DE689784C - Mehrteilige Muffe zum Abdichten von undichten Stellen von Rohrleitungen - Google Patents

Mehrteilige Muffe zum Abdichten von undichten Stellen von Rohrleitungen

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DE689784C
DE689784C DE1937T0048487 DET0048487D DE689784C DE 689784 C DE689784 C DE 689784C DE 1937T0048487 DE1937T0048487 DE 1937T0048487 DE T0048487 D DET0048487 D DE T0048487D DE 689784 C DE689784 C DE 689784C
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DE
Germany
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pipelines
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sealing
inflatable body
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Expired
Application number
DE1937T0048487
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English (en)
Inventor
Peter Ahls
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THYSSEN SCHE GAS U WASSERWERKE
Original Assignee
THYSSEN SCHE GAS U WASSERWERKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
    • F16L55/168Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe
    • F16L55/17Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe by means of rings, bands or sleeves pressed against the outside surface of the pipe or hose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

  • Mehrteilige Muffe zum Abdichten von undichten Stellen von Rohrleitungen Bei Rohrleitungen für Gas oder Wasser ist häufig die Aufgabe zu lösen, undichte Stellen möglichst schnell, wenn auch nur behelfsmäßig abzudichten, aber doch in einer solchen Weise, daß der Betrieb der Leitung auch für. längere Zeit so lange aufrechterhalten werden kann, bis ein betrieblich günstiger Zeitpunkt zum Auswechseln des schadhaften Rohres oder auch zur Erneuerung einer undichten Rohrverbindung kommt.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, diese Aufgabe dadurch zu lösen, daß man die schadhafte Stelle mit einer Umhüllung versieht und dann den so gebildeten Hohlraum mit Teer- oder Pechmassen ausgießt. Dieses Verfahren ist aber umständlich, zeitraubend und kostspielig und versagt bei Leitungen, die unter höherem Druck stehen und unter diesem Druck abgedichtet werden sollen.
  • ' Es ist auch schon vorgeschlagen worden, mehrteilige Muffen, die als Verband für schadhafte Röhren dienen sollen, mit einer mehrteiligen Einlage aus Gummi auszustatten, die nach dem Umlegen um das Rohr eine Art Stulpdichtung bildet. Auch dieser Vorschlag führt nur zu einer unvollkommenen Lösung der erwähnten Aufgabe; weil hier eine besondere Sorgfalt beim Umlegen der Muffe- und insbesondere auch eine besonders glatte, gut dichtende Oberfläche des Rohres Voraussetzung sind; Ferner kann es bei der Muffe nach diesem älteren Vorschlage vorkommen, daß sich die Kante der Stulpdichtung bei gelegentlich einmal nachlassendem Druck im Innern der Muffe einmal an irgendeiner. Stelle von der Rohroberfläche abhebt und daß dann beim Wiederansteigen des Druckes keine Dichtung mehr zustande kommt, weil das aus der Undichtigkeit ausströmende flüssige oder gasförmige Mittel, ohne einen Dichtungsdruck auszuüben, aus der Muffe entweichen kann. Auch ist keine Gewähr dafür geboten, daß die mehiteilige Gummieinlage auch an ihren Trennstellen überall zuverlässig abdichtet. Es fehlt ferner jede Möglichkeit, bei einem Versagen der Gummistulpdichtung die Dichtwirkung in einfacher Weise wiederherzustellen oder zu vergrößern. Bei nach dem bekannten Vorschlage hergestellten Muffen genügt schon eine Unebenheit der Rohrwand in der Dichtungszone der Stulpdichtung oder auch ein von außen eindringender kleiner Fremdkörper, um sofort die Dichtungswirkung aufzuheben.
  • Schließlich besitzt die Muffe nach dem bekannten Vorschlage auch noch den Nachteil, daß sie. sich nach ihrem Schließen wegen des Widerstandes der dichtenden Stulplippeii nicht mehr auf dem Rohr verschieben lä!3t; sie muß also von vornherein um die schadhafte Rohrstelle herumgelegt und gegen den Druck des aus der undichten Stelle austretenden Mittels geschlossen werden. Damit scheidet dieser bekannte Vorschlag als undurchführbar aus, sobald es sich um größere Undichtigkeiten oder um hohe Drücke in solchen Fällen handelt, in denen die Abdichtung während des Betriebes der Rohrleitung erfolgen soll.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine besondere Bauart von mehrteiligen Muffen zum Abdichten von undichten Stellen von Rohrleitungen, und zwar eine Bauart, die das zuverlässige Abdichten undichter Rohrleitungen im Betriebe und unter erschwerten Verhältnissen (großer Durchmesser d:r Leitung. hoher Drück, enge, unter Umständen wassergefüllte Baugrube, unebene Rohroberfläche usw.) in einfacher Weise gestattet, ohne daß _ die Nachteile der bekannten Vorschläge gleichen Zweckes auftreten.
