DE1153591B - Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen - Google Patents

Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen

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DE1153591B
DE1153591B DESCH24177A DESC024177A DE1153591B DE 1153591 B DE1153591 B DE 1153591B DE SCH24177 A DESCH24177 A DE SCH24177A DE SC024177 A DESC024177 A DE SC024177A DE 1153591 B DE1153591 B DE 1153591B
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DE
Germany
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drill
ball
tapping
spindle
pressure
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Pending
Application number
DESCH24177A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Karl Strobel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmitz J & Co
Original Assignee
Schmitz J & Co
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Publication date
Application filed by Schmitz J & Co filed Critical Schmitz J & Co
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Publication of DE1153591B publication Critical patent/DE1153591B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Anbohrschelle für unter Druck stehende Rohrleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine ventillose Anbohrschelle für unter Druck stehende Rohrleitungen, die mit einem seitlich zur Rohrleitung abzweigenden ventillosen Abzweigstutzen und mit einem mit lotrecht verlaufender Achse einzubauenden Stutzen für die Bohrerführung versehen ist, dessen Einmündung mit Hilfe des Innendruckes durch eine Andruckkugel verschließbar ist, die beim Anbohren in eine seitliche Tasche aufgenommen wird.
  • Die Erfindung bezweckt, ein besonderes Ventil für das Abstellen der Abzweigleitung überflüssig zu machen -und durch weniger kostspielige Mittel zu ersetzen. Bekanntlich ist es bei Anbohrschellen mit ventillosem Abzweigstutzen außerordentlich unerwünscht, daß bei dem häufig notwendigen Abstellen der Ab- zweigleitung die Hauptleitung zusammen mit Den weiteren Abzweigleitungen abgesperrt wird.
  • Diesem Übelstand konnte bisher nur bei Anbohrschellen mit waagerecht liegend einzubauenden Stutzen für die Bohrerführung abgeholfen werden, und zwar dadurch, daß in den Bohrerstutzen eine Stoßstange eingeführt wird, durch die die diesen Stutzen abdichtende Kugel vorübergehend auf eine Dichtfläche an der Öffnung der Hauptleitung aufgedrückt wird. Die seitliche Einführung des Bohrers und der vorgenannten Stoßstange ist aber schon deshalb unerwünscht, weil dazu eine erhebliche seitliche Verbreiterung des Schachtes inVerlängerung derBohrerstutzenachse erforderlich ist. Überdies kommt diese Art des Verschließens der Abzweigöffnung der Hauptleitung nur für gelegentliche, seltene Absperrvorgänge in Betracht, z. B. bei Reparatur eines an die Anbohrschelle eingebauten Ventils für die Abzweigleitung, aber nicht für die häufigen, regelmäßig notwendigen Absperrvorgänge an der Abzweigleitung, z. B. bei Reparaturen in den an diese Leitungen angeschlossenen Häusern. Für die letztgenannten Fälle wäre es zu umständlich, eigens in einen besonderen Schacht neben der Anbohrschelle einsteigen zu müssen, so daß praktisch nur eine Absperrung in Betracht kommt, die mit Steckschlüssel ohne weiteres von der Straße her durchgeführt werden kann.
  • Die vorgenannte Absperrart ist außerdem für eine Anbohrschelle mit lotrecht verlaufendem Bohrereinführungsstutzen und seitlichem Abgangsstutzen regelmäßig nicht anwendbar, wenn, wie aus strömungstechnischen Gründen erwünscht, der Abgangsstutzen sich bis nahezu dem Durchmesser der Andruckkugel nach innen erweitert. Bei Betätig C ,unor der Andruckkugel mit Stoßstange zum Verschließen der Bohrung der Hauptleitung würde die Kugel dann in die erweiterte Mündung des Abzweigstutzens ausweichen oder sie würde in die, zur Aufnahme bestimmte Tasche ausweichen, falls diese, nicht durch ein besonderes Verstellglied nach Abschluß des Bohrvorganges gegen Eindringen der Kugel gesperrt wird.
