DE19754352A1 - Fluiddruckzylinder - Google Patents
FluiddruckzylinderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
- F15B15/22—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
- F15B15/223—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke having a piston with a piston extension or piston recess which completely seals the main fluid outlet as the piston approaches its end position
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Fluid
druckzylinder, die verwendet werden, um Gegenstände in
verschiedenen Produktions- oder Verarbeitungsanlagen zu
bewegen, und insbesondere einen Fluiddruckzylinder mit
den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
In einem typischen Fluiddruckzylinder wird eine Puffer
struktur verwendet, um den zugehörigen Kolben am Ende
seines Hubs zu verzögern. In vielen herkömmlichen Fluid
druckzylindern ist der Außendurchmesser einer Endabdeckung
größer als der Außendurchmesser eines Zylinderrohrs.
Ein Pufferventil erstreckt sich beispielsweise zur Ober
seite der Endabdeckung, ferner öffnet sich auf einer
Seite der Endabdeckung ein Rohranschluß. Um die Forderung
nach einer Reduzierung der Größe des Fluiddruckzylinders
zu erfüllen und um Material einzusparen, ist in Betracht
gezogen worden, einen Fluiddruckzylinder wie in Fig. 3
gezeigt zu schaffen, bei dem der Durchmesser der Endab
deckung 12 gleich dem Innendurchmesser des Zylinderrohrs
11 ist, wobei die Endabdeckung 12 in die innere Oberflä
che des Zylinderrohrs 11 eingesetzt ist.
In dem bekannten Fluiddruckzylinder nach Fig. 3 besitzt
das Zylinderrohr 11 einen Abschnitt 11a mit großem Durch
messer, wobei an der inneren Oberfläche seines Endab
schnitts ein Stufenabschnitt ausgebildet ist. Die Endab
deckung 12 besitzt einen Abschnitt 12a mit großem Durch
messer, wobei an der äußeren Oberfläche seines Endab
schnitts ein Stufenabschnitt ausgebildet ist. Die Endab
deckung 12 ist in den Endabschnitt des Zylinderrohrs 11
eingesetzt, wobei der Abschnitt 12a mit großem Durchmes
ser der Endabdeckung 12 in den Abschnitt 11a mit großem
Durchmesser des Zylinderrohrs 11 eingepaßt ist. Die
Position in axialer Richtung der Endabdeckung 12 ist
durch den Eingriff zwischen den Stufenabschnitten der
Endabdeckung 12 und des Zylinderrohrs 11 bestimmt. Der
Abschnitt 11a mit großem Durchmesser des Zylinderrohrs 11
ist mit einer ringförmigen Nut versehen, in die ein
Haltering 13 eingepaßt ist, der verhindert, daß die
Endabdeckung 12 aus dem Zylinderrohr 11 herausfällt. In
die innere Oberfläche des Zylinderrohrs 11 ist ein Kolben
15 gleitend eingesetzt. Mit dem Kolben 15 ist eine Kol
benstange 16 verbunden. Auf einer Seite des Kolbens 15,
die sich näher bei der Kolbenstange 16 befindet, ist ein
Pufferring 18 ausgebildet, während auf der anderen Seite
des Kolbens 15 ein Pufferstößel 17 ausgebildet ist. Die
Endabdeckung 12 besitzt eine Mittelbohrung 21. Diese
Mittelbohrung 21 besitzt einen Abschnitt 21a mit kleinem
Durchmesser, einen Abschnitt 21b mit mittlerem Durchmes
ser und einen Abschnitt 21c mit großem Durchmesser in der
Reihenfolge von außen nach innen in axialer Richtung
(d. h. von links nach rechts in Fig. 3). Durch den Ab
schnitt 21a mit kleinem Durchmesser verläuft die Kolben
stange 16, wobei dazwischen eine Dichtung 22 vorgesehen
ist. Am Abschnitt 21c mit großem Durchmesser ist eine
Pufferdichtung 37 angebracht. Der Kolben 15 besitzt eine
Dichtung 19, die in eine ringförmige Nut an seiner äuße
ren Umfangsfläche eingesetzt ist. Die Dichtung 19 dichtet
den Bereich des Gleitkontakts zwischen dem Kolben 15 und
dem Zylinderrohr 11 hermetisch ab.
