DE4035162A1 - Wege-schieberventil - Google Patents
Wege-schieberventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
- F16K11/07—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wege-Schieberventil
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Ventile sind als Mehrwegeventile in mannigfa
chen Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen im Regelfall
aus einem mit einer zylindrischen Bohrung versehenen
Gehäuse, innerhalb welchem ein Kolben zwischen mehreren
diskreten Stellungen axial verschiebbar ist, der mit
mehreren zentrischen Eindrehungen versehen ist. Entlang
des Verschiebeweges des Kolbens münden mehrere der
Führung eines Druckmediums dienande Anschlußbohrungen,
wobei die genannten Eindrehungen derart bemessen sowie
angeordnet sind, daß durch Verschiebung des Kolbens
zwischen einzelnen der Anschlußbohrungen strömungsleiten
de Verbindungen geöffnet oder gesperrt werden können. Da
der Kolben stets mit einer gewissen Toleranz in der
zylindrischen Bohrung gleitet, müssen jedoch besondere
Dichtungen vorgesehen sein, um eine einwandfreie und
gezielte Führung des Druckmediums zu erreichen. Es ist
in diesem Zusammenhang bekannt, den Kolben unmittelbar
mit Ringnuten auszurüsten, in die ein Dichtungsring,
z. B. ein O-Ring eingesetzt ist, der seinerseits mit der
zylindrischen Bohrung in dichtender Berührung steht.
Problematisch ist hierbei, daß während des Überfahrens
der Anschlußbohrungen der Dichtungsring einem hohen
Verschleiß aufgrund von Abscherkräften ausgesetzt ist.
Auch kann nach Maßgabe der zwischen dem Dichtring und
der Zylinderwandung anstehenden mechanischen Vorspannung
der Dichtungsring als Folge der Verschiebebewegung des
Kolbens aus seiner Ringnut verdrängt werden, welches
neben einem erhöhten Verschleiß zu einem Festklemmen des
Kolbens führen kann. Zur Behebung dieses Nachteils sind
zwar Flachdichtungen bzw. die Verwendung von geschliffe
nen Edelstahlbuchsen bekannt - erstere sind jedoch
verhältnismäßig kostenaufwendig, während die genannten
Buchsen unter Wartungsgesichtspunkten als nachteilig
anzusehen sind. Denn diese sind in entsprechende Bohrun
gen eingepreßt und somit im Verschleißfall einer einfa
chen Montage- bzw. Demontage gerade nicht zugänglich.
Es ist ferner bekannt, die zylindrische Bohrung des
Gehäuses mit Ringnuten zur Aufnahme von O-Ringen auszu
rüsten, die auf der Oberfläche des zylindrischen Kolbens
dichtend anliegen. In Verbindung mit zentrischen Ein
drehungen des Kolbens ergibt sich aber auch hier das
Problem, daß beim Überfahren des O-Ringes dieser aus
seiner Ringnut verdrängt und insbesondere in die genann
ten Eindrehungen des Kolbens gelangen kann. Die Folge
wäre auch in diesem Fall neben einem hohen Verschleiß
ein Klemmen des Kolbens bzw. ein völliges Ausbleiben der
Dichtwirkung. Es ist zur Behebung dieses Nachteils zwar
bekannt, glatte Passbohrungen innerhalb des Gehäuses
vorzusehen, wobei Dichtringe zwischen Distanzringen
eingepreßt werden. Auch diese Lösung gestaltet sich
praktisch als kostenaufwendig, insbesondere nachdem O-
Ringe auf diesem Wege nicht verwendbar sind und ferner
eine ausreichende Dichtung nur über eine hinreichend
hohe Vorspannung erreichbar ist.
Es ist nach alledem die Aufgabe der Erfindung, ein
Schieberventil der eingangs bezeichneten Gattung dahin
gehend auszugestalten, daß bei einfacher Montage bzw.
Demontage dessen Bestandteile und einer hohen Zuverläs
sigkeit des Betriebs weitestgehend die Verwendung han
delsüblicher Bauteile und insbesondere gegenüber dem
eingangs dargelegten Stand der Technik eine Absenkung
der erforderlichen mechanischen Vorspannung der einge
setzten Dichtungselemente möglich ist. Gelöst ist diese
Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Schieberventil durch
die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist, daß in Abkehr von dem Stand
der Technik der Kolben nicht mehr mit zentrischen Eindre
hungen sondern mit Längsnuten versehen ist, die in
charakteristischer Weise mit konzentrischen Ringräumen
der Zylinderbohrung zusammenwirken, wobei Dichtungsele
mente in Ringnuten der Zylinderbohrung eingesetzt sind.
Aufgrund des Fehlens zentrischer Eindrehungen des Kol
bens entfällt eine auf die Dichtelemente ausgeübte,
diese aus ihren Ringnuten verdrängende Kraft. Die Dicht
elemente wirken vielmehr - von den Längsnuten abgesehen
- mit einer glatten Kolbenfläche zusammen, die insbeson
dere keine rotationssymmetrische Kanten aufweist. Die
Längsnuten bilden Strömungswege für ein Druckmedium,
über welche - entsprechend der Stellung des Kolbens -
Anschlußbohrungen des Gehäuses überbrückbar oder vonein
ander trennbar sind. Da die Dichtungsringe im wesentli
chen mit glatten Kolbenflächen zusammenwirken, ist eine
im Vergleich zum Stand der Technik geringere Vorspannung
ausreichend, um eine hinreichende Dichtwirkung zu erzie
len und um eine stabile Position der Dichtringe beizube
halten. Dies ermöglicht die Ausbildung vergleichsweise
leichtgängiger und gleichzeitig eine hohe Dichtwirkung
mit sich bringender Kolbenführungen. Entsprechend der
Dimensionierung der Längsnuten ergibt sich ferner für
den Fall der Durchströmung des Ventils aufgrund eines
kurzen direkten Strömungsweges eine durch verhältnismä
ßig geringe Druckverluste gekennzeichnete Strömung. Die
das Ventil bildenden Hauptbauteile können grundsätzlich
aus Metall, z. B. Aluminium, jedoch auch aus Kunststoff
ausgebildet sein. Es kann das erfindungsgemäße Prinzip
grundsätzlich bei allen Arten von Schieberventilen
Anwendung finden, und zwar unabhängig von der Art der
Betätigung, beispielsweise ob manuell, elektrisch,
pneumatisch oder hydraulisch.
Der Dichtring ist gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2
als O-Ring ausgebildet. Dies stellt eine besonders
vorteilhafte Vereinfachung des Konstruktionsprinzips
dar, da insoweit von handelsüblichen und sehr preiswer
ten Bauteilen Gebrauch gemacht wird. Anstelle eines O-
Ringes kann jedoch auch ein anderes Elastomer-Dichtungs
element eingesetzt werden.
Zweckmäßigerweise sind gemäß den Merkmalen des Anspruchs
4 - in einer radialen Ebene gesehen - mehrere Längsnuten,
in gleichmäßiger Verteilung vorgesehen, um insoweit die
zur Durchströmung zur Verfügung stehende Querschnitts
fläche zu vergrößern.
Die Merkmale des Anspruchs 5 sind auf die Ausgestaltung
des Ventils als beispielsweise pneumatisch steuerbares
Schieberventil gerichtet. Die das Gehäuse stirnseitig
abschließenden Anschlußkappen können sehr einfach ausge
staltet sein und dienen hauptsächlich der Realisierung
entsprechender Anschlüsse für ein Steuermedium. Sie
stehen mit dem Gehäuse zweckmäßigerweise unter Zwischen
anordnung entsprechender Dichtungselemente in Schraubver
bindung.
Aufgrund der Merkmale des Anspruchs 6 ist sichergestellt,
daß in keiner Position des Kolbens die in Ringnuten der
Zylinderbohrung aufgenommenen Dichtungsringe bzw. O-
Ringe der scherenden Wirkung rotationssymmetrischer
Kanten des Kolbens ausgesetzt sind.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schieberventil im Längs
schnitt;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen
Schieberventil gemäß Fig. 1 - im wesentlichen im Längs
schnitt;
Fig. 3 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Kol
bens in einer Schnittebene III-III der Fig. 4;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Kolben entsprechend Pfeil IV der Fig. 3;
Fig. 5 eine Querschnittdarstellung eines erfindungsgemä
ßen Kolbens in einer Schnittebene V-V der Fig. 3.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein als Mehrwegeventil
ausgebildetes Schieberventil in seiner Gesamtheit be
zeichnet. Dies besteht aus einem, eine Zylinderbohrung 2
umschließenden Gehäuse 3, an dessen beiden stirnseitige
Enden 4,5 jeweils eine Anschlußkappe 6 angesetzt ist.
Die Verbindung der beiden Anschlußkappen 6 mit dem
Gehäuse 3 erfolgt über Schrauben 7, die parallel zur
Längsrichtung des Schieberventils 1 einschraubbar sind.
lnnerhalb der Zylinderbohrung 2, deren Achse mit B
bezeichnet ist, ist ein Kolben 9 gleitfähig in Richtung
der Achse B eingesetzt.
Mit 10 sind Dichtungselemente, hier zwei radial mit
Abstand voneinander eingesetzte, zueinander konzentrische
Dichtungsringe bezeichnet, unter deren Zwischenanordnung
die Anschlußkappen 6 an den ebenen stirnseitigen Enden
4, 5 des Mittelgehäuses 3 befestigt sind. Jede Anschluß
kappe 6 beinhaltet eine Anschlußbohrung 11 für ein
Steuermedium, z. B. Druckluft, welche über eine Längsboh
rung 12, die sich parallel zu der Achse 8 erstreckt mit
der Zylinderbohrung 2 in Verbindung steht und - bezogen
auf die zeichnerische Darstellung gemäß Fig. 1 - in
einen, durch eine Stirnseite 13 des Kolbens 9, die
Anschlußkappe 6 und im übrigen die Zylinderbohrung 2
umgrenzten Raum einmündet. Man erkennt, daß durch Beauf
schlagung der beiden Anschlußbohrungen 11 der Kolben 9
zwischen zwei axialen Grenzpositionen bewegbar ist,
deren eine in Fig. 1 gezeigt ist. Beide Anschlußbohrun
gen 11 können in an sich bekannter Weise mit einem
Gewinde zum Einschrauben von Leitungsverbindungen ausge
rüstet sein.
Das Gehäuse 3 ist auf einer Seite mit Anschlußbohrungen
14, 15, 16 versehen, die mit einem Gewinde zum Anschluß
entsprechender Leitungen zur Führung eines Druckmediums
versehen sind und die über sich unmittelbar anschließen
de Nennweitenbohrungen in sich koaxial zu der Achse 8
erstreckende Ringräume 14′, 15′, 16′ einmünden, somit
unmittelbar mit dem Innenraum der Zylinderbohrung 2 in
Verbindung stehen. Mit 17, 18 sind weitere Anschluß
bohrungen bezeichnet, die den Anschlußbohrungen 14, 15,
16 gegenüberliegen, gegenüber letzteren jedoch mittig
versetzt angeordnet sind. Auch diese, mit Gewinde ver
sehenen Anschlußbohrungen 17, 18 münden in entsprechende
Ringräume 17′, 18′ ein, die in die Innenwandung der
Zylinderbohrung 2 eingearbeitet sind.
Mit 19 sind Ringnuten bezeichnet, die jeweils der Aufnah
me eines Dichtungsringes, hier eines O-Ringes 20 dienen.
Axial beidseitig eines jeden der genannten Ringräume 14′
bis 18′ befindet sich eine Ringnut 19 mit eingelegtem
Dichtungsring 20. Die Dichtungsringe 20 stehen bei
eingesetztem Kolben 9 unter einer geringen radialen
Vorspannung, so daß jeder der genannten Ringräume axial
beidseitig abgedichtet ist.
Mit 21, 22 sind zwei, axial mit Abstand voneinander
angeordnete, sich achsparallel erstreckende Längsnuten
des Kolbens 9 bezeichnet. Die Längenabmessungen der
Längsnuten 21, 22, ihr Abstand voneinander sowie ihre
Anordnung auf dem Kolben 9 sind unter Berücksichtigung
des axialen Abstands zweier Dichtungsringe 20 derart
ausgelegt, daß in der in Fig. 1 gezeigten Position des
Kolbens 9 die Ringräume 16′, 18′ und 15′, 17′ über die
Längsnuten 21, 22 miteinander verbunden sind. Der Kolben
9 kann ausgehend von der in der Fig. 1 gezeigten ersten
Stellung in Richtung des Pfeiles 23 in eine zweite
Stellung bewegt werden, in welcher durch die Längsnuten
21, 22 keiner der eingangs genannten Ringräume 14′ bis
18′ überbrückt ist und schließlich weiter in Richtung
des Pfeiles 23 in eine dritte Stellung, in welcher die
Ringräume 14′, 17′ und 15′, 18′ überbrückt sind. Die
axialen Abstände zwischen den einzelnen Ringräumen sind
dementsprechend bemessen.
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, sind jeweils
drei Längsnuten 21, 21′, 21′′ bzw. 22, 22′, 22′′ vorge
sehen, und zwar - in peripherer Richtung gesehen -
unter 120° gegeneinander versetzt.
Man erkennt aus obigen Ausführungen bereits, daß in der
Durchlaßstellung des Kolbens für die Durchströmung eines
Druckmediums, z. B. Druckluft verhältnismäßig weite
Strömungskanäle zur Verfügung stehen, so daß Druckver
luste klein gehalten werden können. Die Dichtringe 20
sind in den Ringnuten 19 sicher aufgenommen und - in
völliger Abkehr von dem eingangs dargelegten Stand der
Technik nicht der scherenden Wirkung von rotationssymme
trischen Steuerkanten eines Kolbens ausgesetzt. Dies
eröffnet die Möglichkeit, die Dichtungsringe 20 mit
lediglich geringer Vorspannung und gleichzeitig guter
Dichtwirkung in die Ringnuten 19 einzusetzen, und zwar
unter gleichzeitiger Wahrung einer sicheren Position
derselben. Es ist ferner das erfindungsgemäße Schieber
ventil in einfachster Weise, ohne komplizierte Handha
bungsmaßnahmen bzw. die Notwendigkeit eines besonderen
Werkzeuges zerlegbar, so daß im Verschleißfall die
Dichtungsringe 20 bzw. der Kolben 9 mit geringstmögli
chem Aufwand austauschbar sind.
Der Erfindungsgegenstand ist unter Bezugnahme auf ein
mittels eines Druckmediums steuerbares Mehrwegeventil 1
beschrieben worden, wobei die Position des Kolbens 9
entsprechend der Beaufschlagung der mit Steuerleitungen
in Verbindung stehenden Anschlußbohrungen 11 festgelegt
ist. Das erfindungsgemäße Prinzip kann jedoch grundsätz
lich bei allen auf der Schaltstellung eines verschiebba
ren Kolbens basierenden Mehrwegeventilen Anwendung
finden, und zwar unabhängig von der Art der Betätigung
des Kolbens.
Die Gestalt der Längsnuten 21, 22 ist grundsätzlich
beliebig. Eine besonders vorteilhafte Gestaltung dersel
ben ist jedoch durch axial endseitig spitze bzw. konisch
verjüngte Endabschnitte gekennzeichnet.
Der Abstand 23 zwischen der Ringnut 19 und dem Ende des
Gehäuses 3 bzw. der jeweiligen Anschlußkappe 6 ist in
Abhängigkeit von dem maximal möglichen Verschiebeweg des
Kolbens 9 derart bemessen, daß bei jeder Stellung des
Kolbens 9 der in der Ringnut 19 befindliche Dichtungs
ring auf der Mantelfläche des Kolbens aufliegt. Es ist
auf diese Weise ausgeschlossen, daß der Dichtungsring in
irgendeiner Bewegungsphase des Kolbens der scherenden
Wirkung rotationssymmetrischer Kanten ausgesetzt ist.
Claims (7)
1. Wege-Schieberventil (1), bestehend zumindest aus
einem, mit einer Zylinderbohrung (2) versehenen
Gehäuse (3) und einem Kolben (9),
- - wobei das Gehäuse (3) mit in die Zylinderbohrung (2) führenden Anschlußbohrungen (14, 15, 16, 17, 18) zur Führung eines Druckmediums versehen ist und
- - wobei sich entsprechend der Stellung des Kolbens (9) innerhalb der Zylinderbohrung (2) zwischen einzelnen Anschlußbohrungen bestehende Strömungswe ge in einem Schließ- oder einem Öffnungszustand befinden, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Kolben (9) in seiner Mantelfläche mit wenigstens einer Längsnut (21, 22) versehen und ansonsten mantelseitig als glatter zylindrischer Körper ausgestaltet ist,
- - daß jede Anschlußbohrung (14, 15, 16, 17, 18) in einen, zur Achse (8) der Zylinderbohrung (2) konzentri schen Ringraum (14′, 15′, 16′, 17′, 18′) einmündet,
- - daß axial beiderseits eines jeden Ringraumes ein Dichtungsring (20) in eine entsprechende Ringnut (19) der Zylinderbohrung (2) eingesetzt ist, der an der Oberfläche des Kolbens (9) dichtend anliegt und
- - daß die Längsnut (21, 22) in ihrer Lage und Länge nach Maßgabe der axialen Abstände der Dichtungsrin ge (20) derart bemessen ist, daß ein Strömungsweg zwischen jeweils zwei Ringräumen (14′, 15′, 16′, 17′, 18′) in Abhängigkeit von der Position des Kolbens (9) überbrückt oder unterbrochen ist.
2. Schieberventil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtungsring (20) ein O-Ring oder
ein anderes Elastomer-Dichtungselement ist.
3. Schieberventil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Längsnut (21, 22) parallel
zur Achse des Kolbens (9) erstreckt.
4. Schieberventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsnut (21, 22)
wenigstens eine weitere Längsnut (21′, 21′′; 22′,
22′′) gleicher Abmessungen und gleicher axialer Posi
tion, jedoch in peripherer Richtung versetzter Anord
nung zugeordnet ist.
5. Schieberventil (1) nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
- - daß an beiden Enden der Zylinderbohrung (2) An schlußkappen (6) angeordnet sind,
- - daß beide Anschlußkappen (6) mit Anschlußbohrungen (11) für ein Steuermedium versehen sind und
- - daß die Anschlußbohrungen (11) jeweils mit Räumen in strömungsleitender Verbindung stehen, die durch die Anschlußkappen (6), die jeweilige Stirnseite (13) des Kolbens (9) und die Zylinderbohrung (2) umgrenzt werden.
6. Schieberventil (1) nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der axiale Abstand (23) der Ringnuten
(19) von den Anschlußkappen (6) derart bemessen ist,
daß in jeder möglichen Position des Kolbens (9) die
Dichtungsringe (20) an dessen Mantelfläche anliegen.
7. Schieberventil (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußkappen (6) unter
Zwischenanordnung von Dichtungselementen (10) an dem,
Gehäuse (3) lösbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035162 DE4035162A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Wege-schieberventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035162 DE4035162A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Wege-schieberventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035162A1 true DE4035162A1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6417685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904035162 Withdrawn DE4035162A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Wege-schieberventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035162A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996011349A1 (de) * | 1994-10-07 | 1996-04-18 | Saarberg Hydraulik Gmbh | Ventil, insbesondere für wasser- oder emulsions-hydraulik |
-
1990
- 1990-11-06 DE DE19904035162 patent/DE4035162A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996011349A1 (de) * | 1994-10-07 | 1996-04-18 | Saarberg Hydraulik Gmbh | Ventil, insbesondere für wasser- oder emulsions-hydraulik |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |