AT406505B - Verteileranordnung - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Verteileranordnung für Wasserversorgungen in Gebäuden, wie Heizungs-, Nutz- und Brauchwasser-Anlagen mit einer Hautversorgungsleitung und mehreren Ab- zweigleitungen, die mit Hilfe von Schraubverbindungselementen untereinander verbunden sind, wobei die Hauptversorgungsleitung Queröffnungen aufweist, die in Aussengewindezapfen enden, wobei die Hauptversorgungsleitung aus mehreren, Leitungsstücke bildenden Abzweigleitungsstücken mit einem endseitig angeordneten Aussengewinde besteht. 



   Wasserversorgungseinrichtungen, wie Heizungsleitungssysteme, Trinkwassersysteme und sonstige Brauchwassersysteme benötigen Abzweigungen, vor allem um die Druck- und Durchflussverhältnisse im Gebäude, insbesondere bei grösserer Ausdehnung der Leitungssysteme sinnvoll gestalten zu können und ausserdem Leitungsstränge, gegebenenfalls über grössere Strecken zusammengefasst zu versorgen. 



   Solche Abzweiganordnungen gibt es in vielgestaltigen Ausführungen, vor allem auch mit integrierten Ventilen. Ansonsten werden solche Abzweigsysteme mit an ein Rohr bestimmter Länge angeschweissten oder bei der Herstellung aus diesem geformten Abzweigstutzen zusammengestellt. Dafür sind vielgestaltige Werkstücke, Hilfsmittel, Montageteile u.dgl im Zulieferlager und auf der Baustelle bereitzuhalten Oft ist der Materialaufwand unnötig gross und/oder es fallen unnötige Montagearbeiten an. 



   Aus der DE-32 01 376-A1 ist eine Verteilerarmatur, insbesondere für Warmwasserfussbodenheizungen bekannt, die aus einem Vorlaufverteiler mit jeweils einem oder mehreren mittels Ventilen regelbaren Anschlussstutzen und einem mit einer der Vorlaufanschlussstutzenanzahl entsprechenden Anzahl von Anschlussstutzen versehenen Rücklaufsammler besteht, wobei der Vorlaufverteiler und der Rücklauf Sammler jeweils aus Einzel- oder Mehrfachsegmenten zusammengesetzt ist. 



   Dabei sind die Segmente des Vorlaufverteilers und des Rücklauf Sammlers in einem einstückigen Segment vereinigt, das zwei achsparallel dieses durchkreuzende Kanäle als Vorlauf bzw Rücklaufkanal und beiderends stirnseitig parallel zueinander verlaufende Verbindungsflansche aufweist. 



   Die Verbindungsflansche weisen angeformte Augen mit Durchgangslöchern zur Aufnahme von Befestigungsschrauben auf. 



   Als Material der Segmente ist lediglich ein Messingwerkstoff geoffenbart. 



   Bei dieser bekannten Verteilerarmatur ist schliesslich an einem Ende ein Anschlusssegment angeordnet, das an seiner einen Stirnseite einen Flansch aufweist, während an der anderen Stirnseite die Mündungen der Kanäle mit Gewinden versehen sind, in die Anschlussleitungen einschraubbar sind. 



   Die mit Flanschen versehenen Verbindungsstellen der einzelnen Segmente sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass hier nur ein dichtendes Zusammenspannen der Segmente mittels mehrerer Befestigungsschrauben bewerkstelligt werden kann. Der Nachteil liegt vor allem darin, dass es mehrerer Einzelteile zum Zusammenspannen bedarf. Die Fertigmontage der Verteilerarma- tur ist zudem zeitaufwendig. Überdies ist diese bekannte Verteilerarmatur hinsichtlich des sie zur Gänze bildenden Messingwerkstoffes insgesamt zu kostenaufwendig. 



   Aus DE-581 383 C ist eine Rohrverschraubung mit einer Gewindemuffe mit Rechts- und Linksgewinde und dazwischen eingebrachtem Dichtungsring bekannt. Gleichartige Rohrverbindungen findet man auch in DE- 914 085 C und in DE- 1 798 023 U und DE- 1 981 061 U Diese aus der allgemeinen Technik bekannten Hilfsmittel, um aneinander stossende Rohrteile mit gegenläufigen Gewinden unter Beilage von Dichtungen zu verschrauben, haben bisher nicht zu einer praktikabel ausgestalteten Verteileranordnung für die hier behandelten Zwecke geführt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abzweiganordnung aus sehr einfach aufgebauten preiswert herzustellenden Bauteilen vorzuschlagen, die schnell, problemlos, sicher und langzeitig dicht zusammenzufügen sind, um an der jeweiligen Bedarfsstelle die erforderliche Anzahl von Abzweigen zur Verfügung zu stellen. 



   Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass beidseitig an den Enden Aussengewinde angeordnet sind, wobei das links liegende Ende ein Rechtsgewinde und das rechtsliegende Ende ein Linksge- winde aufweist und dass jeder Stossstelle eine Rechts-Links-Mutter zugeordnet ist und dass das Abzweigleitungsstück aus Kunststoff gefertigt ist und die Abzweigleitungen in Abgangsstutzen gebildet sind, in welchen eingespritzte Abzweigverschraubungen aus Metall, insbesondere Messing, Bronze oder einem anderen rostfreien Metall angeordnet sind, welche ein rechtsgängiges Aussengewinde und den Dichtsitz aufweisen. 

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   Dadurch, dass mehrere aus Kunststoff gefertigte Rohrstücke mit endseitig gegenläufigen Gewinden ausgestattet und mit Rechts-Links-Muttem zusammengeschraubt werden, u. zw. unter 
Beilage einer geeigneten Dichtung, kann man schnell und preiswert herstellbare und schnell und einfach montierbare Verteiler aufbauen. Wenn man Abzweig-Grundstücke mit zwei sowie mit drei Abgängen hat, kann man beliebig grosse Abzweiganordnungen für geradzahlige und ungeradzahlige Abzweigleitungen schnell zusammenstellen. 



   An der Zusammenschraubstelle reicht die Ausführung des Gewindes in Kunststoff, wenn eine geeignete und genau passende Rechts-Links-Mutter vorzugsweise aus Metall eingesetzt wird. Für die Abzweige verwendet die Erfindung jedoch metallene Abzweigverschraubungen, weil der Anschluss der Abzweigleitungen mit Hilfe von Verschraubungen erfahrungsgemäss von den Bau- Stellen-Handwerkem bei eiliger Arbeit vielfach zum ungenauen Aufsetzen der Verschraubungsmuttem und damit zur Beschädigung von nicht hinreichend stabilen Gewinden führt, wie das bei Kunststoffgewinden leichter möglich ist als bei Metallgewinden. 



   Die Erfindung besteht ferner darin, dass die Aussengewinde der die Hauptleitung aufweisenden Abzweigleitungsstücke vom Kunststoff des Gesamtkörpers gebildet sind. Eine weitere Aus- gestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Abzweigleitungsstück zwei oder drei Abgangsstutzen aufweist 
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Rechts-Links-Mutter aus Metall, insbesondere aus Messing, Bronze oder einem nicht rostenden bzw. rostgeschützten metal- lischen Material. 



   Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass in den Abgangs stutzen metallene Abzweigverschraubungen drehfest eingespritzt sind. 



   Die vorstehend angegebenen Merkmale der Erfindung stellen insgesamt vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Verteileranordnung dar, wobei sich weitere Vorteile, Gesichtspunkte und Einzelheiten der Erfindung auch nachfolgend anhand der Zeichnungen abgehandelter Beschreibung ergeben. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert, worin Fig. 1 eine Seitenansicht zweier zusammengeschraubter zweiabzweigiger Verteilerstücke in Seitenansicht ohne die angeschlossenen Leitungen, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung teilweise im Mittellängsschnitt aufgeschnitten, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein einzelnes Element, Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht einer Rechts- Links- Mutter und Fig 6 eine Teilansicht mit Teilschnitt gemäss der Linie 6-6 in Fig. 5 auf die Rechts-Links-Mutter zeigen. 



