DE405305C - Pneumatischer Vorratsanzeiger bei Anlagen zum Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mittels eines Druckgases - Google Patents

Pneumatischer Vorratsanzeiger bei Anlagen zum Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mittels eines Druckgases

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DE405305C
DE405305C DEM82570D DEM0082570D DE405305C DE 405305 C DE405305 C DE 405305C DE M82570 D DEM82570 D DE M82570D DE M0082570 D DEM0082570 D DE M0082570D DE 405305 C DE405305 C DE 405305C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Pneumatischer Vorratsanzeiger bei Anlagen zum Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten mittels eines Druckgases. Bei Lagerungen für feuergefährliche Flüssigkeiten mit Flüssigkeitsförderung durch Druckschutzgas ist es bekannt geworden, durch Einlassen von Druckgas durch ein in den Lagerbehälter geführtes Tauchrohr den Flüssigkeitsvorrat zu bestimmen, indem der Druckunterschied des durch das Tauchrohr eindringenden Gases gegenüber dem Gasdruck im Lagerbehälter mittels eines Differentialmanometers festgestellt wird. Als Differentialmanometer wird in der Regel ein U-Rohr verwendet, in welchem Zeigeflüssigkeit enthalten ist und dessen einer Schenkel mit dem Gasraum im Lagerbehälter in Verbindung steht, während der andere Schenkel an das Tauchrohr, durch welches das Gas zwecks Messung in den Lagerbehälter einöeführt wird, angeschlossen ist. Damit nun nach Beendigung der Vorratskontrolle, d. h. nach Beendigung der Gaseinführung, das Tauchrohr nicht unerwünschterweise, z. B. im Bruchfalle, als Förderleitung wirkt, muß es im Ruhezustand mit dem Gasraum des Lagerbehälters in Verbindung gebracht werden, wodurch vollkommener Druckausgleich eintritt und die Meßflüssigkeit im Differentialmanometer sich in beiden Schenkeln gleich hoch einstellt.
  • Bei derartigen Lagerungen, deren Vorratsbehälter häufig von der Zapfstelle und dem Differentialmanometer weit entfernt liegen, ist neben den Leitungen für die geschilderte Inhaltskontrolle, nämlich der Gaseinführungsleitung mit Tauchrohr und Verbindungsrohr mit dem Gasraum des Behälters, noch eine besondere Zapfleitung für die Flüssigkeitsentnahme nötig.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird sowohl eine bedeutende Vereinfachung der Bedienung als auch eine Verminderung des Rohrleitungsaufwandes dadurch erzielt, daß die Tauchleitung des pneumatischen Inhaltsanzeigers zugleich als Zapfleitung für die Lagerflüssigkeit ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist in die Tauchleitung ein Schaltorgan eingebaut, das drei Stellungen einnimmt: die Zapfstellung, die Schließstellung und die Meßstellung. In der Zapfstellung und in der Schließstellung ist der pneumatische Vorratsanzeiger ausgeschaltet; nur in der Meßstellung des Schaltorganes kann er .durch Einführung von Frischgas in die Zapf- oder Tauchleitung in Tätigkeit gesetzt werden.
  • In den Abb. i bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • In den Lagerbehälter i ist das Tauchrohr 2 eingeführt; dieses dient auch als Zapfleitung und ist in der üblichen Weise mit einem die Sicherung gegen Flüssigkeitsaustritt im Bruchfalle bewirkenden Mantelrohr 3 versehen. In die Zapfleitung 2 ist ein Schaltorgan ,l eingebaut, das in der Abb. i in der Zapfstellung dargestellt ist. Der Drehkörper 5 dieses Schaltorganes ist mit einer Bohrung 6 versehen, die dauernd mit der Zapfleitung 2 in Verbindung steht, während der Kanal nur in der Zapfstellung mit dem Flüssigkeitsablaufstutzen 8 verbunden ist. In dem Drehkörper 5 ist noch eine Aussparung 9 vorgesehen, die in der Zapfstellung lAbb. i j und der Schließstellung (Abb. 2) das Gasverbindungsrohr io des Lagerbehälters mit dem Frischgaszuführungskanal i i verbindet, so daß sowohl während des Zapfens als auch bei geschlossenem Zapforgan frisches Druckschutzgas aus der Gasflasche 13 mit zwischengeschaltetem Druckminderventil 12 dem Lagerbehälter i zugeführt werden kann. In der Schließstellung des Schaltorganes 4, 5 (Abb.2) ist der Flüssigkeitsablaufstutzen 8 abgeschlossen.
  • In beiden Stellungen gemäß Abb. i und 2 befindet sich das Differentialmanometer 1 4. in vollkommenem Druckausgleich, weil die über das Schaltorgan q. mit dem Zapf- oder Tauchrohr 2 verbundene Gasleitung 15 über ein Rückschlagventil16 mit dem anderen Schenkel des Differentialmanometers und der Gasleitung io des Lagerbehälters in Verbindung steht, wodurch erreicht wird, daß jede Gasdruckerhöhung im Lagerbehälter stets auf beide Schenkel des Differentialmanometers einwirkt.
  • Soll nun der Flüssigkeitsvorrat im Lagerbehälter i festgestellt werden, so muß nur das Schaltorgan ¢ in die der Abb. 3 entsprechende Stellung gedreht werden, wobei dann die Frischgaszufuhr aus dem Kanal i i und durch die Leitung i o in den Lagerbehälter i abgesperrt wird, die Bohrung 7 des Drehkörpers 5 die Verbindung der Gasleitung 15 des Differentialmanometers 1;4 mit dem Tauchrohr 2 herstellt und gleichzeitig durch eine enge Bohrung 17 im Drehkörper 5 eine kleine Menge Druckschutzgas in das Tauchrohr 2 eingeführt wird. Der sich hierbei im Tauchrohr 2 einstellende Gasdruck ist genau um die Standhöhe der Flüssigkeit größer als der Gasdruck im Lagerbehälter i und kann sich infolge des Einbaues des Rückschlagventiles 16 nicht ausgleichen, sondern wirkt auf das Differentialmanometer 1.1 ein, so daß hierin die Meßflüssigkeit dem Stande 'der Flüssigkeitshöhe im Lagerbehälter entsprechend sich einstellt und die Ablesung der Vorratsmenge ermöglicht.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß eine fehlerhafte Bedienung, durch welch-- z. B. die im Differentialmanometer 14 enthaltene Meßflüssigkeit herausgeschleudert werden könnte, gänzlich ausgeschlossen ist. Dieser Erfolg ist dadurch bedingt, daß sowohl in der Zapfstellung (Abb. i) als auch in der Schließstellung (Abb.2) des Schaltorganes .f das Differentialmanometer 1.4 dauernd unter völligem Druckausgleich steht, während in der Meßstellung gemäß Abb.3 auch dann eine Störung nicht stattfinden kann, wenn z. B. das Druckminderventil 12 infolge Schadhaftwerdens abgenommen und daher die Verbindungsleitung offen ist, weil der Meßgaskanal 17 so eng ausgebildet ist, daß durch ihn weniger Gas ins Freie austreten kann als durch das Rückschlagventil 16 und die Gasleitung 15 aus dem Lagerbehälter nachströmt. In solchem Falle würde also lediglich die richtige Einstellung der Meßflüssigkeit im Differentialmanometer unterbleiben, keinesfalls aber eine Betriebsstörung durch Herausschleudern der Meßflüssigkeit eintreten. Die Meßstellung des Schaltorganes (Abb.3) ist zugleich die Stellung, in der sich die Zapfleitung 2, z. B. zum Schutz gegen die Gefahr des Einfrierens von Flüssigkeit, entleert, ganz unabhängig davon, ob Druckschutzgas eingeführt wird oder nicht.

