-
Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet der Fluiddruckzylinder, die verwendet werden, um Gegenstände in verschiedenen
Produktions- oder Verarbeitungsanlagen zu bewegen, und insbesondere
einen Fluiddruckzylinder mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches
1.
-
Dokument
DE 91 04 747 U1 offenbart
einen Arbeitszylinder, der ein Zylinderrohr aufweist, in dessen
beiden Enden Deckel eingesetzt sind. In beiden Deckeln ist eine
radial verlaufende Bohrung ausgebildet, welche auch das Zylinderrohr
durchdringt. Beide Bohrungen weisen im Bereich der Deckel Anschlussgewinde
auf. Um die Bohrungen verlaufen in geringem Abstand am Außenumfang
des Deckels in entsprechenden Nuten Dichtungsringe. Damit sind die
Bohrungen gegenüber
dem Deckel und dem Zylinderrohr abgedichtet. Im Zylinderrohr selbst
ist ein aus zwei Teilen bestehender Kolben dicht gleitend eingeführt, der
auf einer Kolbenstange befestigt ist, die in einer der beiden Deckel
ausgebildeten, mittigen Bohrung geführt ist.
-
In einem typischen Fluiddruckzylinder
wird eine Pufferstruktur verwendet, um den zugehörigen Kolben am Ende seines
Hubs zu verzögern.
-
Dokument
DE 38 28 025 A1 offenbart
ein Dämpfungssystem
für Fluidzylinder.
Dieses schließt einen
ersten Durchlass für
den Fluidfluss zum und vom Raum zwischen dem Kolben und dem Endkappenverschluß des Zylinders
und einen zweiten Durchlass mit einem Drosselventil zur Drosselung des
Fluidflusses vom Zwischenraum, wenn der Kolben sich dem Endkappenverschluß nähert, um
den Kolben zu dämpfen,
ein. Eine O-Ring-Dichtung wird im ersten Durchlass und im Verhältnis zu
einer Dichtungsbetätigungsbuchse
am Kolben durch eine Vielzahl von mit Zwischenraum angeordneten
Vorsprüngen,
die sich nach außen
vom O-Ring aus erstrecken, zentriert. Der zweite Durchlass kann
verformt werden, um im wesentlichen mit der Breite und der Form
des Drosselventils übereinzustimmen
und ein Fast-Null-Spiel zwischen dem Ventil und seinem Ventilsitz
zu schaffen.
-
Dokument
US 3,418,888 offenbart einen hydraulischen
Aktuator, der einen Zylinder und einen Kolben mit einer Dämpfung am
Ende eines Hubs einschließt.
Der Zylinder weist neben einem seiner Enden einen Fluidanschluss
auf. Der Kolben kann auf dieses Ende zu bewegt werden und definiert
bezüglich
diesem eine Kammer, die mit dem Fluidanschluss kommuniziert. Eine
Dämpfungseinrichtung schränkt diese
Kommunikation ein, wenn der Kolben neben dem Ende des Zylinders
bewegt wird.
-
In vielen herkömmlichen Fluiddruckzylindern ist
der Außendurchmesser
einer Endabdeckung größer als
der Außendurchmesser
eines Zylinderrohrs. Ein Pufferventil erstreckt sich beispielsweise
zur Oberseite der Endabdeckung, ferner öffnet sich auf einer Seite
der Endabdeckung ein Rohranschluss. Um die Forderung nach einer
Reduzierung der Größe des Fluiddruckzylinders
zu erfüllen
und um Material einzusparen, ist in Betracht gezogen worden, einen
Fluiddruckzylinder wie in 3 gezeigt
zu schaffen, bei dem der Durchmesser der Endabdeckung 12 gleich
dem Innendurchmesser des Zylinderrohrs 11 ist, wobei die
Endabdeckung 12 in die innere Oberfläche des Zylinderrohrs 11 eingesetzt
ist.
