DE2550742C3 - Verfahren zur Dichtigkeitspriifung der ZusammenfUgungsstellen von Rohren - Google Patents
Verfahren zur Dichtigkeitspriifung der ZusammenfUgungsstellen von RohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung von Zusammenfügungsstellen von Rohren,
insbesondere im Verlaufe der Verlegungsarbeiten einer Rohrleitung, wobei das abgesetzte Ende eines Rohres —
auch als Spitzendrohr bezeichnet — in das muffenartige Ende des anschließenden Rohres unter Anwendung von
Dichtungsmitteln eingeführt wird.
Bekannt ist ein Verfahren zur Ermöglichung von Dichtigkeitsproben bei Blechverbindungen (DE-PS
4 50 941). Hierbei wird zur Dichtigkeitsprüfung der Zusammenfügungsstellen von Rohren im Überlappungsbereich
ein Hohlraum vorgesehen und dieser Hohlraum abgepreßt. Es handelt sich jedoch dabei um
verschweißte oder vernietete Rohrverbindungen. Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine
Dichtigkeitsprüfung unter Anwendung von elastischen Dichtungsmitteln.
Rohre verschiedener Art, also beispielsweise Beton-, Stahlbeton- und Stahlbetondruckrohre, größerer Nennweite
werden bei sogenannter offener Bauweise in einem Rohrgraben, einer offenen Baugrube oder
dergleichen verlegt, wie dies bekannt ist. Auch ist die sogenannte geschlossene Bauweise, also beispielsweise
ein hydraulischer Rohrvortrieb, bekannt.
Weiterhin ist es Stand der Technik, daß im Sielbau beim Verlegen und dem Einbau derartiger Rohre
erreicht werden soll, daß eine wasserdichte und in
to Grenzen gelenkige Muffenverbindung im Rohrstoß,
also an der Verbindungsstelle zweier Rohre, entsteht. Hierzu ist es bekannt, zwischen dem abgesetzten Ende
des einen Rohres und dem muffenartigen Teil des darauffolgenden Rohres einen Dichtungsring, der auch
*>' als Rollring oder Quetschring bezeichnet wird, zu
verwenden.
Wichtig für die spätere einwandfreie Funktion der gesamten Rohrleitung ist es, daß diese an allen Stellen
dicht ist Dies bedeutet, daß sie vor ihrer Inbetriebnahme einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen werden muß.
Für eine solche Dichtigkeitsprüfung sinii verschiedene Verfahren bekannt Eines dieser bekannten Verfahren besteht darin, daß bei einer in offener Bauweise
verlegten Rohrleitung von beispielsweise 50 bis 100 m Länge das erste und das letzte Rohr von außen völlig
geschlossen wird. Eine solche Abschließung kann
entweder durch Mauerwerk erfolgen oder auch mit je einer Stahlscheibe, die mindestens den Außendurchmesser des verlegten Rohres aufweist und mit ihm, während
des Prüfungsvorganges, zwar lösbar, aber gas- und wasserdicht verbunden sein muß. Entweder in dem
Mauerwerk oder in der Scheibe muß eine Wasserzulauf- und eine Luftaustrittsleitung vorgesehen sein. Zur
Prüfung der gesamten verlegten Rohrstrecke wird diese mit Wasser gefüllt, wobei die Luft aus der Luftaustrittsleitung entweicht Ein durch Undichtigkeiten in der
Rohrleitung möglicher Wasserverlust kann bei diesem Verfahren gemessen werden oder der Austritt des
Wassers, der zum Beispiel an einem Rohrstoß erfolgt, kann dadurch festgestellt werden, daß er von außen
sichtbar ist Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß es technisch sehr aufwendig ist und
weiterhin den Nachteil, daß die bei Feststellung etwaiger Undichtigkeiten notwendigen Reparaturen bei
einer so langen Rohrstrecke nur unter erheblichen Schwierigkeiten und dementsprechenden Aufwand
durchzuführen sind.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung eines jeden einzelnen Rohrstoßes oder einer
gewissen kleineren Anzahl von Rohrstößen, also einer relativ kurzen Rohrstranglänge, besteht darin, daß,
insbesondere bei größeren Rohrweiten ein Muffenprüfgerät verwendet wird.
