DE2550742A1 - Verfahren zur dichtigkeitspruefung der zusammenfuegungsstellen von rohren - Google Patents

Verfahren zur dichtigkeitspruefung der zusammenfuegungsstellen von rohren

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DE2550742A1 DE19752550742 DE2550742A DE2550742A1 DE 2550742 A1 DE2550742 A1 DE 2550742A1 DE 19752550742 DE19752550742 DE 19752550742 DE 2550742 A DE2550742 A DE 2550742A DE 2550742 A1 DE2550742 A1 DE 2550742A1
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Description

  • Verfahren zur Dichtiakeii tsprüfung der Zusammenfügungs-
  • stellen von Rohren.
  • Die Erfindung betrifft ein.Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung von Zusammenfügungsstellen von Rohren, insbesondere im Verlaufe der Verlegungsarbeiten einer Rohrleitung, wobei das abgesetzte Ende eines Rohres - auch als Spitzendrohr bezeichnet - in das muffenartige Ende des anschließenden Rohres unter Anwendung von Dichtungsmitteln eingeführt wird.
  • Rohre verschiedener Art, also beispielsweise Beton-, Stahlbeton- und Stahlbetondruckrohre, größerer Nennweite werden bei sogenannter offener Bauweise in einem Rohrgraben, einer offenen Baugrube oder dergleichen verlegt, wie dies bekannt ist. Auch ist die sogenannte geschlossene Bauweise, also beispielsweise ein hydraulischer Rohrvortrieb, bekannt.
  • Weiterhin ist es Stand der Technik, daß im Sielbau beim Verlegen und dem Einbau derartiger Rohre erreicht werden soll, daß eine wasserdichte und in Grenzen gelenkige Xuffenverbindung im Rohrstoß, also an der Verbindungsatelle zweier Rohre, entsteht. Hierzu ist es bekannt, zwischen dem tbge setzten Ende des einen Rohres und dem muffenartigen Teil des darauffolgenden Rohres einen Dichtungsring1 der auch als Rollring oder Quetschring bezeichnet wird1 zu verwenden.
  • Wichtig für die spätere einwandfreie Funktion der gesamten Rohrleitung ist es, daß diese an allen Stellen dicht ist.
  • Dies bedeutet, daß sie vor ihrer Inbetriebnahme einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen werden muß.
  • Für eine solche Dichtigkeitsprüfung sind verschiedene Verfahren bekannt. Eines dieser bekannten Verfahren besteht darin, daß bei einer in offener Bauweise verlegten Rohrleitung von beispielsweise 50 bis 100 m. Länge, das erste und das letzte Rohr von außen völlig geschlossen wird. Eine solche Abschließung kann entweder durch Mauerwerk erfolgen oder auch mit äe einer Stahlscheibe, die mindestens den Außendurchmesser des verlegten Rohres aufweist und mit ihm, während des Prüfungsvorganges, zwar lösbar, aber gas- und wasserdicht verbunden sein muß. Entweder in dem Mauerwerk oder in der Scheibe muß eine Wasserzulauf- und eine Luftaustrittsleitung vorgesehen sein.
  • Zur Püfung der gesamten verlegten Rohrstrecke wird diese mit Wasser gefüllt, wobei die Luft aus der Luftaustrittsleitung entweicht. Ein durch Undichtigkeiten in der Rohrleitung möglicher Wasserverlust kann bei diesem Verfahren gemessen werden oder der Austritt des Wassers, der zum Beispiel an einem Rohrstoß erfolgt, kannd&urch festgestellt werden, daß er von außen sichtbar ist. Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß es technisch sehr aufwendig ist und weiterhin den Nachteil, daß die bei Feststellung etwaiger Undichtigkeiten notwendigen Reparaturen bei einer so langen Rohrstrecke nur unter erheblichen Schwierigkeiten und dementsprechenden Aufwand durchzuführen sind.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung eines jeden einzelnen Rohrstoßes oder einer gewissen kleineren Anzahl von Rohrstößen, also einer relativ kurzen Rohrstranglänge, besteht darin, daß, insbesondere bei größeren Rohrweiten ein Muffenprüfgerät verwendet wird.
  • Ein solches Muffenprüfgerät wird in das Innere des Rohres eingesetzt und es ist selbstverständlich, daß sein Außendurchmesser dem Innendurchmesser des jeweils zu prüfenden Rohres entsprechen muß. Dies bedingt, daß ebenso viel Prüfgeräte vorhanden sein müssen, wie es unterschiedliche Rohrinnendurchmesser gibt. Dies ist ein Nachteil und ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, wenn Rohre mit sehr großem Innendurchmesser von beispielsweise 1800 oder sogar 3000 mm verlegt werden müssen, solche Prüfgeräte äußerst unhandlich und auch störungsanfällig sind.
  • Beim Einbau beziehungsweise beim Vorpressen von Stahlbetonrohren werden praktisch keine Dichtigkeitsprüfungen vorgenommen. Etwaige undichte Muffenverbindungen zeigen sich hierbei nur dann, wenn außerhalb des verlegten Rohrstranges ein Grundwasserdruck gegeben ist, der von außen einen Wassereintritt an einem Rohrstoß in das Innere des Rohres bewirkt. Dies kann nur durch Sicht während des Baufortschrittes kontrolliert werden und auch hierbei sind nachträgliche Abdichtungsarbeiten aufwendig und störend, was der Nachteil eines solchen Verfahrens ist.
  • Wird durch eines der beschriebenen bekannten Verfahren die Undichtigkeit einer Rohrverbindung festgestellt, so kann sie bei den beiden zuerst genannten Verfahren durch Abdichtung von außen beseitigt werden. Bei dem letztgenannten Verfahren ist nur eine nachträgliche Abdichtung von innen durchführbar. Es ist selbstverständlich, daß alle nachträglichen Dichtungsarbeiten und gegebenenfalls zusätzlich notwendige weitere Dichtungsprüfungen erheblichen Zeitaufwand erfordern und demXentsprechend kostspielig sind.
  • Außerdem ergibt sich der Nachteil, daß nachträglich reparierte Rohrstöße nicht mehr die urpsrünglich vorgesehene, etwas gelenkige Rohrverbindung aufweisen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu entwickeln, welches eine Dichtigkeitsprüfung sofort dann zuläBt, wenn ein neues Rohrteilstück mit dem vorhergehenden Rohr verbunden worden ist, also nachdem Ineinander- Ziehen-beziehungsweise -Pressen jedes einzelnen Rohres. Eine weitere Aufgabe des Verfahrens gemäß der Erfindung liegt darin, daß der Prüfvorgang nur eine geringe zeitliche Verzögerung und somit einen minimalen Kostenaufwand mit sich bringt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das Verfahren gemäß der Erfindung eine besondere Ausbildung des abgesetzten Endes jedes Rohres vor, also des sogenannten Spitzendes desselben.
  • Es ist vorgesehen, daß der abgesetzte Teil des Spitzendrohres mit zwei in Abstand voneinander angeordneten, an der Außenfläche jedes abgesetzten Rohrteiles liegenden, Nuten versehen ist, in denen ringförmige und über seinen Außendurchmesser teilweise hinausragende, elastische Dichtungsringe liegen, derart, daß, bei zwei zusammengefügten Rohren sich zwischen den Dichtungsringen eine ringförmige Kammer bildet, und daß in dem abgesetzten Teil des Spitzendrohres, im Winkel zu dessen Längsachse, mindestens ein kleines, vorzugsweise aus Metall bestehendes, Rohr gasdicht eingesetzt ist, das den Durchtritt eines gasförmigen oder flüssigen Mediums von der inneren Wandung des Spitzendrohres zu dessen äußerer Wandung und somit zu einer ringförmigen Kammer ermöglicht, und daß nach Beendigung des Zusammenfügungsvorganges der beiden Rohre an der Mündung des kleinen Rohres, die innen in dem Spitzendrohr liegt, gasdicht ein anzeigendes Prüfgerät angeschlossen wird, das mit einem Druckgeber für gasförmige oder flüssige Medien zusammenarbeitet, wodurch ein etwaiger Druckabfall in der ringförmigen Kammer zwischen den beiden Dichtungsringen festgestellt werden kann, wonach, bei Vorhandensein eines solchen, seine Ursache beseitigt wird und wonach anschließend das kleinere Rohr, nach Entfernung des Anschlusses des Prüfgerätes, an seiner Mündung an der Innenwand des Spitzendrohres gasdicht durch beliebige Mittel verschlossen wird.
  • Eine Abwandlung des beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß, wenn die Dichtigkeitsprüfung statt mit Luft mit Wasser oder einem anderen flüssigen Medium durchgeführt werden soll, zwei kleine Rohre vorgesehen sind, die, in Abstand vonemander, einerseits gleichfalls in der ringförmigen Kammer münden und andererseits von der Innenfläche des Spitzendrohres ausgehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in das eine kleine Rohr Druckwasser gegeben wird, wobei aus diesem und aus der ringförmigen Kammer und weiterhin aus dem anderen kleinen Rohr die Luft herausgedrückt wird, wonach, nach völliger Füllung der genannten Räume mit Wasser, das zweite kleine Rohr wasserdicht verschlossen und auf das andere kleine Rohr Druckwasser gegeben wird, das in der ringförmigen Kammer gegen die Dichtungsringe wirkt und, bei Vorhandensein von Undichtigkeitsstellen, diese durch Wasseraustritt erkennen läßt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bedingt, daß die beiden kleinen Rohre an ihren am Innenraum des Spitzendrohres liegenden Enden derart mit lösbaren Versdlußmitteln ausgestattet sind, daß einerseits der Anschluß eines Prüfgerätes und andererseits der Anschluß eines Druckwasser führenden Teiles möglich ist, und daß, hach Beendigung des Prüfungsvorganges, diese Teil entfernt und durch solche ersetzt werden, die in den Innenraum der kleinen Rohre eingeführt werden. Zur Durchführunejdes Verfahrens ist es ferner notwendig, daß die beiden kleinen Rohre als Anschlußmöglich keit innen wenigstens teilweise mit Gewinde versehen sind, und daß die Anschlußteile des Prüfgerätes, eines Druckwasser rührenden Teiles und die Verschlußmittel mit dem gleichen Gewinde versehen sind.
  • In den Abbildungen sind in einer Ausführungsform die Ausbildungen der Rohre zur Durchführung des Verfahrens dargestellt und zwar zeigt Abbildung 1 den bisherigen Stand der Technik, wobei Rohrteile seitlich gesehen im Schnitt dargestellt sind und wobei ferner zu erkennen ist, daß nur ein Dichtungsring verwendet wird und weiterhin die Stellung der Rohre vor und nach dem Zusammenfügen derselben Abbildung 2 einen Schnitt durch die Enden zweier Rohrteile, die bereits zusammengefügt sind, wobei die Lage der beiden Dichtungsringe und ferner die Lage des kleinen Rohres, das in das abgesetzte Spitzendrohr eingebaut ist, zu erkennen ist Abbildung 3 im Prinzip die gleiche Ausführungsform wie Abbildung 2 mit dem Unterschied, daß statt eines kleinen Rohres deren zwei nahe beieinander angeordnet sind.
  • Ein Spitzendrohr 1 ist stufenförmig abgesetzt, so daß sich eine Außenfläche 2 geringeren Durchmessers bildet, die mit zwei Nuten 3 versehen ist, die im Abstand voneinander.angeordnet sind. In diesen Nuten 3 liegen die Dichtungsringe 4, die auch als Quetsehringe bezeichnet werden und aus einem druckfesten aber elastischen Material bestehen. Das Spitzendrohr 1 wird in dis Muffenrohr 5 eingeschoben. Zwischen den Di.htungsringen 4 liegt die ringförmige Kammer 6 und diese ist entweder durch ein kleines Rohr 7a oder zwei kleine Rohre 7a und 7b mit der inneren Wandung 8 des Spitzendrohres 1 verbunden. Die kleinen Rohre 7a und 7b sind teilweise mit Gewinde 9 versehen, das von ihrer innenen Mündung 10 ausgeht. Das Spitzendrohr 1 und das Muffenrohr 5 werden in Richtung des Pfeils 11 ineinandergefügt.
  • Die Wirkungsweise des Verfahrens gemäß der Erfindung ist aus den Abbildungen ersichtlich. Es i st s ist selbstverständlich, daß es sich bei den Bezeichnungen Spitzendrohr 1 und Muffenrohr 5 nur um ein Rohr handelt, dessen Enden jedoch unterschiedlich ausgebildet sind und zwar derart, daß sie bei dem Ineinanderfügungsvorgang miteinander korrespondieren.
  • Das Prüfungsverfahren wird folgendermaßen durchgeführt: Wenn nur eine Prüfung mit Druckluft erfolgen soll, so wird, ausgehend von der Mündung 10, in das Gewinde 9 das Endstück einer Schlauch- oder Rohrverbindung eingeschraubt, deren anderes Ende zu einem kleinen Prüfgerät führt, das nicht Gegenstand der Erfindung ist. Das Prüfgerät ist so ausgebildet, daß es einen verhältnismäßig hohen Luftdruck in der ringförmigen Kammer 6 erzeugen kann. Sinkt, was das Prüfgerät anzeigt, der Luftdruck in der Kammer 6, so ist dies ein untrügliches Anzeichen dafür, daß eine Undichtigkeit an der Verbindungsstelle zwischen dem Spitzendrohr 1 und dem Muffenrohr 5, also zwischen den beiden Dichtungsringen 4, vorhanden ist.
  • Wenn die Dichtigkeitsprüfung statt mit einem erhöhten Luftdruck mit Wasserdruck durchgeführt werden soll, sind zwei kleine Rohre 7a und 7b erforderlich, wie dies in Abbildung 3 dargestellt ist. Diese kleinen Rohre 7a und 7b liegen in geringem Abstand nebeneinander. Zur Durchführung der Prüfung wird in das eine kleine Rohr, beispielsweise 7a, Druckwasser gegeben und zwar solange, bis alle Luft aus dem kleinen Rohr 7a, der ringförmigen Kammer 6 und dem kleinen Rohr 7b entwichen ist. Nach dem Entweichen der Zuluft wird das kleine Rohr 7b durch ein beliebiges Teil verschlossen, das in sein Gewinde 9 eingeschraubt wird.
  • Nunmehr wirktder Wasserdruck in der ringförmigen Kammer 6 und dieser Druck wirkt sich auch auf die Dichtungsringe 4 aus. Tritt jetzt an irgendeiner Stelle der Rohrverbindung Wasser aus, so zeigt dies an, daß eine Undichtigkeit vorhanden ist, die beseitigt werden muß.
  • Nach der Beendigung eines der beiden geschilderten Dichtigkeitsprüfungsverfahrens werden das kleine Metallrohr 7a oder beide kleinen Metallrohre 7a und 7b durch beliebige Verschlußmittel geschlossen.
  • Die Vorteile des Verfahrens zur Dichtigkeitsprüfung gemäß der Erfindung liegen in erster Linie darin, daß diese Prüfung immer sofort nach Einsetzen eines neuen Rohres vorgenommen werden kann, woraus der Vorteil resultiert, daß eine etwaige Undichtigkeit der Rohrverbindung sogleich in Erscheinung tritt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß das zuletzt angebrachte Rohr, wenn sich eine Undichtigkeit zeigt, sofort wieder abgenommen und die Ursache der Undichtigkeit erforschtwerden kann. Liegt diese Undichtigkeit beispielsweise an fehlerhaften Dichtungsringen, so können diese durch neue ersetzt werden, worauf das Rohr wieder eingezogen wird und eine erneute Prüfung stattfindet.
  • Ist jedoch irgendein Teil des neu eingezogenen Rohres beschädigt, so kann es ohne Schwierigkeiten gegen ein anderes Rohr ausgewechselt werden, das einwandfrei ist. Es ist von erheblichem Vorteil, daß ein solcher Rohraustausch einen weit geringeren technischen Aufwand mit sich bringt, als eine nachträgliche Abdichtung, die immer mehr oder weniger eine Behelfsmaßnahme darstellt. Das Verfahren der sofortigen Dichtigkeitsprüfung mit geringem Aufwand schließt also hinsichtlich der Wasserdichtigkeit der Rohrstöße das sonst stets vorhandene latente Risiko aus. Lettlich ist es von Vorteil, daß das Prüfgerät klein und handlich ist, und daß seine Montage und Demontage an eines der kleinen Rohre in kürzester Frist erfolgen kann.