-
In dem bekannten Fluiddruckzylinder
nach 3 besitzt das Zylinderrohr 11 einen
Abschnitt 11a mit großem
Durchmesser, wobei an der inneren Oberfläche seines Endabschnitts ein
Stufenabschnitt ausgebildet ist. Die Endabdeckung 12 besitzt
einen Abschnitt 12a mit großem Durchmesser, wobei an der äußeren Oberfläche seines
Endabschnitts ein Stufenabschnitt ausgebildet ist. Die Endabdeckung 12 ist
in den Endabschnitt des Zylinderrohrs 11 eingesetzt, wobei
der Abschnitt 12a mit großem Durchmesser der Endabdeckung 12 in
den Abschnitt 11a mit großem Durchmesser des Zylinderrohrs 11 eingepasst
ist. Die Position in axialer Richtung der Endabdeckung 12 ist durch
den Eingriff zwischen den Stufenabschnitten der Endabdeckung 12 und
des Zylinderrohrs 11 bestimmt. Der Abschnitt 11a mit
großem Durchmesser
des Zylinderrohrs 11 ist mit einer ringförmigen Nut
versehen, in die ein Haltering 13 eingepaßt ist,
der verhindert, daß die
Endabdeckung 12 aus dem Zylinderrohr 11 herausfällt. In
die innere Oberfläche
des Zylinderrohrs 11 ist ein Kolben 15 gleitend
eingesetzt. Mit dem Kolben 15 ist eine Kolbenstange 16 verbunden.
Auf einer Seite des Kolbens 15, die sich näher bei
der Kolbenstange 16 befindet, ist ein Pufferring 18 ausgebildet,
während
auf der anderen Seite des Kolbens 15 ein Pufferstößel 17 ausgebildet
ist. Die Endabdeckung 12 besitzt eine Mittelbohrung 21.
Diese Mittelbohrung 21 besitzt einen Abschnitt 21a mit
kleinem Durchmesser, einen Abschnitt 21b mit mittlerem
Durchmesser und einen Abschnitt 21c mit großem Durchmesser
in der Reihenfolge von außen
nach innen in axialer Richtung (d. h. von links nach rechts in 3). Durch den Abschnitt 21a mit
kleinem Durchmesser verläuft
die Kolbenstange 16, wobei dazwischen eine Dichtung 22 vorgesehen
ist. Am Abschnitt 21c mit großem Durchmesser ist eine Pufferdichtung 37 angebracht.
Der Kolben 15 besitzt eine Dichtung 19, die in
eine ringförmige
Nut an seiner äußeren Umfangsfläche eingesetzt
ist. Die Dichtung 19 dichtet den Bereich des Gleitkontakts
zwischen dem Kolben 15 und dem Zylinderrohr 11 hermetisch
ab.
-
Im Zylinderrohr 11 ist an
einer Position in der Nähe
seines Endes ein Rohranschluß 23 ausgebildet.
Der Rohranschluß 23 steht
mit dem Abschnitt 21b mit mittlerem Durchmesser der Mittelbohrung 21 in
der Endabdeckung 12 über
einen ersten Verbindungskanal 24 in Verbindung. Das Zylinderrohr 11 ist mit
einer Pufferventil-Steuerbohrung 25 versehen, die in der
Nähe des
Rohranschlusses 23 axial verläuft. Die Endabdeckung 12 ist
mit einer Pufferventil-Einführbohrung 26 versehen,
die zur Pufferventil-Steuer- Bohrung 25 koaxial
ist. Die Pufferventil-Einführbohrung 26 besitzt
einen Abschnitt mit großem Durchmesser,
einen Gewindebohrungsabschnitt, eine Ventilkammer 28 und
einen Ventilsitzabschnitt in der Reihenfolge von außen nach
innen in radialer Richtung der Endabdeckung 12. In die
Pufferventil-Einführbohrung 26 ist
ein Pufferventil (Nadelventil) 27 eingesetzt. Die Ventilkammer 28 steht
mit einer stangenseitigen Kammer 30 im Zylinderrohr 11 durch einen
zweiten Verbindungskanal 29 in Verbindung. Die Ventilkammer 28 steht
außerdem
mit dem Abschnitt 21e mit mittlerem Durchmesser der Mittelbohrung 21 in
der Endabdeckung 12 über
einen Ventilsitz in Verbindung. Das Pufferventil 27 besitzt
einen Abschnitt mit großem
Durchmesser, einen Außengewindeabschnitt
und einen Nadelabschnitt in der Reihenfolge von außen nach
innen in radialer Richtung der Endabdeckung 12. Der Außengewindeabschnitt
ist mit dem Gewindebohrungsabschnitt der Pufferventil-Einführbohrung 26 in
Eingriff. Der Zwischenraum zwischen dem Pufferventil 27 und
der Pufferventil-Einführbohrung 26 ist
durch einen O-Ring, der in eine ringförmige Nut im Abschnitt mit
großem
Durchmesser eingesetzt ist, hermetisch abgedichtet. Durch Drehen
des Pufferventils 27 wird der Spalt zwischen dem Nadelabschnitt
und dem Ventilsitz verändert, um
die Durchflußmenge
eines Fluids zu steuern, das durch einen Nebenleitungsweg (einschließlich des zweiten
Verbindungskanals 29) strömt, der eine Verbindung zwischen
dem Abschnitt 21 mit mittlerem Durchmesser der Mittelbohrung 21 und
der stangenseitigen Kammer 30 herstellt.
