DE218354C - - Google Patents

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DE218354C
DE218354C DENDAT218354D DE218354DC DE218354C DE 218354 C DE218354 C DE 218354C DE NDAT218354 D DENDAT218354 D DE NDAT218354D DE 218354D C DE218354D C DE 218354DC DE 218354 C DE218354 C DE 218354C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M -218354 — KLASSE 81 β. GRUPPE
Zusatz zum Patente 193688 vom 8. November 1906.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1909 ab. Längste Dauer: 7. November 1921.
Bei den Anlagen zur Lagerung größerer Mengen feuergefährlicher Flüssigkeiten und Abgabe in Teilmengen, bei denen wie im Patent 193688 das Schutzgas ohne jede oder doch ohne wesentliche Spannung in den leer werdenden Raum des Lagerbehälters eintritt, liegt insofern eine große Gefahr vor, als mit Undichtwerden dieser Schutzgaszuführung bzw. des Behälters ein Weiterbetrieb der Anlage nunmehr aber unter Lufteinsaugen möglich ist. Während durch geeignete Rohrbruchsicherungen erstere Gefahrquelle beseitigt ist, bleibt namentlich eine solche an den Einfüllrohren des Lagerbehälters bestehen. Sind hier die selbsttätigen, mit den Schlauchanschlüssen zum abzuzapfenden Transportfaß jeweilig zurückgedrückten Ventile undicht oder wird hier bewußt — sei es in böswilliger Absicht, sei es, um bei Störungen in der Anlage weiter zapfen zu können — eine Verbindung mit der Luft hergestellt, so ist ein Luftzutritt in die Anlage, ohne daß sonst im Betriebe etwas davon zu merken ist, möglich.
Die Erfindung betrifft die vollständige Beseitigung dieses Mißstandes, indem ein in der Einfülleitung vorgesehenes Abschlußorgan mit einem ebensolchen in einer der zum eigentlichen Zapfen dienenden Leitungen in derart zwangläufige Abhängigkeit gebracht ist, daß in der Abschlußstellung der einen Leitung die andere immer auf Durchgang steht. Damit ist beim Zapfen die Einfülleitung völlig abgesperrt und ein Luftnachsaugen unmöglich gemacht, während zwecks Einfüllens die Zapfleitung abgeschlossen wird, so daß wiederum die Grundbedingung für den Luftzutritt, nämlich eine gleichzeitige Raumfreigabe im Lagerbehälter ausgeschaltet ist. Die geringe Beschränkung, daß dann auch nicht normal gezapft und gleichzeitig eingefüllt werden kann, wird dabei durch die große Sicherheit völlig aufgewogen.
Während diese Umschaltung jeweilig von Hand vorgenommen werden kann, empfiehlt es sich, diese in dem Sinne selbsttätig zu machen, daß die miteinander gekuppelten Abschlußorgane kraftschlüssig immer in die Endlage gestellt werden, die der Freigabe der Zapfleitungen entspricht, während durch Überführung eines Transportfasses an die Abfüllstelle bzw. durch Herstellung der für das Abfüllen geeigneten Anschlüsse die Umschaltung der gekuppelten Abschlußorgane bewirkt wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 im senkrechten Schnitt durch eine Anlage die Einordnung der neuen Sicherheitsvorrichtung. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die die Sicherheitsvorrichtung bildenden gekuppelten Anschluß organe in größerem Maßstabe.
Der unterirdisch gelagerte Hauptbehälter a
*) Frühere Zusatzpatente: 194930, 196724, 199022, 199023, 201525, 203701, 213123, 217379, 218037.

Claims (2)

ist durch ein Rückschlagventil l· mit dem Zwischengefäß c verbunden, aus dessen einer Kammer die Steigeleitung d für die feuergefährliche Flüssigkeit' zum Zäpfha'hn e führt, von dem aus das ihm durch die Leitung f zugeführte Druckmittel c durch die Leitung g zur anderen Kammer des Zwischengefäßes c strömt. Durch Druckentlastung infolge Verbindung der Leitung g mit der Auspuffleitung v. ίο füllt sich die eine Kammer des Zwischengefäßes c unter Zurückdrängen der in ihr befindlichen Sperrflüssigkeit zunächst mit feuergefährlicher Flüssigkeit aus dem Hauptbehälter α an, wobei der hier frei werdende Raum mit entspannter Kohlensäure aus der Flasche h durch die Leitung i aufgefüllt wird. Beim Umschalten des Hahnes β wird die feuergefährliche Flüssigkeit aus der Kammer des Zwischengefäßes c unter Abschluß derselben gegen den Haupt behälter α mittels des Rückschlagventils b zur Zapfstelle gedrückt. In die zum Boden des Hauptbehälters a führende Einfülleitung k, die durch den Schlauch Z mit dem Spundloch des abzufüllenden Fasses m verbunden ist, und in die zum Gasraum des Behälters α führende Leitung n, die durch den Schlauch 0 an das in das* Spundloch eingeführte Rohr f verbunden ist, wird nun ein Hahn q eingeschaltet, der in seinen Endstellungen beide. Leitungen gleichzeitig öffnet oder abschließt. Dieser. Hahn q ist nun unmittelbar mit einem zweiten Hahn r (Fig.: 2) gekuppelt, der in der Druckmittelleitung g angeordnet ist. Beide Hähne sind so gegeneinander versetzt, daß der eine Durchgang gibt, während der andere absperrt. Damit ist dann die erläuterte gegenseitige Verriegelung gegeben1.· . ■■. , ■ Statt der. Leitung g könnte man natürlich auch die Leitung d:. für die -feuergefährliche Flüssigkeit verriegeln, da hiermit.die gleiche Wirkung. erreicht ist. Eigentlich brauchte auch bloß die zum Gasraum des Behälters a führende Leitung n. allein mit dem Hahn q versehen sein,. da!;nur hier Luft normal eintreten kann·; es empfiehlt sich aber aus Sicher r heitsgründen, bei der Einfachheit der Anordnung gleich die beiden Leitungen k und η zu verriegeln. Die Hähne q und r werden durch den Druck einer Feder s' stetig'in ihrer einen Endlage gehalten und so die Einfülleitungen gesperrt, bis das auf dem Rollenbock t liegende und mit den erforderlichen Schlauchanschlüssen versehene Faß m zwecks Abfüllens gedreht wird und hierbei die Stange u gegen ,die Wirkung der Feder s zurückzieht und so die Umschaltung bewirkt; die Abfüllung geht also unter Verriegelung der Zapfleitungen selbsttätig vor sich. Die Stange u kann leicht so angeordnet werden, daß sie gegen unbefugte Bewegung gesichert ist. Wie aber ersichtlich ist, könnte selbst durch einen böswilligen Eingriff höchstens eine Verzögerung des Abzapfens eintreten, die Sicherheit der Anlage aber nicht gefährdet werden. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Anlage zur Lagerung größerer Mengen feuergefährlicher Flüssigkeiten und Abgabe in Teilmengen nach Patent 193688, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Einfülleitung (n, k) für den Lagerbehälter vorgesehenes Abschlußorgan (q) mit einem ebensolchen Abschlußorgan fr) in einer der zum eigentlichen Zapfen dienenden Leitung in derartige Abhängigkeit gebracht ist, daß in der Abschlußstellung dereinen Leitung stets die andere auf Durchgang steht, zu dem Zweck, ein etwaiges Luftnachsaugen durch die Einfülleitung (n, k)
. beim Zapfen zu verhindern.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekuppelten Abschlußorgane (q, r) kraftschlüssig immer in diejenige Endlage gestellt werden, die der Freigabe der Zapfleitung entspricht, wäh-
rend durch Überführung eines Transportfasses an die Abfüllstelle bzw. durch Herstellung der Abfüllanschlüsse die Umschaltung der gekuppelten Abschlußorgane (q,r) selbsttätig bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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