DE882314C - Einrichtung zum Messen von Zugkraeften - Google Patents

Einrichtung zum Messen von Zugkraeften

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DE882314C
DE882314C DES12305D DES0012305D DE882314C DE 882314 C DE882314 C DE 882314C DE S12305 D DES12305 D DE S12305D DE S0012305 D DES0012305 D DE S0012305D DE 882314 C DE882314 C DE 882314C
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Germany
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Expired
Application number
DES12305D
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English (en)
Inventor
Hans Niepel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/04Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands
    • G01L5/047Specific indicating or recording arrangements, e.g. for remote indication, for indicating overload or underload

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen von Zugkräften Es sind Einrichtungen zum Messen von Zugkräften bekannt, bei denen die Dehnung eines der zu messenden Zugkraft ausgesetzten Körpers als Maß für die Zugkraft dient. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß die bei den zu messenden Kräften auftretenden Dehnungen verhältnismäßig klein sind, so daß zum Messen verhältnismäßig empfindliche und daher störenden äußeren Einflüssen in erhöhten Maße ausgesetzte Meßanordnungen benutzt werden müssen. Dagegen erhält man eine seehr einfach gebaute und gegen äußere Einflüsse weitgehend unempfindliche Einrichtung zum Messen von Zugkräften mit einem der zu messenden Zugkraft ausgesetzten Dehnungskörper gemäß der Erfindung dadurch, daß der vorzugsweise aus Blech ausgeschnittene Dehnungskörper mit mindestens einer sich in der Kraftrichtung erstreckenden länglichen Ausnehmung versehen ist, die so gestaltet ist, daß zwei Stege entstehen, deren Abstand sich in der Mitte unter dem Einfluß der an den Enden. des Dehnungskörpers angreifenden Zugrkraft in durch Kniehebelwirkung vergrößertem Maße ändert. Man kann dann den betreffenden Abstand mit beliebigen an sich bekannten Mitteln messen.
  • Zu diesem Zweck können beliebige mechanische oder elektrische Verfahren benutzt werden, wobei die elektrischen Verfahren den Vorteil haben, daß sie auch dann verwendbar sind, wenn die Größe der betreffenden Zugkraft verhältnismäßig schnell schwankt. Man kann dann z. B. zwischen den bietreffenden Stegen ein Kohleplattenpaket anordnen. dessen Widerstand durch eine an sich bekannte elektrische Meßeinrichtung bestimmt wird. Eine besenders einfache Anordnung erhält man. aber, wenn zum Messen des Abstandes der beiden Stege an dem einen eine in an sich bekannter Weise über eine Vordüse mit konstantem Gasdruck gespeiste Meßdüse befestigt ist, deren Ausströmöffnung mit geringem Abstand einer an dem anderen Steg befestigten Prallplatte für den aus der Meßdüsenöffnung ausströmenden Starhl gegenübersteht, wobei der Gasdruck zwischen Vordüse und Meßdüse durch ein Manometer gemessen wird.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele zwei Einrichtungen gemäß der Erfindung da,rgestellt, wobei ein pneumatisches Meßverfahren dieser Art benutzt wilvi. Dabei sind die Einrichtung zum Erzeugen eines Luftdruckes, die Vordüse und das zur Anzeige dienende entsprechend geeichte Manometer nicht dargestellt.
  • Die Fig. I und 2 zeigen in einer Anslicht bzw. einem Mittelschnitt eine Einrichtung gemäß der Er findung mit einem aus Blech rautenförmig ausgeschnittenen Dehnungskörper 1, der an den Enden mit Ösen zum Angriff der zu messenden Zugkraft P versehen ist. In der Mitte des linken Scbenkeis ist auf diesen eine an der Oberseite geschlitzte Buchse 2 hart aufgelötet, in der ein als Meßdüse wirkendes, mit einer Verdickung zum Überschieben eines Schlauches 3 versehenes Rohr 4 verschiebbar ist.
  • Der Düsenöffnung steht in einem kleinen Abstand die als Prallplatte für den austretenden Luftstrahl dienende Stirnfläche eines auf den rechten Schenkel des Dehnungskörpers 1 hart aufgelöteten Metallklotzes 5 gegenüber.
  • Unter dem Einfluß der Zugkraft P dehnen sich die beiden kniehebelartig geknickten Seitenstege des Dehnungskörpers 1 und suchen sich dabei geradezustrecken, wobei sie auf Biegung beansprucht werden und ihr gegenseitiger Abstand sich verringert.
  • Infolgedessen verringert sich auch der Abstand der Meßdüse 4 von- der Prallplatte 5, was sich in an. sich bekannter Weise in einer Vergrößerung des Manometerausschlages bemerkbar macht. Die Skala des Manometers kann alsio unmittelbar in Kilogramm geeicht werden. Dabei ist infolge der Kniehebelwirkung die Änderung des Abstandes der Meßdüse von der Prallplatte wesentlich größer als die Dehnung der Schenkel, und zwar um so größer, je kleiner der Knickungswinkel der Schenkel ist. Dabei kann die Düsenöffnung so bemessen werden, daß sich in dem gewünschten Meßbereich ein linearer Skalenverlaufff ergibt.
