DE19717209A1 - Rohrschelle - Google Patents
RohrschelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/16—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
- F16L55/168—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe
- F16L55/175—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe by using materials which fill a space around the pipe before hardening
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Rohrschelle der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art. Diese Rohrschelle dient dazu, schadhafte
Rohre auszubessern oder Lecks im Rohr zu verschließen. Häufig stehen
die Rohre, die es auszubessern oder zu verstärken gilt, unter einem hohen
Innendruck, der durch das in ihnen befindliche Medium erzeugt wird.
Derartige Rohrschellen (DE 25 01 889 C3) bestehen aus zwei gegeneinander
verspannbaren Schellenhälften, die an ihren Axialenden Druckbacken besit
zen. Die Druckbacken sind von Federn beaufschlagt und werden durch
Druckschrauben radial gegen die Umfangswand des von der Schelle umschlos
senen Rohres gedrückt, unter Zwischenschaltung eines Gummirings. Zwischen
den beiden abdichtbaren Axialenden befindet sich ein mittlerer Axialab
schnitt, der die defekte Stelle des zu reparierenden Rohres mit radialem
Zwischenraum umschließt. Im Laufe der Zeit baut sich in diesem Zwischen
raum der hohe Innendruck des Mediums auf und belastet die endseitigen
Abdichtungen der Rohrschelle. Diese Abdichtungen können daher im Laufe
der Zeit mediendurchlässig werden, wodurch der Reparaturzweck dieser
Rohrschelle seine Funktion verliert. Wegen der aufwendigen Abdichtungsmit
tel an ihren Axialenden ist die bekannte ,Rohrschelle umständlich herzustel
len und daher kostspielig. Nicht nur im Laufe der Zeit, sondern bereits
beim Abdichten können sich Funktionsstörungen ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, preiswerte
Rohrschelle der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu ent
wickeln, die über eine lange Zeit eine zuverlässige Mediendichtigkeit an
dem auszubessernden Rohr gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht,
denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Das in den Zwischenraum einzufüllende Fließmittel wird unter einen Druck
gesetzt, der ausreichend hoch ist, um dem im Rohrinneren herrschenden
Innendruck des Mediums wenigstens teilweise entgegenzuwirken. Dieser
auf die Umfangsfläche des auszubessernden Rohres wirkende Druck des
Fließmittels soll nachfolgend kurz "Außendruck" bezeichnet werden. Dieser
Außendruck mindert in jedem Fall die störende Wirkung des im Rohrin
neren herrschenden Innendrucks auf Reaktion des Fließmittels im Zwischen
raum und wird im Idealfall, wenn Innen- und Außendruck übereinstimmen,
zu einer vollkommenen Kompensation des Innendrucks führen. Dadurch
kann das Fließmittel seine chemische Reaktion vom Innendruck ungestört
ausführen und in seinen verfestigten Zustand gelangen. Ist die Verfestigung
des Fließmittels eingetreten, so wird der Anschluß des Fließmittels an
der Rohrschelle gelöst und die defekte Stelle des Rohres bleibt nicht
nur von der Wand der Schelle, sondern auch durch das vor der Schellenwand
befindliche verfestigte Material des Fließmittels umhüllt. Es findet eine
Versteifung des Zwischenraumes statt, die eine besonders stabile Anbringung
der Rohrschelle an dem auszubessernden Rohr gewährleistet.
Die Verarbeitung dieser Fließmittel ist insbesondere dann bequem und
gezielt steuerbar, wenn man zur Aufnahme des Fließmittels im Zwischen
raum Schläuche verwendet, die vom Außendruck des Fließmittels aufgebläht
werden. Um dem hohen Außendruck standhalten zu können, werden im
Schlauchwerkstoff dieser Schläuche geeignete Armierungen und/oder Deh
nungssperren eingesetzt.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1, teils in Seitenansicht und teils in axialem Längsschnitt, den An
wendungsfall der erfindungsgemäßen Rohrschelle an einem auszu
bessernden Rohr, wobei strichpunktiert eine alternative Ergänzung
für ein zweites Ausführungsbeispiel angedeutet ist,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch die Schelle von Fig. 1 längs der
Schnittlinie II-II von Fig. 1, wo die alternative Ausführung eben
falls strichpunktiert veranschaulicht ist,
Fig. 3, teilweise im Ausbruch, die Draufsicht auf einen bei der alternati
ven Ausbildung der Schelle verwendbaren ergänzenden Bauteil,
nämlich eine Schlauchmanschette, und
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch diese Schlauchmanschette längs
der Schnittlinie IV-IV von Fig. 3.
Mittels der erfindungsgemäßen Rohrschelle 10 soll eine defekte Stelle
21 od. dgl. eines Rohres 20 ausgebessert werden. Eine solche defekte Stel
le 21 braucht nicht aus einem Leck zu bestehen, sondern könnte eine
Beule oder eine Verschleißstelle am Rohr 20 sein. Die Rohrschelle 10
wird in diesem Bereich 21 um das Rohr herumgelegt.
Zu diesem Zweck ist die Rohrschelle 10 aus mehreren Segmenten 11,
12 zusammengesetzt, die im vorliegenden Fall, wegen einer mittigen Tei
lung, aus lediglich zwei Schellenhälften bestehen. Diese beiden Schellenhälf
ten 11, 12 sind gegeneinander spannbar, wofür im vorliegenden Fall mehrere
Spannschrauben 22 dienen, die zwischen zwei längsrandseitigen Flanschen
13, 14 der beiden Schellenhälften 11, 12 verlaufen. Zwischen diesen Flan
schen 13, 14 könnten auch die Lage der beiden Schellenhälften 11, 12
im Montagefall sichernde Paßstifte und Paß-Bohrungen vorliegen, die nicht
näher gezeigt sind.
Die beiden Schellenhälften 11, 12 der Rohrschelle 10 lassen sich in Längs
richtung, wie Fig. 1 verdeutlicht, in drei Axialabschnitte 15, 16, 17 gliedern.
Die im Bereich der beiden Axialenden 18, 19 befindlichen Endabschnitte
15, 17 können bedarfsweise nicht näher gezeigte Dichtungseinrichtungen
beinhalten, die im Anwendungsfall radial gegen die Umfangsfläche 23
des Rohres 20 spannbar sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wendet
man eine besonders einfache, preiswerte Ausführung der Rohrschelle 10
an, wo an den Axialenden 18, 19 möglichst geringe Ringspalte 24 sich
ergeben, die bereits von sich aus eine gewisse Dichtungswirkung aufweisen.
Unterstützt werden kann dies durch ebenfalls nicht näher gezeigte Einsätze
im Bereich der Ringspalte 24.
Der Mittelabschnitt 16 der Rohrschelle 10 umschließt die Rohr-Umfangsfläche
23 mit einem radialen Abstand. Dadurch entsteht zwischen
der in diesem Abschnitt 16 befindlichen Schellenwand 25 und dem Rohr
20 ein radialer Zwischenraum 27, der in besonderer Weise genutzt wird.
Die eine Schellenhälfte 12 besitzt einen Radialkanal 31, der zum Einfüllen
eines reaktionsfähigen Fließmittels 30 dient. Dieses Fließmittel 30 ist
im vorliegenden Fall Kunststoff, und zwar ein Duroplast. Es kann sich
um ein Reaktionsharz handeln, welches beispielsweise durch eine exotherme
Reaktion nach einer Zeit verfestigt wird. Im Radialkanal 31 sitzt, z. B.
durch Gewebeeingriff befestigt, ein Gewindenippel 32, der für den
Anschluß einer nicht näher gezeigten, zum Zuführen des Fließmittels 30
dienenden Leitung dient. Durch diese Leitung wird das Fließmittel 30,
wie durch den Pfeil p in Fig. 1 verdeutlicht ist, mit einem so hohen
Druck eingeleitet, daß der im Zwischenraum 27 entstehende, bereits ein
gangs erwähnte Außendruck pa eine Druckhöhe erreicht, die im wesentlichen
gleich dem im Rohrinneren 28 herrschenden Innendruck pi ist. Dieser Innen
druck pi entsteht durch das im Rohr 20 zu transportierende Hochdruck-Medium
29, was durch Punktung in Fig. 1 und 2 verdeutlicht ist.
Beim Befüllen des Zwischenraums 27 ist die Möglichkeit zum Entlüften
des Zwischenraums 27 durch einen Auslaß 33 gegeben, der im vorliegenden
Fall an der anderen Schellenhälfte 12 angeordnet ist. Dieser Auslaß 33
kann aus einem Röhrchen mit einem Endflansch 34 bestehen. Der Endflansch
34 dient zur Befestigung eines strichpunktiert in Fig. 1 angedeuteten
Abschlusses 35. Dieser Abschluß 35 sperrt, nach Gebrauch, den Auslaß
33 ab. Die Wirksamkeit des Auslasses 33 gewährleistet, daß das Fließmittel
30 den Zwischenraum 27 lückenlos ausfüllt und keine Luft-Hohlräume
im Zwischenraum entstehen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel, welches, wie gesagt, nur die einfachste
Ausführungsform darstellt, sind alle mit dem auszufüllenden Zwischenraum
27 verbundenen Spalte und Kanäle durch das Material des Fließmittels
30 ausgefüllt. Das kann, wie auch schon gesagt wurde, durch geeignete
Sperren an den gewünschten Stellen verhindert werden. Das läßt sich
durch folgende alternative Ausbildung der Schelle 10 auf eine besonders
elegante Weise erhalten, was strichpunktiert in den Fig. 1 und 2 angedeutet
ist.
Es werden in diesem Fall schlauchförmige Einlagen verwendet, die den
Zwischenraum 27 auskleiden. Dabei können mehrere Schläuche genutzt
werden, doch empfiehlt es sich, hierfür die in Fig. 3 und 4 erkennbare
einstückige Schlauchmanschette 40 zu verwenden, die folgenden Aufbau
hat und die nachgenannte Wirkungsweise aufweist.
Die Schlauchmanschette 40 umfaßt eine aus zwei flexiblen, dehnungsfähigen
Schlauchwandlagen 41, 42 bestehendes kissenartiges Gebilde, deren beide
Lagen 41, 42 an den Längsrändern 47, 48 miteinander verbunden sind.
Die beiden Lagen 41, 42 sind an den beiden einander gegenüberliegenden
Manschettenenden 43 ebenfalls zusammengefügt, z. B. durch eine geklebte
oder geschweißte Naht 44. Das Schlauchinnere 45 zwischen den beiden
Lagen 41, 42 kann durch einen Ansatzstutzen 46 zugänglich sein. Der
Stutzen 46 ist im Gebrauchsfall, wie in Fig. 2 angedeutet ist, im Radialka
nal 31 der Schellenhälfte 12 bzw. dem dort sitzenden Gewindenippel 32
angeordnet. Bei der Montage der Rohrschelle 10 aus den beiden Schellen
hälften 11, 12 wird zunächst die Schlauchmanschette 40 ringartig um
die Rohr-Umfangsfläche 23 gelegt, so daß, wie Fig. 2 zeigt, die aus Fig.
3 erkennbaren beiden Manschettenlängsränder 47, 48 einander berühren
können. Die Schlauchmanschette 40 hat Dimensionen, die es vorteilhafter
weise genügen lassen, daß sie sich im Bereich des aus Fig. 2 erkennbaren
Mittelabschnitts 16 erstreckt und nicht unbedingt noch in die angrenzenden
Spaltbereiche 24 gelangt.
