DE19717751C2 - Muffenaußendichtung für Glockenmuffen - Google Patents
Muffenaußendichtung für GlockenmuffenInfo
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- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/08—Joints with sleeve or socket with additional locking means
Description
Die Erfindung betrifft eine Muffenaußendichtung für
Glockenmuffen, welche zur nachträglichen Abdichtung
defekter Glockenmuffen von Kanälen, Leitungen,
Rohrleitungen, begehbaren beziehungsweise
unbegehbaren Rohrsystemen dient.
Der Stand der Technik stellt sich wie folgt dar:
Bekannt ist eine Erfindung DE 43 36 528 A1, wobei eine
Rohrmuffe aus zwei Halbschalen wie Vollrohr und sol
che, die aus zwei Halbschalen zusammengesetzt sind,
sogenannte Reparaturrohre, wobei eine Dichtung zwi
schen der abzudichtenden Rohraußenwand und der Muf
feninnenwand vorgesehen ist, diese Dichtung aus einem
mindestens einmal in Längsrichtung der Rohrmuffe ge
teilten Dichtmatte, vorzugsweise aus einem Elastomer
oder weich eingestellten Thermoplast oder der
gleichen, besteht und auf ihrer Rückseite Rippen
aufweist, die in entsprechende Vertiefungen der Raum
muffeninnenwand eingreifen und mit einem an der
Längskante aufgenommenen Wulst in eine hinterschnit
tene Längsnut in einer oder beiden Halbschalen der
Rohrmuffe eingerastet ist. Nachteil dieser Lösung
besteht darin, daß diese Rohrmuffe nur für Vollrohre
mit gerader Oberfläche zur Abdichtung anwendbar ist.
Weiterhin bekannt ist eine erfinderische Lösung
DE 44 36 375 A1 "Schnellverfahren zur Sanierung von
undichten Muffenverbindungen in befahrbaren Rohrlei
tungen". Dabei wird eine Sanierung ausschließlich im
Muffenspalt durch einen Gummischlauch durchgeführt.
Hier wird ein Gummischlauch in einen Muffenspalt
zwischen der Glocke und dem Spitzende des in der
Muffe liegenden Rohres eingelegt und unter Druck mit
Zweikomponentenmaterial verpreßt. Der Nachteil dieses
Sanierungsverfahrens liegt darin begründet, daß eine
Abdichtung der Muffenverbindung auch von innen statt
finden muß und somit eine Begehbarkeit vorausgesetzt
wird und ein vollständiger Medienauslaß notwendig
ist.
Bekannt ist weiterhin eine Rohrverbindung DE 42 26 835 A1.
Dabei wird eine Rohrverbindung zwischen zwei
Rohrenden einer Heißgas führenden Rohrleitung mit
einem zum Überschieben über das glatte Rohrende be
stimmten, ein Führungsabfeld und ein Befestigungs
abfeld aufweisenden Steckmuffenteil und mit wenig
stens einer, zwischen dem Steckmuffenteil und einem
Rohrende wirksamen Dichtung, wobei der Befestigungs
abschnitt mit einer Befestigungseinrichtung zur
axialen Festlegung der Verbindung zwischen dem Rohr
ende und dem Steckmuffenteil versehen ist, der Befe
stigungsabschnitt gegenüber dem Führungsabschnitt
muffenartig erweitert ist und einen Ringraum bildet
und in dem wenigstens eine Dichtung angeordnet ist.
Der Nachteil dieser technischen Lösung ist damit
gegeben, daß keine Muffenverbindung mit einem Rohr
muffeninnen- beziehungsweise Rohrmuffenaußenrohr
unterschiedlicher Höhe abdichtbar ist.
Des weiteren ist eine Dichtungsmuffe und ihre Ver
wendung unter der Nummer DE 40 16 062 A1 bekannt, wo
bei ein rohrförmiger, außenzylindrischer Körper, des
sen eine Seite durch eine dünne, elastische Membran
verschlossen ist, an dessen der der Membran gegen
überliegenden Seite ein nach außen vorspringender
Wulst angebracht ist und dessen Innenwand im wesent
lichen zwei abgestufte Konusse bildet, wobei die
Wandstärke zur Membran hin zunimmt, ausgeführt ist.
Dabei ist festzustellen, daß hierbei der Nachteil
besteht, daß bekannte Rohrmuffen nicht mit dieser
technischen Lösung abzudichten sind.
Bekannt ist weiterhin eine technische Lösung WO 90 101 71 A1
mit der Bezeichnung "Rohrverbindung". Diese Rohr
verbindung ist verwendbar zum Reparieren einer Bruch
stelle oder einem anderen Schaden an einem Rohr, zum
Beispiel in einem Regenwasser- oder Abwasserrohr,
oder zur Ermöglichung einer Expansion und Kontraktion
des Rohres, um durch Erdbewegungen in Temperaturen zu
kompensieren. Nachteilig ist ebenfalls, daß es sich
hier um glatte Rohrverbindungen handeln muß, um die
entsprechenden Vorteile der technischen Lösung reali
sierbar zu machen.
Bekannt ist weiterhin eine Weco-Muffendichtung für
Rohrmuffen bekannter Bauart, wobei eine Flanschver
bindung um die Muffe gelegt wird und innerhalb der
Flanschverbindung zwischen der Flanschinnenwand und
der Muffenaußenwand eine Dichtung zwischen Flansch
und Muffe vorhanden ist. Nachteil bei dieser techni
schen Lösung ist dahin gegeben, daß das beinhaltete
Medium komplett entfernt werden muß und die Muffe zum
Aufzug der jeweiligen Flanschteile links und rechts
geöffnet werden muß.
Des weiteren ist bekannt, eine
Gebrauchsmusteranmeldung, DE-GM 18 51 824, wo eine
Rohrverbindung beschrieben ist, die als feste und
lose Verbindung in Rohrleitungen eingebaut werden
kann. Dabei wird ein teilbarer Flansch um die
entsprechende Muffe gelegt und zwischen den Flansch
ein Druckring (3) angeordnet. Der Nachteil bei dieser
technischen Lösung ist dahin gegeben, daß bei Versatz
bzw. Abwinklung der jeweiligen Rohrmuffenenden eine
Abdichtung der bestehenden Muffe nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine Muffenaußendichtung
zu schaffen, womit eine Abdichtung von defekten Muf
fenverbindungen in Kanälen, Leitungen, Rohren, begeh
baren beziehungsweise unbegehbaren Leitungssystemen
kostengünstig durchgeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Muffenaußendich
tung für Glockenmuffen zu realisieren, wobei die
defekte Glockenmuffe durch eine Flanschverbindung von
außen über Gummidichtungen abgedichtet wird, und
keine Öffnung der Muffenverbindung auszuführen ist,
womit die Nachteile des Standes der Technik beseitigt
werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe ist dadurch gelöst, daß
der Patentanspruch 1 mit seinen Unteransprüchen
ausgeführt wird. Dabei wird eine Muffenaußendichtung
aus geteilten Flanschen um die bestehende undichte
Muffenverbindung installiert. Die geteilten Flansche
werden um die Muffe gelegt und mit Verbin
dungselementen installiert. Zwischen der Stirnseite
des Rohrmuffenendes und dem geteilten Flansch wird
ein Klemmringpaar montiert. Oberhalb des
Klemmringpaares ist eine Dichtung innenliegend, wel
che zwischen dem Klemmringpaar und der Stirnseite des
Rohrmuffenendes liegt. Eine zweite Dichtung ist so
angeordnet, daß sie zwischen dem Klemmringpaar, dem
Spitzrohrende und dem geteilten Flansch vorhanden
ist. Dabei ist die Dichtung zwischen dem Klemm
ringpaar und der Stirnseite des Rohrmuffenendes
quadratisch ausgeführt. Die Dichtung zwischen dem
Klemmringpaar, dem geteilten Flansch und der Außen
wand des Spitzrohrendes ist als runde Ausführung vor
gesehen. Das Klemmringpaar ist in seinem radialen Um
fang unten schräg zum Spitzrohr hin ausgearbeitet.