-
Die äußere Umfangsfläche der
Endabdeckung 12 ist mit einer ersten ringförmigen Dichtungsnut 33,
einer zweiten ringförmigen
Dichtungsnut 34 und einer dritten ringförmigen Dichtungsnut 35 versehen,
derart, daß die
drei Dichtungsnuten 33, 34 und 35 in
drei Ebenen, die zur Mittellinie X-X des Zylinderrohrs 11 senkrecht
sind, liegen.
-
Die erste ringförmige Dichtungsnut 33 befindet
sich in axialer Richtung außerhalb
des ersten Verbindungskanals 24. Die zweite ringförmige Dichtungsnut 34 befindet
sich in axialer Richtung zwischen dem ersten Verbindungskanal 24 und
der Pufferventil-Einführbohrung 26.
Die dritte ringförmige Dichtungsnut 35 befindet
sich in axialer Richtung innerhalb der Pufferventil-Einführbohrung 26.
In die erste, die zweite bzw. die dritte ringförmige Dichtungsnut 33, 34 bzw.
35 sind eine erste ringförmige Dichtung 33a,
eine zweite ringförmige
Dichtung 34a bzw. eine dritte ringförmige Dichtung 35a eingesetzt. Es
wird darauf hingewiesen, daß in 3 die Bezugszeichen für die drei
Dichtungen weggelassen sind. Die erste ringförmige Dichtung 33a dichtet
die Verbindung zwischen dem Zylinderrohr 11 und der Endabdeckung 12 hermetisch
ab, um eine Verbindung zwischen der äußeren Atmosphäre einerseits und
dem Rohranschluß 23 und
dem ersten Verbindungskanal 24 andererseits zu verhindern.
Die zweite ringförmige
Dichtung 34a dichtet die Verbindung zwischen dem Zylinderrohr 11 und
der Endabdeckung 12 hermetisch ab, um eine Verbindung zwischen
dem Rohranschluß 23 und
dem ersten Verbindungskanal 24 einerseits und der Pufferventil-Steuerbohrung 25 und
der Pufferventil-Einführbohrung 26 andererseits
zu vermeiden. Die dritte ringförmige Dichtung 35a dichtet
die Verbindung zwischen dem Zylinderrohr 11 und der Endabdeckung 12 hermetisch
ab, um eine Verbindung zwischen der Pufferventil-Steuerbohrung 25 und
der Pufferventil-Einführbohrung 26 einerseits
und der stangenseitigen Kammer 30 andererseits zu vermeiden.
-
In dem in 3 gezeigten Fluiddruckzylinder sind drei
ringförmige
Dichtungsnuten 33 bis 35 in der Endabdeckung 12 axial
beabstandet und liegen in drei Ebenen, die zur Mittellinie X-X des
Zylinderrohrs 11 senkrecht sind, ferner sind der erste
Verbindungskanal 24 (und der Rohranschluß 23)
und die Pufferventil-Einführbohrung 26 (und die
Pufferventil-Steuerbohrung 25) zwischen den drei axial
beabstandeten ringförmigen
Dichtungsnuten 33 bis 35 angeordnet. Daher besteht
hinsichtlich der Reduzierung der axialen Länge der Endabdeckung 12 eine
Grenze. Deswegen ist es bisher unmöglich gewesen, die Gesamtgröße des Fluiddruckzylinders
zufriedenstellend zu reduzieren und Material einzusparen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Fluiddruckzylinder zu schaffen, bei dem die Konfiguration
einer Dichtungsnut für
die Unterteilung eines Strömungsweges
in der Weise abgewandelt ist, dass der erste Verbindungskanal (und
der Rohranschluss), die Pufferventil-Einführbohrung (und die Pufferventil-Steuerbohrung)
und dergleichen axial nahe beieinander oder axial zusammenfallend
angeordnet werden können.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Fluiddruckzylinder, der die im Patenanspruch 1 angegebenen
Merkmale besitzt. Die abhängigen
Ansprüche
sind auf zweckmäßige Ausführungsformen
der Erfindung gerichtet.