Claims (5)

  1. PATEXT-AY SPRÜCHE: i. Pneumatischer Vorratsanzeiger bei Anlagen zum Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten mittels eines Druckgases, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsleitung für das zum Messen des Flüssigkeitsvorrates dienende Druckgas auch als Flüssigkeitszapfleitung (2 ) ausgebildet ist.
  2. 2. Pneumatischer Vorratsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Flüssigkeitszapfleitung (2) ein Schaltorgan (¢) eingebaut ist; das außer den Stellungen zum Zapfen der gelagerten Flüssigkeit und zum Schließen des Flüssigkeitsablaufes (8) noch eine dritte Stellung zum Einführen von Druckgas in die Zapfleitung (2) zwecks Messens des Flüssigkeitsvorrates zuläßt.
  3. 3. Pneumatischer Vorratsanzeiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur Messung des Flüssigkeitsvorrates dienenden Stellung des Schaltorganes .) eine enge Bohrung (17) des Schaltorganes (4.) den Druckgasbehälter (13) mit dem Zapfrohr (2) verbindet, das gleichzeitig mit dem einen Schenkel eines Differentialmanometers (1,1) in Verbindung! steht. :1.
  4. Pneumatischer Vorratsanzeiger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (:1) in der zur Messung des Flüssigkeitsvorrates dienenden Stellung zugleich auch die Einführung von .frischem Druckgas in die Gasleitung (3, io) des Lagerbehälters (i) absperrt.
  5. 5. Pneumatischer Vorratsanzeiger mit Differentialmanometer nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Anschlußrohre der beiden Schenkel des Differentialmanometers eine Verbindungsleitung mit Rückschlagventil (16) eingebaut ist.
DEM82570D 1923-09-19 1923-09-19 Pneumatischer Vorratsanzeiger bei Anlagen zum Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mittels eines Druckgases Expired DE405305C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040144883A1 (en) * 2003-01-27 2004-07-29 Adler Jeffrey A. Toilet paper roll exchange tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20040144883A1 (en) * 2003-01-27 2004-07-29 Adler Jeffrey A. Toilet paper roll exchange tool

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AT101133B (de) 1925-09-25

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