Die so zwischen den miteinander verbundenen Schellenhälften 11, 12 befind
liche Schlauchmanschette 40 wird nun über ihren Ansatzstutzen 46 mit
dem Fließmittel 30 ausgefüllt, welches sie aufbläht. Die Schlauchmanschette
40 legt sich vollflächig an der Rohr-Umfangsfläche 23 einerseits und an
der Wandinnenfläche 26 der beiden Schellenhälften 11, 12 andererseits
an. Dabei werden auch die vorerwähnten beiden Längsränder 47, 48 der
Manschette 40 mediendicht gegeneinander gedrückt. Bedarfsweise könnten
sich zwischen den beiden Längsrändern 47, 48 Übergänge befinden, die
für einen wenigstens stellenweise durchgehenden Fluß des Fließmittels
30 sorgen. Die Schlauchmanschette 40 kann verhindern, daß das Fließmittel
30, entgegen der in Fig. 1 und 2 gezeigten Schraffur, in den Bereich
des Auslasses 33 oder der endseitigen Ringspalte 24 strömen kann. Die
Manschette 40 übernimmt also in diesem Bereich zugleich Funktionen ei
nes Dichtmittels; das unkontrollierte Herausquetschen des Fließmittels
an nicht interessierenden Stellen der Rohrschelle 10 wird dadurch verhindert.
Es besteht in manchen Fällen das Bedürfnis, die Reißfestigkeit des Schlauch
materials der Manschette 40 zu erhöhen und/oder die Dehnungsfähigkeit
des Schlauchmaterials zumindest an bestimmten Stellen zu begrenzen.
Dies erreicht man, indem man in das Wandmaterial der Manschette 40
geeignete Armierungen bzw. Dehnungsbremsen einbaut.
10
Rohrschelle
11
Segment, erste Schellenhälfte
12
Segment, zweite Schellenhälfte
13
Längsrandflansch von
11
14
Längsrandflansch von
12
15
Axialabschnitt, Endabschnitt bei
18
16
Axialabschnitt, Mittelabschnitt zwischen
15
,
17
17
Axialabschnitt, Endabschnitt bei
19
18
erstes Axialende von
10
19
zweites Axialende von
10
20
auszubesserndes Rohr
21
Defektstelle von
20
22
Spannschraube zwischen
13
,
14
23
Umfangsfläche von
20
24
Ringspalt im Bereich von
15
bzw.
17
25
Schellenwand von
16
26
Wandinnenfläche von
25
27
radialer Zwischenraum zwischen
26
,
23
28
Rohrinneres von
20
29
Hochdruck-Medium in
20
30
Fließmittel
31
Radialkanal in
12
32
Gewindenippel bei
31
33
Auslaß in
11
34
Endflansch bei
33
35
Abschluß von
33
40
Schlauchmanschette
41
erste Schlauchwandlage von
40
42
zweite Schlauchwandlage von
40
43
Manschettenende
44
Endnaht zwischen
41
,
42
45
Schlauchinneres von
40
46
Ansatzstutzen für
30
bei
40
47
erster Manschettenlängsrand
48
zweiter Manschettenlängsrand
p Fülldruck des Fließmittels
p Fülldruck des Fließmittels
30
pa
Außendruck von
30
in
27
pi
Innendruck von
29
in
28
Claims (7)
1. Rohrschelle (10), bestehend aus einem in mehrere Segmente, wie
zwei Schellenhälften (11, 12), geteilten Schellenkörper, insbesondere
zur Ausbesserung eines defekten Rohres (20),
dessen Segmente (11, 12) im Gebrauchsfall das Rohr (20) mit radialem Zwischenraum (27) umschließen und gegeneinander spannbar (22) sind,
wobei die Segmente (11, 12) wenigstens im Bereich ihrer Axialenden (18, 19) gegenüber dem Rohr (20) abdichtbar sind
und das Rohr (20) durch ein im Rohr inneren (28) befindliches Medium (29) unter einem Innendruck (pi), insbesondere einem Innen-Hochdruck, steht, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenraum (27) eine solche Menge eines reaktionsfähigen und sich nach der Reaktion verfestigenden Fließmittels (30) eingefüllt wird,
bis der beim Einfüllen bzw. bei der Reaktion des Fließmittels (30) im Zwischenraum (27) entstehende Außendruck (pa) den im Rohrinne ren (28) herrschenden Innendruck (pi) des Mediums (29) wenigstens teilweise kompensiert.