  • Ergänzend ist zu bemerken, daß sich, insbesondere bei Rohren mit gröberes Innendurchmesser, durch die bei ihnen vorhandene größere wandstärke in fast den meisten Fällen eine nachträgliche Dichtigkeitsprüfung für den gesamten Rohrstrang erübrigt. Versuche habe ergeben, daß Dichtikeitsprüfungen sich allein auf die Verbindungsstellen der einzelnen Rohre der Gesamtleitung beschränken können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 9 Verfahren zur DichtigkeitsprüSung der Zusammenfügungsstellen von Rohren, insbesondere im Verlaufe der Verlegungsarbeiten einer Rohrleitung, wobei das abgesetzte Ende eines Rohres-auch als Spitzendrohr bezeichnet-in das inuftenartige Ende des anschließenden Rohres unter Anwendung von Dichtungsmitteln eingeführt wird, dadurch Õekennzeicimet, daß der abgesetzte Teil des Spitzendrohres (1) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, an der Außenflache (2) des abgesetzten Rohrteiles liegenden, Nuten (3) versehen ist, in denen ringförmige und über seinen Außendurchmesser teilweise hinausragende, elastische Dichtungsringe (4) liegen, derart, daß, bei zwei zusammengefügten Rohren, nämlich dem Spitzendrohr (1) und dem Muffenrohr (5), sich zwischen den Dichtungsringen (4) eine ringförmige Kammer (6) bildet, und daß in dem abgesetzten Teil des Spitzendrohres (1), im Winkel zu dessen Längsachse, mindestens ein kleines, vorzugsweise aus Metall bestehendes, Rohr (7a) gasdicht eingesetzt ist, das den Durchtritt eines gasförmigen oder flüssigen Mediums von der inneren Wandung (8) des Spitzendrohres (1) zu dessen abgesetzter äußerer Wandung und somit zu der ringförmigen Kammer (6) ermöglicht, und daß nach Beendigung des Zusammenfügungsvorganges der beiden Rohre (1 und 5) an der Mündung des kleinen Rohres (7a), die an der inneren Wandung (8) des Spitzendrohres (1) liegt, gasdicht ein anzeigendes Prüfgerät angeschlossen wird, das mit einem Druckgeber für gasförmige medien zusammenarbeitet, wodurch ein etwaiger Druckabfall in der rinaförmigen Kammer (G;) wischen den beiden Dichtungsringen (4) fest£estellt werden kann, wonach, bei Vorhandensein eines solchen, seine Ursache beseitigt wird und wonach anschließend das kleine Rohr (7a), nach Entfernung des Anschlusses des Prüfgerätes, an seiner Mündung (10) an der inneren Wandung (8) des Spitzendrohres (1) durch beliebige Mittel verschlossen wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abwandlung desselben, wenn die Dichtigkeitsprüfung statt mit Luft mit Wasser oder einem anderen flüssigen Medium durchgeführt werden soll, zwei kleine Rohre (7a und 7b) vorgesehen sind, die, in Abstand voneinander, einerseits gleichfalls in der ringförmigen Kammer (6) münden und andererseits von der inneren Wandung (O) des Spitzendrohres (1) ausgehen, wobei die Anordnung so etroffen ist, daß in das eine kleine ohr (7a)Drucluasser gegeben wird, wobei aus diesem und aus der ringförmigen Kammer (6) und weiterhin aus dem anderen kleinen Rohr (7b) die Luft herausgedrückt wird, wonach, nach völliger Füllung der genannten Räume mit Wasser, das zweite kleine Rohr (7b) wasserdicht verschlossen und in das andere kleine Rohr (7a) Druckwasser gegeben wird, das in der ringförmigen Kammer (6) gegen die Dichtungsringe (4) wirkt und, bei Vorhandensein von Undichtigkeitsstellen, diese durch Wasseraustritt erkennen läßt.
  3. 3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kleinen Rohre (7a und 7b) an ihren an der inneren Wandung (8) des Spitzendrohres (1) liegenden Enden derart mit lösbaren Verschlußmitteln ausgestattet sind, daß einerseits der Anschluß eines Prüfgerätes und andererseits der Anschluß eines Druckwasser führenden Teiles möglich ist, und daß, nach Beendigung des Prüfungsvorganges, diese abnehmbaren Teile entfernt und durch solche ersetzt werden, die in den Innenraum der kleinen Rohre (7a und 7b) eingeführt werden.
  4. 4) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch geRennzeichnet, daß zur Durchführung desselben die beiden kleinen Rohre (7a und 7b) innen wenigstens teilweise mit Gewinde (9) versehen sind, und daß die Anschlußteile des Prüfgerätes, eines Druckwasser führenden Teiles und die Verschlußmittei mit der gleichen Gewinde (9) versehen sind.
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