Eine ähnliche Ausarbeitung schräg zur Dichtung hin
weist im radialen Umfang der geteilte Flansch auf.
Somit wird verhindert, daß scharfe Kanten die innen
liegende Dichtung zwischen dem Klemmringpaar, dem
geteilten Flansch und der Außenwand des Spitz
rohrendes beschädigen. Der zweite geteilte Flansch um
die vorhandene Muffenrückseite des Rohrmuffenendes
ist ebenfalls im unteren Bereich schräg ausgearbei
tet, womit dem entsprechende Neigungswinkel dieser
Fläche entsprochen wird, womit ein fester Halt der
Flanschverbindung und eine maximale Abdichtung ent
steht. Die Flansche werden über Gewindestangen mit
entsprechenden Muttern festgezogen. Durch die beiden
Dichtungen, welche oberhalb des Klemmringpaares und
zwischen dem Klemmringpaar, dem geteilten Flansch und
der Außenwand des Spitzrohrendes liegen, wird er
reicht, daß die vorhandenen Undichtheiten in der
Muffenverbindung durch Rohrverschiebungen, Beschädi
gung der vorhandenen Dichtung in der Muffe so abge
dichtet werden, daß die Rohrmuffe wieder unter nor
malen Belastungszuständen betrieben werden kann.
Wesentlicher Vorteil der erfinderischen Lösung ist
darin gegeben, daß durch die Anbringung dieser Muf
fenaußendichtung keine Trennung der Rohrleitungen
oder der Muffenverbindung notwendig ist, womit ein
wesentlicher ökonomischer Vorteil vorhanden ist. Wei
terhin ist es nicht mehr notwendig, das beinhaltete
Medium komplett aus dem Rohrleitungs- beziehungsweise
Kanalsystem zu entfernen, wenn gleich ein druckloser
Zustand des Innenmediums notwendig ist. Daraus resul
tierend ist der wesentlich weitere Vorteil gegeben.
Bei Anbringen der Muffenaußendichtung in Schadens
fällen von Muffenverbindungen ist jeweils nur eine
entsprechende Handlungsfreiheit um die vorhandene
Muffe zu gewährleisten. Weiterhin ist durch dieses
Anbringen der Muffenaußendichtung eine schnelle Repa
ratur der vorhandenen defekten Muffenverbindungen ge
geben, was sich für den jeweiligen Betreiber als
wichtigen Vorteil darstellt.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungs
beispiel näher erläutert.
Dabei ist in
Fig. 1: Muffenaußendichtung,
Fig. 2: Verbindung Flansch und
Fig. 3: Verbindung geteilter Flansch
ausgeführt.
Die Fig. 1 zeigt eine Muffenaußendichtung in einem
montierten Zustand bei einer Rohrmuffe bekannter Bau
art, welche aus einem Rohrmuffenende 10 und einem
Spitzrohrende 9 besteht. Dabei handelt es sich um
eine Muffe, welche in Kanälen, Leitungen, begehbaren
und unbegehbaren Kanal- und Rohrleitungssystemen vor
handen ist. Die erfindungsgemäße Muffenaußendichtung
gemäß der Fig. 1 ist wie folgt ausgeführt:
Die geteilten Flansche 1 und 2 sind mit Verbindungs
segmenten 8 um das Rohrmuffenende 10 beziehungsweise
um das Spitzrohrende 9 installiert. Das Verbindungs
segment 8 ist überlappend zwischen den geteilten
Flanschen 1, 1' sowie 2, 2' befestigt, damit eine
feste Verbindung der jeweils geteilten Flansche 1 und
1' beziehungsweise 2 und 2' vorhanden ist. Durch ent
sprechende Gewindestangen 6 beziehungsweise Muttern 7
werden die montierten geteilten Flansche 1, 1' und
geteilte Flansche 2, 2' verspannt und im Endzustand
fest arretiert. Zwischen dem geteilten Flansch 2 und
der Stirnseite des Rohrmuffenendes 10 ist ein Klemm
ringpaar 3 vorhanden. Dieses Klemmringpaar 3 ist
ebenfalls in seinem Ursprung in geteiltem Zustand.
