DE3904903C2 - Vorrichtung für das Einspannen von dünnwandigen Hohlprofilen - Google Patents
Vorrichtung für das Einspannen von dünnwandigen HohlprofilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Einspannen
von dünnwandigen Hohlprofilen, vorzugsweise für die Durch
führung von Festigkeitsversuchen, umfassend:
- (a) einen Einschub, bestehend aus einem mit den Innen flächen des Hohlprofils verspannbaren Abstützungs teil, dessen Außenquerschnitt die Form des Innen querschnitts des Hohlprofils hat und das in mehre re Abstützungskeilteile unterteilt ist, deren Keil flächen einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Hohlprofils einschließen und die mit einer Spannvorrichtung zum Verspannen der Abstützungs keilteile gegeneinander und gegen die Innenflächen des Hohlprofils versehen sind, und somit eine Innen abstützungsvorrichtung für das dünnwandige Hohlpro fil bilden; und
- (b) eine das Hohlprofil zusammen mit dem darin befind lichen Einschub, vorzugsweise allseitig, um seinen äußeren Umfang herum einspannende Außeneinspann vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für das Einspannen von
dünnwandigen Hohlprofilen ist insbesondere für Versuchsein
richtungen für Festigkeitsversuche an dünnwandigen Hohlpro
filen bestimmt, welche Versuchseinrichtungen es ermöglichen,
an dünnwandigen Hohlprofilen aller Art statische und dyna
mische Festigkeitsversuche unter definierten, wiederholbaren
Einspannbedingungen durchzuführen, und zwar insbesondere
derart, daß die verschiedenen Belastungsarten einzeln oder
kombiniert "übersprechfrei", d. h. ohne gegenseitige Beein
flussung aufgebaut und gesteuert oder geregelt werden können.
Bei Festigkeitsversuchen an Hohlprofilproben beliebigen
Querschnitts unter Zug/Druckkraft, Torsion und/oder Bie
gung etc. ist es erforderlich, das jeweils zu untersuchende
Hohlprofil an seinen beiden Enden mittels je einer Einspann
vorrichtung einzuspannen, wobei über die eine Einspannvor
richtung die jeweils mittels eines servohydraulischen Zy
linders angewandte Last eingeleitet wird, und wobei die andere
Einspannvorrichtung das Gegenlager bildet. Während die Pro
beneinspannung von dickwandigen Hohlprofilen, die sich unter
den erforderlichen äußeren Einspanndrücken nicht merklich
deformieren, weitgehend unproblematisch ist, ist eine Pro
beneinspannung von dünnwandigen Hohlprofilen, d. h. von Hohl
profilen, die sich unter der Einwirkung der erforderlichen
äußeren Einspanndrücke erheblich deformieren, problematisch:
Nach bisher angewandten Einspannmethoden werden derar
tige dünnwandige Hohlprofile entweder an ihren Enden an
Aufnahmeplatten angeschweißt, mittels deren sie dann einge
spannt werden. Das ist jedoch sehr zeitaufwendig und führt
insbesondere bei geklebten Hohlprofilen zu Einspannungs
brüchen. Oder es wird ein Hartholzklötzchen, welches so be
arbeitet wird, das es einen dem Innenquerschnitt des Hohl
profils entsprechenden Außenquerschnitt bekommt, an den
Enden des Hohlprofils zu dessen Stützung in das Hohlprofil
eingeklebt, und dann wird das dünnwandige Hohlprofil von
außen her mit der Einspannvorrichtung fest eingespannt.
Diese letztere Methode ist wegen der erforderlichen Bear
beitung des Hartholzklötzchens zeitaufwendig und wegen der
zum Einkleben des Hartholzklötzchens erforderlichen gesund
heitsgefährlichen Klebstoffe bedenklich.
Weiterhin ist aus der GB-Z "Industrial Laboratory", April 1966, S. 1769 eine
Einspannvorrichtung für dünnwandige Rohre bekannt, die ähnlich
einem Bohrfutter ausgebildet ist, indem sie eine konische
Spannhülse aufweist, in der sich mehrere Klemmbacken befin
den, die jeweils eine teilkonische Außenfläche zum Zusammen
wirken mit der Spannhülse und eine teilzylindrische Innen
fläche zum Einspannen des Außenumfangs eines dünnwandigen
Rohrs haben. Um ein Zerdrücken des Rohrs durch die Klemm
backen zu verhindern, ist im Inneren des Rohrs im Einspann
bereich ein dem Innenquerschnitt desselben entsprechender
zylindrischer Stopfen als Innenabstützung vorgesehen. Diese
Einspannvorrichtung ist jedoch nur für im Querschnitt kreiszylin
drische Rohre geeignet.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten gattungsgemäßen Art,
die eine Weiterbildung der eben erörterten Vorrichtung dar
stellt, ist aus der GB-Z "Industrial Laboratory", April 1966,
Seite 1044-1045 bekannt. Hier ist das Abstützungsteil in meh
rere Klemmbacken und einen konischen Stopfen, um den herum die
Klemmbacken angeordnet sind, unterteilt, die Abstützungskeil
teile bilden und deren Keilflächen einen spitzen Winkel mit
der Längsachse des Hohlprofils einschließen. Im einzelnen
haben die Klemmbacken jeweils eine teilkonische Innenfläche
als Keilfläche. Diese teilkonischen Innenflächen sind auf
der Außenseite des konischen Stopfens zum Verspannen der
Klemmbacken mit dem Hohlprofil verschiebbar. Weiter haben
die Klemmbacken teilzylindrische Außenflächen zum Zusammen
wirken mit der Innenfläche des Hohlprofils, das ein dünnwan
diges Rohr ist. Die Spannvorrichtung zum Verspannen der
Klemmbacken gegeneinander und gegen die Innenfläche des Hohl
profils umfaßt einen mit Außengewinde versehenen zylindrischen
Kopf des konischen Stopfens und eine zylindrische Gewindehül
se, in deren Innengewinde das Außengewinde des Kopfes des ko
nischen Stopfens hineingeschraubt ist und deren Stirnfläche
ein Widerlager für die Klemmbacken bildet. Außerdem besitzt
die Gewindehülse ein Außengewinde, auf welches die Spann
hülse der Außeneinspannvorrichtung aufgeschraubt ist. Auch
diese Vorrichtung ist nur für das Einspannen von im Quer
schnitt kreiszylindrischen dünnwandigen Rohren als Hohl
profilen geeignet.
Außerdem ist aus der DD-PS 1 10 557 eine Einspannvorrichtung
für Zugprüfmaschinen zum Prüfen von aus unverstärkten Thermo
plasten o. dgl. bestehenden Rohren auf Zug, auf Druck und/oder
auf Innendruck bekannt. Diese Einspannvorrichtung ist so
ausgebildet, daß ein an der Stirnfläche eines zu prüfenden
Rohres anliegender Spannteller mit einem in einem Bund enden
den in axialer Richtung des Rohrs gegen den Spannteller ver
stellbaren Spannzapfen versehen ist. Der Spannzapfen weist
einen aus hochelastischem Gummi bestehenden Dichtkörper auf,
der sich gegen den Bund des Spannzapfens und über einen Ring
gegen den Spannteller abstützt. Der Spannteller ist
mit einem einen Innenkonus geringer Steigung aufweisenden ge
schlossenen Ring verbunden, der auf einem mit einem Außen
konus gleicher Steigung versehenden und an der Außenwand des
Rohrs anliegenden geteilten Ring in axialer Richtung des
Rohrs gegen den Spannteller verschiebbar ist. Auf diese Weise
wird das zu prüfende Rohr zwischen der zylindrischen Innen
fläche des geteilten Rings und der Außenfläche des aus Gummi
bestehenden zylindrischen Dichtkörpers, dessen Innenfläche
durch den Spannzapfen abgestützt ist, eingespannt. Diese
Vorrichtung ist ebenfalls nur für das Einspannen von im
Querschnitt kreiszylindrischen Rohren geeignet.
Schließlich ist aus der DE-AS 21 24 625 eine spielfreie hy
draulische Einspannvorrichtung, insbesondere für Prüfmaschi
nen bekannt, die durch Keile verschiebbare Klemmbacken auf
weist, zwischen denen ein Werkstück eingespannt werden kann.
Diese Einspannvorrichtung ist jedoch weder für die Einspan
nung von dünnwandigen Rohren noch für das Einspannen von an
deren dünnwandigen Profilen geeignet, da solche dünnwandi
gen Rohre oder Profile von der Einspannvorrichtung ver- und
zerdrückt werden würden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art zur Verfügung zu stellen, die dazu
geeignet ist, dünnwandige Hohlprofile von praktisch jedem
Querschnitt schnell und zuverlässig sowie in gesundheitlich
unbedenklicher Weise so einzuspannen, daß diese hierbei nicht
ver- und zerdrückt werden, und zwar vorzugsweise für die
Durchführung von Festigkeitsversuchen unter Zug/Druckkraft,
Torsion und/oder Biegung etc., jedoch auch für andere Fälle,
in denen ein lösbares Einspannen von dünnwandigen Hohlpro
filen erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
dem Einschub ein mit den Innenflächen des Hohlprofils ver
spannbares gummielastisches Abstützungsteil, dessen Außen
querschnitt die gleiche Form wie der Innenquerschnitt des
Hohlprofils hat und dessen Größe sich dem Innenquerschnitt
des Hohlprofils beim Verspannen anpaßt, auf der dem Inneren
des Hohlprofils zugewandten Seite der Abstützungskeilteile
zusammen mit einer Kompressionsvorrichtung zum Verspannen
des gummielastischen Abstützungsteils gegen die Innenflä
chen des Hohlprofils durch Kompression des gummielasti
schen Abstützungsteils in Längsrichtung des Hohlprofils
vorgesehen ist.