  • Einrichtungen dieser Art sind besonders geeignet für den Fall, daß die Zugspannung in einer großen Anzahl von Drähten auf einen gewünschten Wert eingestellt werden soll. Man kann dann, da die Herstellungskosten eines solchen Dehnungskörpers sehr gering sind, in sämtliche Drähte je einen Dehnungskörper einschalten und nacheinander durch Umsteclen des Schlauchesl an eine nicht gezeichnete gemeinsame Meßeinrichtung anschalten. Um die Dehnungskörper auf den gewünschten Wert der Zugspannung zu eichen, wird das Meßdüsenrohr 4 in der Buchse 2 so weit verschoben, bis das Manometer den betreffenden Wert anzeigt, worauf das Düsenrohr 4 durch Einbringen von Weich lot in den Schlitz der Buchse 2 festgestellt wird.
  • Die in Fig. I und 2 dargestellte einfache Bauart ist besonders für kleinere Zugkräfte bis etwa 30 kg geeignet. Für größere Kräfte ist eine Ausbildung des Dehnungskörpers vorteilhafter, bei der dieser zwei parallel zur Zugrichtung verlaufende Seiten.-stege und einen schmaleren kniehebelartig geknickten Mittelsteg aufweist, dessen Abstand von mindestens einem Seitensteg gemessen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in den Fig. 3 und 4 in einer Ansicht bzw. einem Mittelschnitt dargestellt. An einem Blechstreifen 6, an dessen Enden je ein Ring 7 zum Angreifen der zu messenden Zugkraft P durch Einnieten befestigt ist, sind zwei längliche Ausnehmungen so vorgesehen, daß zwei breitere Seitenstege 8, 9 und ein schmaler Mittelsteg 10 entstehen. Während nun die Seitenstege 8, 9 parallel zur Zugrichtung verlaufen, ist der Mittelsteg, wie aus Fig. 3 ersichtlich, kniehebelartig geknickt.
  • Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Prallplatte als ein in der Mitte an dem Mittelsteg 10 vorgesehener, rechtwinklig umgebogener Blechlappen 11 ausgebildet. In ähnlicher Weise ist auch dem Seitensteg 8 ein Blechlappen I2 angeordnet, in den eine mit Innengewinde versehene Buchse 13 fest eingesetzt ist. In diese ist ein mit einem Schlauchansatz 14 und einem Sechskantbund 15 versehenes Düsenrohr 16 eingeschraubt, wobei dessen Stellung durch eine Gegenmutter I7 gesichert werden kann.
  • Bei dieser Gestaltung des Dehnungskörpers wird der größte Teil der zu messenden Kraft P von den breiteren Seitenstegen 8 und 9 aufgenommen. Im übrigen sucht sich auch hier der Mittelsteg 10 geradezustrecken, so daß sich sein Abstand von dem Schenkel 8 verringert, während sich der Abstand von dem Schenkel 9 entsprechend vergrößert. Zum Eichen kann das Düsenrohr 16 durch Drehen an dem Sechskantbund 15 entsprechend eingestellt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Messen von Zugkräften mit einem diesen ausgesetzten Dehnungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Blech ausgeschnittene Dehnungskörper mit mindestens einer sich in der Kraftrichtung erstreckenden länglichen Ausnehmung versehen ist, die so gestaltet ist, daß zwei Stege entstehen, deren Abstand sich in der Mitte unter dem Einfluß der an den Enden des Dehnungskörpers angreifenden Zugkraft (P) in durch Kniehebelw.irkung vergrößtertem Maße ändert und mit an sich bekannten Mitteln gemessen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungskörper (1) rautenförmig gestaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Dehnungskörper zwei parallel zur Zugrichtung verlaufende Seitenstege (8, 9) und einen schmaleren kniehebelartig geknickten Mittelsteg (10) aufweist, dessen Abstand von mindestens einem Seitensteg (8) gemessen wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 2 oder 3,, da.-durch gekennzeichnet, daß zum Messen des Abstandes der beiden Stege an dem einen eine in an sich bekannter Weise über eine Vordüse mit konstantem Gasdruck gespeiste Meßdüse (4 bzw.
    I6) befestigt ist, deren Ausströmöffnung mit geringem Abstand einer an dem anderen Steg blefestigten Prallplatte (5 bzw. 11) für den ans der Meßdüsenöffnung austretenden Strahl gegenübersteht und der Gasdruck zwischen Vorduse und Meßdüse gemessen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem der beiden Stege eine Buchse (2 bzw. I3) verbunden ist, in der ein als Meßdüse wirkendes, mit einem Schlauchanschluß versehenes Rohr (4 bzw. 16) verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
DES12305D 1943-09-12 1943-09-12 Einrichtung zum Messen von Zugkraeften Expired DE882314C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3263498A (en) * 1964-07-06 1966-08-02 Boeing Co Load cell
WO1994020830A1 (fr) * 1993-03-09 1994-09-15 Fernand Humblet Capteur de traction

Cited By (3)

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BE1008198A3 (fr) * 1993-03-09 1996-02-13 Fernand Humblet Capteur de traction.

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