DE4219906C2 - Hydraulikzylinder mit einem axial beweglichen Kolben - Google Patents
Hydraulikzylinder mit einem axial beweglichen KolbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydraulikzylinder, gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Hydraulikzylinder ist beispielsweise
bekannt aus der DE 38 23 225 A1. Ferner ist aus
der DE-OS 20 24 916 ein doppelt wirkender Arbeitszylinder
bekannt, der jedoch kein im Kolben gebildete
Verbindung zwischen Eingangs- und Ausgangsventil zeigt.
Derartige Hydraulikzylinder sind allgemein bekannt und dienen zur
Handhabung bzw. Bewegung schwerer Arbeitsgeräte, die genau
und feststellbar positioniert werden müssen. Ferner
weisen sie einen im Zylinder
axial beweglichen Kolben auf, der mit einer massiven Kolben
stange verbunden ist, welche sich außerhalb des Zylinders
erstreckt und durch eine den Zylinder nach außen abdichtende
Einrichtung geführt ist. Der Einlaßanschluß mündet unmittel
bar in dem zwischen Zylinderboden und zugewandter Stirnflä
che des Kolbens gebildeten Hubraum, während der Auslaßan
schluß mit einer zwischen Kolben und Dichteinrichtung beste
henden Kammer in Verbindung steht.
Ferner ist es bekannt, einen herkömmlichen Hydraulikzylinder
mit einer externen Sperreinrichtung zu versehen, die zur
Aufgabe hat, den Hydraulikzylinder in seiner gegenwärtigen
Position zu fixieren. Insbesondere bei längeren Transport
vorgängen kommt es vor, daß der ausgefahrene Kolben in die
ser Stellung zu fixieren ist. Die Sperreinrichtung weist
Rückschlagsventile auf, die eine selbsttätige Druckentspan
nung verhindern.
Derartige externe Sperreinrichtungen erhöhen jedoch den
Raumbedarf des Hydraulikzylinders und können durch Schlag
oder Stoß leicht beschädigt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den gattungsgemäßen Hy
draulikzylinder so weiterzubilden, daß eine unbeabsichtigte
selbsttätige Druckentspannung des belasteten Zylinders
vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Hy
draulikzylinder gemäß Anspruch 1.
Die durch die Durchgänge und die darin angeordneten Ventile
gebildete Sperreinrichtung sichert den Hydraulikzylinder ge
gen eine selbsttätige Druckentspannung, die zu einer unbeab
sichtigten Verschiebung des Kolbens im Zylinder führen kann.
Die Sperreinrichtung ist im Kolben inte
griert, so daß der erfindungsgemäße Hydraulikzylinder kom
pakt ist, wobei die Sperreinrichtung gegen äußere Schlagein
wirkung geschützt ist.
Der Einlaßdurchgang verbindet den Zwischenkanal
mit dem Hubraum und der Auslaßdurchgang den Innenkanal mit
der Kammer. Diese Auswahl unter den alternativen
Verbindungsmöglichkeiten hat den konstruktiven Vorteil, daß
der Zwischenkanal radial weiter außen liegt und dadurch eine
kürzere Verbindung mit der Stirnfläche des Kolbens ermög
licht ist. Auf diese Weise ist der Druckabfall über den Ein
laßdurchgang minimiert und ein wirksamer Druckübertrag in
den Hubraum sichergestellt.
Die Ventile sind Rückschlagsventile, die bei
Druckbeaufschlagung durch den Innenkanal bzw. Zwischenkanal
öffnen und andernfalls schließen. Dies ermöglicht eine Arre
tierung des Kolbens in jeder beliebigen Position, insbeson
dere während längerer Transportfahrten.
Der Zwischenkanal ist bevorzugt ein Ringraum, der zwischen
dem Innenrohr und dem Außenrohr gebildet ist. Auf diese Wei
se ist eine konstruktiv einfache und bevorzugt koaxiale
Anordnung der Rohre ineinander möglich.
Es ist bevorzugt, daß in dem Kanal
ein axial beweglicher Schieber dichtend angeordnet ist,
der zwei mit Verschlußorganen der Ventile zusammenwirkende
Stößel aufweist. Diese Anordnung gewährleistet das gleich
zeitige Öffnen der Ventile. Wenn durch den Einlaßdurchgang
Fluid beaufschlagt wird, hebt sich das Verschlußorgan des
Einlaßventils und wandert in die Öffnungsstellung, so daß
Fluid in den Hubraum strömen kann. Gleichzeitig wird der in
dem Kanal angeordnete Schieber durch das druckbeaufschlagte
Fluid verschoben. Der mit dem Schieber verbundene Stößel
wirkt dabei auf das Verschlußorgan des anderen Ventils, d. h.
des Auslaßventils und hebt dieses in seine Öffnungsstellung.
Auf diese Weise wird auch der Auslaßdurchgang geöffnet. Das
selbe geschieht umgekehrt bei Beaufschlagung des Auslaß
durchgangs zur Verkleinerung des Hubvolumens, wobei das Ver
schlußorgan des Einlaßventils geöffnet wird.
Der Schieber ist bevorzugt durch Druckbeaufschlagung des
Einlaßdurchgangs bzw. Auslaßdurchgangs in Richtung des Ver
schlußorgans des Auslaß- bzw. Einlaßventils verschiebbar,
wobei der entsprechende Stößel das Verschlußorgan des Aus
laß- bzw. Einlaßventils gegen eine Federkraft in die
Öffnungsstellung drückt. Die Verschlußorgane sind federge
spannt entgegen der Öffnungsrichtung, wobei die Federspan
nung so eingestellt ist, daß eine geeignete Druckbeaufschla
gung die Federkraft jeweils überwindet.
Das Innenrohr und das Außenrohr sind bevorzugt an ihren dem
Kolben abgewandten Enden mit einem Verschlußteil verbunden,
das einen Eingangsanschluß und einen Ausgangsanschluß für
hydraulisches Fluid sowie damit verbundene Leitungen auf
weist, die in dem Zwischenkanal und dem Innenkanal der Rohre
münden. Das Verschlußteil ermöglicht eine geeignete Zufüh
rung der Fluide von außerhalb des Zylinders. Ein Einlaßan
schluß und ein Auslaßanschluß am Zylinder entfallen. Dies
schafft ggf. den Vorteil, daß die Anschlüsse und zugeordnete
Leitungen bzw. Schläuche sich nicht bewegen, wenn das mit
dem Kolben verbundene Verschlußteil stationär befestigt ist.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in
Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen
Hydraulikzylinder.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch den Kolben
des erfindungsgemäßen Hydraulikzylinders.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Hydraulikzylin
der 2 besteht aus einem Stahlzylinder der an seinem einen
Ende geschlossen ist und einen Zylinderboden 16 aufweist. An
seinem anderen Ende ist der Zylinder 2 offen und besitzt ein
Innengewinde, durch das eine bolzenartige Dichteinrichtung
24 eingeschraubt ist. Die Dichteinrichtung 24 dichtet das
Zylinderinnere nach außen ab und weist zu diesem Zweck zu
mindest einen in einer radialen Ringnut aufgenommenen Dicht
ring auf.
In dem Zylinder 2 ist axial beweglich ein Kolben 4 angeord
net, der an seiner unteren Stirnfläche eine zylindrische
Aussparung besitzt, die ein Innengewinde aufweist, in das
ein entsprechend mit Gewinde versehenes Außenrohr 10 einge
schraubt werden kann. Das Außenrohr 10 ist ferner durch eine
Dichtung gegen den Kolben abgedichtet. Ferner befindet sich
in dem Kolben eine gegenüber der Aussparung weitergehende
zylinderische Vertiefung kleineren Durchmessers, in die ein
Innenrohr 6 mit gegenüber dem Außenrohr 10 verkleinertem
Durchmesser eingeschoben werden kann. Das Innenrohr 6 ist
ebenfalls durch eine Dichtung gegenüber dem Kolben 4 ab
dichtbar.
Das Innenrohr 6 weist einen in seinem Innenraum befindlichen
Innenkanal 8 auf, der, wie später beschrieben, für die
Fluidzufuhr dient. Ferner ist zwischen Innenrohr 6 und
Außenrohr 10 ein Zwischenkanal 12 gebildet, der ebenfalls
der Fluidzufuhr dient, wie nachstehend beschrieben wird. Da
beide Rohre kreiszylindrischen Querschnitt haben, ist der
Zwischenkanal ringraumförmig ausgebildet. Aufgrund der über
die Aussparung hinausgehenden Vertiefung, in der das Innen
rohr eingeschoben ist, umfaßt das Außenrohr 10 das Innenrohr
an dessen vorderem Ende nicht mehr.
Am anderen dem Kolben abgewandten Ende der Rohre 6, 10 sind
diese mit einem besonders geformten Verschlußteil 46 verbun
den, das einen ringzylindrisch vorspringenden Schraubteil
aufweist, der in seinem inneren Bereich ein Innengewinde
trägt, mit dem das ebenfalls mit Gewinde versehene Innenrohr
6 in den Schraubteil einschraubbar ist. Ferner weist das
Verschlußteil 46 ein Außengewinde auf, durch das das Außen
rohr 6 auf den Verschlußteil aufgeschraubt und daran befe
stigt wird.
Das Verschlußteil 46 weist einen Eingangsanschluß 48 auf, an
dem ein beliebiges Verbindungsmittel, vorzugsweise ein
Schlauch, befestigbar ist. Der Eingangsanschluß 48 definiert
eine radiale Durchführung in das Innere des Verschlußteils
46, von wo sich eine axial erstreckte Eingangsleitung 52 an
schließt. Die Eingangsleitung 52 mündet in dem Zwischenkanal
12. Ferner ist in dem Verschlußteil 46 ein Ausgangsanschluß
50 vorgesehen, an dem ebenfalls ein Fluid-Verbindungsmittel,
z. B. ein Schlauch anschließbar ist. Von dem Ausgangsanschluß
50 erstreckt sich eine Durchführung radial in das Innere des
Verschlußteils 46, wo sich eine axiale Ausgangsleitung 54
anschließt, die in dem Innenkanal 8 mündet.
Der Kolben 4 weist einen Einlaßdurchgang 14 auf, der den
Zwischenkanal 12 mit einem Hubraum 20 verbindet, der zwi
schen dem Zylinderboden 16 und einer dem Zylinderboden zuge
wandten Stirnfläche 18 des Kolbens 4 definiert ist. Der Ein
laßdurchgang 14 erstreckt sich zunächst von dem Zwischenka
nal 12 in dessen radial äußerem Bereich abgehend axial in
den Kolben hinein und mündet in einem radial im Kolben ge
bildeten zylindrischen Kanal 32. Radial außerhalb der Mün
dungsstelle in den Kanal 32 setzt sich der Durchgang 14 fort
und öffnet sich an der Stirnfläche 18 in einem leicht ver
tieften Bereich. Auf diese Weise kann hydraulisches Fluid
durch den Eingangsanschluß 48 und die Eingangsleitung 52
durch den ringraumförmigen Zwischenkanal 12 und den Einlaß
durchgang 14 zur Stirnfläche 18 und sodann in den Hubraum 20
gefördert werden, wo aufgrund des sich aufbauenden Fluid
drucks eine Axialkraft auf den Kolben ausgeübt wird, die ihn
abwärts drückt.
Ferner ist in dem Kolben 4 ein Auslaßdurchgang 22 gebildet,
der von dem Innenkanal 8 ausgeht und sich axial bis in den
Kanal 32 erstreckt. Radial außerhalb dieser Mündungsstelle
erstreckt sich der Auslaßdurchgang 22 von dem Kanal 32 aus
gehend zurück durch den Kolben 4 hindurch und mündet in ei
ner zwischen Kolben 4 und Dichteinrichtung 24 gebildeten
Fluidkammer 26. Bei zunehmenden Hubraumvolumen verkleinert
sich das Volumen der Kammer 26, wodurch die Notwendigkeit
besteht, das in der Kammer 26 befindliche Fluid abzuführen.
Dies geschieht durch den Auslaßdurchgang 22, den Innenkanal
8 und die Ausgangsleitung 54 hindurch in den Ausgangsan
schluß 50, von wo das Fluid durch geeignete Leitungen abge
führt wird.
In dem radial im Kolben 4 erstreckten Kanal 32 ist ein obe
res Auslaßventil 30 sowie ein unteres Einlaßventil 28 gebil
det, die jeweils den Auslaßdurchgang 22 und Einlaßdurchgang
14 öffnen bzw. sperren. Das Einlaßventil 28 besteht aus ei
nem Verschlußorgan 38, das einen zylinderischen Mittelteil
und einen vergrößerten zylindrischen Kopfteil mit konischem
Abschluß aufweist. Das Verschlußorgan 38 sitzt auf einer im
Kolben 4 gebildeten Ringschulter auf und definiert bei Anla
ge an der Ringschulter die Verschlußposition des Einlaßven
tils 28. Um den zylindrischen Mittelteil des Verschlußor
gangs 38 herum ist eine Schraubenfeder 29 angeordnet, die in
Fig. 1 zu sehen ist. Die Schraubenfeder 29 stützt sich an
der unteren Stirnwand des Kanals 32 ab und drückt das koni
sche Kopfteil des Verschlußorgans gegen die Ringschulter.