Im Zylinderrohr 11 ist an einer Position in der Nähe
seines Endes ein Rohranschluß 23 ausgebildet. Der Rohran
schluß 23 steht mit dem Abschnitt 21b mit mittlerem
Durchmesser der Mittelbohrung 21 in der Endabdeckung 12
über einen ersten Verbindungskanal 24 in Verbindung. Das
Zylinderrohr 11 ist mit einer Pufferventil-Steuerbohrung
25 versehen, die in der Nähe des Rohranschlusses 23 axial
verläuft. Die Endabdeckung 12 ist mit einer Pufferventil-
Einführbohrung 26 versehen, die zur Pufferventil-Steuer
bohrung 25 koaxial ist. Die Pufferventil-Einführbohrung
26 besitzt einen Abschnitt mit großem Durchmesser, einen
Gewindebohrungsabschnitt, eine Ventilkammer 28 und einen
Ventilsitzabschnitt in der Reihenfolge von außen nach
innen in radialer Richtung der Endabdeckung 12. In die
Pufferventil-Einführbohrung 26 ist ein Pufferventil
(Nadelventil) 27 eingesetzt. Die Ventilkammer 28 steht
mit einer stangenseitigen Kammer 30 im Zylinderrohr 11
durch einen zweiten Verbindungskanal 29 in Verbindung.
Die Ventilkammer 28 steht außerdem mit dem Abschnitt 21e
mit mittlerem Durchmesser der Mittelbohrung 21 in der
Endabdeckung 12 über einen Ventilsitz in Verbindung. Das
Pufferventil 27 besitzt einen Abschnitt mit großem Durch
messer, einen Außengewindeabschnitt und einen Nadelab
schnitt in der Reihenfolge von außen nach innen in radia
ler Richtung der Endabdeckung 12. Der Außengewindeab
schnitt ist mit dem Gewindebohrungsabschnitt der Puffer
ventil-Einführbohrung 26 in Eingriff. Der Zwischenraum
zwischen dem Pufferventil 27 und der Pufferventil-Ein
führbohrung 26 ist durch einen O-Ring, der in eine ring
förmige Nut im Abschnitt mit großem Durchmesser einge
setzt ist, hermetisch abgedichtet. Durch Drehen des
Pufferventils 27 wird der Spalt zwischen dem Nadelab
schnitt und dem Ventilsitz verändert, um die Durchfluß
menge eines Fluids zu steuern, das durch einen Nebenlei
tungsweg (einschließlich des zweiten Verbindungskanals
29) strömt, der eine Verbindung zwischen dem Abschnitt
21b mit mittlerem Durchmesser der Mittelbohrung 21 und
der stangenseitigen Kammer 30 herstellt.
Die äußere Umfangsfläche der Endabdeckung 12 ist mit
einer ersten ringförmigen Dichtungsnut 33, einer zweiten
ringförmigen Dichtungsnut 34 und einer dritten ringförmi
gen Dichtungsnut 35 versehen, derart, daß die drei Dich
tungsnuten 33, 34 und 35 in drei Ebenen, die zur Mittel
linie X-X des Zylinderrohrs 11 senkrecht sind, liegen.
Die erste ringförmige Dichtungsnut 33 befindet sich in
axialer Richtung außerhalb des ersten Verbindungskanals
24. Die zweite ringförmige Dichtungsnut 34 befindet sich
in axialer Richtung zwischen dem ersten Verbindungskanal
24 und der Pufferventil-Einführbohrung 26. Die dritte
ringförmige Dichtungsnut 35 befindet sich in axialer
Richtung innerhalb der Pufferventil-Einführbohrung 26. In
die erste, die zweite bzw. die dritte ringförmige Dich
tungsnut 33, 34 bzw. 35 sind eine erste ringförmige Dich
tung 33a, eine zweite ringförmige Dichtung 34a bzw. eine
dritte ringförmige Dichtung 35a eingesetzt. Es wird
darauf hingewiesen, daß in Fig. 3 die Bezugszeichen für
die drei Dichtungen weggelassen sind. Die erste ringför
mige Dichtung 33a dichtet die Verbindung zwischen dem
Zylinderrohr 11 und der Endabdeckung 12 hermetisch ab, um
eine Verbindung zwischen der äußeren Atmosphäre einer
seits und dem Rohranschluß 23 und dem ersten Verbindungs
kanal 24 andererseits zu verhindern. Die zweite ringför
mige Dichtung 34a dichtet die Verbindung zwischen dem
Zylinderrohr 11 und der Endabdeckung 12 hermetisch ab, um
eine Verbindung zwischen dem Rohranschluß 23 und dem
ersten Verbindungskanal 24 einerseits und der Pufferven
til-Steuerbohrung 25 und der Pufferventil-Einführbohrung
26 andererseits zu vermeiden. Die dritte ringförmige
Dichtung 35a dichtet die Verbindung zwischen dem Zylin
derrohr 11 und der Endabdeckung 12 hermetisch ab, um eine
Verbindung zwischen der Pufferventil-Steuerbohrung 25 und
der Pufferventil-Einführbohrung 26 einerseits und der
stangenseitigen Kammer 30 andererseits zu vermeiden.
In dem in Fig. 3 gezeigten Fluiddruckzylinder sind drei
ringförmige Dichtungsnuten 33 bis 35 in der Endabdeckung
12 axial beabstandet und liegen in drei Ebenen, die zur
Mittellinie X-X des Zylinderrohrs 11 senkrecht sind,
ferner sind der erste Verbindungskanal 24 (und der Rohr
anschluß 23) und die Pufferventil-Einführbohrung 26 (und
die Pufferventil-Steuerbohrung 25) zwischen den drei
axial beabstandeten ringförmigen Dichtungsnuten 33 bis 35
angeordnet. Daher besteht hinsichtlich der Reduzierung
der axialen Länge der Endabdeckung 12 eine Grenze. Deswe
gen ist es bisher unmöglich gewesen, die Gesamtgröße des
Fluiddruckzylinders zufriedenstellend zu reduzieren und
Material einzusparen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fluid
druckzylinder zu schaffen, bei dem die Konfiguration
einer Dichtungsnut für die Unterteilung eines Strömungs
weges in der Weise abgewandelt ist, daß der erste Verbin
dungskanal (und der Rohranschluß), die Pufferventil-
Einführbohrung (und die Pufferventil-Steuerbohrung) und
dergleichen axial nahe beieinander oder axial zusammen
fallend angeordnet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Fluiddruckzylinder, der die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf
zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Erfindungsgemäß ist die äußere Umfangsfläche der Endab
deckung mit einer Dichtungsnut versehen, die in axialer
Richtung eine vorgegebene Weite besitzt, die den ersten
Verbindungskanal und die Pufferventil-Einführbohrung
voneinander trennt und in die eine Dichtung eingesetzt
ist. Die Dichtungsnut kann eine räumlich gekrümmte Dich
tungsnut sein, die nicht in einer zur Mittellinie des
Zylinders senkrechten Ebene enthalten ist.
Alternativ kann die Dichtungsnut eine räumlich gekrümmte
Dichtungsnut sein, die sich längs der äußeren Umfangsflä
che der Endabdeckung erstreckt, wobei die Anordnung von
der Art sein kann, daß die äußere Umfangsfläche der
Endabdeckung mit räumlich gekrümmten Dichtungsnuten
versehen ist, die den ersten Verbindungskanal bzw. die
Pufferventil-Einführbohrung unabhängig voneinander umge
ben. Da die Konfiguration der Dichtungsnut für die Unter
teilung des Strömungswegs wie oben beschrieben abgewan
delt ist, können der erste Verbindungskanal (und der
Rohranschluß) und die Pufferventil-Einführbohrung (und
die Pufferventil-Steuerbohrung) axial nahe beieinander
oder axial zusammenfallend angeordnet werden. Dadurch
kann die axiale Abmessung der Endabdeckung verringert
werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer zweckmä
ßigen Ausführungsform, die auf die beigefügte Zeichnung
Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1a, b eine Schnittansicht bzw. eine Teilschnittan
sicht einer Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Fluiddruckzylinders;
Fig. 2a-d Abwicklungen zur Erläuterung des Verlaufs von
räumlich gekrümmten Dichtungsnuten gemäß der
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fluid
druckzylinders; und
Fig. 3 die bereits erwähnte Schnittansicht eines
herkömmlichen Fluiddruckzylinders.
In den Fig. 1a bis 2d ist eine Ausführungsform eines
Fluiddruckzylinders gemäß der Erfindung gezeigt, der eine
Dichtungsnut mit in axialer Richtung vorgegebener Weite
verwendet. In den Fig. 1a und 1b sind Elemente, die mit
denen des herkömmlichen Fluiddruckzylinders nach Fig. 3
übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen wie in
Fig. 3 bezeichnet.
In Fig. 1a sind ein erster Verbindungskanal 24 und eine
Pufferventil-Einführbohrung 26 axial nahe beieinander und
in bezug auf die Mittellinie X-X um 180° relativ zueinan
der versetzt angeordnet. Mit anderen Worten, in der
Oberseite des Zylinderrohrs 11 ist ein Rohranschluß 23
ausgebildet, während in der Unterseite des Zylinderrohrs
11 eine Pufferventil-Steuerbohrung 25 ausgebildet ist.
Der Rohranschluß 23 und die Pufferventil-Steuerbohrung 25
liegen in einer zur Mittellinie X-X im wesentlichen
senkrechten Ebene.
Wie in Fig. 1a, die eine Schnittansicht des Fluiddruckzy
linders ist, und in Fig. 2a, die die Abwicklung von
Dichtungsnuten veranschaulicht, gezeigt ist, ist die
äußere Umfangsfläche der Endabdeckung 12 mit einer räum
lich gekrümmten Dichtungsnut 40 versehen, die sich zu
sätzlich zu einer ersten ringförmigen Dichtungsnut 33 und
einer dritten ringförmigen Dichtungsnut 35 um die Endab
deckung 12 erstreckt. In die erste ringförmige Dichtungs
nut 33 und in die dritte ringförmige Dichtungsnut 35 ist
eine erste ringförmige Dichtung 33a bzw. eine dritte
ringförmige Dichtung 35a eingesetzt, während in die
räumlich gekrümmte Dichtungsnut 40 eine räumlich ge
krümmte Dichtung 40a eingesetzt ist. Es wird darauf
hingewiesen, daß in der Zeichnung die Bezugszeichen der
drei Dichtungen weggelassen sind. Die erste ringförmige
Dichtungsnut 33 und die dritte ringförmige Dichtungsnut
35 sind ebene Dichtungsnuten ähnlich denen im Stand der
Technik. Die erste und die dritte Dichtungsnut 33 bzw. 35
sind in zwei Ebenen ausgebildet, die zur Mittellinie x-x
im wesentlichen senkrecht sind und voneinander um eine
vorgegebene Strecke beabstandet sind. Die räumlich ge
krümmte Dichtungsnut 40 ist eine räumlich gekrümmte Nut,
die nicht in einer zur Mittellinie X-X des Zylinders
senkrechten Ebene enthalten ist. In der Abwicklung von
Fig. 2a ist die räumlich gekrümmte Dichtungsnut 40 durch
eine Kurve dargestellt, die einer Sinuskurve ähnlich ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die räumlich gekrümmte
Dichtungsnut 40 Dichtungsnuten mit einer in axialer
Richtung des Zylinderrohrs vorgegebener Weite und ebene
Dichtungsnuten, deren Ebene die Mittelachse des Zylinder
rohrs schräg schneidet, umfaßt.
In dem Abwicklung von Fig. 2a ist die räumlich gekrümmte
Dichtungsnut 40 durch eine Kurve dargestellt, die einer
Sinuskurve zwischen der ersten ringförmigen Dichtungsnut
33 und der dritten ringförmigen Dichtungsnut 35, die
jeweils durch eine gerade Linie dargestellt sind, ähnlich
ist. Die Pufferventil-Einführbohrung 26 ist an einer
Position zwischen der dritten ringförmigen Dichtungsnut
35 und der räumlich gekrümmten Dichtungsnut 40 gezeigt,
während der erste Verbindungskanal 24 an einer Position
zwischen der räumlich gekrümmten Dichtungsnut 40 und der
ersten ringförmigen Dichtungsnut 33 gezeigt ist. Aus
Fig. 1a geht hervor, daß die erste ringförmige Dichtung
33a die Verbindung zwischen dem Zylinderrohr 11 und der
Endabdeckung 12 hermetisch abdichtet, um eine Verbindung
zwischen der Atmosphäre einerseits und dem Rohranschluß
23 und dem ersten Verbindungskanal 24 andererseits zu
vermeiden. Die räumlich gekrümmte Dichtung 40a dichtet
die Verbindung zwischen dem Zylinderrohr 11 und der
Endabdeckung 12 hermetisch ab, um eine Verbindung zwi
schen dem Rohranschluß 23 und dem ersten Verbindungskanal
24 einerseits und der Pufferventil-Steuerbohrung 25 und
der Pufferventil-Einführbohrung 26 andererseits zu ver
meiden. Die dritte ringförmige Dichtung 35a dichtet die
Verbindung zwischen dem Zylinderrohr 11 und der Endabdeckung
12 hermetisch ab, um eine Verbindung zwischen der
Pufferventil-Steuerbohrung 25 und der Pufferventil-Ein
führbohrung 26 einerseits und der stangenseitigen Kammer
30 andererseits zu vermeiden.
Im Fall von Fig. 2a sind der erste Verbindungskanal 24
und die Pufferventil-Einführbohrung 26 um 180° zueinander
versetzt. Im Fall von Fig. 2b sind der erste Verbindungs
kanal 24 und die Pufferventil-Einführbohrung 26 um 90°
zueinander versetzt. Der Rohranschluß 23 ist an der
Oberseite des Zylinderrohrs 11 ausgebildet, während die
Pufferventil-Steuerbohrung 25 in einem Seitenabschnitt
des Zylinderrohrs 11 ausgebildet ist. In der in Fig. 2b
gezeigten Anordnung ist in der Endabdeckung 12 an einer
Position, die zum ersten Verbindungskanal 24 in entgegen
gesetzter Richtung bezüglich der Pufferventil-Einführboh
rung 26 um 90° versetzt ist, ein Bohrloch 39 ausgebildet,
während im Zylinderrohr 11 an einer Position, die dem
Bohrloch 39 entspricht, eine Schraubenbohrung 42, die
eine Drehung verhindert, ausgebildet ist. In die Schrau
benbohrung 42 ist eine Stellschraube 41 eingeschraubt,
wobei das entfernte Ende der Stellschraube 41 mit dem
Bohrloch 39 der Endabdeckung 12 in Eingriff ist, wodurch
die Endabdeckung 12 an einer vorgegebenen Winkelposition
relativ zum Zylinderrohr 11 befestigt ist. Es wird darauf
hingewiesen, daß, wie in Fig. 1b gezeigt ist, die Schrau
benbohrung 42 im Zylinder 11 durch Schneiden eines Innen
gewindes ausgebildet wird und daß das Bohrloch 39 in der
Endabdeckung 12 vorgesehen ist. Der erste Verbindungska
nal 24, die Pufferventil-Einführbohrung 26 und die
Schraubenbohrung 42 liegen im wesentlichen in einer
Ebene, die zur Mittellinie X-X senkrecht ist. Im Fall von
Fig. 2b umfaßt die räumlich gekrümmte Dichtungsnut 40,
die sich um die äußere Umfangsfläche der Endabdeckung 12
erstreckt, zwei Zyklen von jeweils 360°.
Fig. 2c zeigt eine Abwandlung der obenbeschriebenen
Ausführungsform der Erfindung, in der das Bohrloch 39,
die eine Drehung verhindert, der erste Verbindungskanal
24, die Pufferventil-Einführbohrung 26 und eine Rück
schlagventil-Einführbohrung 43 in der äußeren Umfangsflä
che der Endabdeckung 12 in Abständen von 90° in einer zur
Mittellinie X-X senkrechten Ebene ausgebildet sind. Die
äußere Umfangsfläche der Endabdeckung 12 weist ferner
räumlich gekrümmte Dichtungsnuten 46 und 48 auf, die
längs des ersten Verbindungskanals 24 bzw. der Rück
schlagventil-Einführbohrung 43 vorgesehen sind. Die
räumlich gekrümmten Dichtungsnuten 46 und 48 umgeben nur
die jeweiligen Öffnungen des Kanals 24 und der Bohrung
43, sie berühren jedoch keine der Nuten 33 und 35. In die
räumlich gekrümmten Dichtungsnuten 46 und 48 sind jeweils
räumlich gekrümmte Dichtungen 46a und 48a eingesetzt. Die
räumlich gekrümmte Dichtung 46a dichtet den ersten Ver
bindungskanal 24 und den Rohranschluß 23 hermetisch ab,
während die räumlich gekrümmte Dichtung 48a die Rück
schlagventil-Einführbohrung 43 hermetisch abdichtet. Im
Fall von Fig. 2c kann die erste ringförmige Dichtungsnut
33 weggelassen werden.
Fig. 2d zeigt eine weitere Abwandlung der obenbeschriebe
nen Ausführungsform der Erfindung, in der das Bohrloch
39, das eine Drehung verhindert, der erste Verbindungska
nal 24, die Pufferventil-Einführbohrung 26 und die Rück
schlagventil-Einführbohrung 43 in der äußeren Umfangsflä
che der Endabdeckung 12 in Abständen von 90° in einer zur
Mittellinie x-x senkrechten Ebene ausgebildet sind. Die
äußere Umfangsfläche der Endabdeckung 12 ist mit einer
ersten räumlich gekrümmten Dichtungsnut 50 versehen, die
zwei Zyklen mit jeweils 360° umfaßt und der räumlich
gekrümmten Dichtungsnut 40 ähnlich ist, ferner ist die
äußere Umfangsfläche der Endabdeckung 12 mit einer zwei
ten räumlich gekrümmten Dichtungsnut 51 versehen, die zur
ersten räumlich gekrümmten Dichtungsnut 50 ähnlich ist
und dieser mit einer Phasenverschiebung von 90° überla
gert ist. In Fig. 2d sind das Bohrloch 39, der erste
Verbindungskanal 24, die Pufferventil-Einführbohrung 26
und die Rückschlagventil-Einführbohrung 43 jeweils von
der ersten räumlich gekrümmten Dichtungsnut 50 und von
der zweiten räumlich gekrümmten Dichtungsnut 51 umgeben
und somit von anderen Bohrungen oder Kanälen getrennt. In
die erste räumlich gekrümmte Dichtungsnut 50 und in die
zweite räumlich gekrümmte Dichtungsnut 51 ist eine ein
zige Dichtung eingesetzt, die an die Konfiguration der
beiden Nuten angepaßt ist. Die Dichtung dichtet die
folgenden Kanäle und Bohrungen hermetisch ab: (1) das
Bohrloch 39 und die Schraubbohrung 42; (2) den ersten
Verbindungskanal 24 und den Rohranschluß 23; (3) die
Pufferventil-Einführbohrung 26 und die Pufferventil-
Steuerbohrung 25; und (4) die Rückschlagventil-Einführ
bohrung 43. Im Fall von Fig. 2d können die erste ringför
mige Dichtungsnut 33 und die dritte ringförmige Dich
tungsnut 35 weggelassen werden.
Claims (4)
1. Fluiddruckzylinder, mit
einem Zylinderrohr (11),
einer Endabdeckung (12), die mit ihrer äußeren Umfangsfläche in eine innere Umfangsfläche eines Endab schnitts des Zylinderrohrs (11) eingesetzt ist,
einer Kolbenstange (16), die sich durch eine Mittelbohrung (21) in der Endabdeckung (12) erstreckt, einem Rohranschluß (23), der im Endabschnitt des Zylinderrohrs (11) ausgebildet ist, wobei der Rohran schluß (23) mit der Mittelbohrung (21) der Endabdeckung (12) über einen ersten Verbindungskanal (24) in Verbin dung steht, und
einem Pufferventil (27), das den Durchfluß durch einen Nebenleitungsweg steuert, der eine Verbindung zwischen der Mittelbohrung (21) der Endabdeckung (12) und einer stangenseitigen Kammer (30) im Zylinderrohr (11) schafft,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Verbindungskanal (24) und eine Puffer ventil-Einführbohrung (26) für das Pufferventil (27) axial nahe beieinander oder axial zusammenfallend ange ordnet sind und in bezug auf eine Mittellinie (X-X) des Zylinders um einen vorgegebenen Winkel relativ zueinander versetzt sind, und
die äußere Umfangsfläche der Endabdeckung (12) mit einer Dichtungsnut (40) mit in axialer Richtung vorgegebener Weite versehen ist, die den ersten Verbin dungskanal (24) und die Pufferventil-Einführbohrung (26) voneinander trennt, wobei in die Dichtungsnut (40) eine Dichtung (40a) eingesetzt ist.
einem Zylinderrohr (11),
einer Endabdeckung (12), die mit ihrer äußeren Umfangsfläche in eine innere Umfangsfläche eines Endab schnitts des Zylinderrohrs (11) eingesetzt ist,
einer Kolbenstange (16), die sich durch eine Mittelbohrung (21) in der Endabdeckung (12) erstreckt, einem Rohranschluß (23), der im Endabschnitt des Zylinderrohrs (11) ausgebildet ist, wobei der Rohran schluß (23) mit der Mittelbohrung (21) der Endabdeckung (12) über einen ersten Verbindungskanal (24) in Verbin dung steht, und
einem Pufferventil (27), das den Durchfluß durch einen Nebenleitungsweg steuert, der eine Verbindung zwischen der Mittelbohrung (21) der Endabdeckung (12) und einer stangenseitigen Kammer (30) im Zylinderrohr (11) schafft,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Verbindungskanal (24) und eine Puffer ventil-Einführbohrung (26) für das Pufferventil (27) axial nahe beieinander oder axial zusammenfallend ange ordnet sind und in bezug auf eine Mittellinie (X-X) des Zylinders um einen vorgegebenen Winkel relativ zueinander versetzt sind, und
die äußere Umfangsfläche der Endabdeckung (12) mit einer Dichtungsnut (40) mit in axialer Richtung vorgegebener Weite versehen ist, die den ersten Verbin dungskanal (24) und die Pufferventil-Einführbohrung (26) voneinander trennt, wobei in die Dichtungsnut (40) eine Dichtung (40a) eingesetzt ist.
2. Fluiddruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die äußere Umfangsfläche der Endabdeckung (12)
mit wenigstens einer ringförmigen Dichtungsnut (33, 35)
versehen ist, die in einer zur Mittellinie (X-X) des
Zylinders im wesentlichen senkrechten Ebene an einer
axial außerhalb des ersten Verbindungskanals (24) liegen
den Position und/oder an einer axial innerhalb der Puf
ferventil-Einführbohrung (26) liegenden Position liegt,
wobei in die wenigstens eine ringförmige Dichtungsnut
(33, 35) eine ringförmige Dichtung (33a, 35a) eingesetzt
ist.
3. Fluiddruckzylinder nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsnut, die in axialer Richtung eine
vorgegebene Weite besitzt, eine räumlich gekrümmte Dich
tungsnut (40) ist, die nicht in einer zur Mittellinie (X-
X) des Zylinders senkrechten Ebene enthalten ist.
4. Fluiddruckzylinder nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß
die Endabdeckung (12) mit räumlich gekrümmten
Dichtungsnuten (50, 51) versehen ist, die den ersten
Verbindungskanal (24) bzw. die Pufferventil-Einführboh
rung (26) unabhängig voneinander umgeben.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
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