DE528201C - Hahnanschluss - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist der Anschluß eines Hahnes, eines Ventils und anderer Armaturteile an Wasser- und Entwässerungsleitungen. Die Neuerung "besteht darin, daß der Hahnstutzen mit Innen- und Außengewinde versehen und durch ein Anschlußstück ergänzt ist, das am einen Ende ein in das Innengewinde des Stutzens passendes Außengewinde und am anderen Ende einen

ίο Bund und eine über das Außengewinde des Stutzens passende Überwurfmutter aufweist.

Es sind bereits auf anderem Gebiete Muffen

bekannt geworden, die am einen Ende mit Innengewinde für das Aufschrauben auf das eine Rohrleitungsende und am anderen Ende mit einem Bunde versehen sind. Dieser wird von einer Überwurfmutter übergriffen, die auf eine an dem anderen Rohrleitungsende befestigte Muffe aufgeschraubt ist. Es han-

ao delt sich dabei also um die allgemein gebräuchliche Rohrverbindung mittels der auf die zu verbindenden Rohrenden aufgeschraubten Muffen, von denen die eine einen Bund, die andere ein äußeres Gewinde trägt, in das die Überwurfmutter greift und die Muffe mittels des Bundes an die andere Muffe preßt. Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich dagegen um den Anschluß eines Hahnes o. dgl. an eine Rohrleitung mittels eines Anschlußstückes, das am einen Ende ein in das Innengewinde des Stutzens passendes Außengewinde und am anderen Ende einen Bund und eine über das Außengewinde des Stutzens passende Überwurfmutter besitzt.

Das Anschlußstück kann daher entweder mittels der am Bund angreifenden Überwurfmutter oder mittels des Außengewindes des anderen Endes an den Hahn 0. dgl. angeschlossen werden, wenn an dem Hahn ein dem Gewinde der Mutter entsprechendes Außengewinde und ein dem Außengewinde des Anschlußstückes entsprechendes Innengewinde angeordnet wird.

Durch das neue Anschlußstück wird auf der Baustelle das sonst notwendige Anfertigen von Paßstücken aus vorhandenen Rohren und der damit meist verbundene Werkstoffverlust sowie das Anschneiden von Gewinden und jeder Aufenthalt beim Legen der Rohrleitungen und bei deren Anschließen an Hähne o. dgl. vermieden. Insbesondere wird dadurch das Verlegen und Auswechseln der Verbindungsleitungen zwischen Hahn und Spülkasten bei Klosettanlagen, das durch die meist erforderlichen Rohrbiegungen und die beschränkten Raumverhältnisse zeitraubend und teuer ist, sehr erleichtert, beschleunigt und verbilligt. Es wird deshalb durch den neuen Hahn ein erheblicher Fortschritt auf wirtschaftlichem Gebiet bei den Installationsarbeiten erreicht.

Der neue Hahnanschluß ist in der Abb. r im Längsschnitt und in der Abb. 2 teils im Längsschnitt, teils in der Seitenansicht dargestellt. Die Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den Anschluß eines Rohres an das Anschlußstück mittels Muffe.

Das Neue besteht darin, daß ein Hahn

oder ein Ventil oder ein sonstiger Armaturteil am Stutzen & mit einem Innengewinde b_x, und einem Außengewinde &₃ versehen ist. Zu dem Hahn gehört ein Anschlußstück a, das am einen Ende mit einem in das Innengewinde O₁ des Stutzens b passenden Außengewinde At₁ und am anderen Ende mit einem Bund a₂ und mit einer über das Außengewinde O₃ des Hahnstutzens passenden Überwurfmutter c versehen ist.

An den Hahn kann das Anschlußstück a entweder nach der Abb. 1 mittels der auf das Stutzenaußengewinde b₃ geschraubten, den Bund ff₂ übergreifenden Überwurfmutter c oder nach der Abb. 2 mittels des in das Innengewinde O₁ des Hahnstutzens b geschraubten, mit dem Gewinde a_t versehenen Ende des Anschlußstückes α angeschlossen werden. Im ersteren Falle kann das Rohr d mit dem freien Muffenende des Anschlußstückes nach der Abb. 3 durch eine Muffe / mit Innengewinde verbunden werden, oder es wird nach der Abb. 1 ein Bleirohre angelötet, in welchem Falle das Gewinde nicht benutzt wird. Endlich kann das mit Innengewinde am Rohrende versehene Anschlußrohr d auch unmittelbar auf das Gewindeende des Anschlußstückes α geschraubt werden.

Andernfalls wird der Hahn b nach der Abb. 2 mit der Rohrleitung d durch die den Bund a₂ erfassende Überwurfmutter c verbunden, die auf das Außengewinde des Rohres d geschraubt wird.

Vor dem Innengewinde O₁ des Hahnstutzens wird zweckmäßigerweise nach den Abb. 1 und 2 noch eine gewindelose Vorführung b₂ angeordnet, durch die das Anschlußstück a gegen Abbrechen besser gesichert ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Hahnanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn am Stutzen (&) mit Innen- und Außengewinde (O₁ bzw. O₃) versehen und durch ein Anschlußstück (α) ergänzt ist, das am einen Ende ein in das Innengewinde (O₁) des Stutzens passendes Außengewinde (^₁) und iam anderen Ende einen Bund (ß₂) und eine über das Außengewinde (&₃) des Stutzens passende Überwurfmutter (c) aufweist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen