DE3218529C2 - - Google Patents
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- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zwangsgeführten
Bewegen eines Bauteils parallel zu einer ortsfesten Bezugs
achse der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Gestänge zum Bewegen eines Bauteils in einer Bezugsachse
werden vorzugsweise in Meßeinrichtungen, z. B. in Präzi
sionswaagen, eingesetzt, bei denen das Gewicht eines in
einer Waagschale angeordneten Gegenstandes auf einen Kraft
messer fehlerfrei übertragen werden soll. Eine außermittige
Belastung der Waagschale führt zu Kippmomenten in den Ver
bindungselementen zwischen der Waagschale und dem Kraftmes
ser, welche z. B. durch Reibung Meßfehler verursachen kön
nen.
Die Wirkung einer außermittigen Belastung wird bisher durch
die Verwendung eines Parallelogrammgestänges zwischen der
Waagschale und dem Kraftmesser verringert. In einer Ausfüh
rungsform werden zwei V-förmige Biegeelemente, bestehend aus
jeweils einem Scheitelteil und zwei Schenkeln, verwendet,
deren Schenkelenden an einem Träger oder Gehäuse befestigt
sind, so daß die Biegeelemente in parallelen Ebenen liegen.
Ein Verbindungsbauteil ist zwischen den Scheitelbereichen
der Biegeelemente befestigt. Um die Bewegung des mit dem
Verbindungsbauteil gekoppelten Bezugsgliedes, z. B. der
Waagschale, genau in der Richtung der Bezugsachse zu erzwin
gen, müssen die V-förmigen Biegeelemente gegenüber dem Trä
gerglied sehr genau positioniert oder justiert werden, damit
die angestrebte Parallelität erreicht wird. Diese hochgenaue
Positionierung der Schenkelenden der Biegeelemente muß wäh
rend der Herstellung vorgenommen werden, was einen beträcht
lichen Aufwand erfordert, ohne daß spätere Korrekturen vor
genommen werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrich
tung derart weiterzubilden, daß bei vereinfachter Herstel
lung der Lage der Biegeelemente und damit die Bewegungsrich
tung des Verbindungsbauteils auch im nachhinein korrigiert
werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch , angegebenen
Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung kann die Parallelität der beiden V-för
migen Biegeelemente durch Betätigen der Verstelleinrichtun
gen genau eingestellt werden, wodurch die Lage und Ausrich
tung des einen oder anderen Biegestabs und damit die Posi
tion des einen oder anderen Schenkelendes des oberen V-för
migen Biegeelements feinfühlig geändert werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert.
In dieser Vorrichtung ist ein Gestänge 110 zur Zwangsführung
eines Bauteils 42 entlang einer ersten Bezugsachse 116 in
einem Tragkörper 220 angeordnet. Das Gestänge 110 umfaßt
zwei Biegestäbe 124 und 126, die Einkerbungen 125, 127 an
einem Endbereich aufweisen. Ein Endteil 124a, 126a jedes
Biegestabs 124 und 126 außerhalb der Einkerbungen 125, 127
ist am Tragkörper 220 befestigt.
Das andere Ende jedes Biegestabs 124 und 126 ist über eine
Verstelleinrichtung mit einer am Tragkörper 220 befestigten
Konsole 132 verbunden. Die Verstelleinrichtung für den Bie
gestab 124 umfaßt eine nahe seinem freien Ende angeordnete
Schraube 130, eine Gewindebohrung in der Konsole und eine
zwischen dem Biegestab 124 und der Konsole 132 eingespannte
Feder 134. Durch Verdrehen der Schraube 130 kann das freie
Ende des Biegestabs 124 in Richtung der Bezugsachse 116 po
sitioniert werden. Die Verstelleinrichtung für den Biegestab
126 enthält ebenfalls eine Schraube 131, die gegen die Kraft
einer Feder 135 in eine Gewindebohrung in der Konsole 132
eingeschraubt wird, um das freie Ende des Biegestabs 124 in
Richtung der Bezugsachse 116 zu positionieren.
Das Gestänge 110 hat außerdem zwei V-förmige Biegeelemente
136 und 138, von denen jedes einen Scheitelbereich 136a,
138a mit einer Biegekerbe und zwei Schenkel mit je einer
Biegekerbe aufweist. Die Scheitelbereiche 136a, 138a der
beiden Biegeelemente 136 und 138 sind an den Enden des Bau
teils 42 in den Punkten B und C befestigt, die um einen Ab
stand X in Richtung der Achse 116 voneinander getrennt sind.
Die Endteile 136b, 136c der beiden Schenkel des oberen Bie
geelements 136 sind in den Punkten A und D jeweils neben den
Biegekerben über je einen Abstandshalter 142 und 143 auf je
weils einem Biegestab 124 und 126 befestigt. Die Punkte A
und D liegen auf einer Achse 140, die senkrecht zur Bezugs
achse 116 verläuft. In der bevorzugten Ausführungsform sind
die Punkte A und D in der Größenordnung von einem Zehntel
der Entfernung von der Biegekerbe zum freien Ende der jewei
ligen Biegestäbe 124 und 126.
Die Endteile 138b, 138c der beiden Schenkel des unteren
V-förmigen Biegeelementes 138 sind am Tragkörper 220 außer
halb der Biegekerben in den Punkten E und F befestigt.
Punkte E und F liegen auf einer Achse 144, die senkrecht zur
Bezugsachse 116 verläuft.
Wenn die Achsen 140 und 144 parallel sind und einen Abstand
X in Richtung der Bezugsachse 116 haben, dann ist eine
Zwangsführung des Bauteils 42 parallel zur Bezugsachse 116
sichergestellt. Darüber hinaus ist das Bauteil 42 sehr wi
derstandsfähig gegenüber Momenten um die Bezugsachse 116.
Durch einfaches Verdrehen der Schrauben 130 und 131 wird
eine genaue Justierung dieser Parallelität erreicht. Die
Position der Punkte A und D auf den Biegestäben 124 und 126
wird so gewählt, daß sich eine wirksame Feineinstellung für
diese Parallelität der Achse 140 zur Achse 144 ergibt. In
der bevorzugten Ausführungsform sind die Punkte A und D ein
Zehntel der Entfernung von den jeweiligen Einbiegungen 125
und 127.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen den
Punkten A und B gleich dem Abstand zwischen den Punkten D
und B, und der Abstand zwischen den Punkten F und C ist
gleich dem Abstand zwischen den Punkten E und C. Diese Be
ziehungen erlauben eine maximale Bewegung des Bauteils 42
entlang der Achse 116, obwohl auch andere Beziehungen
möglich sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Elemente 124,
126, 134 und 136 relativ starr und mit Biegekerben an be
stimmten Stellen versehen. Diese Elemente können auch ins
gesamt biegsam, beispielsweise aus Federstahl, ausgeführt
werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum zwangsgeführten Bewegen eines Bauteils
parallel zu einer ortsfesten Bezugsachse, bestehend aus
einem stationären formsteifen Tragkörper (220),
zwei quer zur Bezugsachse (116) in einem vorgegebenen Zwischenabstand angeordneten V-förmigen Biegeelementen (136, 138), deren Scheitelbereiche (136a, 138a) am Bauteil (42) in einem in Richtung der Bezugsachse (116) vorgege benen Abstand (X) befestigt sind, wobei die Schenkelenden (138b, 138c) eines dieser V-förmigen Biegeelemente (138) direkt mit dem Tragkörper (220) fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkelenden (136b, 136c) des anderen V-förmigen Biegeelements (136) auf zwei Biegestäben (124, 126) befestigt sind, deren eine Enden (124a, 124b) fest mit dem Tragkörper (220) verbunden sind und deren freie andere Enden über je eine gesonderte Verstelleinrichtung (130, 134; 131, 135) am Tragkör per (220) (bei 132) abgestützt sind.
einem stationären formsteifen Tragkörper (220),
zwei quer zur Bezugsachse (116) in einem vorgegebenen Zwischenabstand angeordneten V-förmigen Biegeelementen (136, 138), deren Scheitelbereiche (136a, 138a) am Bauteil (42) in einem in Richtung der Bezugsachse (116) vorgege benen Abstand (X) befestigt sind, wobei die Schenkelenden (138b, 138c) eines dieser V-förmigen Biegeelemente (138) direkt mit dem Tragkörper (220) fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkelenden (136b, 136c) des anderen V-förmigen Biegeelements (136) auf zwei Biegestäben (124, 126) befestigt sind, deren eine Enden (124a, 124b) fest mit dem Tragkörper (220) verbunden sind und deren freie andere Enden über je eine gesonderte Verstelleinrichtung (130, 134; 131, 135) am Tragkör per (220) (bei 132) abgestützt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Punktverbindungen (A, D) der beiden Schenkelenden
(136b, 136c) mit den Biegestäben (124, 126) in einer Achse
(140) liegen, die senkrecht zur Bezugsachse (116) ver
läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Punktverbindungen (E, E) der beiden direkt am
Tragkörper (220) befestigten Schenkelenden (138b, 138c) in
einer Bezugsachse (144) liegen, die senkrecht zur ersten
Bezugsachse (116) und parallel zur zweiten Bezugsachse
(140) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Punktverbindungen (A, D und E, F) der Schenkelen
den (136b, 136c; 138b, 138c) zu den Punktverbindungen (B,
C) der Scheitelbereiche (136a, 138a) gleiche Abstände
haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Punktverbindungen (A, D und E, F) der Schenkelen
den (136b, 136c; 138b, 138c) untereinander gleich sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schenkelenden (136b, 136c; 138b, 138c) und an
den Scheitelbereichen (136a, 138a) der beiden V-förmigen
Biegeelemente (136, 138) Biegekerben jeweils neben den
Punktverbindungen (A bis F) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben den am Tragkörper (220) festgelegten Enden
(124a, 126a) der beiden Biegestäbe (124 und 126) Biege
kerben (125, 127) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtungen (130, 134, 131, 135) für die
freien Enden der beiden Biegestäbe (124, 126) je eine
durch eine Druckfeder (134, 135) belastete Stellschraube
(130, 131) aufweisen.
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