Auf diese Weise wird eine abrupte Kraftüberleitung von dem
mit der Innenabstützungsvorrichtung versehenen Einspannbe
reich des Hohlprofils zu dem nichtabgestützten Hohlprofil
und damit die Gefahr von Brüchen des Hohlprofils am Über
gang zwischen dem von innen und außen eingespannten Hohl
profilbereich und dem innen nichtabgestützten Hohlprofilbe
reich vermieden, indem eine allmähliche Kraftüberlei
tung vom abgestützten zum nicht nichtabgestützten Hohl
profilbereich erzielt wird, so daß ein Ver- oder Zer
drücken des dünnwandigen Hohlprofils trotz fester und zu
verlässiger Einspannung desselben verhindert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
- (1) alle Keilflächen eben sind;
- (2) die Keilflächen erste und zweite ebene Keilflächen umfassen, wobei die ersten ebenen Keilflächen einen ersten spitzen Winkel mit einer die Längsachse ent haltenden ersten Bezugsebene einschließen, während die zweiten ebenen Keilflächen einen zweiten spitzen Winkel mit einer die Längsachse enthalten den zweiten Bezugsebene einschließen, wobei die zweite Bezugsebene eine von der ersten Bezugsebene unterschiedliche Ebene ist; und
- (3) das Abstützungsteil gleichmäßig oder im wesent lichen gleichmäßig in die Mehrzahl von Abstützungs keilteilen unterteilt ist, so daß sich im wesent lichen gleich große Abstützungskeilteile ergeben.
Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, da
das starre Abstützungsteil in praktisch jeder Profilierung
herstellbar ist, bevor es in mehrere Abstützungskeilteile
unterteilt und mit der Spannvorrichtung zum Verspannen der
Abstützungskeilteile versehen wird, zum Einspannen von fast
jeder möglichen Hohlprofilform verwendet werden, um dünne
Hohlprofile einzuspannen, ohne daß diese hierbei in uner
wünschter Weise deformiert werden.
Besonders zu bevorzugen ist es, diesen Einschub für das Ein
spannen so auszubilden, daß der zweite spitze Winkel gleich
dem ersten spitzen Winkel ist. Dadurch wird erreicht, daß
sich die verschiedenen Abstützungskeilteile beim Verspannen
gleichmäßig gegeneinander verschieben und daß infolgedessen
nicht eine der verschiedenen Verspannungsrichtungen in der
Querschnittsebene des Hohlprofils bevorzugt wird.
Ein allseitiges Einspannen des Hohlprofils um dessen inne
ren Umfang herum wird dadurch sichergestellt daß das Ab
stützungsteil in wenigstens drei oder vier Abstützungskeil
teile unterteilt ist. Der spitze Winkel liegt vorzugsweise
im Bereich von 10° bis 30°, so daß auf diese Weise eine
gute Verschiebbarkeit der Abstützungskeilteile bei Anwen
dung entsprechender Verschiebungskräfte und damit eine gute
Verspannung der Abstützungskeilteile gegeneinander und gegen
die Innenflächen des Hohlprofils erreicht wird.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt
so ausgebildet, daß die Abstützungskeilteile gemeinsam ein
in Längsrichtung des Hohlprofils durch das Abstützungsteil
hindurchgehendes, vorzugsweise zylindrisches, Durchgangs
loch für insbesondere eine Spannschraube, zum Verspannen
der Abstützungskeilteile gegeneinander und gegen die Innen
flächen des Hohlprofils, begrenzen, die zusammen mit wenig
stens einer Mutter als Spannvorrichtung vorgesehen ist.
Im einfachsten Fall bedarf es nämlich
zum Verspannen der Abstützungskeilteile lediglich einer von
außen her anzieh- oder lockerbaren Spannschraube, die auf
das nach außen gewandte Längsende des Abstützungsteils ein
wirkt, und einer darauf aufgeschraubten Mutter, die an dem
dem Hohlprofilinneren zugewandten Längsende des Abstützungs
teils vorgesehen ist und mit diesem zusammenwirkt, so daß
der Spannschraubenkopf, der auch als Mutter ausgeführt sein
kann, und die erwähnte Mutter durch Anziehen der Spann
schraube die Abstützungskeilteile gegeneinander verschieben
und damit gegeneinander und gegen die Innenflächen des Hohl
profils verspannen.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann insbesondere so ausgebildet sein, daß die Kompressions
vorrichtung zwei Druckteile umfaßt, die das gummielastische
Abstützungsteil in Längsrichtung des Hohl
profils zwischen sich einschließen, und eine Kompressions
schraube, welche sich durch ein Durchgangsloch des gummi
elastischen Abstützungsteils hindurch erstreckt und das
gummielastische Abstützungsteil mittels der Druckteile kom
primiert und dadurch gegen die benachbarten Innenflächen des
Hohlprofils andrückt. Auf diese Weise wird ein "weicher bzw.
elastischer" Einspannungsbereich im Anschluß an den von den
praktisch starren Abstützungskeilteilen gebildeten "harten
bzw. steifen" Einspannungsbereich geschaffen, durch den
eine sprunghafte Kraftüberleitung von dem innen abgestützten
zu dem unabgestützten Hohlprofilbereich ausgeschaltet und
statt dessen eine elastische und allmähliche Kraftüber
leitung an dieser Stelle sichergestellt wird.
Die Druckteile können als Druckplatten bzw. -plättchen aus
gebildet sein, deren Umriß dem Innenquerschnitt des Hohl
profils entspricht, wobei das dem Inneren des Hohlprofils
zugewandte Druckteil gleichzeitig als Mutter der Kom
pressionsschraube ausgebildet sein kann.
In Weiterbildung der Erfindung können die Abstützungskeil
teile und die diesen zugeordnete Spannvorrichtung und
das gummielastische Abstützungsteil sowie die diesem zu
geordnete Kompressionsvorrichtung zu einem baulich ein
heitlichen oder integralen Einschub für das Einspannen ver
einigt sein, indem die Abstützungskeilteile
und das gummielastische Abstützungsteil in Längsrichtung des
Hohlprofils fluchtend hintereinander angeordnet und durch
eine kombinierte Spann- und Kompressionsvorrichtung zum
Verspannen der Abstützungskeilteile und zum Komprimieren
des gummielastischen Abstützungsteils miteinander verbun
den sind, wobei die Betätigungselemente für das Verspannen
der Abstützungskeilteile und das Komprimieren des gummi
elastischen Abstützungsteils auf der dem gummielastischen Ab
stützungsteil abgewandten Seite der Abstützungskeilteile an
geordnet und so von außen leicht zugänglich sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines solchen
integralen Einschubs für das Einspannen umfaßt die kombi
nierte Spann- und Kompressionsvorrichtung eine Spann- und
Kompressionsschraube, die sich durch das von den Abstützungs
keilteilen begrenzte Durchgangsloch und durch das Durchgangs
loch des gummielastischen Abstützungsteils erstreckt und mit
ihrem einen Ende in das eine Druckteil geschraubt ist, wel
ches gleichzeitig als Mutter ausgebildet ist, wodurch sich
eine baulich besonders vorteilhafte Gestaltung ergibt.
Im einzelnen kann die Spann- und Kompressionsschraube dieser
besonders bevorzugten Ausführungsform eine Schulter auf
weisen, die mit der dem gummielastischen Abstützungsteil
abgewandten Seite des anderen Druckteils oder einer dort
vorgesehenen Dichtung, insbesondere Ringdichtung, zusammen
wirkt. Auf diese Weise kann zunächst durch Verdrehen der
Spann- und Kompressionsschraube ein Verspannen des gummi
elastischen Abstützungsteils erfolgen, bevor die Abstützungs
keilteile verspannt werden. Zu diesem letzteren Zweck des
Verspannens der Abstützungskeilteile kann die Spann- und
Kompressionsschraube so ausgebildet sein, das sie benach
bart dem Längsende der Abstützungskeilteile, welches dem
gummielastischen Abstützungsteil abgewandt ist, ein Ge
winde aufweist, auf das eine die Abstützungskeilteile ver
spannende Mutter aufgeschraubt wird, während zum Verdrehen
der Spann- und Kompressionsschraube zum Zwecke des Ver
spannens des elastischen Abstützungsteils im Bereich des
eben erwähnten Endes der Spann- und Kompressionsschraube
eine Eingriffsfläche für ein Verschraubungswerkzeug, ins
besondere einen Schraubenschlüssel o. dgl. vorgesehen sein
kann.
Um das Hohlprofil stets für entsprechende Festigkeits
untersuchungen unter Innendruck setzen zu können, kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung weiter so ausgebildet sein, daß
sich durch die Spannschraube und die Kompressionsschraube
oder die kombinierte Spann- und Kompressionsschraube ein
Durchgangsloch als Strömungsmittelkanal erstreckt, durch
den ein, vorzugsweise, hydraulisches, Strömungsmittel in das
Innere des Hohlprofils geleitet und dort unter Überdruck ge
setzt wird. Ein entsprechendes Durchgangsloch kann am an
deren Ende des Hohlprofils in der dort vorgesehenen Innen
abstützung ausgebildet sein, um über dieses Durchgangsloch
den Druck im Inneren des Hohlprofils zu messen, wobei in
diesem Zusammenhang zu erwähnen ist, daß zur Vermeidung eines
Druckabfalls und damit zur Sicherstellung von überall im
Hohlprofil gleichem Prüfdruck eine Messung unter Durchfluß
bedingungen nicht zu bevorzugen ist.
Weiter ist die Vorrichtung für das Einspannen vorzugsweise
so ausgebildet, daß sich die Keilflächen über die gesamte
in Längsrichtung des Hohlprofils verlaufende Länge des
Abstützungsteils erstrecken, so daß sich bei vorgegebener
Länge des Abstützungsteils oder der damit korrespondieren
den Einspannlänge möglichst flache Keilwinkel, d. h. ein
möglichst flacher erster und zweiter spitzer Winkel, ergeben.
Das bedeutet, daß vorzugsweise jeder der Schnitte, durch
welche das Abstützungsteil in die Abstützungskeilteile
unterteilt wird, jeweils durch die beiden Stirnflächen, durch
welche das Abstützungsteil am vorderen und hinteren Längsende
begrenzt ist, hindurchgehen.
Darüber hinaus ist es zu bevorzugen, den Keilflächen eine
ausreichende Rauhigkeit derart zu verleihen, daß sie sich
nicht ohne äußere Verschiebungskräfte von selbst gegen ein
ander verschieben.
Wenn nämlich die Keilflächen sehr glatt sind, dann kann
es beim Verspannen des Hohlprofils von außen zu einer
unerwünschten gegenseitigen Verschiebung der Abstützungs
keilteile in deren verspanntem Zustand kommen und
so eine größere Spannkraft auf die Spannschraube aufgebracht
werden. Im Zusammenhang mit der Schulter der Schraube am
Druckplättchen des zu komprimierenden gummielastischen Ab
stützungsteils kommt es zu einer größeren Verspannung/Zu
sammendrückung des Gummis in Achsenrichtung und damit zu
einer Lösung der Dichtung mit Dichtring zwischen Schrauben
schulter und Druckplättchen. Die Keilteile lösen sich nicht
beim Wegnehmen der Verspannung, erst wenn von außen auf das
dünnwandige Hohlprofil geklopft wird.
Die gewünschte Rauhigkeit kann beispielsweise bei dem Zer
schneiden des Abstützungsteils in die Mehrzahl von Abstüt
zungskeilteile durch Zersägen dadurch erzielt werden, daß
ein entsprechend grobes Sägeblatt verwendet wird und/oder
das Sägen mit einer die gewünschte Rauhigkeit sicherstellen
den schnellen Vorschubgeschwindigkeit durchgeführt wird.
Weiter ist die Vorrichtung nach der Erfindung
vorzugsweise so ausgebildet, daß die die Keilflächen begren
zenden Kanten der Abstützungskeilteile gebrochen, insbeson
dere abgeschrägt oder abgerundet sind. Auf diese Weise wird
eine gegenseitige Behinderung der Abstützungskeilteile ver
mieden, da diese nun in den beiden Verspannrichtungen unter
schiedlich weit gegeneinander bis zum Anliegen an der Proben
innenwand verschoben werden können (Streuung der Probenab
messungen).
Eine Ringdichtung, die für Innen
druckprüfungen des Hohlprofils zu Abdichtungszwecken vorge
sehen sein kann, ist bevorzugt in der Weise eingebaut, daß
in der dem gummielastischen Abstützungsteil abgewandten Sei
te des zwischen letzterem und den Abstützungskeilteilen vor
gesehenen Druckteils eine ringförmige Ausnehmung für die
Ringdichtung ausgebildet ist, wobei die erwähnte Schulter
der Spann- und Kompressionsschraube mit dieser Ringdichtung
abdichtend zusammenwirkt. Damit die Ringdichtung funktions
fähig für die erwähnten Innendruckprüfungen bleibt, muß die
Verspannkraft für das gummielastische Abstützungsteil größer
sein als die Verspannkraft für die Abstützungskeilteile, was
wegen der Rauhigkeit der schrägen Flächen der Fall ist.
Um das Innere von Hohlprofilen, die als solche nicht strö
mungsmitteldicht sind, für Innendruckversuche der erwähnten
Art abzudichten, kann an den gummielastischen Abstützungsteilen zweier Ein
schübe jeweils ein Ende eines gummielastischen Schlauchs, der eine strömungs
mitteldichte Wandung bildet, die sich unter Strömungsmittelbeaufschlagung
vom Inneren des Schlauchs her an die Innenwände des Hohlprofils anlegt,
strömungsmitteldicht angebracht, insbesondere aufgeklebt
sein.
Dieser Schlauch kann aus Weichgummifolie geklebt sein, die
sich ohne Vordruck an die Innenwand des Hohlprofils anlegt,
wenn der Schlauch mit Strömungsmittel gefüllt wird, so daß
bei den Innendruckversuchen und -prüfungen des Hohlprofils
kein Vordruck in die Meßergebnisse eingeht, der zu nicht
gleichförmigen Druckverteilungen inbesondere in Hohlprofil
kanten aufgrund der dann herrschenden Membranspannungen im
Schlauch führen würde (bei dünnwandigen Hohlprofilen liegen
die Prüfdrücke beispielsweise im Bereich von etwa 0,1-1
bar).
Ein solcher aus Gummifolie bzw. -tuch geklebter Schlauch kann
ohne weiteres als "rechteckiger" Schlauch geklebt und bei
Hohlprofilen, die einen rechteckigen oder sonstigen Innenquer
schnitt haben, mit Erfolg verwendet werden.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in den Figuren
der Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter Ausfüh
rungsformen und bevorzugter Anwendungen derselben näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Innenabstützungsvorrichtung, wie sie
in der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung vorgesehen ist;
Fig. 2a bis 2f Vorderansicht, Seitenansicht und Aufsicht eines
Abstützungsteils vor und nach dessen Zerteilen
in vier Abstützungskeilteile;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der gemäß den Fig.
2a bis 2f erhaltenen Abstützungskeilteile für die
Innenabstützung eines dünnwandigen Hohlprofils
mit rechteckigem lichtem Innenquerschnitt;
Fig. 4 eine Stirnansicht eines in vier Abstützungskeil
teile zerteilten Abstützungsteils einer Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für
das Einspannen von dünnwandigen Hohlprofilen mit
ovalem lichten Innenquerschnitt;
Fig. 5 ein in vier Abstützungskeilteile zerteiltes Ab
stützungsteil einer Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung für das Einspannen von
dünnwandigen Hohlprofilen, deren lichter Innenquer
schnitt ein unregelmäßiges Fünfeck ist;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung für das Einspannen, um
fassend einen Einschub, der sowohl ein in vier Abstüt
zungskeilteile unterteiltes Abstützungsteil mit Spann
vorrichtung als auch ein gummielastisches Abstützungs
teil mit Kompressionsvorrichtung, zusammengefaßt zu ei
ner integralen baulichen Einheit, aufweist, und eine
Außeneinspannvorrichtung, mittels deren ein dünnwandiges
Kasten-Hohlprofil im Zusammenwirken mit dem Einschub
eingespannt ist;
Fig. 7 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht
der Einzelteile des Einschubs für das Einspannen
des Kasten-Hohlprofils und der Außenspannvorrich
tung der Fig. 6;
Fig. 8 eine Versuchseinrichtung für Festigkeitsversuche
an dünnwandigen Hohlprofilen, in welcher ein dünn
wandiges Hohlprofil unter Verwendung eine erfin
dungsgemäßen Vorrichtung eingespannt ist; und
Fig. 9 eine gegenüber Fig. 8 etwas abgewandelte Versuchs
einrichtung für Festigkeitsversuche an dünnwandigen
Hohlprofilen unter Verwendung einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung.
Es sei zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 eine
erste Ausführungsform einer Vorrichtung erläutert, die für das
Einspannen von dünnwandigen Hohlprofilen mit rechteckigem
lichtem Innenquerschnitt geeignet ist:
Der Einschub dieser Vorrichtung, der in das Längsende eines Hohlprofils 1
eingefügt ist, umfaßt ein Abstützungsteil 2, wie es in
Fig. 2a in Vorderansicht, in Fig. 2b in Seitenansicht
und in Fig. 2c in einer Aufsicht dargestellt ist. Der Außen
querschnitt, d. h. der in Fig. 2a dargestellte Umriß, dieses
Abstützungsteils 2 entspricht dem Innenquerschnitt des Hohl
profils 1, so daß er mit Spiel in das Innere des Hohlprofils
1 paßt.
Wie die Fig. 1 in einer Schnittansicht, die Fig. 2d in einer
Vorderansicht, die Fig. 2e in einer Seitenansicht, die Fig.
2f in einer Aufsicht und die Fig. 3 in perspektivischer An
sicht zeigen, ist das Abstützungsteil 2 in vier separate Ab
stützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 unterteilt. Die Keilflächen
3a, 3b sowie 4a, 4b und 5a, 5b sowie 6a, 6b dieser Abstützungs
keilteile 3, 4, 5 und 6 schließen einen spitzen Winkel α bzw. β
mit einer Längsachse 7 des Hohlprofils 1 ein. Als Längsachse
ist vorliegend die Mittellängsachse genommen, grundsätzlich
kann diese Längsachse jedoch jede beliebige in Längsrichtung,
also parallel zur Mittellängsachse, durch das Hohlprofil hin
durchlaufende Achse sein.
Im einzelnen fassen die Keilflächen 3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b
und 6a, 6b, längs deren die Abstützungskeilteils 3, 4, 5 und
6 in Längsrichtung A des Hohlprofils 1 gegeneinander ver
schiebbar sind, erste Keilflächen 3a, 4a, 5a und 6a, welche
mit einer ersten Bezugsebene 8, die die Längsachse 7 enthält,
einen ersten spitzen Winkel α einschließen, sowie zweite
Keilflächen 3b, 4b, 5b und 6b, die mit einer von der ersten
Bezugsebene 8 unterschiedlichem zweiten Bezugsebene 9,
welche ebenfalls die Längsachse 7 enthält, einen zweiten
spitzen Winkel β einschließen. Diese Bezugsebenen 8 und 9
verlaufen in den Fig. 2a bis 2f senkrecht zur Zeichnungs
ebene, so daß in diesen Figuren nur die Schnittlinien zu
sehen sind, in denen die Bezugsebenen 8 und 9 die Zeichnungs
ebene schneiden.
Die beiden spitzen Winkel α und β liegen vorzugsweise
im Bereich von 10° bis 30° und aus den weiter oben ge
nannten Gründen ist es zu bevorzugen, daß die beiden spitzen
Winkel α und β gleich sind. Die beiden Bezugsebenen 8 und 9
verlaufen, wie die Fig. 2a und 2d zeigen senkrecht zu
einander.
Das Abstützungsteil 2, das vorzugsweise aus Stahl, Messing,
Hartaluminium o. dgl. besteht, ist, wie die Fig. 1, 2a
bis 2f und 3 veranschaulichen, so in die Abstützungskeilteile
3, 4, 5 und 6 zerteilt, beispielsweise mittels einer Metall
säge, daß die die Keilflächen erzeugenden Teilungsschnitte
10 und 11 sowohl durch die vordere Stirnfläche 12 als auch
durch die hintere Stirnfläche 13 des Abstützungsteils 2 hin
durchgehen, so daß sich jede der Keilflächen 3a, 3b sowie 4a,
4b, 5a, 5b und 6a, 6b über die gesamte in Längsrichtung A
des Hohlprofils 1 verlaufende Länge L des Abstützungsteils
2 erstreckt. Obwohl das aus Gründen der besseren und klareren
Darstellung in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, sind die
Kanten, welche die Keilflächen 3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b und 6a,
6b begrenzen, gebrochen, beispielsweise abgeschrägt oder ab
gerundet. Um die zeichnerische Darstellung nicht durch zu
viele Bezugszeichen zu belasten, sind diese Kanten nur bei
dem Abstützungskeilteil 3 in Fig. 3 mit 14 bis 21 bezeich
net, diese Kanten umfassen auch die Kanten 17 und 18, die
sich als Schnittkanten mit einem Durchgangsloch 22 ergeben,
das in Längsrichtung durch das Abstützungsteil 2 hindurch
geht und, wie weiter unten dargelegt ist, für das Verspannen
der Abstützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 vorgesehen ist. Auch
die übrigen Außenkanten der Abstützungskeilteile, wie es
die Kanten 23 und 24 des Abstützungskeilteils 3 in Fig. 3
sind, sind vorzugsweise gebrochene insbesondere abgeschrägt
oder abgerundet. Dieses Brechen der Kanten hat den Zweck,
daß eine Behinderung der Relativbewegung der Abstützungskeil
teile 3, 4, 5 und 6 in bezug aufeinander durch die die keil
flächenbegrenzenden Kanten und eine Relativbewegung der Ab
stützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 mit Bezug auf das Hohlprofil
durch die außenliegenden Kanten der Abstützungskeilteile
nicht behindert wird. Insbesondere soll ein gegenseitiges
Behindern der Relativbewegung dann, wenn in Horizontal-
und Vertikalrichtung unterschiedliche Verstellungen der
Abstützungskeilteile zum Verspannen notwendig sind, ausge
schlossen werden.
Andererseits soll aber auch verhindert werden, daß sich die
Abstützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 zu leicht gegeneinander
verschieben, insbesondere soll ein unerwünschtes Verschie
ben der Abstützungskeilteile gegeneinander vermieden werden,
wenn das Hohlprofil von außen eingespannt wird. Nach Auf
bringen der Spannkraft sollen die Teile verspannt bleiben,
auch wenn die Spannschraube der Abstützungskeilteile gelöst
wird, und sich nur durch Erschütterung bzw. Klopfen auf die
Wand des Hohlprofils wieder lösen. Zu diesem Zweck werden die Keil
flächen in der Weise erzeugt, daß sie eine gewisse Rauhig
keit haben, derart das sie sich nicht ohne äußere Ver
schiebungskraft von selbst gegeneinander verschieben, welche
Rauhigkeit beispielsweise, wie weiter oben schon erwähnt,
dadurch erhalten werden kann, das eine relativ schnelle
Vorschubgeschwindigkeit beim Zersägen des Abstützungsteils
2 in die Abstützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 gewählt wird.
In den Fig. 2b, c, e und f sowie in Fig. 3 ist eine Um
fangsnut 25 ersichtlich, die um den Außenumfang des Ab
stützungsteils 2 herum, etwa in dessen Längsmitte, vorge
sehen ist und dazu dient, die Abstützungskeilteile 3, 4, 5
und 6 in deren losen nichteingebauten Zustand durch einen
Gummiring, einen Draht, ein Band o. dgl. zusammenzuhalten.
Diese Umfangsnut ist in den Fig. 1 und 6 nicht darge
stellt, obwohl sie aus den erwähnten praktischen Gründen
auch hier vorgesehen ist.
Es sei nun besonders auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine
besonders einfache Ausführungsform einer Spannvorrichtung
26 zum Verspannen der Abstützungskeilteile 3, 4, 5 und 6
gegeneinander und gegen die Innenflächen des Hohlprofils 1
zeigt:
Diese Spannvorrichtung 26 umfaßt eine Spannschraube 27 mit
einem von außen zugänglichen Schraubenkopf 28, der an die
eine Stirnseite 12 des Abstützungsteils 2 angrenzt, und
eine Mutter 29, die an die andere Stirnseite 13 des Ab
stützungsteils 2 angrenzt, so daß sich der Schaft der
Spannschraube durch das Durchgangsloch 21 hindurch erstreckt.
Da die Mutter 29 in ihrer Außenkontur der Innen
kontur des Hohlprofils 1 entspricht, kann bei nicht
runden Hohlprofilen 1 ein Verspannen durch entsprechendes
Drehen am Schraubenkopf 28 erfolgen. Im Falle eines Hohl
profils 1 mit runder Innenkontur oder in dem Fall, in wel
chem das Hohlprofil 1 zu dünnwandig ist, um als Gegenlagerung
für die Mutter 29 zu dienen, ohne daß eine unerwünschte De
formation zu befürchten ist, kann auch die Schraube 27 um
gekehrt so, daß das Schaftende 30 von außen zugänglich ist,
in das Durchgangsloch 21 eingefügt und an oder in dem
Schaftende 30 eine Eingriffsfläche für ein Verschraubungs
werkzeug, beispielsweise ein Innensechskant für einen Sechs
kantschlüssel, vorgesehen sein, so daß auf diese Weise,
zum Beispiel mittels des erwähnten Sechskantschlüssels und
mittels eines Schraubenschlüssels für die Mutter 29 das
Verspannen der Abstützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 gegen
einander und gegen die Innenflächen des Hohlprofils 1 er
folgen kann.
Um eine allmähliche Kraftüberleitung von dem Bereich, in
welchem das Hohlprofil 1 durch die praktisch starren Ab
stützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 abgestützt ist, und dem
Bereich, in welchem das Hohlprofil 1 nicht abgestützt ist,
zu erreichen, damit die Gefahr von Brüchen am Übergang
zwischen diesen beiden Bereichen infolge einer abrupten
Kraftüberleitung vermieden wird, ist im Anschluß an das
dem Inneren 31 des Hohlprofils 1 zugewandte Längsende der
Abstützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 ein gummielastisches
Abstützungsteil 32 vorgesehen, dessen Außenquerschnitt
dem Innenquerschnitt des Hohlprofils 1 entspricht (Fig. 6).
