DE860110C - Rachenlehre - Google Patents

Rachenlehre

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Publication number
DE860110C
DE860110C DEK3710D DEK0003710D DE860110C DE 860110 C DE860110 C DE 860110C DE K3710 D DEK3710 D DE K3710D DE K0003710 D DEK0003710 D DE K0003710D DE 860110 C DE860110 C DE 860110C
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DE
Germany
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measuring
jaws
pressed
throat
bolts
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Expired
Application number
DEK3710D
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English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing Kienzle
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Es gibt zusammengesetzte Rachenlehren, bei denen verstellbare Bolzen die Meßflächen tragen oder bei denen die beiderseitigen Meßbacken getrennt ausgeführt und mit oder ohne Zwischenstück zusammengesetzt werden. Diese Ausführungen besitzen Nachteile, indem die letzteren wegen der be--teiligten -Schraubelemente teuer und nicht zuverlässig steif sind, während bei den ersteren die Meßbolzen entweder billig und zylindrisch sind und daher zu kleine Meßflächen besitzen oder größere Meßfiächen in Gestalt von Schuben hauben und daher teuer sind.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile mit Hilfe des sogenannten Maßpreßverfahrens und besteht in einer neuartigen ATereinigung..von Formteilen mit großen Meßflächen und glatten zylindrischen Stiften iu Grenzrachenlehren. Die Rachenlehre besteht aus zwei'Backen, die für die Gutseite sehr breite Meßbacken besitzen, um am Werkstück einen möglichst'groß'en Teil der Mantellinien zu berühren; damit wird der Hauptzweck der Rachenlehre erzielt, nämlich das sogenannte Paarungsmaß zu sichern, denn unzùlässige Formfehler, wie Ansätze, krumme Mantellinien, können dann nicht zu einer tyberschreitung des zulässigen Größtmaßes führer während sie bei zu schmalen Meßflächen, die durch eingesetzte Meßbolzen bedingt sind, unentdeckt bleiben können. Um mit diesem Vorteil in der Funktion' :r' -dfe Massenfertigung den Vorteil der billigen Erzeugung des Genaumaßes durch Maßpressen zu verbinden, ist der.Meßbügel in die zwei Meßbacken geteilt, die je zylindrische Bohrungen besitzen, mit denen sie auf einen oder mehrere sie verbindende Stifte derart aufgepreßt werden, daß die vorher in des Massenfertigung einheitlich bearbeiteten Meßflächen jedes gewünschte Abstandsmaß voneinander erhalten. Bei sehr großen Prüfmaßen, z. B. Längen von mizellen oder flachen Stücken, werden die zwei Maßpreßbolzen durch zwischen den Meßbacken liegende aufgepreßte Querstücke verbunden, so daß ein steifer Vierecksträger entsteht. Dabei kann die Ausschußbacke für die j eweiiige"T'olernz eine feste Stufe besitzen oder ebenfalls einen auf das genaue Ausschuß maß eingepreßten Bolzen besitzen. Dieser trägt zweckmäßigerweise eine kegelige Meßfiäche, um dem Prüfgrundsatz entsprechend das zulässige Kleinstmaß des Werkstückes möglichst nur an Punkten zu prüfen; es können auch beide Meß backen je einen solchen auf Maß eingepreßten Meßbolzen tragen.
  • Die Abb. I bis 3 erläutern die Erfindung. Abb. I zeigt in der Hauptansicht eine Grenzrachenlehre, die aus den Meßbacken I und 2 besteht, die die glatten Meßflächen 3 und 4 besitzen und durch die beiden in sie eingepreßten Bolzen 5 genau in dem gewünschten Abstand vereinigt sind. Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Mittelebene und läßt insbesondere die breite Meßfiäche 4 erkennen, die unter Umständen noch mit einer sogenannten Vorführfläche 7 versehen ist, mit der man Lehre und - Werkstück rascher aneinander ansetzen kann, um dann entweder das Werkstück in die festgehaltene Rachenlèhre :hinein oder diese über das festgehaltene Werkstück hinüber zu wälzen. DieAusschuß seite wird durch den mit einer kugeligen Fläche versehenen 'auf Maß eingepreßten Bolzen 6 gebildet. Abb. 3 zeigt als wahlweise Ausführung die Meßbacke 8 in anderer Ausführung, nämlich mit, einer festen Meßstufe 9.
  • Abb. 4 zeigt eine sehr lange Rachenlehfe, bei der auf die Verbindungsbolzen 10, II zwischen den Meßbacken 12, I3 Querstücke IA, 15 aufgepreßt sind, so daß ein aus mehreren festgefügten Vierecken bestehender Rahmen entsteht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I.'Zusammengesétzte Rachenlehre, bei der die Prüfmaßt.- durch Einpressen von Stiften in Formstücke erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Meßflächen tragenden Meßbacken (I, 2) durch einen oder mehrere in sie eingepreßte zylindrische Bolzen (5) miteinander yerbunden sind.
  2. 2. Rachenlehre nach Anspruch I; dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbacken besonders --breite Meßflächen für die Gutseite und schmale für die Ausschußseite besitzen.
  3. 3. Rachenlehre nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,' daß beide Meßbacken glatte Meßfiächen tragen und auf einer od&r auf beiden die Äusschußseite durch auf Maß eingepreßte -Bolzen' - gebil-det werden.
  4. 4. Rachenlehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Meßbacken Querstücke auf die die Meßbacken verbindenden Bolzen derart aufgepreßt sind, daß ein steifer Vierecksträger entsteht.
DEK3710D 1944-09-26 1944-09-26 Rachenlehre Expired DE860110C (de)

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DE860110C true DE860110C (de) 1952-12-18

Family

ID=7210006

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DE (1) DE860110C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4441128A1 (de) * 1993-11-23 1995-06-01 Martin Hoess Meßgerät zum Messen von Durchmessern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4441128A1 (de) * 1993-11-23 1995-06-01 Martin Hoess Meßgerät zum Messen von Durchmessern

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