-
Da die Konfiguration der Dichtungsnut
für die Unterteilung
des Strömungswegs
wie oben beschrieben abgewandelt ist, können der erste Verbindungskanal
(und der Rohranschluss) und die Pufferventil-Einfuhrbohrung (und
die Pufferventil-Steuerbohrung) axial nahe beieinander oder axial
zusammenfallend angeordnet werden. Dadurch kann die axiale Abmessung
der Endabdeckung verringert werden.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
einer zweckmäßigen Ausführungsform,
die auf die beigefügte
Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
-
1a, b eine Schnittansicht bzw. eine Teilschnittansicht
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fluiddruckzylinders;
-
2a–d Abwicklungen
zur Erläuterung
des Verlaufs von räumlich
gekrümmten
Dichtungsnuten gemäß der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fluiddruckzylinders;
und
-
3 die
bereits erwähnte
Schnittansicht eines herkömmlichen
Fluiddruckzylinders.
-
In den 1a bis 2d ist eine Ausführungsform eines Fluiddruckzylinders
gemäß der Erfindung gezeigt,
der eine Dichtungsnut mit in axialer Richtung vorgegebener Weite
verwendet. In den 1a und 1b sind Elemente, die mit denen des herkömmlichen Fluiddruckzylinders
nach 3 übereinstimmen,
mit den gleichen Bezugszeichen wie in 3 bezeichnet.
-
In 1a sind
ein erster Verbindungskanal 24 und eine Pufferventil-Einfuhrbohrung 26 axial nahe
beieinander und in bezug auf die Mittellinie X-X um 180° relativ
zueinander versetzt angeordnet. Mit anderen Worten, in der Oberseite
des Zylinderrohrs 11 ist ein Rohranschluß 23 ausgebildet,
während
in der Unterseite des Zylinderrohrs 11 eine Pufferventil-Steuerbohrung 25 ausgebildet
ist. Der Rohranschluß 23
und die Pufferventil-Steuerbohrung 25 liegen in einer zur
Mittellinie X-X im wesentlichen senkrechten Ebene.
-
Wie in 1a,
die eine Schnittansicht des Fluiddruckzylinders ist, und in 2a, die die Abwicklung von Dichtungsnuten
veranschaulicht, gezeigt ist, ist die äußere Umfangsfläche der
Endabdeckung 12 mit einer räumlich gekrümmten Dichtungsnut 40 versehen,
die sich zusätzlich
zu einer ersten ringförmigen
Dichtungsnut 33 und einer dritten ringförmigen Dichtungsnut 35 um
die Endabdeckung 12 erstreckt. In die erste ringförmige Dichtungsnut 33 und
in die dritte ringförmige
Dichtungsnut 35 ist eine erste ringförmige Dichtung 33a bzw.
eine dritte ringförmige
Dichtung 35a eingesetzt, während in die räumlich gekrümmte Dichtungsnut 40 eine
räumlich gekrümmte Dichtung 40a eingesetzt
ist. Es wird darauf hingewiesen, daß in der Zeichnung die Bezugszeichen
der drei Dichtungen weggelassen sind. Die erste ringförmige Dichtungsnut 33 und
die dritte ringförmige
Dichtungsnut 35 sind ebene Dichtungsnuten ähnlich denen
im Stand der Technik. Die erste und die dritte Dichtungsnut 33 bzw.
35 sind in zwei Ebenen ausgebildet, die zur Mittellinie X-X im wesentlichen
senkrecht sind und voneinander um eine vorgegebene Strecke beabstandet
sind. Die räumlich
gekrümmte
Dichtungsnut 40 ist eine räumlich gekrümmte Nut, die nicht in einer
zur Mittellinie X-X des Zylinders senkrechten Ebene enthalten ist.
In der Abwicklung von 2a ist die räumlich gekrümmte Dichtungsnut 40 durch eine
Kurve dargestellt, die einer Sinuskurve ähnlich ist. Es wird darauf
hingewiesen, daß die
räumlich
gekrümmte
Dichtungsnut 40 Dichtungsnuten mit einer in axialer Richtung
des Zylinderrohrs vorgegebener Weite und ebene Dichtungsnuten, deren
Ebene die Mittelachse des Zylinderrohrs schräg schneidet, umfaßt.
-
In des Abwicklung von 2a ist die räumlich gekrümmte Dichtungsnut 40 durch
eine Kurve dargestellt, die einer Sinuskurve zwischen der ersten ringförmigen Dichtungsnut 33 und
der dritten ringförmigen
Dichtungsnut 35, die jeweils durch eine gerade Linie dargestellt
sind, ähnlich
ist. Die Pufferventil-Einführbohrung 26 ist
an einer Position zwischen der dritten ringförmigen Dichtungsnut 35 und
der räumlich
gekrümmten
Dichtungsnut 40 gezeigt, während der erste Verbindungskanal 24 an
einer Position zwischen der räumlich
gekrümmten
Dichtungsnut 40 und der ersten ringförmigen Dichtungsnut 33 gezeigt ist.
Aus 1a geht hervor, daß die erste
ringförmige Dichtung 33a die
Verbindung zwischen dem Zylinderrohr 11 und der Endabdeckung 12 hermetisch
abdichtet, um eine Verbindung zwischen der Atmosphäre einerseits
und dem Rohranschluß 23 und
dem ersten Verbindungskanal 24 andererseits zu vermeiden. Die
räumlich
gekrümmte
Dichtung 40a dichtet die Verbindung zwischen dem Zylinderrohr 11 und
der Endabdeckung 12 hermetisch ab, um eine Verbindung zwischen
dem Rohranschluß 23 und
dem ersten Verbindungskanal 24 einerseits und der Pufferventil-Steuerbohrung 25 und
der Pufferventil-Einführbohrung 26 andererseits
zu vermeiden. Die dritte ringförmige
Dichtung 35a dichtet die Verbindung zwischen dem Zylinderrohr 11 und
der Endabdekkung 12 hermetisch ab, um eine Verbindung zwischen
der Pufferventil-Steuerbohrung 25 und der Pufferventil-Einführbohrung 26 einerseits
und der stangenseitigen Kammer 30 andererseits zu vermeiden.
-
Im Fall von 2a sind
der erste Verbindungskanal 24 und die Pufferventil-Einführbohrung 26 um
180° zueinander
versetzt. Im Fall von 2b sind der
erste Verbindungskanal 24 und die Pufferventil-Einführbohrung 26 um
90° zueinander
versetzt. Der Rohranschluß 23 ist
an der Oberseite des Zylinderrohrs 11 ausgebildet, während die
Pufferventil-Steuerbohrung 25 in einem Seitenabschnitt
des Zylinderrohrs 11 ausgebildet ist. In der in 2b gezeigten Anordnung ist in der Endabdeckung 12 an
einer Position, die zum ersten Verbindungskanal 24 in entgegengesetzter
Richtung bezüglich
der Pufferventil-Einführbohrung 26 um
90° versetzt
ist, ein Bohrloch 39 ausgebildet, während im Zylinderrohr 11 an
einer Position, die dem Bohrloch 39 entspricht, eine Schraubenbohrung 42,
die eine Drehung verhindert, ausgebildet ist. In die Schraubenbohrung 42 ist eine
Stellschraube 41 eingeschraubt, wobei das entfernte Ende
der Stellschraube 41 mit dem Bohrloch 39 der Endabdeckung 12 in
Eingriff ist, wodurch die Endabdeckung 12 an einer vorgegebenen
Winkelposition relativ zum Zylinderrohr 11 befestigt ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß,
wie in 1b gezeigt ist, die Schraubenbohrung 42 im
Zylinder 11 durch Schneiden eines Innengewindes ausgebildet
wird und daß das
Bohrloch 39 in der Endabdeckung 12 vorgesehen
ist. Der erste Verbindungskanal 24, die Pufferventil-Einführbohrung 26 und
die Schraubenbohrung 42 liegen im wesentlichen in einer
Ebene, die zur Mittellinie X-X senkrecht ist. Im Fall von 2b umfaßt die räumlich gekrümmte Dichtungsnut 40,
die sich um die äußere Umfangsfläche der Endabdeckung 12 erstreckt,
zwei Zyklen von jeweils 360°.