Bei Fluid-Beaufschlagung durch den Einlaßdurchgang 14 dringt
das Fluid an der Ringschulter entlang und hebt das Ver
schlußorgang gegen die Wirkung der Feder 29 aus seiner Ver
schlußstellung in die Öffnungsstellung, wodurch das Fluid an
dem Verschlußorgan entlang und durch den fortgesetzten Ein
laßdurchgang 14 hindurch in den Hubraum 20 strömen kann.
Das Verschlußorgan 36 des Auslaßventils 30 weist einen zy
lindrischen Mittelteil und einen verdickten Kopfteil mit ko
nischem Endteil auf, der an einer entsprechend im Kolben 4
gebildeten Ringschulter anliegt und somit den Durchgang 22
sperrt. Um den zylindrischen Mittelteil herum ist eine
Schraubenfeder 31 angeordnet, die sich an dem oberen Boden
des Kanals 32 abstützt. Durch Fluidbeanspruchung durch den
Auslaßdurchgang 22 hindurch dringt Fluid in den Kanal 32 ein
und gelangt an der Ringschulter vorbei gegen den konischen
Endteil des Verschlußorgans 36 des Auslaßventils. Durch den
Druck hebt sich das Verschlußorgan 36 und bewegt sich in die
Öffnungsstellung, wodurch an dem Verschlußorgan 36 herum
Fluid längs des oberen Teils des Kanals 32 und in den fort
gesetzten Auslaßdurchgang 22 strömen kann, von wo es in die
Kammer 26 gelangt.
In dem Kanal 32 ist ferner ein Schieber 40 hin- und herge
hend angeordnet. Durch eine radial angebrachte Dichtung des
Schiebers 40 ist der Einlaßdurchgang 14 von dem Auslaßdurch
gang 22 fluidmäßig getrennt. Der zylinderische Schieber 40
weist einen oberen vorspringenden Stößel 42 auf, der eben
falls zylindrisch mit kleinerem Durchmesser ist und zur An
lage an dem Verschlußorgan 36 des Auslaßventils bestimmt
ist. Ferner weist der Schieber 40 einen nach unten vorsprin
genden Stößel 44 verkleinerten Durchmessers auf, der zur An
lage an dem Verschlußorgan 38 des Einlaßventils bestimmt
ist. Der Schieber 40 hat die Aufgabe, bei Druck durch den
Einlaßdurchgang 14 sich in Richtung des Auslaßdurchgangs 22
zu bewegen, wodurch der obere Stößel 42 in Anlage mit dem
Verschlußorgan 36 dieses gegen die Wirkung der Feder 31 in
die Öffnungsstellung hebt und dadurch ebenfalls den Auslaß
durchgang 22 freigibt. Auf diese Weise kann bei Druckbeauf
schlagung des Einlaßdurchgangs 14 das Hubraumvolumen 20 er
höht werden, während das überschüssige Fluid des abnehmenden
Kammervolumens durch den Durchgang 22 und in der Folge den
Ausgangsanschluß 50 abgeführt wird.
In gleicher Weise führt eine Druckbeaufschlagung des Auslaß
durchgangs 22 zu einer Verschiebung des dem Druck auswei
chenden Schiebers 40 nach unten in Richtung zum Einlaßdurch
gang 14, wodurch der Stößel 44 des Schiebers 40 gegen das
Verschlußorgan 38 des Einlaßventils 28 drückt und dieses aus
der Verschlußstellung gegen die Wirkung der Feder 29 in die
Öffnungsstellung hebt. Dadurch wird nun auch der Einlaß
durchgang 14 freigegeben und gleichzeitig mit der Vergröße
rung des Volumens der Kammer 26 kann Fluid aus dem Hubraum
20 durch den Einlaßdurchgang 14 und in der Folge durch den
Eingangsanschluß 48 abgeführt werden. Dies tritt ein, wenn
die Kolben/Zylindereinheit kontrahiert werden soll.
In dem Zylinderboden 16 ist exzentrisch im Bereich des Ran
des ein zylindrisches Halteteil 56 durch Gewindeverschluß
einschraubbar, welches zur Kraftübertragung und Halterung
des Zylinders 2 dient. Die exzentrische Anordnung des Halte
teils 56 ermöglicht größtmöglichen Bewegungsfreiraum im Be
reich des Halteteils 56, das gewöhnlich in einen oberen
(nicht gezeigten) Fanghaken übergeht.
