DE2911274C3 - Doppelrohrkreuzung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Doppelrohrkreuzungsstück gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein derartiges Doppelrohrkreuzungsstück ist in der älteren DE-OS 28 40 746 vorgeschlagen worden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Doppelrohrkreuzungsstück für einen direkten Anschluß an einen Heizkörperzu- und -ablauf zu schaffen.

In der Praxis ist man bisher bei der Anbindung von Steigleitungen an Heizkörpern so verfahren, daß man mit einem schräg abgehenden Fitting und einem anschließenden gebogenen Rohrendteil die kreuzende Rohrleitung (Zu- oder Ablauf) ohne Berührungsstelle umgangen hat. Hierbei ist es jeweils für den Installateur erforderlich, dieses Rohrende entsprechend in vorhandenen Bedingungen zu krümmen. Die weiterhin noch verwendeten Rohrkreuzungsstücke sind massiv ausgebildet und ähneln einem Kasten mit getrennten Kanälen (vgl. insbesondere die AT-PS 2 22 583). Dieser Kasten benötigt aber einen großen Platz und ist daher Für eine enge Rohrverlegung nicht geeignet. Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden dagegen kurze Rohrstücke verwendet, die an den Kreuzungsstellen ineinander fassende Abflachungen aufweisen und dort miteinander z. B. durch Löten oder Schweißen oder in anderer geeigneter Weise verbunden sind. Hierdurch wird eine enge Rohrführung ermöglicht, ohne daß es erforderlich ist, die anzuschließenden Rohre zusätzlich zu evtL durch die örtlichkeit gegebenen Rohrbiegungen mit Krümmungen zu versehen. Das Rohrkreiizungsstück ist zudem so ausgebildet, daß es bereits die üblichen und erforderlichen Abstände, z.B. bei Heizungen erfüllt Somit ist es für den Installateur nicht mehr notwendig, in unnötiger Weise Rohre anzupassen und aufwendige Montagen anzuwenden. Diese Lösung bringt daher

ίο gegenüber der bisherigen Praxis und damit dem Stand der Technik wesentliche Vorteile. Gegenüber der Anordnung, wie sie aus dem DE-GM 19 74 386 bekannt ist, liegt der erzielbare Vorteil darin, daß nunmehr nicht mehr eine gegenüber den Abflachungen teurere Abzweigkonstruktion erforderlich ist

In den Zeichnungen sind mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Doppelrohrkreuzungsstückes schematisch dargestellt
Es zeigt

F i g. I ein Doppelrohrkreuzungsstück für Steigestränge in Draufsicht; ferner Seiten- und Vorderansicht im Schnitt,

F i g. 2 ein Doppelrohrkreuzungsstück wie in F i g. 1 für Ringleitungen und

F i g. 3 eine Abänderung eines Doppelrohrkreuzungsstückes nach F i g. 2.

Wie F i g. 1 zeigt, sind die Doppelrohre (1) über Abplattungen mit dem querverlaufenden Rohr (2) verbunden sind. Die Verbindung zwischen einem Rohr 1 und dem querverlaufenden Rohr erfolgt durch eine Bohrung 3. Durch einfaches Umdrehen des Doppelrohrkreuzungsstückes ist der gewünschte Durchfluß bzw. Anschluß im Steigestrang erzielbar.

In der für die Ringleitung bestimmten Doppeirohrkreuzung (F i g. 2) ist das Querrohr 4 für die Heizkörperanschlüsse über eine Bohrung 5 mit den Ringleitungsanschlüssen 6 verbunden. In der für die Ringleitung bestimmten Doppelrohrkreuzung der Fig.3 ist das Querrohr 8 für den Heizkörperzulauf über die Bohrung 10 mit dem Ringleitungsrohr 11 und das Rohr 9 für den Heizkörperablauf über die Bohrung 12 mit dem Ringleitungsrohr 13 verbunden.

Alle Rohre dieser Verbindung können unterschiedliche Nenndurchmesser haben.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Doppelrohrkreuzungsstück für Steigleitungsanbindungen, bestehend aus miteinander an den Kreuzungsstellen durch Löten, Schweißen od. dgl. verbundenen Rohrformstücken, die an den Kreuzungsstellen ineinander passende Abplattungen aufweisen, wobei mindestens eine Abplattungsstelle zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei sich kreuzenden Rohrformstücken durchbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw.die Querrohrstücke (8, 9) an einem Ende verschlossen sind.