DE704266C - Anordnung zum Absperren der Pumpenleitung an Fluessigkeitsentnahmeeinrichtungen - Google Patents

Anordnung zum Absperren der Pumpenleitung an Fluessigkeitsentnahmeeinrichtungen

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DE704266C
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DE
Germany
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liquid
pump
meter
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Expired
Application number
DES129810D
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English (en)
Inventor
Hermann Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE704266C publication Critical patent/DE704266C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/58Arrangements of pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Anordnung zum Absperren der Pumpenleitung an Flüssigkeitsentnahmeeinrichtungen Es sind Flüssigkeitsentnahmeeinrichtungen bekannt, bei denen eine Rückleitung zu dem die zu entnehmende Flüssigkeit enthaltenden Behälter angebracht ist. Besondere Verwendung finden derartige Einrichtungen an Zapfanlagen, die zur Abgabe bestimmter Mengen von Brennstoff oder Öl für Kraftfahrzeuge dienen.
  • Bisher wurde bei derartigen Anlagen der Zufluß der Flüssigkeit zum Mengenzähler nach Abgabe der gewünschten Menge von Hand oder automatisch durch ein Ventil, einen Schieber oder ,einen Hahn gesperrt. Hierbei mußte verlangt werden, daß das Absperrorgan einen wirklich dichten Abschluß herstellt. Diese notwendige Dichtigkeit wurde durch präzise und. damit teure Bearbeitung der betreffenden Teile sowie durch die Verwendung von Gummi oder gummiähnlichen elastischen Werkstoffen .erreicht, die jedoch den außerordentlichen Nachteil besitzen, zu quellen, zu schwinden- und stark zu verschleißen.
  • Diese Nachteile, die einen häufigen Ersatz der die Dichtung bewirkenden Teile notwendig machen, werden nun durch die erfindungsgemäß vorgenommene Absperrung vermieden. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß jeder Mengenzähler während des Betriebs und insbesondere beim Anlaufen eine gewisse Druckhöhe bedingt. Wird also beim Abschluß des Meßvorgangs der Flüssigkeit ein anderer Weg geringeren Widerstandes freigegeben, so wird die Flüssigkeit diesen Weg wählen, und es unterbleibt der Durchfluß durch den Mengenzähler.
  • Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung zum Absperren der Pumpenleitung, insbesondere an Zapfstellen. Die Erfindung besteht darin, daß an der Verzweigungsstelle der Pumpenleitung in Rückleitung und Zählerleitung ein nicht notwendig abdichtendes Absperrorgan angeordnet ist, derart, daß die Pumpenleitung entweder gegen die Rückleitung und die Zählerleitung oder gegen eine dieser beiden Leitungen absperrbar ist. Hierbei ist unter der Pumpenleitung der Teil der Flüssigkeitsentnahmeeinrichtung verstanden, durch die die Flüssigkeit nach Durchlaufen der Pumpe strömt, während unter der Zählerleitung der Teil des Flüssigkeitsweges verstanden sein soll, in den der :Mengenzähler eingebaut ist.
  • Als das erfindungsgemäß verwendete, nicht notwendig abdichtende Absperrorgan können die verschiedensten für diese Zwecke gebräuchlichen Organe verwendet werden, beispielsweise ein Doppelventil, ein Doppelkonus, eine einfache oder doppelte Drossel oder auch Schieber in solcher Ausbildung, daß sie zwei Leitungen abzusperren in der Labe sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an drei Ausführungsbeispielen beschrieben, von denen das eine in den Fig. i und 2, das andere in den Fig.3 und 4 und das dritte in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
  • In den Fig. i und 2 treffen die Leitungen i, 2 und 3 an einer Stelle zusammen, an der ein Doppelkonus .1 angeordnet ist. Dieser Doppelkonus besitzt zwei Grenzstellungen, deren eine in Fig. i und deren andere in Fig. 2 wiedergegeben ist. In Fig. i sperrt der Doppelkonus .1 die Leitung 3 ah, während er in Fig. 2 die Leitung 2 abriegelt. Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist nun folgende: Tritt die Flüssigkeit von der Pumpe her bei i ein, stellt also i die Pumpenleitung dar, so verzweigt sich diese in die Rücklaufleitung a und in die Zählerleitung 3. In der Stellung des Doppelkonus .l nach Fig. i wird die Flüssigkeit in Richtung der Pfeile 5 und 6 zum Tank zurückgeleitet, wobei die Zuleitung zur Zählerleitung 3 geschlossen ist. Bei der entgegengesetzten Stellung des Doppelkonus gemäß Fig.2 fließt bei gschlossener Rückleitung die gesamte Flüssigkeitsmenge in Richtung des Pfeiles ; zum Mengenzähler. Da nun die Rückleitung in Fig. i den Weg des geringeren Widerstandes darstellt, wird auch bei gegen die Leitung 3 geschlossenem, jedoch undichtem Konus a keine Flüssigkeit durch die Leitung 3 zum :Mengenzähler fließen.
  • Die Anordnung nach den Fig. i und 2 läßt sich auch in einer anderen Anschlußreihenfolge verwenden, indem nämlich Pumpenleitung und Zählerleitung ausgetauscht werden. In diesem Fall tritt also die Flüssigkeit von der Pumpe her bei 3 ein und fließt in Richtung der Pfeile 8 und 9 in die Z.ähler-Ieitung i. Die Leitung = bleibt als Rücklaufleitung erhalten. Bei der Stellung des Doppelkonus :1 gemäß Fig. i ist somit der Flüssigkeit von der Pumpe her der Durchfluß sowohl zum Zähler als auch zur Rückleitung gesperrt. Wenn der Konus 4 nun undicht ist, so passieren ihn geringe :Mengen, die jedoch den Weg zur Rückleitung nehmen, da diese einen geringeren Widerstand darstellt als der in der Zählerleitung befindliche Zähler. In Fig. 2 ist demgegenüber der Zufluß der Flüssigkeit zur Zählerleitung geöffnet, dagegen der zur Rücklaufleitung gesperrt. Die infolge der Undichtigkeit des Ventils in die Rückleitung einfließenden Mengen fließen, ohne auf die Zählung einen Einfluß auszuüben, in den Tank zurück.
  • In den Fig.3 und .1 ist eine ähnlich aufgebaute Anordnung dargestellt, die jedoch als Doppelabsperrorgan nicht einen Doppelkonus, sondern eine Doppeldrossel besitzt, wobei die beiden in die Leitungen t o und t t eingebauten Drosseln 12 und 13 so zueinander gestellt sind, daß, wenn die eine Leitung vollkommen geöffnet ist, die andere vollständig gesperrt ist. Ist nun die Einrichtung so geschaltet, daß die Flüssigkeit von der Pumpe her bei 1 4. eintritt und in Richtung der Pfeile 15 und 16 bei i i in die Zählerleitung eintritt, während die Leitung i o als Rückleitung zum Tank dient, so fließt bei der Stellung nach F ig. 3 die gesamte Flüssigkeit durch die Leitung i i zum Zähler, während bei geschlossenem, jedoch undichtem Ventil 12 in der Rückleitung geringe Mengen zum Tank zurückfließen können, die jedoch die Messung nicht beeinträchtigen. In der entgegengesetzten Stellung der Doppeldrossel'12 und 13 gemäß Fig. 4. fließt die Flüssigkeit in Richtung der Pfeile 15 und 17 in die Rückleitung, während ihr der Weg in die Zählerleitung t i durch die Drossel 13 versperrt ist. Auch wenn diese Drossel undicht ist, wird die gesamte Flüssigkeit den Weg in die Rückleitung i o nehmen, da diese einen geringeren Widerstand besitzt als der in der Leitung i i befindliche Zähler.
  • In ähnlicher Weise wie bei dem zuerst beschriebenen Beispiel können auch hierbei die Leitungen von der Pumpe und zum Zähler ausgetauscht werden. In diesem Fall tritt die Flüssigkeit bei i i von der Pumpe her ein und fließt in Richtung der Pfeile 18 und 19 zur Zählerleitung 14, während die Leitung t o unverändert als Rückleitung dient. Bei geöffneter Drossel 13 fließt die Flüssigkeit von der Pumpe zum Zähler, während die Rückleitung geschlossen ist. Infolge der Undichtigkeit der Drossel 17 fließen unbeschadet der Richtigkeit der Messung trotzdem geringe Mengen durch die Rückleitung io zum Tank zurück. Bei geschlossener Drossel 13 ist der Flüssigkeit der Weg sowohl zum Zähler als auch in die Rückleitung versperrt. Ist die Drossel 13 jedoch undicht, so wird die evtl. durchgetretene Flüssigkeit den Weg.geringeren Widerstandes wählen, d: h. wegen Ofenstehens der Drossel 12 in die Rückleitung i o übertreten und nicht den Widerstand des in der Leitung 14 befindlichen Zählers überwinden.
  • Die Anordnung nach den Fig. 5 und 6 zeigt nur eine Drosselklappe 2o. Gilt hierbei 21 als Pumpenleitung, 22 als Zählerleitung und 23 als Rückleitung, so fließt bei der Stellung der Drosselklappe nach Fig. 5 die Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles 24 zum Behälter zurück, nach Fig.6 entsprechend dem Pfeil 25 zum Zähler. Wird jedoch 22 als Pumpenleitung und 21 als Zählerleitung benutzt, so zeigt Fig.5 eine Absperrung sowohl der Zählerals auch der Rückleitung; nach Fig. 6 dagegen fließt die Flüssigkeit von der Pumpe in Richtung des Pfeiles 26 zum Zähler. Die Rückleitung 23 stellt in beiden Fällen den Weg des geringeren Widerstandes dar. Durch sie werden durch Undichtigkeiten der Drossel bedingte Schlupfmengen zurückgeleitet.
  • Sämtliche Anordnungen haben den Vorzug, daß bei geeigneter Lage der Durchführung Stopfbuchsen oder sonstige Abdichtungen vermieden werden. Etwa durchdringende Flüssigkeit kann auf einfache Weise ebenfalls der Rückleitung zugeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Absperranordnung zeichnet sich durch einen besonders leichten Gang aus, der sich bei Verwendung der hydrostatisch entlasteten Drosselklappen gemäß den Fig. 3 und 4 mit besonderem Vorzug bemerkbar macht. Durch den dauernden, wenn auch zeitweise geringen Durchfluß von Flüssigkeit durch die Pumpe wird weiterhin eine unzulässige Erwärmung der Pumpe verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Absperren der Pumpenleitung an Flüssigkeitsentnahmeeinrichtungen mit Mengenzähler und Rückleitung, insbesondere an Zapfstellen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verzweigungsstelle der Pumpenleitung in Rückleitung und Zählerleitung ein nicht notwendig abdichtendes Absperrorgan angeordnet ist, derart, daß die Pumpenleitung entweder gegen die Rückleitung und die Zählerleitung oder gegen eine dieser beiden Leitungen absperrbar ist.
DES129810D 1937-12-02 1937-12-02 Anordnung zum Absperren der Pumpenleitung an Fluessigkeitsentnahmeeinrichtungen Expired DE704266C (de)

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