   Der Verteiler 10 gemäss Fig. 1 besteht aus zwei Abzweigleitungsstücken 11, die identisch aufgebaut sind und einer die Verbindung sichernden Rechts-Links-Mutter 12. Die Abzweiglei- tungsstücke 11 bestehen aus einem Kunststoffrohr 15, welches zwei Abgangsstutzen 16. 1 und 16. 2 aufweist, die die Abzweigleitungen 17. 1 und 17.2 bilden. In jedem Abzweigleitungsstück 11 ist die Hauptleitung 18 gebildet. Die Abzweigleitungen 17. 1 und 17. 2 sind von aus Metall gebildeten Abzweigverschraubungen 19. 1 und 19. 2 umgeben. Diese haben jeweils ein übliches Aussengewinde 19. 3 und sind mit Hilfe von Verzahnungen 19. 4 im Bereich der entsprechend formgestalteten Abzweigverstärkungen 21 des Kunststoffrohres 15 eingespritzt. Dichtsitze 19.5 sind zur Anlage der Verschraubungsteile der weiterführenden Leitungen vorgesehen.

   Eine handelsübliche Überwurfmutter 22 der Anschlussverschraubung ist in Fig. 3 am linken Abzweig angedeutet. 



   Das in Fig. 3 rechts liegende Ende 23 des Kunststoffrohres 15 ist mit einem Aussengewinde 24 versehen, welches ein Linksgewinde ist. Das in Fig. 3 links liegende Ende 25 ist mit einem Aussengewinde 26 versehen, welches ein Rechtsgewinde ist. Die Gewinde sind bei der Herstellung im Spritzgussverfahren durch entsprechende Werkzeuggestaltung in einem Arbeitsgang einstückig ohne spannende Bearbeitung mit gebildet. Die Stimdichtflächen 27 beider Enden des Kunststoffrohres 15 haben einen das Ende der Innenwand 29 der Hauptleitung 18 unmittelbar umgebenden kleinen Kragen 30, der die Dichtfläche 31 nach innen begrenzt, so dass - wie in Fig. 2 dargestellt - zwischen den beiden Dichtflächen zweier unmittelbar fluchtend aneinander gelegter Abzweigleitungsstücke 11 eine nicht für Bewegung ausgelegte O-Ring-Dichtung 33 eingelegt und beim Zusammenschrauben festgepresst wird. 



   Die Rechts-Links-Mutter 12 hat - wie allgemein üblich - und wie aus Fig. 6 erkennbar - zwei Innengewinde, wobei das in Fig 6 rechts liegende Innengewinde 34 ein Rechtsgewinde und das in Fig 6 links liegende Innengewinde 35 eine Linksgewinde ist. Diese sind von einem Einstich 36 

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 unterbrochen. Im übrigen hat die Rechts-Links-Mutter 12 einen üblichen Aussensechskant 37 zum Schrauben und Anziehen der Rechts-Links-Mutter 12. 



   Der Zusammenbau erfolgt in folgender Weise : 
Zwei hintereinander fluchtend vorzusehende Abzweigleitungsstücke 11 werden unter Beilage der O-Ring-Dichtung 33 und entsprechender Lagesicherung derselben für die Montage an die Aussenenden der Rechts-Links-Mutter 12 angesetzt und die Mutter wird vorsichtig aufgeschraubt. 



  Sie kann dann mit einem entsprechenden Schlüssel fest angezogen werden und die Montage ist erfolgt Dabei können die Abgangs stutzen 16 und damit die Abzweigleitungen 17 beider zusammengeschraubter Abzweigleitungsstücke 11 in einer Ebene liegen, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Sie können jedoch auch unter Winkeln zueinander angeordnet werden, wenn das die Montageverhältnisse im Gebäude für sinnvoll erscheinen lassen. Ausser den hier dargestellten Abzweigleitungsstücken 11 mit zwei Abzweigen können auch solche mit drei Abzweigen gebildet werden Durch entsprechendes Aneinanderreihen kann man dann geradzahlige oder ungeradzahlige Abzweige beliebiger Art und Zahl und Anordnung zusammenstellen. 



   Der Innendurchmesser 41 der Hauptleitung 18 ist wesentlich grösser als der Innendurchmesser 42 jeder Abzweigleitung 17. 1, 17. 2. Dabei ist das Durchmesserverhältnis so zu wählen, wie es die meisten praktischen Verhältnisse für sinnvoll erscheinen lassen. Es können entsprechende Verteilerstücke mit den üblichen Normmass-Zusammenstellungen auf diese Weise gebildet und verwendet werden, so dass man auch für grössere Durchflussmengen und viele Abzweige oder grosse Hauptleitungsmengen und grosse Abzweigleitungsmengen andere Abmessungen als sie aus den Zeichnungen ersichtlich sind, verwenden kann. Als Werkstoff kommen vor allem faserverstärkte Polyamide, insbesondere Polyamid 6. 6 infrage. 



   Die Herstellung der Teile ist einfach und preiswert. Die Montage kann schnell, sicher und dauerhaft erfolgen Die Anwendung ist vielgestaltig. 



   Patentansprüche : 
1. Verteileranordnung für Wasserversorgungen in Gebäuden, wie Heizungs-, Nutz- und 
Brauchwasser-Anlagen mit einer Hauptversorgungsleitung und mehreren 
Abzweigleitungen, die mit Hilfe von Schraubverbindungselementen untereinander ver- bunden sind, wobei die Haupt Versorgungsleitung Queröffnungen auf weist, die in 
Aussengewinde zapfen enden, wobei die Hauptversorgungsleitung aus mehreren, 
Leitungsstücke bildenden Abzweigleitungsstücken mit einem endseitig angeordneten 
Aussengewinde besteht, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig an den Enden 
Aussengewinde (24,26) angeordnet sind, wobei das linksliegende Ende (25) ein 
Rechtsgewinde (26) und das rechtsliegende Ende (23) ein Linksgewinde (24) aufweist und dass jeder Stossstelle eine Rechts- Links- Mutter (12) zugeordnet ist und dass das 
Abzweigleitungsstück (11)

   aus Kunststoff gefertigt ist und die Abzweigleitungen (17.1, 
17. 2) in Abgangsstutzen (16. 1, 16. 2) gebildet sind, in welchen eingespritzte 
Abzweigverschraubungen (19.1, 19. 2) aus Metall, insbesondere Messing, Bronze oder einem anderen rostfreien Metall angeordnet sind, welche ein rechtsgängiges 
Aussengewinde und den Dichtsitz (19. 5) aufweisen.

Claims (1)

1. 2. Verteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussengewinde (24; 26) der die Hauptleitung (18) auf weisenden Abzweigleitungsstücke (11) vom Kunststoff des Gesamtkörpers gebildet sind.

   3. Verteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzweigleitungsstück (11) zwei Abgangsstutzen (16.1, 16.2) aufweist.

   4. Verteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzweigleitungsstück (11) drei Abzweigstutzen aufweist.

   5. Verteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechts- Links- Mutter (12) aus Metall, insbesondere aus Messing, Bronze oder einem nicht rostenden bzw. rostgeschützten metallischen Material besteht. <Desc/Clms Page number 4>

   6 Verteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abgangsstutzen (16. 1, 16.2) metallene Abzweigverschraubungen (19. 1, 19. 2) drehfest eingespritzt sind.

   Hiezu 1 Blatt Zeichnungen