Ein solches Muffenprüfgerät wird in das Innere des Rohres eingesetzt und es ist selbstverständlich, daß sein
Außendurchmesser dem Innendurchmesser des jeweils so prüfenden Rohres entsprechen muß. Dies bedingt,
daß ebenso viel Prüfgeräte vorhanden sein müssen, wie es unterschiedliche Rohrinnendurchmesser gibt. Dies ist
ein Nachteil und ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, wenn Rohre mit sehr großem Innendurchmesser
von beispielsweise 1800 oder sogar 3000 mm verlegt werden müssen, solche Prüfgeräte äußerst unhandlich
und auch störungsanfällig sind.
Beim Einbau bzw. beim Vorpressen von Stahlbetonrohren werden praktisch keine Dichtigkeitsprüfungen
vorgenommen. Etwaige undichte Muffenverbindungen zeigen sich hierbei nur dann, wenn außerhalb des
verlegten Rohrstranges ein Grundwasserdruck gegeben ist, der von außen einen Wassereintritt an einem
Rohrstoß in das Innere des Rohres bewirkt. Dies kann nur durch Sicht während des Baufortschrittes kontrolliert werden und auch hierbei sind nachträgliche
Abdichtungsarbeiten aufwendig und störend, was der Nachteil eines solchen Verfahrens ist
Wird durch eines der beschriebenen bekannten Verfahren die Undichtigkeit einer Rohrverbindung
festgestellt, so kann sie bei tion beiden zuerst genannten
Verfahren durch Abdichtung von außen beseitigt werden. Bei dem letztgenannten Verfahren ist nur eine
nachträgliche Abdichtung von innen durchführbar. Es ist selbstverständlich, daß alle nachträglichen Dichtungsarbeiten und gegebenenfalls zusätzlich notwendige
weitere Dichtungsprüfungen erheblichen Zeitaufwand erfordern und dementsprechend kostenspielig sind.
Außerdem ergibt sich der Nachteil, daß nachträglich
reparierte Rohrstöße nicht mehr die ursprünglich
vorgesehene, etwas gelenkige Rohrverbindung aufweisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu entwickeln, welches eine Dichtigkeitsprüfung von Muffenrohren mit elastischen Dichtungsmitteln sofort dann zuläßt, wenn ein neuej Rohrteilstück
mit dem vorhergehenden Rohr verbunden worden ist, also nach dem Ineinanderziehen bzw. -pressen jedes
κι einzelnen Rohres.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 1, wenn mit gasförmigen Medien gearbeitet wird.
Eine weitere Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 2, wenn flüssige Medien als Druckmittel
ι j eingesetzt werden.
Das Verfahren gemäß Anspruch 2 bedingt, daß die beiden kleinen Rohre an ihren am Innenraum des
Spitzendrohres liegenden Enden derart mit lösbaren Verschlußmitteln ausgestattet sind, daß einerseits der
Anschluß eines Prüfgerätes und andererseits der Anschluß eines Druckwasser führenden Teiles möglich
ist, und daß, nach Beendigung des Prüfungsvorganges, diese Teile entfernt und durch solche ersetzt werden, die
in dem Innenraum der kleinen Rohre eingeführt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens ist es ferner notwendig, daß die beiden kleinen Rohre als Anschlußmöglichkeit innen wenigstens teilweise mit Gewinde
versehen sind, und daß die Anschlußteile des Prüfgerätes, eines Druckwasser führenden Teiles und die
jo Verschlußmittel mit dem gleichen Gewinde versehen sind.
In den Abbildungen sind in einer Ausführungsform die Ausbildungen der Rohre zur Durchführung des
Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt
J5 A b b. 1 den bisherigen Stand der Technik, wobei
Rohrteile seitlich gesehen im Schnitt dargestellt sind und wobei ferner zu erkennen ist, daß nur ein
Dichtungsring verwendet wird und weiterhin die Stellung der Rohre vor und nach dem Zusammenfügen
■»ο derselben,
A b b. 2 einen Schnitt durch die Enden zweier Rohrteile, die bereits zusammengefügt sind, wobei die
Lage der beiden Dichtungsringe und ferner die Lage des kleinen Rohres, das in das abgesetzte Spitzendrohr
■»5 eingebaut ist, zu erkennen ist,
A b b. 3 im Prinzip die gleiche Ausführungsform wie A b b. 2 mit dem Unterschied, daß statt eines kleinen
Rohres deren zwei nahe beieinander angeordnet sind.
Ein Spitzendrohr 1 ist stufenförmig abgesetzt, so daß
so sich eine Außenfläche 2 geringeren Durchmessers bildet, die mit zwei Nuten 3 versehen ist, die im Abstand
voneinander angeordnet sind. In diesen Nuten 3 liegen die Dichtungsringe 4, die auch als Quetschringe
bezeichnet werden und aus einem druckfesten aber
elastischen Material bestehen. Das Spitzendrohr 1 wird
in das Muffenrohr 5 eingeschoben. Zwischen den Dichtungsringen 4 liegt die ringförmige Kammer 6 und
diese ist entweder durch ein kleines Rohr 7 a oder zwei kleine Rohre 7a und Tb mit der inneren Wandung 8 des
bo Spitzendrohres 1 verbunden. Die kleinen Rohre 7a und
Tb sind teilweise mit Gewinde 9 versehen, daß von ihrer inneren Mündung f0 ausgeht. Das Spitzendrohr 1 und
das Muffenrohr 5 werden in Richtung des Pfeils 11 ineinandergefügt.
Die Wirkungsweise des Verfahrens gemäß der Erfindung ist aus den Abbildungen ersichtlich. Es ist
selbstverständlich, daß es sich bei den Bezeichnungen Spitzendrohr 1 und Muffenrohr 5 nur um ein Rohr
handelt, dessen Enden jedoch unterschiedlich ausgebildet sind, und zwar derart, daß sie bei dem Ineinanderfügungsvorgang
miteinander korrespondieren.
Das Prüfungsverfahren wird folgendermaßen durchgeführt:
Wenn nur eine Prüfung mit Druckluft erfolgen soll, so wird, ausgehend von der Mündung 10, in das
Gewinde 9 das Endstück einer Schlauch- oder Rohrverbindung eingeschraubt, deren anderes Ende zu
einem kleinen Prüfgerät führt, das nicht Gegenstand der Erfindung ist. Das Prüfgerät ist so ausgebildet, daß es
einen verhältnismäßig hohen Luftdruck in der ringförmigen Kammer 6 erzeugen kann. Sinkt, was das
Prüfgerät anzeigt, der Luftdruck in der Kammer 6, so ist dies ein untrügliches Anzeichen dafür, daß eine
Undichtigkeit an der Verbindungsstelle zwischen dem Spitzendrohr 1 und dem Muffenrohr 5, also zwischen
den beiden Dichtungsringen 4, vorhanden ist.
Wenn die Dichtigkeitsprüfung statt mit einem erhöhten Luftdruck mit Wasserdruck durchgeführt
werden soll, sind zwei kleine Rohre Ta und Tb erforderlich, wie dies in A b b. 3 dargestellt ist. Diese
kleinen Rohre Ta und Tb liegen in geringem Abstand nebeneinander. Zur Durchführung der Prüfung wird in
das eine kleine Rohr, beispielsweise Ta, Druckwasser gegeben, und zwar solange, bis alle Luft aus dem kleinen
Rohr Ta, der ringförmigen Kammer 6 und dem kleinen Rohr Tb entwichen ist Nach dem Entweichen der Luft
wird das kleine Rohr Tb durch ein beliebiges Teil verschlossen, das in sein Gewinde 9 eingeschraubt wird.
Nunmehr wirkt der Wasserdruck in der ringförmigen Kammer 6 und dieser Druck wirkt sich auch auf die
Dichtungsringe 4 aus. Tritt jetzt an irgendeiner Stelle der Rohrverbindung Wasser aus, so zeigt dies an, daß
eine Undichtigkeit vorhanden ist, die beseitigt werden muß.
Nach der Beendigung eines der beiden geschilderten Dichtigkeitspriifungsverfahren werden das kleine Mefallrohr
Ta oder beide kleinen Metallrohre Ta und Tb durch beliebige Verschlußmittel geschlossen.
Die Vorteile des Verfahrens zur Dichtigkeitsprüfung gemäß der Erfindung liegen in erster Linie darin, daß
ο diese Prüfung immer sofort nach Einsetzen eines neuen Rohres vorgenommen werden kann, woraus der Vorteil
resultiert, daß eine etwaige Undichtigkeit der Rohrverbindung sogleich in Erscheinung tritt. Dies bringt den
Vorteil mit sich, daß das zuletzt angebrachte Rohr, wenn
ίο sich eine Undichtigkeit zeigt, sofort wieder abgenommen
und die Ursache der Undichtigkeit erforscht werden kann. Liegt diese Undichtigkeit beispielsweise
an fehlerhaften Dichtungsringen, so können diese durch neue ersetzt werden, worauf das Rohr wieder
eingezogen wird und eine erneute Prüfung stattfindet. Ist jedoch irgendein Teil des neu eingezogenen Rohres
beschädigt, so kann es ohne Schwierigkeiten gegen ein anderes Rohr ausgewechselt werden, das einwandfrei
ist. Es ist von erheblichem Vorteil, daß ein solcher
:o Rohraustausch einen weit geringeren technischen Aufwand mit sich bringt, als eine nachträgliche
Abdichtung, die immer mehr oder weniger eine Behelfsmaßnahine darstellt Das Verfahren der sofortigen
Dichtigkeitsprüfung mit geringem Aufwand schließt
2'· also hinsichtlich der Wasserdichtigkeit der Rohrstöße
das sonst stets vorhandene latente Risiko aus. Letztlich ist es vcn Vorteil, daß das Prüfgerät klein und handlich
ist, und daß seine Montage und Demontage an eines der kleinen Rohre in kürzester Frist erfolgen kann.
Hi Ergänzend ist zu bemerken, daß sich, insbesondere
bei Rohren mit größerem Innendurchmesser, durch die bei ihnen vorhandene größere Wandstärke in fast den
meisten Fällen eine nachträgliche Dichtigkeitsprüfung für den gesamten Rohrstrang erübrigt. Versuche haben
i:> ergeben, daß Dichtigkeitsprüfungen sich allein auf die
Verbindungsstellen der einzelnen Rohre der Gesamtleitung beschränken können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:1, Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung der Zusammenfügungsstellen von Rohren, insbesondere im Verlaufe der Verlegungsarbeiten einer Rohrleitung, wobei das abgesetzte Ende eines Rohres — auch als Spitzendrohr bezeichnet — in das muffenartige Ende des anschließenden Rohres unter Anwendung von elastischen Dichtungsmitteln eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesetzte Teil des Spitzendrohres (1) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, an der Außenfläche (2) des abgesetzten Rohrteils liegenden, Nuten (3) versehen ist, in denen ringförmige und über seinen Außendurchmesser teilweise hinausragende, elatische Dichtungsringe (4) liegen, derart, daß, bei zwei zusammengefügten Rohren, nämlich dem Spitzendrohr (1) und dem Muffenrohr (5), sich zwischen den Dichtungsringen (4) eine ringförmige Kammer (6) bildet, und daß in dem abgesetzten Teil des Spitzenrohres (1), im Winkel zu dessen Längsachse ein kleines, vorzugsweise aus Metall bestehendes, Rohr (7a) gasdicht eingesetzt ist, das den Durchtritt eines gasförmigen Mediums von der inneren Wandung (8) des Spitzendrohres (1) zu dessen abgesetzter äußerer Wandung und somit zu der ringförmigen Kammer (6) ermöglicht, und daß nach Beendigung des Zusammenfügungsvorganges der beiden Rohre (1 und 5) an der Mündung des kleinen Rohres (7a), die an der inneren Wandung (8) des Spitzendrohres (1) liegt, gasdicht ein anzeigendes Prüfgerät angeschlossen wird, das mit einem Druckgeber für gasförmige Medien zusammenarbeitet, wodurch ein etwaiger Druckabfall in der ringförmigen Kammer (6) zwischen den beiden Dichtungsringen (4) festgestellt werden kann, wonach, bei Vorhandensein eines solchen, seine Ursache beseitigt wird und wonach anschließend das kleine Rohr (7a), nach Entfernung des Anschlusses des Prüfgerätes, an seiner Mündung (10) an der inneren Wandung (8) des Spitzendrohres (1) durch beliebige Mittel verschlossen wird.
- 2. Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung der Zusammenfügungsstellen von Rohren, insbesondere im Verlaufe der Verlegungsarbeiten einer Rohrleitung, wobei das abgesetzte Ende eines Rohres — auch als Spitzendrohr bezeichnet — in das muffenartige Ende des anschließenden Rohres unter Anwendung von elastischen Dichtungsmitteln eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesetzte Teil des Spitzendrohres (1) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, an der Außenfläche (2) des abgesetzten Rohrteils liegenden, Nuten (3) versehen ist, in denen ringförmige und über seinen Außendurchmesser teilweise hinausragende, elastische Dichtungsringe (4) liegen, derart, daß, bei zwei zusammengefügten Rohren, nämlich dem Spitzendrohr (1) und dem Muffenrohr (5), sich zwischen den Dichtungsringen (4) eine ringförmige Kammer (6) bildet, und daß in dem abgesetzten Teil des Spitzendrohres (1), im Winkel zu dessen Längsachse zwei kleine Rohre (7a und 7b) vorgesehen sind, die, in Abstand voneinander, einerseits in der ringförmigen Kammer (6) münden und andererseits von der inneren Wandung (8) des Spitzendrohres (1) ausgehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in das eine kleine Rohr (7a) Druckwasser gegeben wird, wobei aus diesem und aus der ringförmigen Kammer (6) und weiterhin aus dem anderen kleinen Rohr (7b) die Luft herausgedrückt wird, wonach, nach völliger Füllung der genannten Räume mit Wasser, das 7weite kleine Rohr (7b) wasserdicht verschlossen und in das andere kleine Rohr (7a) Druckwasser gegeben wird, das in der ringförmigen Kammer (6) gegen die Dichtungsringe (4) wirkt und, bei Vorhandensein von Undichtigkeitsstellen, diese durch Wasseraustritt erkennen läßt
- ίο 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kleinen Rohre (7a und 7b) an ihren an der inneren Wandung (8) des Spitzendrohres' (1) liegenden Enden derart mit lösbaren Verschlußmitteln ausgestattet sind, daß einerseits der Anschluß eines Prüfgerätes und andererseits der Anschluß eines Druckwasser führenden Teiles möglich ist, und daß, nach Beendigung des Prüfungsvorganges, diese abnehmbaren Teile entfernt und durch solche ersetzt werden, die in den Innenraum der kleinen Rohre (7a und Tb) eingeführt werden. -
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung desselben die beiden kleinen Rohre (7a und 76J innen wenigstens teilweise mit Gewinde (9) versehen sind, und daß die Anschlußteile des Prüfgerätes, eines Druckwasser führenden Teiles und die Verschlußmittel mit dem gleichen Gewinde (9) versehen sind.
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