DE611130C - Reparaturverschluss fuer Gasflaschen mit hohem Druck - Google Patents

Reparaturverschluss fuer Gasflaschen mit hohem Druck

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Publication number
DE611130C
DE611130C DEV29175D DEV0029175D DE611130C DE 611130 C DE611130 C DE 611130C DE V29175 D DEV29175 D DE V29175D DE V0029175 D DEV0029175 D DE V0029175D DE 611130 C DE611130 C DE 611130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure
seal
high pressure
gas
gas bottles
Prior art date
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Expired
Application number
DEV29175D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hannesen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Stahlwerke AG filed Critical Vereinigte Stahlwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE611130C publication Critical patent/DE611130C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K43/00Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose
    • F16K43/001Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose an auxiliary valve being actuated independently of the main valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

!Bei den. heute in Gebrauch befindlichen Verschlüssen für Gas oder andere gasförmige Stoffe enthaltende Flaschen kommt es sehr häufig vor3 daß eine Dichtung des Ver-Schlusses undicht wird und durch eine neue Dichtung ersetzt werden muß, um den Verschluß wieder gebrauchsfähig zu gestalten. Hierbei wird es als Übelstand empfunden, daß das Auswechseln einer Dichtung im Ver-Schluß nur bei Abbau -des ganzen Verschlusses möglich ist. Letzteres hat zur Folge, daß noch in der Flasche befindliches Gas oder gasförmiger Stoff nutzlos abgeblasen werden muß, falls nicht -zufällig genügend Arbeit vorbanden ist, um das Gas oder den gasförmigen Stoff aufzubrauchen. Sind derartige Verschlüsse in Werkstattleitungen eingebaut, so erfordert ein Undichtwerden des Verschlusses die Absperrung sämtlicher am Leitungsstrang hängenden ArbeitssteEen, was einen großen Zeitverlust bedeutet.
Um diesem Übelstande abzuhelfen, hat man bereits Verschlüsse vorgeschlagen, die zwei gemeinsam mittels einer Spindel zwangsläufig verstellbare Dichtungskörper aufweisen, von denen der eine Dichtungskörper das Absperren des Verschlusses während der Arbeit bewirkt, während der zweite Dichtungskörper den Abschluß des Gaszutrittes zu dem Ver-Schluß bei gewünschter Auswechselung einer Dichtung vornimmt. Diese bekannten Verschlüsse haben jedoch den Nachteil, daß sie in ihrer Konstruktion sehr umständlich und daher nicht unbedingt in ihrer Wirkung zuverlässig sind; sodann eignen sie sich infolge ihrer umständlichen konstruktiven Ausbildung und der hierfür verwandten Mittel, wie Federn o. dgl., nicht für hohe Drücke von 100 at und mehr, da die verwandten Mittel schnellen Abnutzungen ausgesetzt sind und erschlaffen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Reparaturverschluß für Gasflaschen mit hohem Druck, bei dem ebenfalls zwei durch eine Spindel gemeinsam verstellbare Dichtungskörper vorgesehen sind, von denen der eine den üblichen Arbeitsverschluß bildet, während der andere den Gaszutritt zum. Verschluß bei Auswechselung einer Dichtung absperrt. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden mit gegenläufigem Gewinde in bekannter Weise relativ zueinander bewegten Dichtungskörper mittels je eines Vierkantes durch eine Kupplungsmuffe axial gleitbar verbunden sind, wodurch ein in seiner Konstruktion einfacher und vor allem sicher wirkender Verschluß geschaffen ist.
In der ' Zeichnung ist der Reparaturverschluß gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, und zwar in geöffnetem Zustande.
Das Verschlußgehäuse 1 ist, wie bei den bisher gebräuchlichen Bauarten, mit dem Gewindezapfen 2 in die Flasche bzw. in die Lei-
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Hannesen in Duisburg-Beeck.
tting eingebaut. Das bei 3 eintretende Gas oder gasförmige Medium nimmt bei geöffnetem Verschluß seinen Weg durch die in dem Abdichtungsstöpsel 4 vorgesehenen Öffmmgen 5 bzw. Öffnung 6 und verläßt den Verschluß auf dem durch Pfeile angedeuteten Weg zu der Verbrauchsstelle.
Soll ein übliches Schließen des Verschlusses während der Arbeit erfolgen, so wird durch Drehen der Spindel 7 dessen die Dichtung S tragender Teil 9 nach oben bewegt, und zwar infolge Gleitens des Teiles 10 mittels Gewinde 11 in der Büchse 12. Da der Teil 9 der Spindel als Vierkant ausgebildet ist, wird
ig ebenfalls die Büchse 13., die innen eine Vierkantausnehmung besitzt, gedreht und mittels dieser vriederum der Abdichtungsstöpsel 4 gedreht, der in seinem unteren Teil ebenfalls als Vierkant ausgebildet ist und in die Vierkantbohrung der Büchse 13 hineinragt. Da das Gewinde 14 im Verschlußgehäuse 1 dem Gewinde 11 entgegengesetzt gerichtet ist, so führt der Stöpsel 4 eine entgegengesetzte Bewegung aus, d.h. er bewegt sich nach unten ί und kommt der aufsteigenden Bewegung des i Teiles 9 der Spindel 7 entgegen, so daß der j Verschluß sich bei α schließt. Dieser Vor- I gang stellt den normalen Schließvorgang des Verschlusses dar.
Soll nun die etwa schadhaft gewordene Dichtung S im Spindelteil 9 oder auch eine beliebige andere Dichtung 15, 16 oder 17 ausgebaut und durch eine neue Dichtung ersetzt werden, so wird durch Drehung der Spindel 7 in entgegengesetzter Richtung der Teil 9 nach unten bewegt, wobei gleichzeitig der Abdichtungsstöpsel 4 infolge der vorher beschriebenen Ausbildung der Einrichtung sich nach oben bewegt, und zwar wird die Spindel so lange gedreht, bis die Dichtung 18 im Abdichtungsstöpsel 4 sich gegen die Öffnung 3 im Verschlußgehäuse legt, die Dichtung bei b also hergestellt wird. Hierauf kann durch Drehen des Handrades 19 die Büchse 12, die sich im Gewinde 20 des Verschlußgehäuses 1 dreht, herausgeschraubt und somit der ganze innere Ausbau des Verschlusses herausgenommen werden, mit Ausnahme des die Dichtung bei b vornehmenden Abdichtungsstöpsels 4. Nach Entfernen der schadhaften Dichtung und Einsetzen der neuen Dichtung kann dann der Zusammenbau des Verschlusses wieder stattfinden, und er ist wieder gebrauchsfertig, nachdem die Dichtung bei b in der beschrie-
benen Weise wieder aufgehoben wurde.
Auf diese Weise ist es möglich, ohne Abbau des Verschlusses von der Flasche bzw. Ausbau aus der Leitung eine etwaige Undichtigkeit im Verschluß zu beheben, so daß die bisher üblichen Gasverluste vermieden werden. Ein Abbau bzw. Ausbau des Verschlusses ist nur dann notwendig, wenn die Dichtung 18 im Abdichtungskörper 4 schadhaft geworden und durch eine neue Dichtung ersetzt werden soll. Da aber diese Dichtung nur äußerst selten gebraucht wird, so kommt ein Ausbau des Verschlusses auch nur äußerst selten in Frage.
Die beiden Dichtungskörper, und zwar Spindel ι ο und Stöpsel 4, können auch unabhängig voneinander bewegt werden, um einen Ausgleich der beiden Dichtungsstellen 8 und 15 zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reparaturverschluß für Gasflaschen mit hohem Druck, bestehend aus zwei durch eine Spindel gemeinsam verstellbaren Dichtungskörpern, von denen der eine den üblichen Arbeitsverschluß bildet, während der andere den Gaszutritt zum Verschluß bei Auswechselung einer Dichtung absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit gegenläufigem Gewinde in bekannter Weise relativ zueinander bewegten Dichtungskörper mittels je eines Vierkantes durch eine Kupplungsmuffe axial gleitbar verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV29175D 1933-02-11 1933-02-11 Reparaturverschluss fuer Gasflaschen mit hohem Druck Expired DE611130C (de)

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DE611130C true DE611130C (de) 1935-03-22

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DEV29175D Expired DE611130C (de) 1933-02-11 1933-02-11 Reparaturverschluss fuer Gasflaschen mit hohem Druck

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DE (1) DE611130C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094067B (de) * 1958-06-25 1960-12-01 Bwg Bergwerk Walzwerk UEberdruckventil, insbesondere fuer hydraulische Grubenstempel
DE10150090A1 (de) * 2001-10-11 2003-04-17 Wilo Gmbh Leckfreier Adapter für eine Pumpe oder ein Thermostatventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094067B (de) * 1958-06-25 1960-12-01 Bwg Bergwerk Walzwerk UEberdruckventil, insbesondere fuer hydraulische Grubenstempel
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