Der erfindungsgemäße Hydraulikzylinder läßt sich insbesonde
re zur hydraulischen Verstellung von landwirtschaftlichen
Arbeitsgeräten verwenden, beispielsweise Pflügen und Mähbal
ken. Dabei wird das mit dem Kolben 4 verbundene Verschluß
teil 46 an einer landwirtschaftlichen Zugmaschine befestigt,
während das exzentrische Halteteil 56 mit dem Pflug bzw.
Mähbalken verbunden ist. Die Höhe bzw. Auslenkung des Pflugs
bzw. Mähbalkens wird durch die hydraulisch steuerbare Posi
tion des Kolbens im Zylinder bestimmt. Der Kolben läßt sich
stufenlos regelbar durch Beaufschlagung des Eingangsan
schlusses 48 ausfahren und stufenlos regelbar durch Beauf
schlagung des Ausgangsanschlusses 50 wieder einfahren. Da
durch läßt sich insbesondere die Höhe bzw. Arbeitsposition
der Geräte einstellen.
Claims (5)
1. Hydraulikzylinder (2) mit einem axial beweglichen
Kolben (4), der mit einem einen Innenkanal (8)
umfassenden Innenrohr (6) und mit einem das
Innenrohr (6) und einen Zwischenkanal (12) umfas
senden Außenrohr (10) verbunden ist, und einer
Dichteinrichtung (24) für den Zylinder (2), die
das Außenrohr (10) gleitend aufnimmt und den Hub
des Kolbens (4) begrenzt,
wobei in dem Kolben (4) ein Einlaßdurchgang (14),
der den Zwischenkanal (12) bzw. Innenkanal (8)
mit einem zwischen Zylinderboden (16) und zuge
wandter Stirnfläche (18) des Kolbens (4) gebilde
ten Hubraum (20) verbindet, sowie ein Auslaß
durchgang (22) gebildet ist, der den Innenkanal (8)
bzw. Zwischenkanal (12) mit einer zwischen Kolben
(4) und Dichteinrichtung (24) gebildeten Kammer (26)
verbindet, wobei in den Durchgängen (14, 22) ein
Einlaß- und ein Auslaßventil (28, 30) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile Rückschlagventile
(28, 30) sind, die bei Druckbeaufschlagung
durch den Innenkanal (8) bzw. Zwischenkanal (12) öffnen
und andernfalls schließen, und daß das Einlaßventil (28)
und das Auslaßventil (30) (22) durch einen im Kolben
gebildeten Kanal (32) verbunden sind, wobei die Ventile
so gekoppelt sind, daß beide Durchgänge (14, 22) im wesentlichen
zur gleichen Zeit geöffnet und geschlossen
werden können.
2. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkanal (12)
ein Ringraum ist, der zwischen dem Innenrohr (6)
und dem Außenrohr (10) gebildet ist.
3. Hydraulikzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal (32) ein
axial beweglicher Schieber (40) dichtend angeordnet ist,
der zwei mit Verschlußorganen (36, 38) der Ventile (28,
30) zusammenwirkende Stößel (42, 44) aufweist.
4. Hydraulikzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (40) durch Druckbeaufschlagung
des Einlaßdurchgangs (14) bzw. Auslaßdurchgangs
(22) in Richtung des Verschlußorgans (36;
38) des Auslaß- bzw. Einlaßventils (28; 30) verschiebbar
ist, wobei der entsprechende Stößel (42; 44) das
Verschlußorgan (36, 38) des Auslaß- bzw. Einlaßventils
(28; 30) gegen eine Federkraft in die Öffnungsstellung
drückt.
5. Hydraulikzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr
(6) und das Außenrohr (10) an ihren dem Kolben
abgewandten Enden mit einem Verschlußteil (46)
verbunden sind, das einen Eingangsanschluß (48) und
einen Ausgangsanschluß (50) für hydraulisches Fluid
sowie damit verbundene Leitungen (52, 54) aufweist,
die in dem Zwischenkanal (12) unnd dem Innenkanal (8)
der Rohre münden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219906 DE4219906C2 (de) | 1992-06-17 | 1992-06-17 | Hydraulikzylinder mit einem axial beweglichen Kolben |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4219906A1 DE4219906A1 (de) | 1994-01-05 |
DE4219906C2 true DE4219906C2 (de) | 1995-04-20 |
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DE19924219906 Expired - Fee Related DE4219906C2 (de) | 1992-06-17 | 1992-06-17 | Hydraulikzylinder mit einem axial beweglichen Kolben |
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1992
- 1992-06-17 DE DE19924219906 patent/DE4219906C2/de not_active Expired - Fee Related
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