DE2124625B1 - Einspannvorrichtung - Google Patents
EinspannvorrichtungInfo
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- DE2124625B1 DE2124625B1 DE19712124625D DE2124625DA DE2124625B1 DE 2124625 B1 DE2124625 B1 DE 2124625B1 DE 19712124625 D DE19712124625 D DE 19712124625D DE 2124625D A DE2124625D A DE 2124625DA DE 2124625 B1 DE2124625 B1 DE 2124625B1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/02—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
- B23Q3/06—Work-clamping means
- B23Q3/066—Bench vices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Werden nun die beiden hydraulischen Zylinderl und 14 mit Drucköl beaufschlagt, so übt der Kolben 5 des hydraulischen Zylinders 1 über die Platte 6 auf die in F i g. 1 vorderen Keile 7 und 8 eine Kraft in Richtung auf die Klemmbacken aus. Gleichzeitig wirkt eine gleich große, aber entgegengesetzte Reaktionskraft auf den hydraulischen Zylinder 1, die über die Schrauben 2 auf die in Fig.1 hinteren Keile3 und 4 übertragen wird. In völlig gleicher Weise wirkt der hintere hydraulische Zylinder 14 über den Kolben 16 und die Platte 17 auf die hinteren Keile3 und4 und über die Schrauben 15 auf die vorderen Keile 7 und 8.
- Durch diese Anordnungen werden die hinteren Keile 3 und 4, ebenso wie die vorderen Keile 7 und 8, in Richtung auf die Symmetrieebene der Einspannvorrichtung bewegt. Die Klemmbacken 9 und 10 werden daher zusammengedrückt und spannen das Werkstück 11 ein. Da alle losen Teile der Einspannvorrichtung durch Reibschluß miteinander verbunden sind, wird das Werkstück völlig spielfrei eingespannt. Dabei üben alle Keile exakt die gleiche Kraft auf die Klemmbacken 9 und 10 aus, diese Kräfte sind auch dann gleich, wenn die beiden hydraulischen Zylinder 1 und 14 mit verschieden hohem Druck beaufschlagt werden. Damit wird erreicht, daß die von den Keilen 3,4,7 und 8 über die Klemmbacken 9 und 10 auf das Werkstück 11 ausgeübten Kräfte symme- trisch und völlig gleich sind, wodurch die unerwünschten Querkräfte vermieden werden.
- Durch die Wahl kleiner Keilwinkel ist es die Einspannung mit geringer Zylinderkraft zu betreiben. Außerdem kann durch Regelung des Öldrucks in den Zylindern 1 und 14 die auf das Werkstück 11 ausgeübte Kraft reguliert werden.
- Läßt man das Drucköl aus den Zylindern 1 und 14 entweichen, so lockern sich die Keile 3, 4, 7 und 8. Die Klemmbacken 9 und 10 werden dann durch zwei Federn 12 und 13 auseinandergezogen.
- Werden Keile mit selbsthemmender Steigung verwendet, sind außerdem noch Druckfedern 18 und 19 vorgesehen, die die Keile3 und7 sowie4 und 8 auseinanderdrücken.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Spielfreie hydraulische Einspannvorrichtung, insbesondere für Prüfmaschinen, mit durch Keile verschiebbaren Klemmbacken, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede Klemmbacke (9, 10) auf ihrer Rückseite 2 keilförmige Flächen besitzt, auf die die Keile (3, 4, 7, 8) einwirken, die symmetrisch angeordnet und mit gleicher Kraft beaufschlagbar sind.
- 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Keile (3, 4, 7,8) durch zwei symmetrisch angeordnete hydraulische oder pneumatische Anordnungen, bestehend aus Zylinder (1, 14) und Kolben (5,16), mit Kräften beaufschlagt wird, wobei jeder Keil mit dem Kolben der ihm am nächsten liegenden hydraulischen oder pneumatischen Anordnung und mit dem Zylinder der gegenüberliegenden hydraulischen oder pneumatischen Anordnung kraftschlüssig verbunden ist.
- 3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (3,4, 7,8) an Platten (6, 17) anliegen, die ihrerseits mit den Kolben (5, 16) der hydraulischen oder pneumatischen Zylinder (1, 14) verbunden sind.
- 4. Einspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (3,4, 7,8), über Schrauben (2, 15) mit den jeweils gegenüberliegenden hydraulischen oder pneumatischen Zylindern (14, 1) kraftschlüssig verbunden sind.
- 5. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (9, 10) und die Keile (3,4, 7, 8) nach Entfernung des Drucköles bzw. der Druckluft aus den hydraulischen oder pneumatischen Zylindern (1, 14) durch Federn (12, 13, 18, 19) in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden.
- 6. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile durch eine mechanische Anordnung, bestehend aus Schrauben, Schraubenspindeln, weiteren Keilen oder Hebeln, mit Kräften beaufschlagt werden.Die Erfindung betrifft eine spielfreie, hydraulische Einspannvorrichtung, insbesondere für Prüfmaschinen, mit durch Keile verschiebbaren Klemmbakken.Eines der wichtigsten Probleme auf dem Gebiet der Prüfmaschinen besteht darin, eine spielfreie, festsitzende, selbstnachstellende und leicht lösbare Einspannvorrichtung für das zu prüfende Werkstück zu schaffen. Es wurde dazu vorgeschlagen, die Klemmbacken einer Einspannvorrichtung durch Keile verschiebbar zu machen, die ihrerseits mittels hydraulischer Zylinder bewegt werden, wobei jeweils nur eine Klemmbacke durch einen Keil bewegt wird. Dies hat den Nachteil, daß das zu prüfende Werkstück außermittig eingespannt wird und daß durch unvermeidbare Ungenauigkeiten bei der Fertigung der Einspannvorrichtung zusätzliche in Richtung der Prüfachse oder im Winkel dazu verlaufende Kräfte entstehen können. Dadurch entstehen im eingespannten Werkstück unerwünschte Quer- oder Längsspannungen, die sich beim Einsatz nachteilig auf die Genauigkeit der Prüfung auswirken.Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einspannvorrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Klemmbacke auf ihrer Rückseite zwei keilförmige Flächen besitzt, auf die die Keile einwirken, die symmetrisch angeordnet und mit gleicher Kraft beaufschlagbar sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird jeder der Keile durch zwei symmetrisch angeordnete hydraulische oder pneumatische Anordnungen, bestehend aus Zylinder und Kolben, mit Kräften beaufschlagt, wobei jeder Keil mit dem Kolben der ihm am nächsten liegenden hydraulischen oder pneumatischen Anordnung und mit dem Zylinder der gegenüberliegenden hydraulischen oder pneumatischen Anordnung kraftschlüssig verbunden wird.In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Keile durch eine mechanische Anordnung, bestehend aus Schrauben, Schraubenspindeln, weiteren Keilen oder Hebeln, mit Kräften beaufschlagt.Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der schematischen Fig. 1 und 2 erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung, F i g. 2 einen Querschnitt.Das Werkstück 11 ist zwischen die Klemmbakken 9 und 10 eingespannt. Die Klemmbacken 9 und 10 sind auf ihrer Rückseite abgeschrägt, und zwar derart, daß jede Klemmbacke auf ihrer Rückseite zwei keilförmige Flächen besitzt. Die Klemmbacken erhalten dadurch im Grundriß das Aussehen eines gleichschenkligen Dreieckes mit abgeschnittenen Ekken. An die rückwärtigen keilförmigen Flächen der Klemmbacken 9 und 10 schmiegen sich die Keile 3,4,7 und 8 an. Die in Fig. 1 vorderen Keile 7 und 8 liegen an einer Platte 6 an, die ihrerseits fest mit den Kolben 5 eines hydraulischen Zylinders 1 verbunden ist. Außerdem sind die in Fig. 1 vorderen Keile 7 und 8 über Schrauben 15 mit einem zweiten hydraulischen Zylinder 14 kraftschlüssig verbunden, der zu dem ersten hydraulischen Zylinder 1 symmetrisch angeordnet ist. In gleicher Weise liegen die in Fig. 1 hinteren Keile3 und 4 an einer Platte 17 an, die ihrerseits fest mit den Kolben 16 des zweiten hydraulischen Zylinders 14 verbunden ist, sie sind außerdem über Schrauben 2 mit dem ersten hydraulischen Zylinder 1 kraftschlüssig verbunden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712124625 DE2124625C (de) | 1971-05-18 | Einspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2124625B1 true DE2124625B1 (de) | 1972-11-09 |
Family
ID=5808236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712124625D Pending DE2124625B1 (de) | 1971-05-18 | 1971-05-18 | Einspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2124625B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3904903A1 (de) * | 1989-02-17 | 1990-08-23 | Fraunhofer Ges Forschung | Einschub fuer das einspannen von duennwandigen hohlprofilen, insbesondere fuer innendruckversuche |
DE19840422A1 (de) * | 1998-09-04 | 2000-03-16 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung zur Einspannung von Proben für Zug-/Druckprüfungen |
-
1971
- 1971-05-18 DE DE19712124625D patent/DE2124625B1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3904903A1 (de) * | 1989-02-17 | 1990-08-23 | Fraunhofer Ges Forschung | Einschub fuer das einspannen von duennwandigen hohlprofilen, insbesondere fuer innendruckversuche |
DE19840422A1 (de) * | 1998-09-04 | 2000-03-16 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung zur Einspannung von Proben für Zug-/Druckprüfungen |
DE19840422C2 (de) * | 1998-09-04 | 2001-11-15 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung zur Einspannung von Proben für Zug-/Druckprüfungen |
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