-
2c zeigt
eine Abwandlung der obenbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung, in
der das Bohrloch 39, die eine Drehung verhindert, der erste
Verbindungskanal 24, die Pufferventil-Einführbohrung 26 und
eine Rückschlagventil-Einführbohrung 43 in
der äußeren Umfangsflä che der
Endabdeckung 12 in Abständen
von 90° in
einer zur Mittellinie X-X senkrechten Ebene ausgebildet sind. Die äußere Umfangsfläche der
Endabdeckung 12 weist ferner räumlich gekrümmte Dichtungsnuten 46 und 48 auf, die
längs des
ersten Verbindungskanals 24 bzw. der Rück-Schlagventil-Einführbohrung 43 vorgesehen sind.
Die räumlich
gekrümmten
Dichtungsnuten 46 und 48 umgeben nur die jeweiligen Öffnungen
des Kanals 24 und der Bohrung 43, sie berühren jedoch keine
der Nuten 33 und 35. In die räumlich gekrümmten Dichtungsnuten 46 und 48 sind
jeweils räumlich gekrümmte Dichtungen 46a und 48a eingesetzt.
Die räumlich
gekrümmte
Dichtung 46a dichtet den ersten Verbindungskanal 24 und
den Rohranschluß 23 hermetisch
ab, während
die räumlich
gekrümmte
Dichtung 48a die Rückschlagventil-Einführbohrung 43 hermetisch
abdichtet. Im Fall von 2c kann die erste
ringförmige
Dichtungsnut 33 weggelassen werden.
-
2d zeigt
eine weitere Abwandlung der obenbeschriebenen Ausführungsform
der Erfindung, in der das Bohrloch 39, das eine Drehung
verhindert, der erste Verbindungskanal 24, die Pufferventil-Einführbohrung 26 und
die Rückschlagventil-Einführbohrung 43 in
der äußeren Umfangsfläche der
Endabdeckung 12 in Abständen
von 90° in
einer zur Mittellinie X-X senkrechten Ebene ausgebildet sind. Die äußere Umfangsfläche der
Endabdeckung 12 ist mit einer ersten räumlich gekrümmten Dichtungsnut 50 versehen,
die zwei Zyklen mit jeweils 360° umfaßt und der
räumlich
gekrümmten
Dichtungsnut 40 ähnlich
ist, ferner ist die äußere Umfangsfläche der
Endabdeckung 12 mit einer zweiten räumlich gekrümmten Dichtungsnut 51 versehen,
die zur ersten räumlich
gekrümmten
Dichtungsnut 50 ähnlich
ist und dieser mit einer Phasenverschiebung von 90° überlagert ist.
In 2d sind das Bohrloch 39,
der erste Verbindungskanal 24, die Pufferventil-Einführbohrung 26 und
die Rückschlagventil-Einführbohrung 43 jeweils von der
ersten räumlich
gekrümmten
Dichtungsnut 50 und von der zweiten räumlich gekrümmten Dichtungsnut 51 umgeben
und somit von anderen Bohrungen oder Kanälen getrennt. In die erste
räumlich gekrümmte Dichtungsnut 50 und
in die zweite räumlich
gekrümmte
Dichtungsnut 51 ist eine einzige Dichtung eingesetzt, die
an die Konfiguration der beiden Nuten angepaßt ist. Die Dichtung dichtet
die folgenden Kanäle
und Bohrungen hermetisch ab: (1) das Bohrloch 39 und
die Schraubbohrung 42; (2) den ersten Verbindungskanal 24 und
den Rohranschluß 23;
(3) die Pufferventil-Einfuhrbohrung 26 und die Pufferventil-Steuerbohrung 25;
und (4) die Rückschlagventil-Einführbohrung 43.
Im Fall von 2d können die erste ringförmige Dichtungsnut 33 und
die dritte ringförmige
Dichtungsnut 35 weggelassen werden.