Nach Umlegen des Klemmringpaares 3 um das Spitz
rohrende 9 wird das Klemmringpaar 3 an seiner Außen
fläche mit Hilfe einer Lasche fest verbunden, vor
zugsweise wird hier eine Schweißverbindung durch
geführt. Zwischen dem Klemmringpaar 3 und der Stirn
seite des Rohrmuffenendes 10 ist im oberen Bereich
des Klemmringpaares 3 eine Ausnehmung vorhanden. In
dieser Ausnehmung ist eine Dichtung 5, welche vor
zugsweise quadratisch ausgeführt ist, in montiertem
Zustand gegeben. Das Klemmringpaar 3 ist in seinem
unteren Bereich radial rundum schräg ausgearbeitet.
Somit wird verhindert, daß eine scharfe Kante auf die
Dichtung 4 im komprimierten Zustand einwirkt. Zwi
schen dem Klemmringpaar 3 sowie dem Spitzrohrende 9
und dem geteilten Flansch 2 ist eine Dichtung 4 vor
handen. Diese Dichtung 4 ist vorzugsweise im un
komprimierten Zustand rund ausgeführt und wird im
unkomprimierten Zustand in diesen Zwischenraum ge
preßt. Der geteilte Flansch 2 wird hin zur Dichtung 4
ebenfalls schräg ausgearbeitet, um somit eine scharfe
Kante zu verhindern. Durch das Festziehen der
Flansche über die Gewindestangen 6 wird nun die
Dichtung 4, wie in der Fig. 1 dargestellt, in ihrer
Form so bewegt, daß eine Abdichtung in dem Zwi
schenraum des Flansches 2 und des Klemmringpaares 3
und des Spitzrohrendes 9 gegeben ist. Die vorhandenen
Dichtungen 5 und 4 sind vorzugsweise aus Gummi aus
gearbeitet, wodurch eine entsprechende Elastizität
beim Abdichten gegeben ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Verbindung Flansch aus dem
geteilten Flanschteil 1 und dem geteilten Flanschteil
1'. Dabei ist ersichtlich, wie die Verbindungssegmen
te 8 jeweils an den geteilten Flanschen 1 angeordnet
sind. Es werden vorteilhafterweise jeweils zwei Ver
bindungssegmente 8 an den Verbindungsstellen des ge
teilten Flansches 1 und 1' außen und innen befestigt.
Hierbei wird eine Schraubverbindung bevorzugt, die
gleichzeitig zur Verbindung der Flansche (Fig. 3)
genutzt wird.
Die Fig. 3 zeigt eine Darstellung der Verbindung der
geteilten Flansche ohne Vorhandensein einer Rohr
muffe. Dabei werden vorteilhafterweise die jeweiligen
geteilten Flansche 1 und 2 je nach Ausführungsform
mit etwa 16 Gewindestangen fest verbunden. Diese
Anzahl der Gewindestangen kann sich je nach Größe und
Anwendungsgebiet der Muffenaußendichtung für defekte
Muffen ändern, damit eine exakte Abdichtung über das
schon beschriebene Klemmringpaar mit den beinhalteten
Dichtungen ausführbar ist.
Die Montage der erfindungsgemäßen Muffenaußendichtung
kann wie folgt beschrieben werden:
Nach Lokalisierung der defekten Muffe in einem vor
handenen Kanalrohr- beziehungsweise Leitungssystem
wird die Muffe freigelegt, damit eine Montage
handhabung der Muffenaußendichtung stattfinden kann.
Vorher muß von seiten des Betreibers ein druckloser
Zustand des beinhalteten Mediums erzeugt werden.