dessen Segmente (11, 12) im Gebrauchsfall das Rohr (20) mit radialem Zwischenraum (27) umschließen und gegeneinander spannbar (22) sind,
wobei die Segmente (11, 12) wenigstens im Bereich ihrer Axialenden (18, 19) gegenüber dem Rohr (20) abdichtbar sind
und das Rohr (20) durch ein im Rohr inneren (28) befindliches Medium (29) unter einem Innendruck (pi), insbesondere einem Innen-Hochdruck, steht, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenraum (27) eine solche Menge eines reaktionsfähigen und sich nach der Reaktion verfestigenden Fließmittels (30) eingefüllt wird,
bis der beim Einfüllen bzw. bei der Reaktion des Fließmittels (30) im Zwischenraum (27) entstehende Außendruck (pa) den im Rohrinne ren (28) herrschenden Innendruck (pi) des Mediums (29) wenigstens teilweise kompensiert.
2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehre
re flexible, mindestens stellenweise dehnungsfähige Schläuche (40)
den Zwischenraum (27) auskleiden
und daß das Schlauchinnere (45) das Fließmittel (30) aufnimmt und
vom Druck (pa) des Fließmittels (30) aufblähbar ist.
3. Schelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche
aus einer einstückigen Schlauchmanschette (40) bestehen, die das
Rohr (20) im Gebrauchsfall ringartig umschließt.
4. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gebrauchsfall die Axialenden (18, 19) des
Schellenkörpers einen Ringspalt (24) mit dem auszubessernden Rohr
(20) einschließen, der vom Fließmittel (30) bzw. vom aufblähbaren
Schlauch (40) abdichtbar ist.
5. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Segment (12) des Schellenkörpers
einen Radialkanal (31) zum Einfüllen des Fließmittels (30) besitzt.
6. Schelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
(40) zum Einfüllen des Fließmittels (30) einen Ansatzstutzen (46)
aufweist, der im Gebrauchsfall im Radialkanal (31) angeordnet ist.
7. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Segment (11) einen Auslaß (33)
zur Entlüftung des Zwischenraums (27) beim Einfüllen des Fließmittels
(30) aufweist und der Auslaß (33) ggf. verschließbar (35) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117209 DE19717209A1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Rohrschelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117209 DE19717209A1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Rohrschelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19717209A1 true DE19717209A1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7827540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997117209 Withdrawn DE19717209A1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Rohrschelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19717209A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008152369A1 (en) * | 2007-06-12 | 2008-12-18 | Fluid Leader Limited | Reinforcing system |
CN106352197A (zh) * | 2016-11-24 | 2017-01-25 | 安徽恒生科技发展集团有限公司 | 一种管道快速抢修装置及抢修方法 |
CN111365560A (zh) * | 2020-03-04 | 2020-07-03 | 宣化钢铁集团有限责任公司 | 一种不停汽处理蒸汽管道法兰漏汽的方法 |
CN113137530A (zh) * | 2021-05-07 | 2021-07-20 | 江苏永钢集团有限公司 | 一种煤气管道在线堵漏装置及堵漏方法 |
WO2022129942A1 (en) * | 2020-12-18 | 2022-06-23 | M.W. (Polymer Products) Limited | Pipe cover |
-
1997
- 1997-04-24 DE DE1997117209 patent/DE19717209A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |