DE7935495U1

DE7935495U1 - Mehrstufiger hydraulischer Teleskopzylinder

Info

Publication number: DE7935495U1
Application number: DE7935495U
Authority: DE
Original assignee: Montan-Hydraulik & Co Kg 4755 Holzwickede GmbH
Current assignee: Montan-Hydraulik & Co Kg 4755 Holzwickede GmbH
Publication date: 1980-07-03

Description

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M 262

Besohreibung

Die Erfindung betrifft «inen mehrstufigen hydraulisöhen Tt Ie elco peyl Inder ait mindestens zwei ineinander versohiebbaren hohlen Kolben und ting räumen iiwisohen den einzelnen TeleeJcopgliedern, einer mit einem Durchgang im Boden des Zwisöhenlcolbene sum innen rau in des gwieöhenläolbene iJi aus«· f&hreteilung dee Zwiööhenkolbene korrespöndiernden Umgehung in der Sy lind er wandung sowie einer verbindung sswisohen innenraum des gwisohenkolbens und Ringraum des Zylinders und einem vom Böden des zwisehenttödbens ausgehenden« sioh duroh den Boden des Endkolbens erstreckenden, das innere des Endkolbens beaufsohlagenden Duröhführungsrohr sowie einer verbindung zwischen dem Innern des Endkolbens und dem Ringraum des ZWisohenkolbens, an den eine erste Druokmittelleitung zum Ausfahren des Teleskopzylindera angeschlossen ist Sowie eine zweite Druokmittelleitung zum Einfahren des Teleskopzylinders.

Ein solcher Teleskopzylinder ist beispielsweise beschrieben in der DS-PS 2 253 646. Bei diesem bekannten Teleskopzylin-

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der erfolgt die zum siafafcaien erforderliohe leitung zum sndkoibÄjn über ein vom zwisohenkolbenboden auegehendes sioh bis in den ündkolben eretreokendee Durokführungarolir, das in Ausf ehrend et ei lung des ^eIe eköpzyl Inders über einen sausätaliehen, (Bit einem ata zylinder liegenden Aniohluö für die Druokmittelleitung zum Einfahren des (peless köpzylindere korrespondierenden Durchgang lot Boden des Zwisohenkolbens mit dieser Bruekoittelleitung kurzgeschlossen ist« Der Boden dies zwisehenkolbens muß dabei also so dimensioniert sein» daß zwei Durohgänge in ihm untergebracht wer» den können. Außerdem muß auch hierbei noch die sich über die Länge des Zylinders erstreckende zuleitung für das Druckmittel zum Einfahren des Tftleckopzylinders in Kauf genommen werden« Dös weiteren liegt bei dem bekannten Teleskopzylinder die an sich wünschenswerte Aus- bzw· Einfahrfolge Zwischenstufe - Endstufe bzw. Endstufe - Zwischenstufe für den mit dem Teleskopzylinder bestückten Ausleger fest, die sich in Sonderfällen jedoch als nachteilig erweist, insbesondere dann, wenn eine zusätzliche Auslegerstufe angesetzt werden soll.

Ausgehend von dem bekannten, im vorausgehenden umrissenen Stand der Technik liegt der Erfindung insbesondere die Auf-

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gäbe sugrunde, einen solohen seleskopaylinder so ausaugeitalten, daß unter Beibehaltung des Grundprinzips der bersteuerung eine umgekehrte ausfahr folge von mit dem sköpssylInder versehenen Auslegern aögliob, wird.

Die Aufgabe wird erfindungagemäß mit einem Teleskopzylinder β der eingangs umriesenen Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Bndkolben des zylinder voraus einzubauenden Teleskopzylinders ein Boppelfflantelrohr ist, in dessen von der ersten Druckmittel-itung durch den Kopf des sndkolbens beaufschlagten Innenraum sich das den Zylinderinnenraum mit dem sndkolbeninnenraum verbindende Durchführungsrohr führt, und dessen von der zweiten Druckmittelleitung durch den Kopf des Endkolbens beaufschlagter Außenraum mit dem Eingraue des Zwischenkolbens verbunden ist.

Hierbei ergibt sich die Ausfahrfolge Zwischenstufe - Endstufe, wobei die funktion der Zwischenstufe vom ζwisehenkolben übernommen wird und die der Endstufe vom zylinder. Daraus resultiert in der praxis der vorteil, daß auf ein Verbindungsgestänge zwischen dem Zwischenkolben und der ihm zugeordneten Auslegerstufe verzichtet werden kann, da die Auslegerstufe unmittelbar mit dem Zwischenkolben verbunden

warden kann. Außerdem kann Hierbei eine auf das aufgesetzte weitere Aüsiegerstufe bereite naoh den ersten Ausfahrhub fixiert werden, woraus kürzere fiüstaeitin für ein solches überlanges systeei resultierea. Als zuaätalioher vorteil ergibt sieh der Fortfall der bislang noch, örforder-1lohen, am Zylinder entlang verlaufenden DruoJfefflittelleitung λ für den Einfahrvorgang*

Sie nach, den unter ans prüo hen vorgesehenen Steuerungen sind vorteilhafte Ausgestaltungen, die andere Steuerungen nlöht ausschließen.

in der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausfuhr« ungsbeispleles weitergehend erläutert. £s zeigent

Figur 1 den Teleskopzylinder im eingefahrenen

χ Zustand,

pigur 2 den Teleskopzylinder in der ersten

ί Figur 3 den vollständig ausgefahrenen Teleskop

zylinder.

Der Teleskopzylinder besteht aus dem zylinder 11, dem darin unter Belassung eines Ringraumes 111« verschiebbar gelager-

ten hohlen Zwischenkolben 12 und dem in dem hohlen Zwischenkolben 12 unter Belassung eines Ringraumes 121« verschiebbar gelagerten hohlen Endkolber 13, der aus einem Doppelmantelrohr bestehend einen Innenraum 131 und einen Außenraum 132 aufweist.

Der innenraum 121 des Zwischenkolbens 12 ist mit dem Ringraum 111« des Zylinders 11 verbunden (122) und der Außenraum 132 des Endkolbens 13 ist mit dem Ringraum 121' des Zwischenkolbens 12 verbunden (133). Außerdem ist der innenraum 111 des Zylinders 11 in Ausfahrendstellung (Figuren 2 und 3) über einen mit einer Umgehung 112 in der Zylinderwandung korrespondierenden Durchgang 124 im Boden 123 des Zwischenkolbens 12 mit dom innenraum 121 des zwisch-nkolbens 12 verbunden. Des weiteren ist der innenrautn 111 des Zylinders 11 über ein sich ausgehend vom Boden 123 des Zwischenkolbens V durch den Boden 134 des Bndkolbens 13 erstreckendes Durchführungsrohr 126 mit dom innenraum I31 des i&idkolbens 13 verbunden«

Die Druckmittelleitung 21 für den Auefahrvorgang ist an den Kopf 136 dee Bndkolbene 13 angeeohloeeen und beaufschlagt den innenraum 131 dee Endkolbens 13. Die Druekmittelleitung

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22, 22« für den Einfahrvorgang ist ebenfalls an den Kopf 136 des Endkolbens 13 angeschlossen und beaufschlagt den Außenraum 132 des Endkolbens I3.

in die Druckmittelleitung 21 ist ein aufsteuerbares (221) Rückschlagventil 211 eingefügt, in die Druckmittelleitung 22, 22« ein Durchflußrichtungsventil· 222, dessen dem Eingang 223 gegenüberiiegender Sitz 224 mit dem Innenraum 131 des Endkolbens 13 kurzgeschlossen ist (226).

Die Einbaurichtung des neuen Teleskopzylinders ist durch Pfeil A in Figur 1 angedeutet.

Ausgefahren wird der Teleskopzylinder durch Einspeisung von Druckmittel durch die Druckmittelleitung 21 in den Innenraum 131 des EndZylinders 13, aus dem es durch die Durchführung ν 126 in den Innenraum 111 des Zylinders 11 gelangt, der durch das Druckmittel gegenüber dem Zwischenkolben 12 in die in Figur 2 dargestellte Auefahrendlage überführt wird, in der Ausfahrendlage des Zylinders 11 korrespondiert die Umgehung 112 in der Zylinderwandung mit dem den innenrauia 121 des Zwieohenkolbene 12 beaufeohlageinden Durchgang 124 im Boden 123 des zwieohenkolbena 12, durch den das Druckmittel sodann

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in den Innenraum 121 des Zwischenkolbens 12 strömt und den Zwisohenkolben 12 gegenüber dem Endkolben 13 in die in Figur 3 dargestellte Ausfahrendlage überführt, womit der Teleskopzylinder dann vollständig ausgefahren ist. Das im Ringraum 111« des Zylinders 11 anstehende Druckmittel wird dabei über die Bohrungen 122, ΐ 33 durch den Außenraum 1J2 des Endkolbens Γ\ 13 und über die Druckmittelleitung 22» sowie die Kurzschlußleitung 226 auf die Ausfahrseite überführt, ebenso das im Ringraum 121' anstehende Druckmittel über die Bohrung 133 durch den Außenraum 132 des Endkolbens 13 und über die Druckmitfe*. leitung 22« sowie die Kurz Schlußleitung 226.

