DE637129C - Verfahren zum Aufsuchen von Leckstellen bei oelgefuellten Kabeln durch streckenweises Abfrieren des OEls - Google Patents

Verfahren zum Aufsuchen von Leckstellen bei oelgefuellten Kabeln durch streckenweises Abfrieren des OEls

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Publication number
DE637129C
DE637129C DES105531D DES0105531D DE637129C DE 637129 C DE637129 C DE 637129C DE S105531 D DES105531 D DE S105531D DE S0105531 D DES0105531 D DE S0105531D DE 637129 C DE637129 C DE 637129C
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DE
Germany
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oil
cable
jacket
freezing
opening
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Expired
Application number
DES105531D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schlecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufsuchen von Leckstellen bei ölgefüllten Kabeln durch streckenweises Abfrieren des Öls Die Erfindung betrifft das bekannte und den Gegenstand des Hauptpatents bildende Verfahren zum Aufsuchen von Leckstellen in ölgefüllten Kabeln. Bei diesem Verfahren wird die Leckstelle dadurch festgestellt, daß das 01 an einer beliebigen Stelle zum Gefrieren gebracht und danach der Teil des Kabels festgestellt wird, aus dem weiterhin durch die Leckstelle Öl abfließt. Durch weiteres streckenweises Abfrieren der Ölfüllung kann dann die Lage der Leckstelle genau ermittelt werden. Bisher wurde dann der Schaden dadurch behoben, daß die sichtbaren Fehlerstellen des Kabelmantels beispielsweise durch Umlegen oder Verlöten einer Bleiplatte um den Bleimantel abgedichtet wurden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Verfahren in der Weise weiter ausgebildet, daß durch die bereits festgestellte, d. h. aufgebrochene Fehlerstelle des Kabelmantels, die gegebenenfalls erweitert wird, auf das eingegrenzte Kabelstück in an sich bekannter Weise ein solcher Druck ausgeübt wird, daß sämtliche Fehler- oder schwache Stellen des Kabelmantels durch Aufreißen oder Aufplatzen in Erscheinung treten. Durch die Erfindung wird es also ermöglicht, die Fehlerstelle des Kabelmantels auf ihre Ausdehnung hin zu untersuchen und dadurch die Gefahr zu vermeiden, daß nach Inbetriebnahme der Kabelstrecke von neuem in unmittelbarer Nähe oder auch in etwas größerer Entfernung von der Fehlerstelle neue Leckstellen entstehen, wie dies bei dem bisherigen Verfahren der Fall war.
  • Vorteilhaft wird um die sichtbare Fehlerstelle eine gegen den Mantel öldicht abgeschlossene und mit einem Einlaßstutzen versehene Kappe oder Muffe gelegt und durch den Stutzen und die nötigenfalls erweiterte Öffnung der Fehlerstelle Öl in das Kabelinnere gedrückt. Man kann z. B. eine mit einem Loch versehene Gummiplatte so auf die sichtbare Fehlerstelle legen, daß das Loch genau auf der Öffnung im Kabelmantel liegt und darüber eine mit einem Rohrstutzen versehene Metallplatte legen, die dann fest gegen den Metallmantel gepreßt wird, beispielsweise durch Schellen oder Bunde aus Draht oder Kordeln. Die Abgrenzung durch Einfrieren des Trän1Zmittel§ " erfolgt zweckmäßig nach beiden Seiten von der sichtbaren Fehlerstelle in einer Entfernung von- einigen Metern.. Sollten sich beim Prüfen in der Nähe;: der:: Einfrierstelle neue Fehlerstellen zeigen,,-: muß die Eingrenzung erweitert und die Pr%#:# fung wiederholt werden, nötigenfalls so" lange, bis sich kein Fehler mehr in der Nähe der Einfrierstelle zeigt.
  • Es ist zwar bekannt, Kabellängen nach ihrer Herstellung oder auch nach der Verlegung unter Druck zu setzen, um die Dichtigkeit der Kabelmäntel zu prüfen. Dabei handelte es sich jedoch stets um solche Kabel, bei denen vorher eine Leckstelle nicht festgestellt worden war, und außerdem handelte es sich bei den bekannten Prüfungsverfahren stets um die Prüfung einer ganzen Fabrikationslänge oder aber um die Prüfung eines langen Kabelabschnittes zwischen zwei auch im normalen Betrieb vorhandenen Sperrstellen. Wollte man jedoch nach diesen bekannten Verfahren die ausgebesserte Kabellänge von den Kabelenden her unter starken Druck setzen, so würde, abgesehen von dem dafür nötigen erheblichen Zeitaufwand, auch noch der Nachteil entstehen, daß der Kabelmantel durch den erforderlichen hohen Druck an solchen Stellen, die infolge ihrer tiefen Lage an sich schon einem hydrostatischen Druck durch die Ölsäule ausgesetzt wird, zu hoch beansprucht und daher unzulässig ausgeweitet wird. Damit kann aber bereits der Grund für das Entstehen neuer Fehlerstellen gelegt sein. Diese Gefahr wird besonders groß; wenn sich infolge des hohen Druckes neue Fehlerstellen zeigen und die Prüfung mehrfach wiederholt werden muß.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird diese Gefahr vermieden, da nur ein bestimmtes abgegrenztes Kabelstück unter Druck gesetzt wird und infolgedessen der Druck entsprechend der zulässigen Bean-.,spruchung des Kabelmantels an dieser Stelle -gewählt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren züm Aufsuchen von Leckstellen bei ölgefüllten Kabeln durch streckenweises Abfrieren des Öls gemäß Patent 511529, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung etwaiger in der Nachbarschaft der Leckstelle befindlicher Fehlerstellen des Kabelmantels durch die gegebenenfalls erweiterte Öffnung der Leckstelle auf das eingegrenzte Kabelstück in an sich bekannter Weise ein solcher Druck ausgeübt wird, daß sämtliche Fehlerstellen oder schwache Stellen des Kabelmantels durch Aufreißen oder Aufplatzen in Erscheinung treten. a. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die sichtbare Fehlerstelle eine gegen den Metallmantel öldicht abgeschlossene und mit einem Einlaßstutzen versehene Kappe oder Muffe gelegt wird und durch den Stutzen und die nötigenfalls erweiterte Öffnung der Fehlerstelle Öl in das Kabelinnere gedrückt wird. 3. Verfahren nach dem Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Öffnung versehene Gummiplatte so auf die Fehlerstelle gelegt wird, daß das Loch auf der gegebenenfalls erweiterten Öffnung im _ Blei;nantel liegt und daß darüber eine beispielsweise durch Schellen oder Bunde fest gegen den Metallmantel gepreßte Metallplatte, die mit einem Rohrstutzen versehen ist, gelegt wird.
DES105531D 1928-09-22 1932-07-20 Verfahren zum Aufsuchen von Leckstellen bei oelgefuellten Kabeln durch streckenweises Abfrieren des OEls Expired DE637129C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018501B (de) * 1955-01-24 1957-10-31 Pirelli Verfahren zum Ermitteln von Leckstellen in oelgefuellten elektrischen Kabeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1018501B (de) * 1955-01-24 1957-10-31 Pirelli Verfahren zum Ermitteln von Leckstellen in oelgefuellten elektrischen Kabeln

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