DE696485C - Doppelventil - Google Patents

Doppelventil

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Publication number
DE696485C
DE696485C DE1936Y0000728 DEY0000728D DE696485C DE 696485 C DE696485 C DE 696485C DE 1936Y0000728 DE1936Y0000728 DE 1936Y0000728 DE Y0000728 D DEY0000728 D DE Y0000728D DE 696485 C DE696485 C DE 696485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
housing
piston
double
forms
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936Y0000728
Other languages
English (en)
Inventor
David Robert Yarnall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENGIESSEREI ALBERT SEMPELL
Original Assignee
EISENGIESSEREI ALBERT SEMPELL
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE696485C publication Critical patent/DE696485C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Doppelventil Die Erfindung betrifft ein Doppelventil, insbesondere für hochgespannten Dampf, bei dem innerhalb eines Gehäuses zwei Absperrorgane vorgesehen sind. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse in bekannter Weise mit zwei quer zueinander angeordneten, miteinander in Verbindung stehenden Bohrungen versehen, die je ein Absperrorgan aufnehmen. Die beiden Absperrorgane können dabei unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen °werden. Es ist bei derartigen Doppelventilen bekannt, die beiden Absperrorgane verschieden auszuführen, z. B. innerhalb eines Gehäuses ein Tellerventil und ein Klappenventil vorzusehen.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, ein Doppelventil zu schaffen, dessen Gehäuse so eingerichtet ist, daß ohne Veränderung desselben verschiedene Arten. von Verschlußorganen wahlweise angeordnet werden können. So ist es z. B. u. a. zweckmäßig, ein Tellerventil und einen Kolbenschieber zu einem Doppelventil zu kombinieren. Andererseits kann es aber auch erwünscht sein, zwei Ventile oder zwei Kolbenschieber usw. vorzusehen. Allen diesen Fällen genügt nun nach der Erfindung das gleiche Gehäuse, indem dieses an einem Ende jeder Bohrung zurAufnahme eines austauschbaren Teiles eingerichtet ist, und zwar entweder eines Stutzens, derä:n seinem Verbindungsende den Sitz eines Ventils bildet, oder eines Stutzens, der eine Abdichtung für einen Kolbenschieber bildet, und indem das Gehäuse ferner am anderen Ende jeder Bohrung in an sich bekannter Weise zur Aufnahme eines austauschbaren Teiles eingerichtet ist, der zur Anbringung der Bewegungsorgane für das Ventil oder den Kolbenschieber ausgebildet ist.
  • Die Verwendung eines einzigen Gehäuses für die verschiedenartig zusammengesetzten Doppelventile bringt insbesondere bei der Verwendung für Hochdruckdampf wesentliche Vorteile reit sich. Bei den Gehäusen handelt es sich um ein verhältnismäßig kostspieliges Schmiedestück, und in einer Erzeugungsstätte mußten bisher für die verschiedenartigen Doppelventilanordnungen auch die verschiedenartigsten Gehäuse auf Lager gehalten werden.
  • Demgegenüber ist es nach der Erfindung möglich, ein einziges. Gehäuse für die schiedensten Zusammenstellungen zu benutzen:; wodurch die Lagerhaltung wesentlich verringert wird. Es ist nur erforderlich, jeweils die verschiedenen Anschlußteile an das Gehäuse anzuschließen. Diese Teile, z. B.. Stutzen, werden zweckmäßig in das Gehäuse eingeschraubt und außerdem verschweißt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch ein Doppelventil gemäß der Linie I-I nach Fig.2. Fig. z einen Schnitt durch das Ventil entsprechend der Linie II-II nach Fig. i, Fig.3 in schaubildlicher Darstellung das Ventilgehäuse mit den anzuschließenden Teilen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sei zunächst auf Fig.3 Bezug genommen. Es ist hier in schaubildlicher Darstellung das Gehäuse i ersichtlich, das mit zwei nicht gleichachsig liegenden Bohrungen 2 und 3 versehen ist. Innerhalb dieser Bohrungen 2 und 3 können verschiedenartige Abschlußorgane (bei dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Tellerventil und ein Kolbenschieber) angeordnet werden. Zu diesem Zweck sind Stutzen 4 und 5 vorgesehen, die in ein Ende der Bohrungen 2 und 3 einschraubbar sind: Das Innere der Stutzen 4 und 5 ist so ausgeführt, l Abdichtung sie den - Sitz eines Tellerventils bzw. die Abdichtung für einen Kolbenschieber bilden können. 'Auf das andere Ende der Bohrungen können entsprechende austauschbare Teile (hier nicht dargestellt) angebracht werden, die die Führungen für die Bewegungsorgane eines Ventils oder eines Kolbenschiebers darstellen. Es ergibt sich, daß die Stutzen 4, 5 mit den dazugehörigen Führungsteilen für die Bewegungsorgane wahlweise an jeder Bohrung 2, 3 angebracht werden können, so daß es mit dem gleichen Ventilgehäuse 'i möglich ist, entweder zwei Tellerventile oder zwei Kolbenschieber oder je ein Tellerventil oder Kolbenschieber zu einer Doppelanordnung aufzubauen.
  • Im einzelnen - ergibt sich die praktisch durchgeführte Konstruktion aus den Fig. i und 2. Es ist hier wieder das Gehäuse i zu erkennen. In die Bohrung 2 ist an einem Ende der Stützen 4 eingeschraubt. In gleicher Weise ist in - die Bohrung 3 der Stutzen-5 eingeschraubt: Die Stutzen sind zweckmäßig nach dem Einschrauben mit dem Gehäuse verschweißt, wie dies beispielsweise bei dem Stutzen 5 durch die Schweißnaht 6 dargestellt ist. Das andere Ende jeder Bohrung 2, 3 ist zur Aufnahme je eines Führungsteiles 7, 8 eingerichtet, wovon der erstere dem Stutzen 4 und der letztere dem Stutzen 5 zugeordnet ist.
  • i:,Stntzen 4 und Führungsteil. 7 bilden zusammen '.,die Grundlage für die Anordnung eines Tellerventils 9, während Stutzen 5 und Führungsteil 8 für die Anordnung eines Kolbenschiebers io eingerichtet sind.
  • Die durch das Ventilgehäuse i -durchgehenden Bohrungen 2 und 3 besitzen etwa in der Mitte eine seitliche Verbreiterung i i. Sie stehen an dieser Stelle über einen Durchlaß 12 miteinander in Verbindung, so daß die in den beiden Bohrungen vorzusehenden Abschlüßorgane hintereinandergeschaltet sind. Die erwähnte Verbreiterung i i ist für die Anordnung des Kolbenschiebers i o von ausschlaggebender Bedeutung, um einen ringförmigen Ein- bzw. Auslaß zu ergeben. Für das Ventil 9 ist die Verbreiterung i i ohne praktische Bedeutung, sie wird jedoch aus den eingangs erwähnten fabrikatorischen Gründen auf jeden Fall in beiden Bohrungen 2, 3 vorgesehen. Der Kolbenschieber io ist einerseits dadurch abgedichtet, daß auf dem Stutzen 5 eine Aussparung 13 vorgesehen ist, die dem unteren Dichtungsring 14 als Stütze dient. Die Aussparung 1s besitzt einen Durchmesser, der sich dicht an den Außenumfang des Kolbenschiebers i o anlegt. Die andere Abdichtung erfolgt durch den oberen Dichtungsring 15, der durch einen. Ansatz 16 auf die Abdichtungshülse 117 gedrückt wird. Der Ansatz 16 befindet sich am Führungsteil B. Dieser wird in bekannter Weise durch Bolzen 18 unter Zwischenschaltung von Federn i9 am Gehäuse i befestigt: Der innerhalb der Abdichtungshülse 17 gleitende Kolbenschieber iö besitzt seitliche öffnungen 2o, die in angehobener Stellung desselben in die Höhe der Verbreiterung i i gelangen. Das Heben und Senken des Kolbenschiebers i o geschieht, wie üblich, durch eine Spindel 2 i, die innerhalb des Führungsteiles 8 geführt ist und durch ein Handrad 22 gedreht wird.
  • Zu dem Tellerventil 9 gehört die übliche Ventilspindel 23, die mit dem Ventil 9 ver-° schraubt ist. Die Spindel wird -durch den Führungsteil ? geführt, der die bekannten erforderlichen Teile besitzt, um die Spindel mittels des Handrades 24 zu betätigen.
  • Um den Sitz 25 für das Ventil 9 zu bilden, besitzt der Stutzen 4 zweckmäßig einen Einsatz 26.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelventil für hochgespannten Dampf o, dgl., dessen Gehäuse mit zwei quer zueinander angeordneten, miteinander in Verbindung stehenden Bohrungen versehen ist, von denen jede ein Absperrorgan enthält, das unabhängig von dem anderen geöffnet und geschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) an einem Ende jeder Bohrung (2, 3) zur Aufnahme eines austauschbaren Teiles eingerichtet ist, und zwar entweder eines Stutzens (q.), der an seinem Verbindungsende den Sitz eines Ventils (9) bildet, oder eines Stutzens (5), der eine Abdichtung für einen Kolbenschieber _(io) bildet, und daß das Gehäuse (i) ferner am anderen Ende jeder Bohrung in an sich bekannter Weise zur Aufnahme eines austauschbaren Teiles (7, 8) eingerichtet ist, der zur Anbringung der Bewegungsorgane für das Ventil (9) oder den Kolbenschieber (i o) ausgebildet ist.
  2. 2. Doppelventil nach Anspruch i, wobei der Kolbenschieber in einer Abdichtungshülse mit seitlichen öffnungen geführt ist, an die sich an jedem Ende Dichtungsmaterial anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Kolbenschieber (i o) vorgesehene Stutzen (5) mit einer Aussparung (i3) zur @ Abstützung des Dichtungsringes (14) versehen ist.
DE1936Y0000728 1936-10-02 1936-10-02 Doppelventil Expired DE696485C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2633409A1 (fr) * 1988-06-24 1989-12-29 Secmer Entreprise Sarl Appareil pour la coulee calibree d'un liquide a doser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2633409A1 (fr) * 1988-06-24 1989-12-29 Secmer Entreprise Sarl Appareil pour la coulee calibree d'un liquide a doser

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