  • Alle diese Nachteile der bekannten Konstruktionen vermeidet die Erfindung dadurch, daß der Stutzen für die Bohrerführung mittels einer in an sich bekannter Weise auf ihn nach Entfernen des Bohrers aufsetzbaren, ihn verlängernden Spindelmutter als abgedichtete Führung für eine von der Mutter aufgenommene und oben aus ihr vorragende, Ventilspindel ausgebildet ist, die am unteren Ende mit einem beim Drehen der Ventilspindel mitgenommenen und sich in die an die Mündung des Stutzens für die Bohrerführung unter Flüssigkeitsdruck angedrückte Andruckkugel derart einbohrendem Werkzeug versehen ist, daß die Kugel mittels der Spindel auf einen entsprechenden Sitz der angebohrten Hauptleitung andrückbar und von diesem abhebbar ist. Die Kugel selbst dient dabei in an sich bekannter Weise als Ventilschließglied für die Anbohröffnung der Hauptleitung, wird aber im Gegensatz zu dem vorstehend geschilderten Betätigungsmittel, einer seitlich eingeführten Stoßstange, sowohl auf dem Weg. zur Hauptleitung hin als auch von dieser weg in ihre jeweilige Sitzstellung zwangläufig durch die Ventilspindel geführt, so daß sie nicht seitlich ausweichen kann. Diese Führung ermöglicht erst die Verwendung der Andruckkugel als Ventilschließglied auch bei lotrechtem und von oben her leicht zugänglichein Einbau des Stutzens für die Bohrerführung und somit die Einsparung eines besonderen Ventils für die Abzweigleitung, das erfindungsgemäß durch die vorgenannten einfachen und zum Teil ohnehin schon an der Anbohrschelle vorhandenen Mittel ersetzt wird.
  • Das Aufsetzen einer den Stutzen für die Bohrerführung einer Anbohrschelle verlängernden Spindelmutter nach dem Entfernen des Bohrers ist an sich bekannt für eine Anbohrschelle, die die Einmündung eines lotrecht verlaufenden Stutzens in eine seitlich abzweigende Bohrung mittels eines Ventiltellers und einer in der Spindehnutter geführten Ventilspindel verschließt. Es handelt sich dabei also nicht um eine nach der Erfindung vorgesehene Einsparung eines Ventils und nicht um die Verwendung einer Andruckkugel als Ventilschließglied, die das Abstellen der Leitung nach dem Anbohren überflüssig macht, sondern um das, Anbohren einer mit gewöhnlichem Ventil zu versehenden Rohrleitung, die vor Entfernen des Bohrers abgestellt werden muß.
  • Das in die Andruckkugel einzubohrende Werkzeug kann nach Maßgabe des für die Kugel verwendeten Werkstoffes, ausgebildet werden, wobei ein Anschlag, z. B. eine Verbreiterung des sich einbohrenden Werkzeugteils, der sich nach dem Einbohrvorgang auf die Kugel aufsetzt, das weitere Eindringen des Werkzeuges verhindern kann, wonach das Weiterdrehen des Spindel den Ventilschließvorgang bewirkt.
  • Zur näheren Erläuterung wird auf die Zeichnung verwiesen, die, eine beispielsweise Ausführungsform. des Erfindungsgegenstandes darstellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnittdurch eine an sich bekannte, Anbohrschelle mit vertikal oder horizontal angesetztem Anbohrgerät, Fig. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße ventillose Anbohrschelle mit aufgesetzter Spindelhülse und angebohrter Andruckkugel in ihrer äußeren Endlage und mit in das untere Ende der Schraubspindel lose eingesetztem Bohrer, Fig. 3 einen Teil der Fig. 2 in um 90' gedrehter Lage, Fig. 4 einen Teil der Fig. 2, jedoch mit einer mit dem Bohrer ein Stück bildenden Schraubspindel, und Fig. 5 die, Anbohrschelle gemäß Fig. 2, jedoch mit auf den Kugelsitz des Schellengehäuses aufgepreßter Andruckkugel.