  • Die neue Abdichtmuffe besitzt einen an sich z. B. als inneren Absperrkörper- für Rohrleitungen bekannten Blähkörper, wie er auch beispielsweise schon einmal zum Abschließen von mit Zement- oder Kittmassen auszugießenden Dichtungsfugen von Steinzeügrohrleitüngen vorgeschlagen worden ist. Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß dieser in die Muffe eingelegte, zweckmäßig schlauchförmige Blähkörper stumpf ausgebildete Enden besitzt. Es wird hierdurch die Verwendung verhältnismäßig hoher Drucke zum Aufblähen des Blähkörpers ermöglicht, ohne daß die Gefahr besteht daß die Blähkörperenden aneinander vorbeiwandern und ein Zerreißen des schlauchförmigen Körpers erfolgt; die Enden stützen sich vielmehr gegeneinander ab.
  • Die so eingerichtete Muffe läßt sich selbst unter erschwerten Umständen leicht um das beschädigte Rohr herumlegen und dichtet selbst bei unebener Rohroberfläche auch gegen hohe Drücke zuverlässig ab. Sie läßt sich auch z. B, neben der schadhaften Rohrstelle um das Rohr herumlegen und in geschlossenem Zustande bei nicht aufgeblähtem Blähkörper auf die schadhafte Rohrstelle aufschieben.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung erhält man, wenn die Muffe an einer ihrer Trennstellen Stützflächen für die stumpfen Blähkörperenden besitzt, während die übrigen Trennstellen durch Lappen überbrückt sind. E s wird ferner empfohlen, die freiliegende Fläche des Blähkörpers durch Streifen aus biegsamem Stoff seitlich abzudecken. Der Blähkörper erhält auf diese Weise in dem starren Muffengehäuse einen so sicheren Halt, daß er auch in unaufgeblähtem Zustande leicht um das Rohr herumgelegt werden kann und auch durch das aus der schadhaften Stelle etwa ausströmende Mittel nicht aus seiner Lage gebracht wird.
  • Alle diese Maßnahmen der Erfindung zielen darauf hin, das schnelle und einfache Anbringen der Dichtungsmuffe auch unter erschwerten Bedingungen zu vereinfachen und zu sichern.
  • Die neue Muffe läßt sich auch zum Abdichten von undichten Muffen- und Stopfbüchsverbindungen anwenden, z. B. geschweißten Muffenverbindungen und Stemmmuffenverbindungen. Sie braucht zu diesem Zwecke,lediglich mit zwei verschieden großen Stirnöffnungen ausgestattet zu werden; die dem Durchmesser der Rohrmuffe bzw. des in sie eingreifenden Rohrendes entsprechen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Muffe in Abb. i im Schnitt, in Abb.2 in einer Stirnansicht.
  • In einem starrwandigen Gehäuse a, dessen Teile z. B. bei b aneinandergelenkt und bei c mit einem Bolzenschloß ausgestattet sind, liegt als Blählrörper ein U-förmiger Schlauch d mit stumpfen Enden e, der ein Ventilnippel f zum Anschluß an eine Druckluftquelle, z. B. Luftpumpe, besitzt. Die Enden e des Schlauches d stützen sich gegen die Wände g an der einen Trennstelle des Gehäuses a, während die andere Trennstelle beim Gelenk b mittels eines Streifens h aus biegsamem Stoff überbrückt ist.
  • Streifen i, die z. B. mittels Winkeleisenringe im Gehäuse a befestigt sind und aus biegsamem Stoff bestehen, überdecken die freiliegende Fläche des -Schlauches d seitlich und halten ihn bei Nichtgebrauch der Muffe sowie während ihres Umlegens um die Rohrleitung in der richtigen Lage fest.
  • Die als Beispiel dargestellte Muffe besitzt verschieden große Stirnöffnungen, so daß sie zum Abdichten von unter Betriebsdruck stehenden undicht gewordenen Muffenver_bindungen dienen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜci-ir i. Mehrteilige Muffe zum Abdichten von undichten Stellen von Rohrleitungen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Blähkörpers, dessen Enden stumpf ausgebildet sind. a. Muffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer ihrer Trennstellen Stützflächen (g) für die stumpfen Blähkörperenden (e) besitzt, während die übrigen Trennstellen durch Lappen (h) überbrückt sind. 3. Muffe nach Ansprüchen i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegende Fläche des Blähkörpers (d) durch Streifen (i) aus biegsamere Stoff seitlich abgedeckt ist.
DE1937T0048487 1937-04-13 1937-04-13 Mehrteilige Muffe zum Abdichten von undichten Stellen von Rohrleitungen Expired DE689784C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1989011061A1 (en) * 1988-05-14 1989-11-16 Manfred Vetter Device for sealing damaged walls of containers or tubes
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