Hierbei ist es wichtig festzustellen, daß kein
komplettes Entfernen des beinhalteten Mediums, zum
Beispiel Wasser, andere Flüssigkeiten, nicht be
drohliche Gase und so weiter, stattfinden muß. Aus
diesem Gesichtspunkt heraus entsteht für den Be
treiber ein erheblicher ökonomischer Vorteil, da
keine Entleerung des vorhandenen Systems durchgeführt
werden muß. Nach Säuberung der Muffenverbindung von
dem umgebenden Erdreich wird als erstes das Klemm
ringpaar 3 installiert. Dieses Klemmringpaar 3 be
steht aus zwei Teilen, welche um das Spitzrohrende 9
gelegt werden. Nach Anpassung der jeweiligen Teile
des Klemmringpaares 3 werden die Paare des Klemm
ringpaares 3 mit Hilfe von Laschen fest verbunden.
Dabei wird an der Außenfläche des jeweiligen Klemm
ringpaares 3 die Lasche aufgesetzt und mit Hilfe
einer Schweißverbindung befestigt. Nach äußerer Be
festigung des Klemmringpaares 3 wird die Gummi
dichtung 5 in die obere Ausnehmung des Klemm
ringpaares 3 zwischen dem Klemmringpaar 3 und der
Stirnseite des Rohrmuffenendes 10 eingelegt. Die
Gummidichtung 5 besteht aus Metermaterial, wodurch
vor Einlegung in die Ausnehmung des Klemmringpaares 3
ein Ablängen der Gummidichtung stattfinden muß. Vor
Einlegung der Gummidichtung 5 wird diese an den
Stoßkanten fest verbunden, vorzugsweise wird sie
geklebt. Nach Aushärten der Klebstellen wird somit
die zu einem Ring geschlossene Dichtung 5 in ihrer
quadratischen Form in die Ausnehmung des Klemmring
paares 3 zwischen dem Klemmringpaar 3 und der Stirn
seite des Rohrmuffenendes 10 verlegt. Als weiterer
Verfahrensschritt wird nun die Dichtung 4, welche
ebenfalls aus Gummi besteht und in einem runden
Zustand vorhanden ist, in ihrer Länge vermessen und
ebenfalls an die vorhandenen Stoßkanten geklebt.
Nachfolgend wird die Dichtung 4 an die Abschrägung
des Klemmringpaares 3 geschoben. Als nächster Schritt
werden die jeweiligen geteilten Flansche 1 und 1'
sowie die geteilten Flansche 2 und 2' mit den ent
sprechenden Verbindungssegmenten 8 montiert. Dabei
wird vorteilhafterweise der geteilte Flansch 1 mit
den Teilen 1 und 1' in Umfang um die Muffenrückseite
des Rohrmuffenendes 10 montiert, sowie der geteilte
Flansch 2 mit den Teilen 2 und 2' im Umfang des
Spitzrohrendes 9 ebenfalls in Verbindung mit den
Verbindungssegmenten 8 montiert.
Vorteilhafterweise ist je nach Ausführung der Muf
fenverbindung der geteilte Flansch 1 am Punkt der
Verbindung mit dem Rohrmuffenende 10 im radialen
unteren Bereich schräg, annähernd der Schräge der
Schräge des Rohrmuffenendes 10, ausgearbeitet, damit
beim Festziehen der geteilten Flasche 1 und 2 eine
möglichst große Kraftübertragung entsteht und eine
Beschädigung des Rohrmuffenendes 10 unterbunden wird.
Der geteilte Flansch 2 wird ebenfalls im inneren
Bereich des radialen Umfanges schräg ausgearbeitet,
damit keine scharfe Kante gegenüber der Dichtung 4
beim Anpressen der Flanschverbindung hervorgerufen
wird. Durch diese schräge Ausfertigung des geteilten
Flansches 2 entsteht ein Dichtungsbereich zwischen
dem geteilten Flansch 2 des Klemmpaares 3 und der
Außenwand des Spitzrohrendes 9, worin die Dichtung 4
einliegt. Die geteilten Flansche 1 und 2 werden nun
über Gewindestangen 6 mit entsprechenden Muttern 7
miteinander verbunden. Nach genauer Positionierung
des Klemmringpaares 3 mit den entsprechenden Gummi
dichtungen 5 und 4 werden nun die geteilten Flansche
1 und 2 über die Gewindestangen 6 angezogen und arre
tiert. Je nach der Dimension der Muffenverbindung
variiert die Anzahl der Gewindestangen 6.