Dieses gummielastische Abstützungsteil 32 ist zusammen mit
einer Kompressionsvorrichtung 33 vorgesehen, die dazu dient,
das gummielastische Abstützungsteil gegen die Innenflächen
des Hohlprofils 1 zu verspannen, indem das gummielastische
Abstützungsteil 32 in der Längsrichtung A des Hohlprofils
durch die Kompressionsvorrichtung 33 zusammengedrückt wird
und damit seine Umfangsflächen 44 gegen die Innenflächen des
Hohlprofils 1 angepreßt werden.
Im einzelnen umfaßt die Kompressionsvorrichtung 33 zwei
Druckteile 34 und 35, die das gummielastische Abstützungs
teil in Längsrichtung A des Hohlprofils 1 zwischen sich ein
schließen, und eine Kompressionsschraube 36 (das ist in
Fig. 6 der rechte, durch eine Schulter 37 abgesetzte Teil
der kombinierten Spann- und Kompressionsschraube 38). Diese
Kompressionsschraube 36 erstreckt sich durch ein Durchgangs
loch 39, welches in dem gummielastischen Abstützungsteil 32
vorgesehen ist und dient dazu, das gummielastische Abstüt
zungsteil 32 mittels der Druckteile 34 und 35 in Richtung
der Längsachse 7 axial zu komprimieren.
Die Druckteile 34 und 35 sind, wie aus Fig. 6 ersichtlich
ist, als Druckplättchen ausgebildet und ihr Umriß ent
spricht dem lichten Innenquerschnitt des Hohlprofils 1.
Das Druckteil 34 ist lose auf den Schaft der Kom
pressionsschraube aufgeschoben und wird durch die Schulter
37 an das gummielastische Abstützungsteil 32 angedrückt,
wenn die kombinierte Spann- und Kompressionsschraube 38
von außen verdreht wird, da das Druckteil 35 als Mutter auf
das dem Inneren 31 des Hohlprofils zugewandte Ende der Kom
pressionsschraube 36 aufgeschraubt ist.
Da das als Mutter vorgesehene Druckteil 35, wie erwähnt,
in seinem Umriß dem Innenquerschnitt des Hohl
profils 1 entspricht, wird es durch ein im Innenquer
schnitt unrundes Hohlprofil gegen Verdrehen gesichert.
Die Fig. 6 zeigt insgesamt im Inneren des Hohlprofils 1
einen baulich zu einer Einheit vereinigten Einschub,
der sowohl im wesentlichen starre Abstützungs
keilteile 3, 4, 5 und 6 mit zugehöriger Spannvorrichtung 26
als auch ein gummielastisches Abstützungsteil 32 mit zuge
höriger Kompressionsvorrichtung 33 umfaßt, welche mitein
ander zu einem Einschub mit steifem bzw. starrem und mit
weichem bzw. elastischem Abstützungsbereich integriert
sind:
In diesem integrierten Einschub für das Einspannen sind das
aus den Abstützungskeilteilen 3, 4, 5 und 6 bestehende Ab
stützungsteil 2 und das gummielastische Abstützungsteil 32
in Längsrichtung A des Hohlprofils fluchtend hintereinander
angeordnet und durch eine kombiniert Spann- und Kompressions
vorrichtung 33, 38 zum Verspannen der Abstützungskeilteile
3, 4, 5 und 6 und zum Komprimieren des gummielastischen Ab
stützungsteils 32 miteinander verbunden, in dem der in
Fig. 6 linke Teil der kombinierten Spann- und Kompressions
schraube 38 ab der Schulter 37 die Spannschraube 27 bildet,
wobei die Spannvorrichtung 26 gegenüber Fig. 1 in der Weise
abgewandelt ist, daß das lose auf dem Schaft der Kompressions
schraube 36 verschiebbare Druckteil 34 der Mutter 29 ent
spricht und anstelle des Schraubenkopfs 28 eine Mutter 40
vorgesehen ist, so daß durch Anziehen der Mutter 40 die
Abstützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 zwischen dem Druckteil
34 und der Mutter 40 gegeneinander und gegen die Innenflächen
des Hohlprofils 1 verspannt werden, wozu außer an der Mutter
40 auch an dem von außen zugänglichen Ende 41 der Spann-
und Kompressionsschraube 38 eine Eingriffsfläche 42 für
ein Verschraubungswerkzeug, beispielsweise einen Schrauben
schlüssel, vorgesehen ist, die auch zum Komprimieren des
gummielastischen Abstützungsteils 32 dient. Durch die kom
binierte Spann- und Kompressionsschraube 38 erstreckt sich
axial ein Durchgangsloch 43, das als Strömungsverbindungs
kanal mit dem Inneren 31 des Hohlprofils 1 vorgesehen ist.
Wenn das Innere 31 des Hohlprofils 1 nach außen hin nicht
strömungsmitteldicht ist, was beispielsweise dann der Fall
ist, wenn es aus mehreren Teilen 1a und 1b besteht, die
durch Punktschweißstellen 1c miteinander verbunden sind
dann kann ein strömungsmitteldichter Abschluß des Inneren
31 für statische und oder dynamische Innendruckprüfungen
dadurch erhalten werden, daß auf dem Außenumfang 44 des
gummielastischen Abstützungsteils 32 ein gummielastischer
Schlauch 45 (siehe Fig. 6) angebracht, insbesondere auf
geklebt wird, wobei das Material des gummielastischen
Schlauchs so dünn und/oder leicht verformbar gewählt ist,
das es sich ohne Vordruck an die innenflächen des Hohl
profils 1 anlegt.
Um eine Leckage von Strömungsmittel aus dem Inneren 31
des Hohlprofils 1 entlang dem Außenumfang der Kompressions
schraube 36 auszuschließen, ist in der dem gummielastischen
Abstützungsteil 32 abgewandten Seite 46 des Druckteils 34
eine ringförmige Ausnehmung 47 ausgebildet, in der sich
ein Ringdichtung 48 befindet, mit der die Schulter 37 der
kombinierten Spann- und Kompressionsschraube 38 abdich
tend zusammenwirkt.
In dem Fall, in welchem der lichte Innenquerschnitt des
Hohlprofils 1 kreisrund ist, so daß er das Druckteil 35
nicht gegen ein Verdrehen sichern kann, oder in dem Fall,
in welchem die Gefahr einer Beschädigung oder unerwünschten
Deformation des Hohlprofils 1 besteht, wenn es für die Ver
drehsicherung des Druckteils 35 benutzt wird, kann die
kombinierte Spann- und Kompressionsschraube 38 gegen
über Fig. 6 in der Weise abgewandelt sein, daß ihr Schaft
aus zwei konzentrischen Hülsen besteht, die frei gegenein
ander verdrehbar sind, wobei das Druckteil 35 fest und
strömungsmitteldicht mit dem benachbarten Ende der inneren
Hülse verbunden ist, während das Druckteil 34 auf ein Außen
gewinde der äußeren Hülse aufgeschraubt ist, auf die auch
die Mutter 40 aufgeschraubt ist, wobei die beiden kon
zentrischen Hülsen an ihren von außen zugänglichen Enden,
die dem linken Ende der kombinierten Spann- und Kompressions
schraube 38 in Fig. 6 entsprechen, mit Eingriffsflächen für
je ein Verschraubungswerkzeug, insbesondere je einen Schrau
benschlüssel oder dergleichen versehen sind. Da das Druck
teil 35 dieser abgewandelten Ausführungsform fest und strö
mungsmitteldicht mit dem in Fig. 6 rechten Ende des Schafts
der kombinierten Spann- und Kompressionsschraube 38 verbunden
ist, kann die Ausnehmung 47 und die Dichtung 48 wegfallen
und da in dieser abgewandelten Ausführungsform weiter das
Druckteil 34 auf den Schaft der kombinierten Spann- und
Kompressionsschraube 38 aufgeschraubt ist, fällt auch die
Schulter 37 weg.
Beim Verspannen des zu einer Baueinheit kombinierten Einschubs
der Fig. 6 wird zunächst das gummielastische Abstützungs
teil 32 gegen die Innenflächen des Hohlprofils 1 verspannt,
zumindest in der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform,
da in dieser Ausführungsform die Verspannkraft für das
gummielastische Abstützungsteil 32 größer als die Verspann
kraft für die Abstützungskeilteile 3, 4, 5 und 6 sein muß,
damit die Ringdichtung 48 funktionsfähig bzw. die Abdich
tung, die durch die Schulter 37 und die Ringdichtung 48 er
zielt wird, erhalten bleibt.
In den Fig. 4 und 5 ist an Beispielen gezeigt, daß der
hier vorgeschlagene Hohlprofil-Einspanneinschub keineswegs
auf Hohlprofile mit rechteckigem lichtem Querschnitt be
schränkt ist, sondern vielmehr bei praktisch allen Hohlpro
filen angewandt werden kann. So ist in Fig. 4 eine Vorderan
sicht eines Abstützungsteils 49 gezeigt, das einen ovalen
Querschnitt hat und durch Zerteilungsschnitte 50 und 51
(die gestrichelten Linien deuteten die dem Betrachter ab
gewandten Enden der Zerteilungsschnitte, also die Durch
trittsstellen dieser Zerteilungsschnitte auf der Rückseite
des Abstützungsteils) in vier separate Abstützungskeilteile
52, 53, 54 und 55 unterteilt ist, wobei konzentrisch zu
der mittigen Längsachse 56 ein Durchgangsloch 57 vorge
sehen ist und die Zerteilungsschnitte 50 und 51 so ausge
führt sind, daß sie unter einem spitzen Winkel α bzw. β
zu einer ersten Bezugsebene 58 bzw. zweiten Bezugsebene 59
verlaufen, die senkrecht zueinander sind und beide die
Längsachse 56 enthalten (diese Bezugsebenen verlaufen
senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 4).
In entsprechender Weise ist in Fig. 5 ein dem Abstützungs
teil 2 entsprechendes Abstützungsteil 60 für ein Hohlprofil,
dessen lichter Innenquerschnitt ein unregelmäßiges Fünf
eck ist, dargestellt. Dieses Abstützungsteil 60 ist durch
Zerteilungsschnitte 61 und 62, welche die in Fig. 5 sicht
bare Vorderseite und die dem Betrachter abgewandte Rück
seite des Abstützungsteils 60 schneiden, in vier separate
Abstützungskeilteile 63, 64, 65 und 66 unterteilt, indem
die Zerteilungsschnitte. 61 und 62 unter einem spitzen Winkel
α bzw. β zu einer ersten Bezugsebene 67 bzw. zu einer
zweiten Bezugsebene 68 ausgeführt sind, welche Bezugsebenen
67 und 68 beide die mittlere Längsachse 69 des Abstützungs
teils 60 enthalten, zu der konzentrisch ein Durchgangsloch
70 ausgebildet ist. Im übrigen gelten die Erläuterungen,
die zu Fig. 4 gegeben sind, entsprechend für Fig. 5.
Selbstverständlich kann das jeweilige Abstützungsteil auch
in mehr als vier Abstützungskeilteile unterteilt sein, ins
besondere dann, wenn es sich um Hohlprofile mit einem lichten
Innenquerschnitt handelt, der eine komplizierte Konfigura
tion hat. Im allgemeinen genügt jedoch für sehr viele Quer
schnitte eine Unterteilung in vier Abstützungskeilteile,
um das Hohlprofil allseitig einspannen zu können, ohne
daß es hierbei deformiert wird.
Es sei nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 eine
Einspannvorrichtung zum Einspannen des Hohlprofils 1 von
außen her erläutert, welche es im Zusammenwirken mit dem
vorstehend beschriebenen Hohlprofil-Einspanneinschub ge
stattet, das dünnwandige Hohlprofil praktisch deformations
frei und ohne die Gefahr von Spannungsbrüchen einzuspannen
und beispielsweise in einer Prüf- und Versuchseinrichtung
der in Fig. 8 und 9 gezeigten Art unter Zug-/Druckkraft,
Torsion und/oder Biegung sowie unter statischem oder dy
namischem Innendruck auf Festigkeit o. dgl. zu untersuchen:
Das dünnwandige Hohlprofil 1 ist, wie sich aus den obigen
Erläuterungen ergibt, mittels dem Hohlprofil-Einspannein
schubs gestützt und kann beim Einspannen von außen nicht mehr
deformiert werden. Das dünnwandige Hohlprofil 1 wird nun
von außen zunächst zwischen Ober- und Unterseite durch die
beiden Einspannplatten 71 und 72 mittels der Einspann
schrauben 73 in der Weise eingespannt, daß das Hohlprofil 1
mit seiner Unterseite auf die Oberseite der Einspannplatte
72 und die Einspannplatte 71 auf die Oberseite des Hohl
profils 1 aufgelegt werden, und zwar so, daß die vier in der
Einspannplatte 71 vorgesehenen gewindelosen Durchgangs
löcher 74 mit den entsprechend angeordneten vier Gewinde
löchern 75 in der Einspannplatte 72 fluchten, und weiter
so, daß mit den Durchgangs- und Gewindelöchern 74 bzw. 75
außerdem Durchgangslöcher 77 von Verspannklötzchen 76 fluch
ten, so daß die Einspannschrauben 73 deren Gewindeenden 78
in die Gewindelöcher 75 geschraubt werden, die Verspann
klötzchen 76 parallel zu den beiden Seitenflächen des Hohl
profils 1 derart fixieren, daß zwischen der der Seiten
fläche des Hohlprofils zugewandten Seite des jeweiligen Ver
spannklötzchens 76 und dem Hohlprofil 1 ein vorbestimmter Ab
stand B (siehe Fig. 6) bleibt. Die Einspannschrauben 73
dienen den seitlichen Verspannklötzchen 76 infolgedessen
als Gegenlager für je zwei weitere Einspann
schrauben 79, die in Gewindedurchgangslöcher 80 ge
schraubt werden, welche senkrecht zu den Seitenflächen des
Hohlprofils 1 verlaufen, und zwar derart, daß die freien
Enden dieser Einspannschrauben 79 jeweils eine Druckplatte
81 gegen je eine der beiden gegenüberliegenden Seitenflächen
des Hohlprofils drücken. Auf diese Weise wird also das
Hohlprofil 1 allseitig, nämlich auf allen seinen vier Sei
ten zwischen den Einspannplatten 71, 72 und den Druckplatten
81 eingespannt.
Zum festen Verbinden der Außeneinspannvorrichtung, die in
den Fig. 8 und 9 insgesamt mit 82 bezeichnet und dort
mehr schematisch, also nicht in genauer Übereinstimmung mit
den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, sind in den Einspann
platten 71 und 72 Durchgangslöcher 83 vorgesehen, die sich
parallel zur Längsrichtung des Hohlprofils 1 erstrecken
und durch die Verbindungsschrauben 84 hindurchsteckbar
sind, deren Gewindeenden 85 mit der Versuchseinrichtung,
wie in der Fig. 8 oder 9, verschraubt werden können, und
zwar beispielsweise mit einer Kupplung 86 eines Torsions
zylinders 87 auf der einen Seite des Hohlprofils 1 und
mit einer Drehmomentdose 88 auf der anderen Seite des Hohl
profils. Selbstverständlich kann die Verbindung, insbe
sondere Verschraubung der Außeneinspannvorrichtung 82 mit
der Versuchseinrichtung auch in anderer Weise erfolgen,
die vorliegende Verschraubung ist nur ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel.
Schließlich sei noch erwähnt, daß der Hohlprofil-Einspann
einschub der Art, wie er in Fig. 6 gezeigt ist, welcher
an beiden Enden des Hohlprofils 1 in den beiden dargestellten
Versuchseinrichtungen vorgesehen ist, in den Fig. 8 und 9
mit 89 bezeichnet ist, und daß die hydraulische Verbindung
des Durchgangslochs 43 mit der übrigen Versuchseinrichtung
nicht näher dargestellt ist, zumal sie in der verschie
densten Art und Weise, beispielsweise über je eine
Hydraulikschnellkupplung o. dgl. ausgeführt sein kann.
Die Versuchsvorrichtungen nach den Fig. 8 und 9 be
treffen den Beispielsfall von Versuchseinrichtungen für
kombinierte Schwingfestigkeitsversuche unter Torsion
und Innendruck an Vierkanthohlprofilen derart, wie in
Fig. 7 gezeigt (Hutprofile). Wie bereits im einzelnen
dargelegt, ist das als Prüfkörper verwendete dünnwandige
Hohlprofil 1 allseitig fest eingespannt. Das Torsions
moment wird durch den Torsionszylinder 87 an dem einen
Längsende des Hohlprofils 1 aufgebracht und ist an dem
anderen Längsende des Hohlprofils 1 mittels der als
Torsionsmomentenmeßdose ausgeführten Drehmomentmeßdose 88
zu messen. Dieses zuletzt erwähnte Längsende des Hohl
profils 1 ist über die Torsionsmomentenmeßdose und einen
Längskraftkompensator 90 fest mit dem Gegenlager 91 ver
bunden. Für Zug-/Druck- oder Biegeversuche ist der Ver
suchsaufbau in vergleichbarer Weise ausgeführt.
Für Festigkeitsversuche unter Innendruck wird in dem
Hohlprofil 1 der erwähnte Schlauch 45, der an beiden
Enden an dem jeweiligen gummielastischen Abstützungsteil
32 angebracht ist, vorgesehen und mit einer Flüssigkeit,
beispielsweise Wasser, luftfrei gefüllt. Der Innendruck
im Inneren 31 des Hohlprofils 1 wird mit einem servohy
draulischen Druckuntersetzer 92 eingestellt, in Fig. 9 über einen
Gummifaltenbalg 93, der jeweils mit dem in Fig. 8 bzw.
9 rechten Längsende des Hohlprofils 1 über eine Strömungs
mittelleitung 94 verbunden ist. An dem anderen, in Fig.
8 und 9 links befindlichen Längsende des Hohlprofils 1
ist eine Strömungsmittelleitung 95 angeschlossen.
Der Strömungsmitteldruck im Inneren 31 des Hohlprofils 1
wird mit einem Druckaufnehmer 96 gemessen, der über die
Strömungsmittelleitung 95 an dasjenige Längsende des
Hohlprofils 1 angeschlossen ist, welches dem mit der
Strömungsmittelzuführungsleitung 97 verbundenen Längs
ende gegenüberliegt.
Der eine Antriebszylinder des Druckuntersetzers 92 in
Fig. 8 ist mit 98 bezeichnet, und der andere Antriebs
zylinder mit 99. Die Druckzuführungsleitung P und die
Druckentspannungsleitung R sind bei den Versuchseinrichtungen
nach den Fig. 8 und 9 jeweils über ein erstes Servoventil
100 mit dem Torsionszylinder 87 und über ein zweites
Servoventil 101 mit dem Druckuntersetzer 92 verbunden,
wobei eingangsseitig an die Servoventile 100 und 101 je
ein Hoch- und Niederdruckmembranspeicher 102 angeschlossen
ist. Außerdem ist an die Strömungsmittelleitung 97, die auch zu
einem Druckaufnehmer 96 führt, ein Druckbegrenzungsventil
103 und ein Rückschlagventil 104 angeschlossen. Das Rück
schlagventil 104 ist über ein Feinfilter 105 und ein Kugel
absperrventil 106 mit der Brauchwasserzuführungsleitung
107 verbunden.
Schließlich ist an die Strömungsmittelleitung 95, die mit
dem Druckaufnehmer 96 verbunden ist, ein Entlüftungs
ventil 108 angeschlossen. Die beiden Druckaufnehmer 96, die
je an einem der beiden Längsenden des Hohlprofils 1 ange
schlossen sind, gestatten es, zu verifizieren, daß der
Druck überall im Inneren 31 des Hohlprofils 1 gleich ist,
wenn der Zu- und Abfluß des Strömungsmittels einseitig gesperrt ist.
Mit den Versuchseinrichtungen nach den Fig. 8 und 9
wurden Festigkeitsversuche unter Innendruck an dünn
wandigen Hohlprofilen aus Blech, für die bisher noch keine
Erfahrungen vorlagen, für die erforderlichen
Drücke ausgeführt, nämlich mit Druckamplituden von p = 10
bis 150 kPa bei einer Frequenz f = 6 bis 10 Hertz.
Die Festigkeitsversuche, die an punktgeschweißten und ge
klebten dünnwandigen Hohlprofilen 1 ausgeführt wurden,
wurden, wie bereits erwähnt, mit Wasser als gesundheitlich
unbedenklichem, inkompressiblem und eine geringe Viskosität
aufweisendem Druckmedium durchgeführt. Um eine von der
Strömung unabhängige und über die Länge des Hohlprofils 1
konstante Druckverteilung in dem Hohlprofil 1 zu erhalten,
wird kein Durchfluß des Wasser durch das Innere 31 des
Hohlprofils 1 zugelassen. Das Innere 31 des Hohlprofils 1
ist einseitig geschlossen. Von der offenen Seite her wird
das Wasser über die Strömungsmittelleitungen 94 und 97
in das Innere 31 des Hohlprofils 1 gedrückt und wieder
herausgesogen. Als Druckerzeuger wird, wie bereits er
wähnt, eine wasserhydraulische Zylindereinheit 92, 98, 99
oder ein mit der Zylinderkraft eines Druckuntersetzers 92
beaufschlagter Gummifaltenbalg 93 verwendet. Da auf der
geschlossenen Seite des Hohlprofils 1 (in den Fig. 8
und 9 ist es das linke Längsende) keine Strömung statt
findet und somit auch kein Druckverlust auftritt, kann
der Innendruck im Hohlprofil 1 außerhalb dieses Hohlprofils
gemessen werden. Der Druckaufnehmer 96 ist als Ist-Wert
geber im Versuchsregelkreis angeordnet und außerhalb des
Hohlprofils 1 an dessen geschlossenem Längsende ange
schlossen.
Im übrigen werden zur Erzeugung von Torsions-, Zug-/Druck-
oder Biegebelastungen servohydraulische Prüfzylinder, ins
besondere von der Art, wie sie von der Firma Schenck, Darm
stadt hergestellt und geliefert werden, verwendet.
Das Torsionsmoment bzw. andere Kräfte werden an dem der
Krafteinleitung gegenüberliegenden Längsende des Hohl
profils 1 gemessen, um den Einfluß von Massenkräften aus
zuschließen.
Im Hinblick auf kombinierte Versuche unter Innendruck
mit anderen Belastungsarten wird an der Spann- und
Kompressionsschraube 38 an dem geschlossenen Hohlprofil
ende eine Ricoh-Minischnellkupplung beispielsweise ange
ordnet, um platzsparend nach dem Einspannen des Hohlpro
fils 1 entlüften und danach den in den Fig. 8 und 9
linken Druckaufnehmer 96 anbringen zu können. Durch die
Verwendung eines Druckaufnehmer 96 an dieser Stelle mit
extrem kleiner Membran kommt es während dynamischer
Innendruckversuche nur zu minimalen Volumenströmen auf
der Druckaufnehmerseite, so daß keine Druckverluste
am engen Querschnitte der Ricoh-Schnellkupplung oder
einer sonstigen Verbindung mit dem Druckaufnehmer auf
treten und der außerhalb des Hohlprofils 1 gemessene
Druck dem tatsächlichen Druck im Inneren 31 des Hohl
profils 1 entspricht.
Zum Schutz beim Platzen der als Schlauch ausgeführten
Strömungsmittelleitung 94 ist das Hohlprofil 1 mit der
Innen- und Außeneinspannvorrichtung 89 bzw. 82 in einem
Kasten aus Plexiglas untergebracht, der eventuell aus
laufendes Wasser auffängt.
Durch die Hohlprofilinnenabstützung und den Innendruck
belastungseinschub, der aus dem Schlauch 45 und den an
seinen beiden Enden angebrachten gummielastischen Ab
stützungsteilen 32 gebildet ist, werden genau definierte
und jederzeit wiederholbare Versuchsbedingungen geschaf
fen.
Durch Soll-Wertvorgabe von einem Frequenzgenerator oder
von einem Rechner können neben statischen Festigkeits
versuchen sowohl Einstufenversuche als auch Versuche unter
vorgegebenen Lastfolgen durchgeführt werden.
Wie insbesondere die Fig. 6, 8 und 9 zeigen, ist die
Länge der Abstützungskeilteile bzw. des starren Abstützungs
teils 2 und des gummielastischen Abstützungsteils 32 so abge
stimmt und/oder die Außeneinspannvorrichtung so bemessen oder ange
ordnet, daß die Mitte oder der mittlere Bereich (in Längsrichtung
des Hohlprofils gesehen) des gummielastischen Abstützungs
teils 32, das sich im Inneren des Hohlprofils 1 befindet,
genau dort ist, wo die äußeren Einspannbacken 71, 72 und
81 in ihrer Erstreckung nach dem Längsinneren des Hohlpro
fils zu enden, d. h. wo sich die Einspannungskanten 71a, 72a
und 81a bzw. 82a befinden.
Claims (23)
1. Vorrichtung für das Einspannen von dünnwandigen
Hohlprofilen, vorzugsweise für die Durchführung von Festig
keitsversuchen, umfassend:
- (a) einen Einschub, bestehend aus einem mit den Innen flächen des Hohlprofils (1) verspannbaren Ab stützungsteil (2; 49; 60), dessen Außenquerschnitt die Form des Innenquerschnitts des Hohlprofils (1) hat und das in mehrere Abstützungskeilteile (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66) unterteilt ist, deren Keil flächen (3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b) einen spitzen Winkel (α, β) mit der Längsachse (7; 56; 69) des Hohlprofils (1) einschließen und die mit einer Spannvorrichtung (26) zum Verspannen der Abstützungs keilteile (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66) gegenein ander und gegen die Innenflächen des Hohlprofils (1) versehen sind, und somit eine Innenabstützungsvor richtung für das dünnwandige Hohlprofil (1) bilden; und
- (b) eine das Hohlprofil (1) zusammen mit dem darin be findlichen Einschub, vorzugsweise allseitig, um seinen äußeren Umfang herum einspannende Außenein spannvorrichtung (82),
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einschub
ein mit den Innenflächen des Hohlprofils (1) verspannbares
gummielastisches Abstützungsteil (32), dessen Außenquerschnitt
die gleiche Form wie der Innenquerschnitt des Hohlprofils (1)
hat und dessen Größe sich dem Innenquerschnitt des Hohlprofils
(1) beim Verspannen anpaßt, auf der dem Inneren des Hohlpro
fils (1) zugewandten Seite der Abstützungskeilteile (3 bis
6; 52 bis 55; 63 bis 66) zusammen mit einer Kompressionsvor
richtung (33) zum Verspannen des gummielastischen Abstützungs
teils (32) gegen die Innenflächen des Hohlprofils (1) durch
Kompression des gummielastischen Abstützungsteils (32)
in Längsrichtung (A) des Hohlprofils (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den gummielastischen Abstützungs
teilen (32) zweier Einschübe jeweils ein Ende eines gummi
elastischen Schlauches (45), der eine strömungsmitteldichte
Wandung bildet, die sich unter Strömungsmittelbeaufschlagung
vom Inneren des Schlauchs her an die Innenwände des Hohlpro
fils anlegt, strömungsmitteldicht angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gummielastische Schlauch (45) auf
dem Außenumfang des gummielastischen Abstützungsteils (32)
angebracht, insbesondere aufgeklebt, ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Abstützungs
teil (2; 49; 60) in wenigstens drei Abstützungskeilteile
(3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66) unterteilt ist, wobei die
Keilflächen (3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b), längs deren
die Abstützungskeilteile (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66) in
Längsrichtung (A) des Hohlprofils (1) gegeneinander verschieb
bar sind, erste Keilflächen (3a, 4a, 5a, 6a) umfassen, welche
mit der Längsachse (7; 56; 69) des Hohlprofils (1) einen
ersten spitzen Winkel (α) einschließen, sowie zweite Keil
flächen (3b, 4b, 5b, 6b), die mit der Längsachse (7; 56; 69)
des Hohlprofils (1) einen zweiten spitzen Winkel (β) ein
schließen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite spitze Winkel (β) gleich
dem ersten spitzen Winkel (α) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Keilflächen
(3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b) eine ausreichende Rauhigkeit
derart haben, daß sie sich nicht ohne äußere Verschiebungs
kräfte von selbst gegeneinander verschieben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die die Keilflä
chen (3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b) begrenzenden Kanten
(14, 15, 16, 17, 18, 19, 21) und vorzugsweise auch die übri
gen Kanten (23, 24) der Abstützungskeilteile (3 bis 6; 52
bis 55; 63 bis 66) gebrochen, insbesondere abgeschrägt oder
abgerundet, sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützungskeilteile
(3 bis 6,; 52 bis 55; 63 bis 66) gemeinsam ein in Längsrich
tung (A) des Hohlprofils (1) durch das Abstützungsteil
(2; 49; 60) hindurchgehendes, vorzugsweise zylindrisches
Durchgangsloch (22; 57; 70) für die Spannvorrichtung (26)
zum Verspannen der Abstützungskeilteile (3 bis 6; 52 bis 55;
63 bis 66) gegeneinander und gegen die Innenflächen des Hohl
profils (1) begrenzen, insbesondere für eine Spannschraube
(27), die zusammen mit wenigstens einer Mutter (29, 40)
als Spannvorrichtung (26) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Kompressions
vorrichtung (33) zwei Druckteile (34, 35) umfaßt, die das
gummielastische Abstützungsteil (32) in Längsrichtung (A)
des Hohlprofils (1) zwischen sich einschließen, und eine
Kompressionsschraube (36), welche sich durch ein Durchgangs
loch (39) des gummielastischen Abstützungsteils (32) hin
durch erstreckt und das gummielastische Abstützungsteil (32)
mittels der Druckteile (34, 35) komprimiert und dadurch gegen
die benachbarten Innenflächen des Hohlprofils (1) andrückt.
10. Vorrichtung für das Einspannen von Hohlprofilen, ins
besondere für Innendruckversuche, nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckteile (34, 35)
als Druckplatten bzw. -plättchen ausgebildet sind, deren
Umriß dem Innenquerschnitt des Hohlprofils (1) entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dem Inneren (31) des Hohl
profils (1) zugewandte Druckteil (35) gleichzeitig als Mutter
der Kompressionsschraube (36) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstützungs
keilteile (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66) und das gummi
elastische Abstützungsteil (32) in Längsrichtung (A) des
Hohlprofils (1) fluchtend hintereinander angeordnet und durch
eine kombinierte Spann- und Kompressionsvorrichtung (26, 33)
zum Verspannen der Abstützungskeilteile (3 bis 6; 52 bis 55;
63 bis 66) und zum Komprimieren des gummielastischen Ab
stützungsteils (32) miteinander verbunden sind, wobei die
Betätigungselemente (40, 42) für das Verspannen der Ab
stützungskeilteile (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66) und das
Komprimieren des gummielastischen Abstützungsteils (32) auf
der dem gummielastischen Abstützungsteil (32) abgewandten
Seite der Abstützungskeilteile (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis
66) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kombinierte Spann- und Kom
pressionsvorrichtung (26, 33) eine Spann- und Kompressions
schraube (38) umfaßt, die sich durch das von den Abstützungs
keilteilen (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66) begrenzte Durch
gangsloch (22; 57; 70) und durch das Durchgangsloch (39) des
gummielastischen Abstützungsteils (32) erstreckt und mit ihrem
einen Ende in das eine Druckteil (35) geschraubt ist, welches
gleichzeitig als Mutter ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spann- und Kompressionsschraube
(38) eine Schulter (37) aufweist, die mit der dem gummi
elastischen Abstützungsteil (32) abgewandten Seite (46) des
anderen Druckteils (34) oder einer dort vorgesehenen Dich
tung, insbesondere Ringdichtung (48), für das Abdichten gegen
ein im Schlauch (45) befindliches Fluid zusammenwirkt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spann- und Kompressions
schraube (38) benachbart dem Längsende der Abstützungskeil
teile (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66), welches dem gummi
elastischen Abstützungsteil (32) abgewandt ist, ein Gewinde
aufweist, auf das eine die Abstützungskeilteile (3 bis 6; 52
bis 55; 63 bis 66) verspannende Mutter (40) aufgeschraubt
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des anderen
Endes der Spann- und Kompressionsschraube (38) eine Ein
griffsfläche (42) für ein Verschraubungswerkzeug, insbesonde
re einen Schraubenschlüssel o. dgl., angebracht ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß in der dem gummi
elastischen Abstützungsteil (32) abgewandten Seite des ande
ren Druckteils (34) eine ringförmige Ausnehmung (47) mit
einer darin befindlichen Ringdichtung (48), mit der die Schul
ter (37) der Spann- und Kompressionsschraube (38) zusammen
wirkt, vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß sich durch die Spannvor
richtung, insbesondere eine Spannschraube (27) und eine
Kompressionsschraube (36), oder eine kombinierte Spann- und
Kompressionsschraube (38), ein Durchgangsloch (43) als
Strömungsmittelkanal erstreckt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß das gummielasti
sche Abstützungsteil (32), vorzugsweise dessen Längsmitte,
im Bereich einer Einspannungskante der Außeneinspann
vorrichtung (82) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (1) alle Keilflächen (3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b) eben sind;
- (2) die Keilflächen (3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b) erste und zweite ebene Keilflächen (3a, 4a, 5a, 6a bzw. 3b, 4b, 5b, 6b) umfassen, wobei die ersten ebenen Keilflächen (3a, 4a, 5a, 6a) einen ersten spitzen Winkel (α) mit einer die Längsachse (7; 56; 69) enthaltenden ersten Bezugsebene (8; 58; 67) ein schließen, während die zweiten ebenen Keilflächen (3b, 4b, 5b, 6b) einen zweiten spitzen Winkel (β) mit einer die Längsachse (7; 56; 69) enthaltenden zweiten Bezugsebene (9; 59; 68) einschließen, wo bei die zweite Bezugsebene (9; 59; 68) eine von der ersten Bezugsebene (8; 58; 67) unterschiedliche Ebene ist; und
- (3) das Abstützungsteil (2; 49, 60) gleichmäßig oder im wesentlichen gleichmäßig in die Mehrzahl von Ab stützungskeilteilen (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66) unterteilt ist, so daß sich im wesentlichen gleich große Abstützungskeilteile (3 bis 6; 52 bis 55; 63 bis 66) ergeben.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Bezugsebene (9; 59; 68)
senkrecht zur ersten Bezugsebene (8; 58; 67) verläuft.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite spitze Winkel (β)
gleich dem ersten spitzen Winkel (α) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893904903 DE3904903C2 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung für das Einspannen von dünnwandigen Hohlprofilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893904903 DE3904903C2 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung für das Einspannen von dünnwandigen Hohlprofilen |
Publications (2)
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DE3904903A1 DE3904903A1 (de) | 1990-08-23 |
DE3904903C2 true DE3904903C2 (de) | 1994-07-28 |
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ID=6374354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893904903 Expired - Lifetime DE3904903C2 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung für das Einspannen von dünnwandigen Hohlprofilen |
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Cited By (1)
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DE102006055671B4 (de) * | 2006-11-23 | 2010-11-25 | Tracto-Technik Gmbh | Vorrichtung zum Einspannen von Hohlprofilen |
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- 1989-02-17 DE DE19893904903 patent/DE3904903C2/de not_active Expired - Lifetime
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