  • Am Hauptleitungsrohr 1 ist das Schellengehäuse 2 mittels des Bügels 3 befestigt. In Fig. 1 ist die Anbohrung des Hauptleitungsrobies mittels des im Bohraufsatz 4 untergebrachten Spiralbohrers 5 in horizontaler Richtung veranschaulicht, wobei die Andruckkugel 6 in der Tasche 7 ruht, aus der sie nach Rückführung des Spiralbohrers 5 mittels der Andruckschraube 8 vor die Öffnung 9 des Stutzens für die Bohrerführung 10 gebracht und durch den Innendruck an diesen angepreßt wird. In den Stutzen für die Bohrerführung 10 der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten erfindungsgemäßen ventillosen Anböhrschelle, bei der nur in seltenen Fällen der Durchfluß vom Hauptleitungsrohr 1 gemäß Pfeil (Fig. 2) z. B. nach dem Hausanschluß 11 gesperrt werden soll, ist die Spindelhülse 12 eingeschraubt, in derdie Schraubspind--1 13 mittels eines auf den Vierkant 14 aufgesetzten, nicht gezeichneten Schlüssels herab- bzw. hochgeschraubt werden kann. Gemäß Fig. 4 bildet der vorzugsweise konische Bohrer 15, der in einen Vorbohrer 16 endet, mit dem unteren Ende der Schraubspindel 13 ein Stück. Es kann der Bohrer 15 mit dem Vorbohrer 16 aber auch in das untere Ende 17 der Schraubspindel 13 axial lose, jedoch mit ihr drehbar verbunden, eingesetzt sein (Fig. 2, 3 und 5). Zu diesem Zwecke trägt der Bohrerkörper 18 an seinem oberen Ende einen flachen Mitnehmer 19, der in eine gleichfalls flache obere Verlängerung 20 des den Bohrerkörper 18 aufnehmenden Hohlraumes 21 der unteren Verlängerung 17 eingreift.
  • Am Bohrerkörper 18 ist ein vorspringender Kranz 22 vorgesehen, der sich zwecks Verhinderung des Herausfallens gegen einen in den untern Teil des Hohlraumes 21 eingesetzten Ring 23 legt.
  • Beim Herabschrauben der Schraubspindel 13 bohrt sich der Vorbohrer 16 und anschließend daran der Bohrer 15 in die mit Hilfe des Innendruckes den Stutzen für die Bohrerführung 10 abdichtende Andruckkugel 6 ein. Durch weiteres Herabschrauben der Schraubspindel 13 wird die Andruckkugel 6 auf den über der Anbohröffnung 24 des Hauptleitungsrohres 1 gelegenen Kugelsitz 25 im Schellengehäuse 2 gepreßt und dadurch die Abzweigleitung 11, die einen Hausanschluß od. dgl. bildet, abgeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anbohrschelle für unter Druck stehende Rohrleitungen, die mit einem seitlich zur Rohrleitung abzweigenden ventillosen Abzweigstutzen und mit einem mit lotrecht verlaufender Achse einzubauenden Stutzen für die Bohrerführung versehen ist, dessen Einmündung mit Hilfe des Innendruckes durch eine Andruckkugel verschließbar ist die beim Anbohren in einer seitlichen Tasche aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (10) für die Bohrerführung mittels einer in an sich bekannter Weise auf ihn nach Entfernung des Bohrers aufsetzbaren, ihn verlängernden Spindelmutter(12) als abgedichtete Führung für eine von der Mutter aufgenommene und oben aus ihr vorragende Ventilspindel (13) ausgebildet ist, die am unteren Ende mit einem beim Drehen der Ventilspindel mitgenommenen und sich in die an die Mündung des Stutzens für die Bohrerführung unter Flüssigkeitsdruck angedrückte Andruckkugel (6) derart einbohrendem Werkzeug (15, 16) versehen ist, daß die Kugel mittels der Spindel auf einen entsprechenden Sitz (25) der angebohrten Hauptleitung andrückbar und von diesem abhebbar ist und in an sich bekannter Weise als Ventilschließglied für die Anbohröffnung der Hauptleitung dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 854 139, 688 521; französische Patentschrift Nr. 616 904; Zeitschrift »Industrierundschau«, Mai 1950, S. 15.
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