Eingefahren wird der Teleskopzylinder durch Einspeisung von Druckmittel durch die Druckmittelleitung 22, 22« in den Außenraum 132 des Endkolbens 13» das durch die Bohrung 133 in den Ringraum 121« des Zwischenkolbens 12 strömt und den

Zwischenkolben 12 zurückholt (Figur 2). in der Einfahrendlage des zwischenkolbens 12 ist der Hingraum 121« des zwischenkolbens 12 durchgängig (122) zum Ringraum 111« des Zylinders 11 und Druckmittel strömt in den Ringraum 111« des Zylinders 11, wodurch dann auch der zylinder 11 in die Einfahrendlage zurückgeholt wird (Figur 1). Das in dem

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Innenraum 121 des Zwischenkolbens 12 anstehende Druckmittel strömt dabei durch den zunächst noch mit der Umgehung 112 in der zylinderwandung korrespondierenden Durchgang 124 im Boden 123 des zwischenkolbens 12 in den Innenraum 111 des Zylinders 11 und von dort durch die Durchführung 126 und den Innenraum 131 des Endkolbens 13 in den Tank, anschließend -w das im Innenraum 111 des Zylinders 11 anstehende Druckmittel ebenfalls durch die Durchführung 126 und den Innenraum 151 des Endkolbens 13 in den Tank.

Das aufsteuerbare (221) Rückschlagventil 211 sichert die ausfahrseitige Druckmittelleitung 21 ab, das in die einfahrseitige Druckmittelleitung 22, 22« eingefügte Durchflußrichtungsventil 222 stellt sicher, daß beim Arbeiten mit dem Teleskopzylinder unter last kolbenseitig und ringraumseitig stets und unmittelbar der gleiche Druck ansteht und der ' Teleskopzylinder ohne Verzögerung auf die gewünschte Hubhöhe gebracht werden kenn, die er dann auch beibehält.

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Claims

M 263 Schutzansprüche

1. Mehrstufiger hydraulischer Teleskopzylinder mit mindestens zwei ineinander verschiebbaren hohlen Kolben und Ringräunien zwischen den einzelnen Teleskopgliedern, einer mit einem Durchgang im Boden des Zwischenkolbens eum Innenraum des Zwischenkolbens in Ausfahrendstellung

O fles Zwischenkolbens korrespondierenden Umgehung in der

Zylinderwandung sowie einer Verbindung zwischen Innenraum des Zwischenkolbens und Ringraum des Zylinders und einem vom Boden des Zwischenkolbens ausgehenden, sich durch den Boden des Endkolbens erstreckenden, das Innere des Endkolbens beaufschlag-.._den Durchführungsrohr sowie einer Verbindung zwischen dem Innern des Endkolbens und dem Ringraum des Zwischenkolbens, an dem eine erste Druckmittelleitung zum Ausfahren des Teleskopzylinders

.-v angeschlossen ist sowie eine zweite Druckmittelleitung

zum Einfahren des Teleskopzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß der Endkolben (13) des Zylinders voraus einzubauenden Teleskopzylinders ein Doppelmantelrohr ist, in dessen von der ersten Druckmittelleitung (21) durch den Kopf (136) des Endkolbens (13) beaufschlagen Innenraum (131) sieh das den Zylinderinnenraum (111) mit dem Endkolbeninnenraum (131) verbindende Durchführungsrohr führt« und dessen von der zweiten Druokmittelleltung (22) duroh den Kopf (l?6) des Endkolbena (13) beauf-

schlagter Außenraum (152) mit dem Ringraum (121¹) des Zwischenkolbens (12) verbunden ist.

2. Teleskopzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die erste Druckmittelleitung (21) in an sich bekannter Weise ein Rückschlagventil (211) eingefügt ist.

3. Teleskopzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die zweite Druckmittelleitung (22, 22¹) ein Durchflußrichtungsventil (222) eingefügt ist.

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