DE519937C - Elastisches Klappventil in Anbohrschellen - Google Patents

Elastisches Klappventil in Anbohrschellen

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DE519937C
DE519937C DEG77784D DEG0077784D DE519937C DE 519937 C DE519937 C DE 519937C DE G77784 D DEG77784 D DE G77784D DE G0077784 D DEG0077784 D DE G0077784D DE 519937 C DE519937 C DE 519937C
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Germany
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pipe
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elastic
tapping
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DEG77784D
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HEINRICH GERBERSHAGEN JR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe

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  • Pipe Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elastisches Klappventil, das in Anbohrschellen beim Einführen des Bohrers umklappt und nach dem Anbohren des Leitungsrohres durch ein eingeführtes Steckrohr durchlocht wird, um Anschlüsse für Zweigleitungen herstellen zu können, ohne den Druck in der Hauptleitung abzusperren. Es sind Anbohrschellen bekannt, bei denen das Ventil in der Regel durch eine mit einer Messingplatte versehene elastische Dichtungsscheibe gebildet wird. Wird der Bohrer nach dem Anbohren des Leitungsrohres herausgezogen, so wird die Dichtungsscheibe unter der Wirkung des Leitungsdruckes selbsttätig geschlossen, und die Leitungsflüssigkeit kann durch einen regelbaren Hahn einer Zweigleitung entnommen werden.
Auch ist es bekannt, die auf der Rohrwandung aufsitzende Dichtungsscheibe der Anbohrschelle beim Einführen eines die Verbindung mit der Rohrleitung herstellenden Steckrohres zu durchlochen.
Diesen Anordnungen gegenüber besteht das wesentliche Merkmal der Erfindung darin, daß die elastische Ventilscheibe aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material an einem Punkt in der Nähe ihrer Peripherie durch eine Kopfschraube befestigt und beim Xiederstoßen durch das Einsteckrohr mittels Schneiden durchbohrt und gelocht wird, wobei der atmosphärische Leitungsdruck den Gegenhalt für das Einsteckrohr bildet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in fünf Abbildungc-11 dargestellt.
Abb. ι zeigt die Anbohrschelle in der Sei-,tenansicht, teilweise im Schnitt, während des Anbohrens der Druckleitung, und
Abb. 2 eine ebensolche Ansicht bei eingeschraubtem Steckrohr.
Abb. 3 ist die Seitenansicht der Dichtung, und zwar von links, während
Abb. 4 die Stirnseite der Stanzhülse ist.
Abb. 5 zeigt als Einzelheit das Steckrohr mit der daran anschließenden Zweigleitung.
α ist die mittels' Spannbügel b und Dichtung c an der Druckleitung d abgedichtet befestigte Anbohrschelle mit aus Einsatz /, Steckrohr g und Überwurfmutter h bestehender Saugerverschraubung. Der ausgehöhlte, mittels eines Gewindeansatzes in die Schelle a eingeschraubte Saugerkörper / trägt nach außen ein zweites Gewinde zum Anziehen der das Steckrohr g in dem Konussitz des Körpers / dicht festklemmenden Überwurfmutter/z. Das Steckrohr g bildet das Mundstück der meist aus Bleirohr bestehenden, daran anschließenden Zweigleitung i.
Der Bohrkanal des Körpers / mündet in eine erweiterte Aushöhlung k der Schelle a. An der Mündung des Bohrkanals ist auf der Stirnfläche der Ausbuchtung die elastische Dichtung m mittels Schraube η ο. dgl. klappbar befestigt. Wird der Bohrer 0 zwecks Anbohrens der Druckleitung d in die Bohrschelle eingeführt, so wird die Dichtung von demselben umgelegt und gibt den Bohrkanal frei (Abb. 1). Nach vollzogener Bohrung klappt die Dichtung m beim Herausziehen des Bohrers infolge ihrer elastischen Federwirkung
wieder in die Normallage zurück, in welcher sie infolge des durch das nachstromende Gut erzeugten Preßdruckes den Kanal nach außen zu dicht abschließt. Nunmehr wird das Steckrohr g der Anschlußleitung ΐ durch Verschrauben in den Körper / eingesetzt. Die freie Stirnseite des Steckrohres g ragt über die Dichtungsscheibe m etwas hinaus (Abb. z) und ist als Stanzhülse g1 ausgebildet (Abb. 4).
Die durch den Preßdruck der Hauptleitung auf ihren Sitz gedruckte Ventilscheibe m wird beim Einsetzen des Steckrohres durchlocht, wodurch die Verbindung der Zweigleitung i mit der Hauptleitung d hergestellt wird. Zum Durchlochen der meist aus Gummi bestehenden Dichtung genügt schon eine Spannung in der Hauptleitung von nur wenigen Atmosphären.
Zweckmäßig wird die Stirnseite der
ao Hülse g1 mit einem oder auch mit mehreren messerartigen Querstegen g- durchsetzt ausgebildet, damit die ausgelochte Fläche der Ventilscheibe m in einzelne kleinere Teile zerlegt wird, die alsdann durch die Energie des ausströmenden Gutes leicht mitgerissen und über die Zweigleitung i ausgeschieden werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elastisches Klappventil, das in Anbohrschellen beim Einführen des Bohrers umklappt und nach 'dem Anbohren des Leitungsrohres durch ein eingeführtes Steckrohr durchlocht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Ventilscheibe (m) aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material an einem Punkt in der Nähe ihrer Peripherie durch die Kopfschraube (n) befestigt ist und beim Niederstoßen durch das Einsteckrohr (g) gelocht wird, wobei die ausgelochte Fläche der Ventilscheibe durch messerartige Quers.tege (g") in einzelne kleinere Teile zerlegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG77784D 1929-10-29 1929-10-29 Elastisches Klappventil in Anbohrschellen Expired DE519937C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039322B (de) * 1955-05-07 1958-09-18 Eisenwerke Fried Wilh Dueker A Ventilanbohrschelle

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