DE4324666A1 - Drehventil für einen hydraulischen Stempel - Google Patents
Drehventil für einen hydraulischen StempelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehventil und insbe
sondere, jedoch nicht ausschließlich, ein Drehventil zum Be
tätigen eines hydraulischen Stempels.
Manchmal ist es erforderlich, hydraulische Stempel in einer
von vier verschiedenen Betriebsarten zu betreiben, und zwar
Ausfahren unter vollem Druck, Ausfahren unter einem Diffe
renzdruck (beide Seiten des Kolbens sind druckbeaufschlagt),
Einfahren und "Schwimmen" (beide Seiten des Kolbens sind mit
einem Niederdruckbereich verbunden). Bekannte Ventileinrich
tungen zum Betätigen von Stempeln auf diese Weise verwenden
mindestens zwei Ventilglieder und sind entsprechend kompli
ziert und teuer.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten schafft die vorlie
gende Erfindung ein Drehventil mit einem Ventilgehäuse, ei
nem Ventilglied, das innerhalb des Ventilgehäuses um eine
Achse in Winkelrichtung bewegbar ist und eine ringförmige,
teilsphärische, um die Achse verlaufende Fläche aufweist,
einem ersten, zweiten, dritten und vierten Durchlaß in der
teilsphärischen Fläche, die in Winkelrichtung zueinander be
abstandet sind, und einem fünften Durchlaß in dem Ventil
glied, wobei der fünfte Durchlaß zu den ersten vier Durch
lässen axial beabstandet ist, der erste und zweite Durchlaß
durch einen Kanal im Ventilglied verbunden sind und der
dritte, vierte und fünfte Durchlaß durch einen zweiten Kanal
im Ventilglied verbunden sind, und das Ventilgehäuse vier in
Winkelrichtung beabstandete ringförmige Ventilsitze auf
weist, die mit dem Ventilglied zusammenwirken und die je
nach der Winkelstellung des Ventilgliedes relativ zum Ven
tilgehäuse dazu dienen, jeden von mindestens drei der ersten
vier Durchlässe mit einem von mindestens drei Durchlässen im
Ventilgehäuse abgedichtet in Verbindung zu setzen, während
der fünfte Durchlaß in dem Ventilglied mit einem weiteren
Durchlaß im Ventilgehäuse permanent in Verbindung steht.
Das Ventilglied eines derartigen Drehventils kann in irgend
eine von vier Stellungen gedreht werden, um vier verschie
dene Betriebsarten einer mit dem Ventilglied verbundenen hy
draulischen Vorrichtung zu schaffen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der erste und zweite Durch
laß in dem Ventilglied in Winkelrichtung benachbart zueinan
der sind und der dritte und vierte Durchlaß in dem Ventil
glied in Winkelrichtung zueinander benachbart sind.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die ersten vier
Durchlässe in dem Ventilglied in Winkelrichtung mit gleichen
Abständen um die Achse des Ventilgliedes verteilt sind. In
diesem Fall ist vorzugsweise vorgesehen, daß die vier Ven
tilsitze in dem Ventilgehäuse mit in Winkelrichtung gleichen
Abständen relativ zur Achse des Ventilgliedes angeordnet
sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die ersten vier Durchlässe in dem Ventilglied in einer ge
meinsamen Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen senk
recht zu der Achse des Ventilgliedes verläuft. In diesem
Fall ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der erste Kanal
im wesentlichen auf einer Seite der gemeinsamen Ebene ange
ordnet ist und daß der zweite Kanal im wesentlichen auf der
anderen Seite der gemeinsamen Ebene angeordnet ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der fünfte Durchlaß in dem
Ventilglied in einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt
des Ventilgliedes zwischen zwei axial beabstandeten ringför
migen Ventilsitzen vorgesehen ist.
Typischerweise wird das Drehventil zum Betätigen eines dop
pelt wirkenden hydraulischen Stempels eingesetzt. In diesem
Fall ist vorgesehen, daß die drei Durchlässe und der weitere
Durchlaß in dem Ventilgehäuse mit einer Druckmittelquelle,
einem Niederdruckbereich bzw. gegenüberliegenden Seiten des
Stempels verbunden sind.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Er
findung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines Drehventils gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
der jedoch nur einen Teil des Drehventiles zeigt,
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Drehventils der Fi
guren 1 und 2 in Verbindung mit einem hydrauli
schen Stempel, wobei das Drehventil in einer er
sten Betriebsstellung zum Ausfahren des Stempels
unter vollem Druck dargestellt ist,
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende schematische
Ansicht, die das Drehventil in einer zweiten Be
triebsstellung zum Einziehen des Stempels zeigt,
Fig. 5 ist eine den Fig. 3 und 4 entsprechende sche
matische Ansicht, die das Drehventil in einer
dritten Betriebsstellung zeigt, in der beide Sei
ten des Kolbens des Stempels mit dem Niederdruck
bereich verbunden sind,
Fig. 6 ist eine den Fig. 3, 4 und 5 entsprechende
schematische Ansicht, die das Drehventil in einer
vierten Betriebsstellung zeigt, in der beide Sei
ten des Kolbens mit Druck beaufschlagt sind,
Fig. 7 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines
anderen Ausführungsbeispieles eines Drehventils
gemäß der Erfindung,
Fig. 8 ist ein Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 7.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Das
in diesen Figuren gezeigte, als Kugelventil ausgebildete
Drehventil besitzt ein Ventilgehäuse 10 mit vier entfernba
ren Hülsen 11, 12, 13 und 14, die Durchlässe 15, 16, 17 bzw.
18 bilden, und einem entfernbaren Stopfen 19, der eine Öffnung
20 verschließt. Die Hülsen 11 bis 14 und der Stopfen 19
sind sämtlich in das Ventilgehäuse 10 eingeschraubt.
Das Drehventil weist ferner ein Ventilglied 21 auf, das in
dem Ventilgehäuse 10 um eine Drehachse 22 drehbar ist. Das
Ventilglied 21 besitzt einen Abschnitt 23, der aus dem Ven
tilgehäuse 10 zur Befestigung an einem Handgriff vorsteht,
zwei allgemein zylindrische Abschnitte 24, 25 und einen
ringförmigen, teilsymmetrischen Abschnitt 26 zwischen den
zylindrischen Abschnitten 24 und 25.
Das Ventilgehäuse 10 ist mit vier ringförmigen Ventilsitzen
27, 28, 29 und 30 ausgerüstet, die in Winkelrichtung gleiche
Abstände haben und die mit dem ringförmigen, teilsphärischen
Abschnitt 26 des Ventilgliedes 21 zusammenwirken. Der Ven
tilsitz 27 wird von einem Ring 31 getragen und steht mit dem
Durchlaß 15 in der Hülse 11 in Strömungsverbindung. Die Ven
tilsitze 28 und 29 werden von den inneren Enden der Hülse 12
bzw. 13 getragen und stehen mit dem Durchlaß 16 bzw. 17 in
Strömungsverbindung. Der Ventilsitz 30 wird von dem inneren
Ende des Stopfens 19 getragen.
Der ringförmige, teilsphärische Abschnitt 26 des Ventilglie
des 21 besitzt vier in Winkelrichtung gleichmäßig beabstan
dete Durchlässe 32, 33, 34 und 35, und der zylindrische Ab
schnitt 25 des Ventilgliedes 21 besitzt zwei Durchlässe 36
und 37. Die Durchlässe 32, 33, 34 und 35 sind in einer ge
meinsamen Ebene angeordnet, die senkrecht zu der Achse 22
verläuft. Wenn sich das Ventilglied 21 in der in den Fig.
1 und 2 gezeigten Stellung befindet, stehen diese Durchlässe
32, 33, 34 und 35 mit den Durchlässen 15, 16 und 17 bzw. der
verschlossenen Öffnung 20 in Strömungsverbindung. Die Durch
lässe 32 und 33 sind durch einen ersten ungefähr L-förmigen
Kanal 38 angeschlossen, der im wesentlichen oberhalb der
oben erwähnten gemeinsamen Ebene angeordnet ist, und die
Durchlässe 34 und 35 sind durch einen zweiten ungefähr
L-förmigen Kanal 39 angeschlossen, der im wesentlichen un
terhalb der oben erwähnten gemeinsamen Ebene angeordnet ist.
Die Durchlässe 36 und 37 kommunizieren mit einer Ringkammer
in dem Ventilgehäuse 10 zwischen zwei O-Ringdichtungen
(nicht gezeigt), die in Nuten 40 und 41 in dem zylindrischen
Abschnitt 25 des Ventilgliedes 21 angeordnet sind, und die
oben erwähnte Ringkammer kommuniziert mit dem Durchlaß 18 in
der Hülse 14 mittels eines Kanales 42 in dem Ventilgehäuse
10. Die Durchlässe 36 und 37 sind durch einen Kanal 43 ver
bunden, der diametral über den zylindrischen Abschnitt 25
des Ventilgliedes 21 verläuft, und der Kanal 43 kommuniziert
mit dem zweiten L-förmigen Kanal 39 mittels eines axial ver
laufenden Kanals 44 in den Abschnitten 25 und 26 des Ventil
gliedes 21. Die beiden Durchlässe 36 und 37 könnten durch
einen einzigen Durchlaß ersetzt werden.
Die Durchlässe 36 und 37 bleiben permanent mit dem Durchlaß
18 in Strömungsverbindung; das Ventilglied 21 ist jedoch
zwischen vier in Winkelrichtung beabstandete Betriebsstel
lungen drehbar, in denen die Durchlässe 32, 33, 34 und 35
sowie die Kanäle 38 und 39 im Ventilglied 21 die Durchlässe
15, 16, 17 und die verschlossene Öffnung 20 auf verschiede
nen Wegen verbinden.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel wird das Drehventil
dazu verwendet, die Betätigung eines doppelt wirkenden hy
draulischen Stempels 50 zu steuern (vgl. die Fig. 3 bis
6). Der Durchlaß 15 ist mit einem Niederdruckbereich verbun
den, der Durchlaß 16 ist mit dem ringförmigen Bereich des
Stempels 50 verbunden, der Durchlaß 17 ist mit einer Druck
mittelquelle verbunden und der Durchlaß 18 ist mit dem vol
len Bereich (bzw. Kopfbereich) des Stempels verbunden.
Wenn sich das Ventilglied 21 in der in Fig. 3 gezeigten
Stellung befindet, wird unter Druck stehendes Strömungsmit
tel im vollen Bereich des Stempels 50 zugeführt, während der
ringförmige Bereich des Stempels 50 mit dem Niederdruckbe
reich verbunden ist. Der Stempel 50 fährt dann unter vollem
Druck aus.
Wenn sich das Ventilglied 21 in der in Fig. 4 gezeigten
Stellung befindet, ist der ringförmige Bereich des Stempels
50 mit dem Strömungsmitteldruck beaufschlagt und der volle
Bereich des Stempels 50 ist mit dem Niederdruckbereich ver
bunden. Der Stempel 50 wird daher eingefahren.
Befindet sich das Ventilglied 21 in der in Fig. 5 gezeigten
Stellung, so sind der ringförmige Bereich und der volle Be
reich des Stempels 50 mit dem Niederdruckbereich verbunden.
Der Stempel 50 ist daher drucklos, d. h. er "schwimmt".
Wenn sich das Ventilglied 21 in der in Fig. 6 gezeigten
Stellung befindet, sind so der ringförmige Bereich wie auch
der volle Bereich des Stempels 50 mit Druck beaufschlagt,
und der Stempel 50 fährt dann langsamer aus, als wenn sich
das Ventilglied 21 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung be
findet, da der Kolben des Stempels lediglich der an ihm an
liegenden Druckdifferenz ausgesetzt ist.
Von besonderem Vorteil lassen sich diese vier Betriebsarten
eines hydraulischen Stempels bei bestimmten Bergbauanwen
dungen einsetzen. Die Eigenschaft, den Stempel unter vollem
Druck und unter einem Differenzdruck auszufahren, lädt sich
beispielsweise insbesondere zum Betätigen von Seitenklappen
an den Hangendkappen von Strebausbaugestellen einsetzen. Das
Aus fahren des Stempels unter dem Differenzdruck kann dazu
benutzt werden, die Klappe bzw. Klappen einer Hangendkappe
gegen eine benachbarte Hangendkappe dichtend anzudrücken, um
zu verhindern, daß Versatz vom Hangenden in die Strebausbau
gestelle fällt. Das Ausfahren des Stempels unter vollem
Druck läßt sich dagegen dazu benutzen, ein Strebausbauge
stell relativ zu einem benachbarten Strebausbaugestell zu
lenken, wenn es in Richtung auf einen zu bearbeitenden Ab
baustoß vorgerückt wird.
Es gibt Anwendungen für das oben beschriebene Drehventil,
bei denen die Öffnung 20 nicht durch einen Stopfen 19 ver
schlossen wird; vielmehr wird der Stopfen 19 durch eine
Hülse mit einem Durchlauf ersetzt, der mit dem ringförmigen
Ventilsitz 30 kommuniziert. Solch eine Anordnung soll vom
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung mitumfaßt werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der zylindrische
Abschnitt 24 des Ventilgliedes 21 einen oder mehrere Durch
lässe entsprechend den Durchlässen 36 und 37 besitzt, die
mit einer ringförmigen Kammer in dem Ventilgehäuse 10 zwi
schen zwei weiteren O-Ringdichtungen kommuniziert, um den
Kanal 38 mit einem weiteren Durchlaß im Ventilgehäuse 10 zu
verbinden.
Außerdem müssen die Durchlässe 32, 33, 34 und 35 nicht in
gleichen Winkelabständen um die Achse 22 herum verteilt
werden. Beispielsweise könnten sie über einen Winkel von
ungefähr 180° beabstandet werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Drehventils. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die
Anordnung der Durchlässe 15′, 16′, 17′ und 18′ anders. Die
Durchlässe 15′, 17′ und 18′ sind in dem Ventilgehäuse 10′
statt in entfernbaren Hülsen vorgesehen. Außerdem sind die
Durchlässe 36′ und 37′ in der oberen und unteren Fläche des
teilsphärischen Abschnittes 26′ des Ventilgliedes 21′ vorge
sehen. Diese Durchlässe 36′ und 37′ kommunizieren mit dem
L-förmigen Kanal 39′ mittels eines Kanals 43′ in dem teil
sphärischen Durchlaß 26′ und mit dem Durchlaß 18′ mittels
einer Kammer 51 und eines ringförmigen Kanals 42′ in dem
Ventilgehäuse 10′. Einer dieser Durchlässe 36′ und 37′ könn
te weggelassen werden. Die Betriebsweise dieses Drehventils
entspricht jedoch der Betriebsweise des in den Fig. 1 und
2 gezeigten Drehventils.
Claims (9)
1. Drehventil mit einem Ventilgehäuse (10), einem
Ventilglied (21), das innerhalb des Ventilgehäuses (10) um
eine Achse (22) in Winkelrichtung bewegbar ist und eine
ringförmige, teilsphärische, um die Achse (22) verlaufende
Fläche aufweist, einem ersten, zweiten, dritten und vierten
Durchlaß (32, 33, 34 und 35) in der teilsphärischen Fläche,
die in Winkelrichtung zueinander beabstandet sind, und einem
fünften Durchlaß (36, 37) in dem Ventilglied, wobei der
fünfte Durchlaß (36, 37) zu den ersten vier Durchlässen
axial beabstandet ist, der erste und zweite Durchlaß (32 und
33) durch einen Kanal (38) im Ventilglied verbunden sind und
der dritte, vierte und fünfte Durchlaß (34, 35, 36, 37)
durch einen zweiten Kanal (39) im Ventilglied verbunden
sind, und das Ventilgehäuse vier in Winkelrichtung beabstan
dete ringförmige Ventilsitze (27, 28, 29 und 30) aufweist,
die mit dem Ventilglied zusammenwirken und die je nach der
Winkelstellung des Ventilgliedes relativ zum Ventilgehäuse
dazu dienen, jeden von mindestens drei der ersten vier
Durchlässe mit einem von mindestens drei Durchlässen (15, 16
und 17) im Ventilgehäuse abgedichtet in Verbindung zu set
zen, während der fünfte Durchlaß (36, 37) in dem Ventilglied
mit einem weiteren Durchlaß (18) im Ventilgehäuse permanent
in Verbindung steht.
2. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der erste und zweite Durchlaß (32, 33) in dem Ven
tilglied in Winkelrichtung benachbart zueinander sind und
der dritte und vierte Durchlaß (34, 35) in dem Ventilglied
in Winkelrichtung zueinander benachbart sind.
3. Drehventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten vier Durchlässe (32, 33, 34, 35) in
dem Ventilglied (21) in Winkelrichtung mit gleichen Abstän
den um die Achse (22) des Ventilgliedes (21) verteilt sind.
4. Drehventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die vier Ventilsitze (27, 28, 29, 30) in dem Ven
tilgehäuse (10) mit in Winkelrichtung gleichen Abständen
relativ zur Achse (22) des Ventilgliedes (21) angeordnet
sind.
5. Drehventil nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten vier Durchlässe
(32, 33, 34 und 35) in dem Ventilglied (21) in einer gemein
samen Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht
zu der Achse (22) des Ventilgliedes (21) verläuft.
6. Drehventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Kanal (38) im wesentlichen auf einer Sei
te der gemeinsamen Ebene angeordnet ist und daß der zweite
Kanal (39) im wesentlichen auf der anderen Seite der gemein
samen Ebene angeordnet ist.
7. Drehventil nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der fünfte Durchlaß (36,
37) in dem Ventilglied (21) in einem im wesentlichen zylin
drischen Abschnitt (25) des Ventilgliedes (21) zwischen zwei
axial beabstandeten ringförmigen Ventilsitzen vorgesehen
ist.
8. Drehventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (26) zwei im
wesentlichen zylindrische Abschnitte (24, 25) und einen
teilsphärischen Abschnitt (26) zwischen den beiden zylin
drischen Abschnitten aufweist und daß der fünfte Durchlaß in
dem Ventilglied (21) in einem Ende des teilsphärischen Ab
schnittes (26) vorgesehen ist.
9. Drehventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche
in Verbindung mit einem doppelt wirkenden hydraulischen
Stempel (50), dadurch gekennzeichnet, daß die drei Durch
lässe (15, 16, 17) und der weitere Durchlaß (18) in dem Ven
tilgehäuse (10) mit einer Druckmittelquelle, einem Nieder
druckbereich bzw. gegenüberliegenden Seiten des Stempels
(50) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB929215637A GB9215637D0 (en) | 1992-07-23 | 1992-07-23 | Rotary valve assembly |
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DE4324666A1 true DE4324666A1 (de) | 1994-01-27 |
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Family Applications (1)
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DE4324666A Withdrawn DE4324666A1 (de) | 1992-07-23 | 1993-07-22 | Drehventil für einen hydraulischen Stempel |
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Legal Events
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