Durch das Anziehen der Muttern 7 auf den Gewinde
stangen 6 drückt der geteilte Flansch 1 gegen die
Rückwand des Rohrmuffenendes 10. Der Flansch 2 preßt
die Dichtung 4 gegen das Klemmringpaar 3 und das
Spitzrohrende 9 und dichtet die Verbindung damit
spitzrohrseitig ab. Das Klemmringpaar 3 wird darüber
hinaus in Richtung Stirnfläche des Rohrmuffenendes 10
gedrückt, womit die Dichtung 5 gegen die selbige
abdichtet. Somit entsteht eine Kammerung der
Leckungen der Rohrmuffe, die zweiseitig abgedichtet
ist.
Claims (8)
1. Muffenaußendichtung für Glockenmuffen, welche aus
einem teilbaren Flanschpaar besteht sowie
innenliegend eine zweiteilige Dichtung ausweist,
wobei jeweils die teilbaren Flanschpaare bzw.
Dichtung um die Glockenmuffe fest verbunden sind und
ein Klemmring zwischen Dichtung und Flansch
vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Klemmringpaar (3) um die Glockenmuffe miteinander
fest verbunden ist und zwischen dem Flansch aus den
geteilten Flanschen (2) und (2') und einem
Rohrmuffenende (10) eine Dichtung (5) hin zum
Rohrmuffenende (10) angeordnet ist und eine zweite
Dichtung (4) zwischen dem Klemmringpaar (3) und einem
Spitzrohrende (9) und dem Flansch aus den geteilten
Flanschen (2) und (2') jeweils berührend vorhanden
ist.
2. Muffenaußendichtung nach Anspruch 1 dadurch ge
kennzeichnet, daß die geteilten Flansche (1) und (2)
sowie (1') und (2') mit Verbindungssegmenten (8)
jeweils fest, vorzugsweise über Schraubverbindungen
um die Muffe, links und rechts verbunden sind.
3. Muffenaußendichtung nach Anspruch 1 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung (5) quadratisch ausge
führt ist und an ihren Stoßenden fest verbunden ist,
vorzugsweise geklebt.
4. Muffenaußendichtung nach Anspruch 1 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung (4) rund ausgeführt
und an den Stoßenden fest verbunden ist, vorzugsweise
geklebt.
5. Muffenaußendichtung nach Anspruch 1 dadurch ge
kennzeichnet, daß das Klemmringpaar (3) zu einem
Klemmring mit Hilfe einer Schweißverbindung um das
Spitzrohrende (9) montiert ist.
6. Muffenaußendichtung nach Anspruch 1 dadurch ge
kennzeichnet, daß an den jeweiligen Enden des Klemm
ringpaares (3) außenliegend eine Lasche angeordnet
ist, womit über die Schweißverbindung der Klemmring
um das Spitzrohrende (9) montiert ist.
7. Muffenaußendichtung nach Anspruch 1, 5 und 6
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmringpaar (3)
jeweils hin zum Spitzrohrende (9) radial schräg aus
geführt ist.
8. Muffenaußendichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch aus den geteilten
Flanschen (2) und (2') zur Dichtung (4) hin in seiner
radialen Innenkante schräg ausgearbeitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117751 DE19717751C2 (de) | 1997-04-21 | 1997-04-21 | Muffenaußendichtung für Glockenmuffen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997117751 DE19717751C2 (de) | 1997-04-21 | 1997-04-21 | Muffenaußendichtung für Glockenmuffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19717751A1 DE19717751A1 (de) | 1998-10-29 |
DE19717751C2 true DE19717751C2 (de) | 2000-04-06 |
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DE1997117751 Expired - Fee Related DE19717751C2 (de) | 1997-04-21 | 1997-04-21 | Muffenaußendichtung für Glockenmuffen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19717751C2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COMBAS ROHRSANIERUNGS-, VERTRIEBS- UND DIENSTLEIST |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |