DE3825453C2 - - Google Patents
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F15B15/22—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hydraulikzylinder mit Endlagen-Dämpfung, mit
einem doppeltwirkenden Kolben, der auf einer an einem Ende des Zylinders
austretenden Kolbenstange befestigt ist, jeweils einem Ein- und Auslaß für
Hydrauliköl in den beiden Endbereichen des Zylinders, jeweils einer den In
nenraum des Zylinders verlängernden Dämpfungskammer mit gegenüber
dem Innendurchmesser des Zylinders verringertem Durchmesser an beiden
Zylinderenden, jeweils einem koaxialen Dämpfungskolben an den beiden
Stirnseiten des Kolbens, dessen Außendurchmesser der zugehörigen Dämp
fungskammer angepaßt ist, und jeweils einer Drosselbohrung, die die Dämp
fungskammern durch das Zylindergehäuse hindurch mit dem Innenraum des
Zylinders verbindet.
Derartige Hydraulikzylinder befinden sich auf dem Markt und werden bei
spielsweise in den Prospektunterlagen der Firma Hörbiger Hydraulik, Wien,
beschrieben. Der Innenraum des Hydraulikzylinders ist an beiden Enden
durch Dämpfungskammern mit verringertem Durchmesser verlängert. Dieser
verringerte Durchmesser entspricht dem Außendurchmesser von beiderseits
des Kolbens vorgesehenen Abschnitten der Kolbenstange, die nach Art eines
Kolbens in die Dämpfungskammern in den beiden Endstellungen eintreten
und daher im vorliegenden Zusammenhang als Dämpfungskolben bezeichnet
werden.
Anschließend an einen Abschnitt mit dem erwähnten verringerten Durch
messer erweitern sich die Dämpfungskammern zu einem Endabschnitt mit
wiederum vergrößertem Durchmesser, in den jeweils eine der beiden Ein-
und Auslaßöffnungen mündet. Ferner mündet in die erweiterten Endab
schnitte jeweils eine enge Bohrung, die durch das Gehäuse des Zylinders
oder eines zugehörigen Kopfstückes hindurch einen Verbindungskanal zum
Inneren des Hydraulikzylinders schafft. Die Bohrung kann durch eine Stell
schraube gedrosselt oder vollständig geschlossen werden.
Wenn die Dämpfungskolben in der Endphase des Hubes in die
zugeordnete Dämpfungskammer eintreten, wird die Verbindung
zwischen dem Innenraum des Zylinders und der Dämpfungs
kammer im wesentlichen unterbrochen. Das in dem Zylinder
verbliebene Hydrauliköl wird durch die verhältnismäßig
enge Drosselbohrung in den Endabschnitt
der Dämpfungskammer gedrückt und kann von dort durch den
Auslaß austreten. Auf diese Weise wird die Bewegungs
geschwindigkeit des Kolbens in den beiden Endphasen ver
ringert und gedämpft, so daß ein hartes Anschlagen des
Kolbens in der Endstellung vermieden werden kann.
Bei dieser Lösung wird vor allem als nachteilig angesehen, daß die Ver
ringerung der Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens in der End
phase des Hubes zwangsläufig auch für die Bewegungsgeschwin
digkeit in der Anfangsphase beim Rückweg des Kolbens gilt.
Das unter Druck in den erweiterten Endabschnitt der Dämpfungs
kammern eintretende Öl erreicht die Wirkfläche des
Kolbens nur über die Drosselbohrung, also
mit zeitlicher Verzögerung. Darüber hinaus wirkt das Öl
zwar auf die Stirnfläche der Dämpfungskolben, die jedoch
verhältnismäßig gering ist und auf der kolbenstangenseiti
gen Seite zusätzlich um die Querschnittsfläche der Kolben
stange vermindert wird. Das langsame Anfahren des Kolbens
kann zwar in einigen Fällen durchaus wünschenswert sein,
jedoch gilt dies zumindest dann nicht, wenn verhältnis
mäßig rasche Bewegungsabläufe gefordert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Hydraulikzylinder der eingangs genannten Art zu schaffen,
der einerseits eine Dämpfung in der Endphase des Hubes
ermöglicht, andererseits aber ein rasches Anfahren des
Kolbens bei Zufuhr von Drucköl gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem bekannten Hydraulikzylinder
dadurch gelöst, daß die Ein- und Auslässe
unmittelbar in den Innenraum des Zylinders münden, und daß die
Drosselbohrungen die Dämpfungskammern unmittelbar und unabhängig von
den Ein- und Auslässen mit dem Inneren des Zylinders verbinden.
