestigt.
In diesem Zustand wird z. B. der Endabschnitt eines Sechskant(steck)schlüssels bzw. Innensechskantschlüssels d in das Sechskantloch 2e der im Fluiddruck-Einstellabschnitt 2 befindlichen Andruckschraube 2c eingesteckt. Der Sechskant­ schlüssel d wird gedreht, um die Andruckschraube 2c über das Gewinde in Richtung auf die Rückseite der Druckaufbau- Zylinderkammer 2a zu verschieben.
Mit anderen Worten: durch Drehen des Sechskantschlüssels d wird die Andruckschraube 2c (durch Drehen derselben) zur Rückseite der Zylinderkammer 2a hin verschoben, wobei der am Ende der Andruckschraube 2c anliegende Druckaufbau-Kolben 2b entsprechend zur Rückseite der Zylinderkammer 2a hin (in diese hinein) verschoben wird.
Durch Verschieben des Kolbens 2b auf oben angegebene Weise wird der Fluiddruck in der Zylinderkammer 2a erhöht. Mit steigendem Druck in der Zylinderkammer 2a erhöht sich der Fluiddruck in der mit der Zylinderkammer 2a kommunizierenden geschlossenen Fluidstrecke 1d entsprechend dem Druck in der Zylinderkammer 2a. Infolgedessen wird das Druckstück 1c durch das Fluid in der geschlossenen Fluidstrecke 1d an das Bauteil b angedrückt.
Mit steigendem Druck in der geschlossenen Fluidstrecke 1d erhöht sich andererseits auch der Fluiddruck in der Zylinderkammer 3, die über die Verbindungsstrecke 3d mit der Fluidstrecke 1d verbunden ist, so daß sich der Fluiddruck in der Zylinderkammer 3 an den Fluiddruck in der Fluidstrecke 1d angleicht. Aufgrund des Fluiddruckanstiegs in der Zylinder­ kammer 3 ist der Kolben 3a bestrebt, sich unter dem Druck in Auswärtsrichtung zu verschieben.
Dabei wird aber der Kolben 3a durch die Feder 5 in die entgegengesetzte Richtung (einwärts) gedrängt. Sobald jedoch der Fluiddruck in der Zylinderkammer 3 eine vorbestimmte Größe erreicht, verschiebt sich der Kolben 3a gegen die (Feder-)Kraft der Feder 5 in Auswärtsrichtung, wobei die Verschiebungsgröße des Kolbens 3a dem Fluiddruck proportional ist.
Bei der Auswärtsverschiebung des Kolbens 3a wird der eine Endabschnitt des Druckmeßstabs 4, dessen anderes Ende mit dem Kolben 3a verbunden ist, proportional zum Fluiddruck durch die Bohrung 3c der Sicherungsschraube 3b nach außen geschoben.
Unter Bezugnahme auf die am Druck(kraft)meßstab 4 vor­ gesehenen Druckkrafteinteilungslinien des auf diese Weise herausgeschobenen bzw. zum Vorstehen gebrachten Druckmeßstabs 4 kann der in der geschlossenen Fluidstrecke 1d herrschende Fluiddruck gemessen, d. h. abgelesen werden. Genauer gesagt:
durch Ablesen der mit der Mündung der Bohrung 3c der Siche­ rungsschraube 3b in einer Ebene liegenden Einteilungslinie kann der in der geschlossenen Fluidstrecke 1d herrschende Druck bestimmt werden.
Wie sich aus obiger Beschreibung ergibt, kann mittels des Druckmeßstabs 4 der Andruck des Druckstücks 1c gegen das von ihm mit Druck beaufschlagte Bauteil einfach gemessen, d. h. bestimmt werden, so daß auf die Verwendung eines kosten­ aufwendigen Drehmomentmeßschlüssels verzichtet werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt, sondern innerhalb ihres Schutz­ umfangs verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Bei der beschriebenen Ausführungsform ragt der eine Endab­ schnitt des Druckmeßstabs 4 über die zylindrische Außenum­ fangsfläche 1e der Druckvorrichtung 1 hinaus. Aus Sicher­ heitsgründen kann aber die Druckvorrichtung auf die in Fig. 3 gezeigte Weise abgewandelt werden. Dabei ist in der Außenum­ fangsfläche 1e eine Ausnehmung 1f geformt, und die den Kolben 3a mit dem Druckmeßstab 4 aufnehmende Zylinderkammer 3 ist im wesentlichen parallel oder schräg zur Außenumfangsfläche 1e angeordnet, so daß der Druckmeßstab 4 in diese Ausnehmung 1f hineinragt. Mit dieser Abwandlung wird ein Vorstehen des Druckmeßstabs 4 über die Außenumfangsfläche 1e hinaus ver­ mieden.
Ferner ist bei der beschriebenen Ausführungsform das Druckstück 1c ringförmig, doch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, vielmehr können gemäß Fig. 4 auch kolbenförmige Druckstücke 1c verwendet werden. Die Innenfläche der Bohrung 1a des Druckvorrichtungs-Körpers kann mit einem Gewinde ver­ sehen sein, so daß dieser Körper als Mutter bzw. Innenge­ windestück benutzbar ist.
Wie sich aus obiger Beschreibung ergibt, kann bei der erfindungsgemäßen Fluidtyp-Druckvorrichtung die Druckkraft des mittels Fluiddrucks gegen ein Bauteil andrückenden Druckstücks ohne weiteres an dem Druckmeßstab, der pro­ portional zum Fluiddruck zum Vorstehen gebracht wird, abge­ lesen werden; infolgedessen entfällt die Notwendigkeit für einen kostenaufwendigen Drehmomentmeßschlüssel, was eine große Kosteneinsparung bedeutet. Da der Sechskant(steck)­ schlüssel billig und kaum bruchanfällig ist, kann er einfach gehandhabt und an der Arbeitsstelle bequem benutzt werden.
Beim herkömmlichen Drehmomentmeßschlüssel ist das Dreh­ momentmeßgerät bezüglich des Bereichs der (Skalen-)Eintei­ lungen eingeschränkt. Wenn somit die Druckkraft des Druck­ stücks, das gegen ein Bauteil mittels eines Fluiddrucks an­ zupressen vermag, in einem weiten Bereich eingestellt werden soll, müssen mehrere unterschiedliche Drehmomentmeßschlüssel benutzt werden. Bei der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung wird dagegen die Druckkraft durch Ablesen der Einteilungs­ linien des Druckmeßstabs ermittelt. Für die Einstellung reicht mithin die Verwendung eines einfachen Schlüssels aus.
Bei der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung wird ferner die Federkonstante zweckmäßig so gewählt, daß die Druckkrafteinteilungslinien des Druckmeßstabs, die in der Ebene der zylindrischen Außenumfangsfläche des Vorrichtungs- Körpers oder in der Ebene der Sohle der im Körper geformten Ausnehmung abgelesen werden, mit den Druckkräften überein­ stimmen, welche das Druckstück gegen das Bauteil ausübt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Drehmomentschlüssel ist es somit bei der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung nicht nötig, die Drehmomentwerte in Druckkraftwerte umzurechnen, vielmehr können letztere ohne weiteres durch Ablesen der Druckkraft­ einteilungslinien (Skaleneinteilungen) des Druckmeßstabs, der über die Außenumfangsfläche des Körpers der Druckvorrichtung oder die Sohle der im Körper geformten Ausnehmung hinaus vor­ steht, bestimmt werden. Die Bedienungsperson kann folglich unter unmittelbarer Überwachung oder Beobachtung der erzeug­ ten Druckkraft mittels der Druckkrafteinteilungslinien des Druckmeßstabs den auf das Druckstück wirkenden Fluiddruck entsprechend erhöhen oder erniedrigen.

Claims (5)

1. Ringförmige Fluid-Druckvorrichtung zum Festspannen eines Bauteils auf einer Welle, umfassend:
einen auf der Welle (a), auf die das festzuspannende Bauteil (b) aufgesetzt ist, montierten Körper,
ein Druckstück (1c) zum Beaufschlagen des auf die Welle (a) aufgesetzten Bauteils (b) mit einem Fluiddruck,
eine im Körper ringförmig ausgebildete geschlossene Fluidstrecke (1d) zur Aufnahme eines Fluids, wobei in der Fluidstrecke (1d) ein Teil des Druckstücks (1c) verschiebbar geführt ist,
eine Fluiddruck-Einstelleinrichtung (2) zum Einstellen des Fluiddrucks in der geschlossenen Fluidstrecke (1d),
eine mit der geschlossenen Fluidstrecke (1d) kommuni­ zierende Anzeiger-Zylinderkammer (3),
einen in der Zylinderkammer (3) verschiebbar geführten Anzeiger-Kolben (3a),
eine eine vorbestimmte Federkonstante besitzende Feder (5) zum Vorbelasten des Kolbens (3a) gegen den Fluiddruck und
einen Druckkraft-Anzeiger in Form eines mit Druckkraft- (skalen)einteilungslinien versehenen Stabs (4), wobei der eine Endabschnitt des Druckkraft-Anzeigers mit dem Kolben (3a) verbunden und sein anderer Endabschnitt so ausgebildet ist, daß er entsprechend der Verschiebung des Kolbens (3a), der sich proportional zum Fluiddruck gleitend verschiebt, nach außen vorsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fluiddruck-Einstelleinrichtung (2) umfaßt:
eine mit der geschlossenen Fluidstrecke (1d) kommuni­ zierende Druckzylinderkammer (2a), die an der Außenumfangs­ fläche (1e) des Körpers mündet,
einen in der Druckzylinderkammer (2a) verschiebbar geführten Druckkolben (2b),
eine an der äußeren Fläche des Druckkolbens (2b) an­ liegende Andruckschraube (2c), die in die zylindrische Innenfläche (Innenumfangsfläche) des Druckzylinders (2a) eingeschraubt ist, und
einen Sechskant(steck)schlüssel (d) zum Drehen der Andruckschraube (2c).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper in seiner Außenumfangsfläche (1e) eine Ausnehmung (1f) zum Aufnehmen des vorstehenden Teils des Druckkraft-Anzeigers (4) aufweist, die Anzeiger- Zylinderkammer (3) von der Ausnehmung (1f) ausgeht und die Anzeiger-Zylinderkammer (3), der Anzeiger-Kolben (3a) sowie der Druckkraft-Anzeiger (4) im wesentlichen parallel zur Außenumfangsfläche (1e) des Körpers angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (1c) ringförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (1c) eine Anzahl von kreisförmig angeordneten Andruckkolben umfaßt.
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