DE694504C - Lenzeinrichtung fuer Schiffe - Google Patents
Lenzeinrichtung fuer SchiffeInfo
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- DE694504C DE694504C DE1939K0154220 DEK0154220D DE694504C DE 694504 C DE694504 C DE 694504C DE 1939K0154220 DE1939K0154220 DE 1939K0154220 DE K0154220 D DEK0154220 D DE K0154220D DE 694504 C DE694504 C DE 694504C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B13/00—Conduits for emptying or ballasting; Self-bailing equipment; Scuppers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
Zum Lenzen von Schiffen sind besondere Lenzpumpen erforderlich. Sie haben im Verhältnis
zur Antriebsleistung der Schiffe im allgemeinen nur sehr geringe Maschinenleistangen.
Die Erfindung betrifft eine Lenz-.!einrichtung
für Schiffe, bei denen die Schraube in einer nach strömungstechnischen Grundsätzen
ausgebildeten Düse angeordnet ist, und besteht darin, daß der hohle vordere Teil
ίο der Düse innen Löcher trägt und mit einer
Rohrleitung verbunden ist, die ins Innere des Schiffes führt. Dadurch wird es möglich,
während der Fahrt einen großen Teil der Hauptrnaschinenleistung zum Lenzen zu be-
x 5 nutzen.
In Abb. ι der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße
Einrichtung im Schnitt, und zwar von der Seite gesehen, dargestellt. Der vordere Teil der Düse d ist ganz oder teilweise
als Hohlkörper ausgebildet, der. auf der Innenseite eine Anzahl von Löchern I
■ trägt. Dieser Hohlkörper ist durch ein oder mehrere Rohre r mit dem Schiffskörper, oder
auch mit dem Bilgeraum, verbunden. Dieses Verbindungsrohr r trägt am Ende in der
Bilge einen Saugkorb k, in seinem oberen Teil ein Absperrorgan a. Dieses Absperrorgan
kann, wie in Abb. 2 dargestellt ist, auch als Rückschlagklappe (Rückschlagventil)
ausgebildet werden.
Beim Arbeiten der Schiffsschraube s entsteht bekanntlich in dem Vorderteil der Düse
ein' starker Unterdruck, der sich durch das Verbindungsrohr r bis zur Bilge fortpflanzt.
Wenn kein Rückschlagventil eingebaut ist, oder werin die Rückschlageinrichtung nicht
- richtig arbeitet, oder wenn versäumt wurde, die Absperrvorrichtung α zu schließen, würde
die Gefahr bestehen, daß beim Stillsetzen der Schiffsschraube s durch Heberwirkung Wasser
unbeabsichtigterweise aus der Düse durch die Rohrverbindung r in den Schiffsraum
fließt. Um dies zu verhindern, ist am höchsten Punkt der Düse in den Fällen, bei denen
die ' Düse über die Wasserlinie hinausragt, eine kleine Bohrung b angebracht, die das
Auftreten der Heberwirkung verhindert.
Auf diese Art gelingt es, die Hauptantrieb smaschine zum Lenzen zu benutzen und
trotzdem das Schiff in Fahrt zu halten.
Um auf jeden Fall beim. Stillstand der
Schraube s eine Verbindung zwischen der Bilge und dem Düsenhohlraum zu verhindern,
kann auch in bekannter Weise das Absperrorgan α mit der Schraubenwelle verblockt
werden, und zwar derart, daß ein Öffnen nur beim Arbeiten der Schraube s
erfolgen kann oder daß das Absperrorgan sich schließt, wenn die Schraubenwelle stillgesetzt
wird.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung und der hierdurch erzielte Unterdruck kann
natürlich auch zu anderen Zwecken benutzt werden, z. B.- um die Abgase von Motoren
abzusaugen. 6S
Claims (3)
1. Lenzeinrichtung für Schiffe, bei denen
die Schraube in einer nach strömungs- 7" technischen Grundsätzen ausgebildeten
Düse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle vordere Teil der Düse
innen Löcher trägt und mit einer Rohrleitung verbunden ist, die ins Innere des
Schiffes führt. .
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß in die Rohrverbindung
zwischen Düsenhohlraum und 'Schiffskörper ein Absperrhahn mit oder ohne Rückschlagwirkung eingebaut ist,
der mit der Schraubenwelle verblockt werden kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenhohlkörper
im höchsten Punkte durchbohrt ist, sofern der Düsenoberteil über die
Wasserlinie ragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0154220 DE694504C (de) | 1939-04-25 | 1939-04-25 | Lenzeinrichtung fuer Schiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0154220 DE694504C (de) | 1939-04-25 | 1939-04-25 | Lenzeinrichtung fuer Schiffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694504C true DE694504C (de) | 1940-08-02 |
Family
ID=7252986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939K0154220 Expired DE694504C (de) | 1939-04-25 | 1939-04-25 | Lenzeinrichtung fuer Schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694504C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2418252A (en) * | 1944-09-05 | 1947-04-01 | Engle Ralph Leo | Automatic boat bailer |
-
1939
- 1939-04-25 DE DE1939K0154220 patent/DE694504C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2418252A (en) * | 1944-09-05 | 1947-04-01 | Engle Ralph Leo | Automatic boat bailer |
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