Dieser scheinbar verhältnismäßig geringe Unterschied gegenüber der gat
tungsgemäßen Bauweise führt zu erheblichen Unterschieden in der Wir
kungsweise der einzelnen Bauteile und der Funktion insgesamt. Die Dämp
fungskammern sind nicht integrierter Bestandteil des Ein- und Auslaß
systems, sondern Teil eines vollständig gesonderten Dämpfungsmechanismus,
so daß sie entsprechend den Erfordernissen des Einzelfalles ausgelegt wer
den können, ohne daß auf die Ein- und Auslaßfunktion Rücksicht genommen
werden muß. Der Ölstrom ist beim Dämpfungsvorgang nicht vom Innenraum
des Zylinders durch die Drosselbohrung in die Dämpfungskammer und von
dort in den Auslaß gerichtet, sondern verläuft aus der Dämpfungskammer zu
rück in den Zylinder und von dort zum Auslaß. Dies hat zur Folge, daß in den
Fällen, in denen eine Endlagen-Dämpfung nicht gewünscht wird und die
Drosselbohrung geöffnet wird, nur die verhältnismäßig geringe Ölmenge in
den Dämpfungskammern durch die engen Drosselbohrungen ausgestoßen
werden muß. Bei der bekannten Lösung muß in jedem Fall der restliche In
halt des im Durchmesser wesentlich größeren Zylinders durch die Drossel
bohrung austreten, so daß stets eine gewisse Endlagen-Dämpfung beibehalten
wird. Wird Drucköl zur Rückführung des Kolbens eingeleitet, so wirkt dieses
unverzüglich und ohne Drosselung sofort auf die gesamte Kolbenfläche.
Im übrigen können die Dämpfungskammern einen über die gesamte Länge
gleichbleibenden, an den Außendurchmesser der Dämpfungskolben angepaßten
Innenquerschnitt aufweisen, und die Dämpfungskolben können Dichtringe
tragen, so daß eine bessere Abdichtung und damit eine höhere Dämpfung
möglich ist, als es bei der bekannten Lösung der Fall ist. Bei der bekannten
Lösung ist nur ein verhältnismäßig kurzer Abschnitt der Dämpfungskammern
an den Querschnitt der Dämpfungskolben angepaßt, da der Endabschnitt wegen
der gleichzeitigen Einmündung des Ein- und Auslasses und der Drossel
bohrungen erweitert werden muß. Damit eröffnet sich zugleich die Möglich
keit, verhältnismäßig kompakte, in das Innere des Zylinders eingesetzte
Kopfstücke mit dem Außendurchmesser des Zylinders zu verwenden, da die
Ein- und Auslässe in bezug auf die Kopfstücke nach innen versetzt am Zylin
dermantel angeordnet werden können. Auf diese Weise sind die beim Stand
der Technik vorgesehenen, verhältnismäßig sperrigen, auf den Zylinder auf
geschraubten Kopfstücke, die zu Einbauschwierigkeiten führen können, ent
behrlich.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zum weiteren Stand der Technik wird auf die US-PS 42 10 046, die FR-OS
25 47 872 und die DE-OS 34 34 033 hingewiesen.
Die US-PS 42 10 046 zeigt ein System, bei dem ein zusätzlicher Hilfszylinder
in Verbindung mit einem zugehörigen Kolben zu Dämpfungszwecken erfor
derlich ist. Auf der Außenseite des Zylinders ist ein Ventilsystem erforder
lich, das die beiden Endbereiche des Zylinders und die Dämpfungskammern
in geeigneter Weise verbindet. Insgesamt ist dieses System relativ aufwendig
und bestimmten Anwendungszwecken vorbehalten.
Die FR-OS 25 47 872 zeigt einen Hydraulikzylinder mit Endlagen-Dämpfung,
dessen Kolben beim Anfahren über ein umschaltbares Ventil mit dem Pum
pendruck verbunden werden kann. Eine einfache Endlagen-Dämpfung ohne
die Notwendigkeit der Verwendung von Ventilen ist also auch hier nicht vor
gesehen.
Die DE-OS 34 34 033 zeigt einen Pneumatikkolben mit Endlagen-Dämpfung,
der anstelle des Dämpfungskolbens ein zusätzliches Dämpfungselement auf
weist, das auf eine mit zusätzlichen Ventilen und Drosselstellen versehene
Dämpfungskammer einwirkt. Unmittelbare Übereinstimmungen mit der Er
findung bestehen nicht.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Hydraulikzylinders;
Fig. 2 ist eine zugehörige Draufsicht mit
geschnittenen Befestigungsösen an
beiden Enden des Hydraulikzylinders
bzw. der Kolbenstange.
Der erfindungsgemäße Hydraulikzylinder umfaßt einen Rohr
abschnitt oder Zylinder 10, ein an einem, in der Zeichnung
links liegenden Ende des Zylinders in diesen eingesetztes
und verschweißtes Kopfstück 12 und ein am anderen Ende des
Zylinders eingeschraubtes Kopfstück 14. Im Inneren des
Zylinders 10 ist ein gleitend verschiebbarer Kolben 16
angeordnet, der auf einer Kolbenstange 18 befestigt ist,
die durch eine nicht bezeichnete Bohrung in dem verschraub
ten Kopfstück 14 austritt. An dem festen Kopfstück 12 und
dem freien Ende der Kolbenstange 18 sind Befestigungsösen
20, 22 verschweißt, die gemäß Fig. 2 kugelförmige Einsatz
ringe aufweisen, die in üblicher Weise eine winkelveränder
liche Aufnahme eines Zapfens, einer Achse oder dergleichen
ermöglichen. Einzelheiten dieser Art sind bekannt und sollen
nicht näher erläutert werden.
Angrenzend an das in den Zylinder 10 eintretende innere Ende
der Kopfstücke 12 und 14 münden Ein- und Auslässe 24, 26 für
Hydrauliköl. Um die Ein- und Auslässe 24, 26 herum sind auf
die äußere Mantelfläche des Zylinders 10 Anschlußhülsen 28,
30 mit Innengewinde aufgeschweißt, die die Anbringung von
nicht gezeigten Hydraulikölleitungen ermöglichen.
Die Kolbenstange 18 weist in einem links in der Zeichnung
liegenden Abschnitt von etwa einem Drittel der Kolbenstangen
länge einen Abschnitt 32 verringerten Durchmessers auf,
der nach links angrenzend als Gewindeabschnitt 34 ausgebildet
ist. Der Abschnitt 32 trägt in einer nicht bezeichneten,
umlaufenden Nut einen O-Ring 36. Auf die Abschnitte 32, Gewindeabschnitt 34
ist der Kolben 16 aufgeschoben bzw. aufgeschraubt. Die
Kolbenstange ist nach links über den Kolben hinaus verlän
gert und weist dort einen im Durchmesser weiter verringerten
Abschnitt auf, der im folgenden als Dämpfungskolben 38
bezeichnet werden soll. Der Dämpfungskolben 38 trägt im
Bereich seines äußeren Endes in einer nicht bezeichneten
Nut eine Kolbendichtung 40. Insoweit sollen nähere Einzel
heiten später erläutert werden.
Der Kolben 16 seinerseits weist rechts in der Zeichnung,
also auf der Kolbenstangenseite, einen Abschnitt verringer
ten Durchmessers auf, der aus später zu erläuternden
Gründen ebenfalls als Dämpfungskolben 42 bezeichnet wird.
Auch dieser Dämpfungskolben 42 trägt in seinem äußeren
Endbereich in einer nicht bezeichneten Nut eine Kolben
dichtung 44.
Auf der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 16 sind in ent
sprechenden Nuten eine Kolbenführung 46 und eine Kolben
dichtung 48 angeordnet. Ein lediglich strichpunktiert ange
deuteter Gewindestift 50 dient als Drehsicherung des
Kolbens 16 in bezug auf die Kolbenstange 18.
Die beiden zu dem Kolben 16 koaxialen, an beiden Stirn
seiten des Kolbens vorgesehenen Dämpfungskolben 38 und 42
sind Teile einer Endlagen-Dämpfung für die Endphasen des
Kolbenhubes, wie im folgenden dargestellt werden soll.
In das feste Kopfstück 12 tritt eine zentrische Bohrung ein,
die als Dämpfungskammer 52 bezeichnet wird.
In das eingeschraubte Kopfstück 14 tritt vom Inneren des
Zylinders 10 her ebenfalls eine zentrische Bohrung ein, die eine
weitere Dämpfungskammer 54 darstellt. Die Dämpfungskammer 54
kann auch als Erweiterung einer nicht bezeichneten Führungs
bohrung für die Kolbenstange 18 in dem Kopfstück 14
bezeichnet werden. Auch in diesem Falle ist, wie bei der
Dämpfungskammer 52 und dem Dämpfungskolben 38, der Innen
durchmesser der Dämpfungskammer 54 an den Außendurchmesser
des Dämpfungskolbens 42 angepaßt. Es ist ersichtlich, daß
die Dämpfungskolben 38, 42 in den jeweiligen Endphasen des
Hubes in die Dämpfungskammern 52, 54 eintreten.
Im äußeren Endbereich des eingeschraubten Kopfstücks 14
befinden sich zwei umlaufende Nuten, in denen ein Nutring
56 und ein Abstreifer 58 liegen. Das Kopfstück 14 ist
gegenüber der Innenfläche des Zylinders 10 in einer
Position außerhalb des nicht bezeichneten Gewindeeingriffs
durch einen O-Ring 60 abgedichtet. Ein Gewindestift 62 ist
in die zwischen Zylinder 10 und Kopfstück 14 gebildete
Fuge eingeschraubt und sichert das Kopfstück 14 in der
eingeschraubten Stellung gegen Verdrehung.
Im Bereich der äußeren Enden der Dämpfungskammern 52 und
54 treten durch das jeweilige Kopfstück bzw. die Zylinder
wand und das Kopfstück Drosselbohrungen 64, 66 ein, deren jeweils
äußerer Abschnitt mit Innengewinde versehen ist. In die
Drosselbohrungen 64, 66 münden senkrecht zu diesen weitere
Drosselbohrungen 68, 70, die vom Inneren des Zylinders 10 ausgehen.
Die Drosselbohrungen 64, 68 sowie 66, 70 bilden Verbindungskanäle
zwischen den äußeren Endbereichen der Dämpfungskammern 52,
54 und dem Inneren des Zylinders 10. In die Drosselbohrungen 64
und 66 sind von außen her Gewindestifte 72, 74 einge
schraubt, die in ohne weiteres verständlicher Weise eine
Drosselung der Drosselbohrungen 64, 66, 68, 70 ermöglichen. Auf den
Gewindestiften 72, 74 befinden sich zur Abdichtung nach außen
eine Dichtscheibe 76, z. B. aus Kupfer, eine Mutter 78, eine
weitere Dichtscheibe 80 und eine Hutmutter 82.
Anschließend soll die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Hydraulikzylinders erläutert werden. Wenn sich beispiels
weise der Kolben 16 mit der Kolbenstange 18 nach links in
der Zeichnung bewegt, die Kolbenstange also in den Zylinder
eintritt, strömt das Hydrauliköl zugleich aus dem Ein-
und Auslaß 24 aus. Der ungehinderte Austritt des Hydraulik
öls aus dem Zylinder 10 setzt sich bis in die Endstellung
des Kolbens 16 fort.
Bevor diese Endstellung erreicht ist, tritt jedoch der
Dämpfungskolben 38 in die Dämpfungskammer 52 ein. Aufgrund
der Anpassung der Durchmesser zwischen der Dämpfungskammer 52
und dem Dämpfungskolben 38 sowie der Kolbendichtung 40 wird
damit die Verbindung zwischen dem Inneren des Zylinders 10
und der Dämpfungskammer 52 unterbrochen, so daß das
Hydrauliköl aus der Dämpfungskammer 52 nur noch über die
Drosselbohrungen 64, 68 zurück in den Zylinder und von
dort zum Auslaß 24 gelangen kann. Wegen der Drosselwirkung
der Drosselbohrungen 64, 68 wird die Bewegungsgeschwindig
keit des Kolbens 16 in der Endphase verringert und gedämpft,
bis die Endstellung erreicht ist. Die Endstellung wird
definiert durch das Anschlagen des Endes des Dämpfungs
kolbens 38 gegen den Boden der Dämpfungskammer 52, so daß
stets ein gewisser Abstand zwischen dem Kolben 16 und dem
Kopfstück 12 verbleibt. Soll die Bewegung umgekehrt werden,
so kann das Drucköl durch den Ein- und Auslaß 24 unver
züglich über die gesamte Kolbenfläche hinweg in den
Zylinder 10 gelangen und den Kolben 16 mit voller Arbeits
geschwindigkeit verschieben. Dabei wird zwar zugleich
Hydrauliköl in die Dämpfungskammer 52 eingesaugt, das die
gedrosselten Drosselbohrungen 64, 68 passieren muß, jedoch
geschieht dies angesichts des geringen Volumens der
Dämpfungskammer 52 und der hohen, auf den Kolben 16 einwirken
den Druckkraft verhältnismäßig rasch.
Entsprechendes gilt für die Verhältnisse beim Zusammenwir
ken des Dämpfungskolbens 42 und der Dämpfungskammer 54, so
daß eine erneute Erläuterung nicht erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, verhältnismäßig
kleine, in das Innere des Zylinders eingeschobene und
dessen Umfang nicht überragende Kopfstücke 12, 14 zu ver
wenden, so daß eine raumsparende Bauweise erreicht wird.
Alle für die Dämpfungsfunktion wichtigen Teile sind in
das Innere des Hydraulikzylinders integriert.
Claims (8)
1. Hydraulikzylinder mit Endlagen-Dämpfung, mit einem doppeltwirkenden
Kolben, der auf einer an einem Ende des Zylinders austretenden Kolbenstange
befestigt ist, jeweils einem Ein- und Auslaß für Hydrauliköl in den beiden
Endbereichen des Zylinders, jeweils einer den Innenraum des Zylinders ver
längernden Dämpfungskammer mit gegenüber dem Innendurchmesser des
Zylinders verringertem Durchmesser an beiden Zylinderenden, jeweils einem
koaxialen Dämpfungskolben an den beiden Stirnseiten des Kolbens, dessen
Außendurchmesser der zugehörigen Dämpfungskammer angepaßt ist, und je
weils einer Drosselbohrung, die die Dämpfungskammern durch das Zylinder
gehäuse hindurch mit dem Innenraum des Zylinders verbindet, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ein- und Auslässe (24, 26) unmittelbar in den Innen
raum des Zylinders (10) münden, und daß die Drosselbohrungen (64, 68;
66, 70) die Dämpfungskammern (52, 54) unmittelbar und unabhängig von den
Ein- und Auslässen (24, 26) mit dem Inneren des Zylinders (10) verbinden.
2. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dämpfungskolben (38,
42) Kolbendichtungen (40, 44) auf der Umfangsfläche auf
weisen.
3. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselbohrungen
(64, 68; 66, 70) an den äußeren Enden der Dämpfungskammern
(52, 54) einmünden.
4. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem die Dämpfungskammern
(52, 54) in Kopfstücken (12, 14) des Hydraulik
zylinders angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfstücke (12, 14) in das Innere des Zylinders
(10) eintreten.
5. Hydraulikzylinder nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kopfstücke (12, 14) in
ihrem aus dem Zylinder (10) austretenden Abschnitt flächen
bündig mit dem Zylinder (10) ausgeführt sind.
6. Hydraulikzylinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Kopfstücke
(12) fest mit dem Zylinder (10) verbunden und das andere,
die Kolbenstange (18) führende Kopfstück (14) in den
Zylinder eingeschraubt ist.
7. Hydraulikzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endstellung des Hubes durch Zusammenwirken der Stirn
flächen der Dämpfungskolben (38, 42) mit den Bodenflächen
der Dämpfungskammern (52, 54) definiert wird.
8. Hydraulikzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungskammern (52, 54) über die gesamte Länge einen
konstanten Durchmesser aufweisen.
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DE19883825453 DE3825453A1 (de) | 1988-07-27 | 1988-07-27 | Hydraulikzylinder |
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DE3825453A1 DE3825453A1 (de) | 1990-02-01 |
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Legal Events
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