AT211622B - Schieber - Google Patents

Schieber

Info

Publication number
AT211622B
AT211622B AT54959A AT54959A AT211622B AT 211622 B AT211622 B AT 211622B AT 54959 A AT54959 A AT 54959A AT 54959 A AT54959 A AT 54959A AT 211622 B AT211622 B AT 211622B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
slide
housing
slider
guide
slide body
Prior art date
Application number
AT54959A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Karel Velan
Original Assignee
Adolf Karel Velan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolf Karel Velan filed Critical Adolf Karel Velan
Priority to AT54959A priority Critical patent/AT211622B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT211622B publication Critical patent/AT211622B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schieber 
Schieber, die in üblicher Weise aus einem den Sitz bzw. die Sitze enthaltenden Gehäuse und einem damit verschraubten gewöhnlich als Haube bezeichneten Oberteil bestehen, der die Gewindespindel zum Heben und Senken des Schieberkörpers aufnimmt, haben die Nachteile, dass bei geöffnetem Schieber der Druck des in der Leitung befindlichen Mediums die Haube vom Gehäuse abzuheben trachtet und bei geschlossenem Schieber die Reaktion der zum Schliessen des Schiebers über die Gewindespindel übertragenen Kraft in demselben Sinne wirkt, so dass die Spannungen erhöht werden, die beim Anziehen und Lösen der die Haube mit dem Gehäuse verbindenden Schrauben erzeugt werden ;

   es treten leicht Undichtigkeiten auf, weil die Schieberspindel in der Haube gelagert ist, die Sitzflächen aber fest im Schiebergehäuse angeordnet sind und insbesondere beim Öffnen des Schiebers Temperaturunterschiede bestehen, da sich die Haube nach jedem Schliessen des Schiebers auf die Zimmertemperatur abkühlt. 



   Ein weiterer Nachteil solcher Schieber besteht darin, dass zur Erneuerung oder Instandsetzung der Sitzflächen von Zeit zu Zeit ein Ausbau des ganzen Gehäuses aus der Leitung notwendig ist. 



   Es sind auch Schieber mit   einteiligem Gehäuse bekannt, bei   denen der Schieber durch eine Bodenöffnung herausnehmbar ist ; bei solchen Schiebern sind entweder die Sitzflächen parallel zu den Wänden des Schieberkörpers angeordnet oder dieser verjüngt sich konisch nach oben. In diesen beiden Fällen wird jedoch der Schieber leicht undicht, weil das Gewicht des Schieberkörpers allein von der Schieberspindel getragen werden muss. Die angeführten Nachteile der bekannten Schieber werden durch die Erfindung behoben. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schieber, bei dem das Gehäuse eine Innenkammer mit einander gegenüberliegenden Ein- und Auslassöffnungen besitzt und ein auf einer Schieberspindel montierter Schieberkörper auf-und abbewegbar ist, um die Ein- und Auslassöffnungen freizugeben oder zu verschliessen bzw. um durch eine im Boden des Gehäuses angeordnete, durch ein Verschlussstück abgedichtete Öffnung herausgenommen zu werden ;

   der erfindungsgemässe Schieber ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberkörper in an sich bekannter Weise gegeneinander nach unten konvergierende Dichtflächen besitzt und seine Breite in der Richtung quer zu den Dichtflächen kleiner ist als der kleinste Abstand zwischen den Sitzflächen der   Ein-und Auslassöffnungen beträgt, so   dass der Schieberkörper nach seiner Verdrehung um die Schieberspindelachse um 90  durch die   bodenseitige Geh & useöffnung herausnehm-   bar ist. 



   Die   erfindungsgemässe   Bauart des Schiebers hat den Vorteil, dass der Schieberkörper infolge der gegeneinander konvergierenden   Sitzflächen   bei geschlossenem Schieber auf den schrägen Sitzflächen aufruht und das Gehäuse daher unmittelbar einen Teil des Gewichtes des Schieberkörpers aufnimmt, welches demnach zur Abdichtung der Schieberöffnungen beiträgt ; dessen ungeachtet kann der Schieberkörper infolge seiner kleineren Querabmessung durch die Bodenöffnung herausgenommen werden. 



   Die Erfindung betrifft ferner eine Führung für den Schieberkörper, um diesen bei seiner Aufwärts-und Abwärtsbewegung vertikal und parallel zu seiner Längsachse zu führen. Nach einem Merkmal der Erfindung ist unmittelbar auf dem von der bodenseitigen Gehäuseöffnung abnehmbaren Verschlussstück eine Führung für den   Schieberkörper   vorgesehen. Diese Führung besteht gemäss der weiteren Erfindung aus Führungsschenkeln, die in entsprechende Nuten auf der schmäleren Seite des Schieberkörpers eingreifen. 



   Ein Ausführungsbeispiel'der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Darin zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemässen Schieber in Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schieber nach Fig. 1, Fig. 3 den Schieber in einem Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und Fig. 4 in einer ähnlichen Darstellung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 einen Austrittskanal 92 bilden. Die ersten Strecken 90a, 92a der Kanäle 90,92 sind mit einem Gewinde für den Anschluss an entsprechende (nicht gezeigte) Leitungen versehen. Ferner haben diese Kanäle 90,92 gewindelose Teile 90b, 92b von kleinerem Durchmesser, die sich diagonal aufwärts erstrecken und in erweiterten gewindetragenden Teilen 90c, 92c enden, die Sitzbüchsen 94 aufnehmen können und in die Strömungskammer 20 des Gehäuses führen.

   Jede der Sitzbüchsen 94 ist mit einer entsprechend geschliffenen Sitzfläche 94a versehen, an die eine Dichtfläche 76 des Schieberkörpers 70 in Anlage gebracht werden kann. Jede dieser Büchsen besitzt eine Innenausnehmung mit einem ersten Teil 95 von geeignetem, in dem hier dargestellten Beispiel sechseckigem Querschnitt, zur Aufnahme eines Schlüssels sowie einen zweiten Teil 95a von kreisförmigem Querschnitt, der dem Durchmesser der gewindelosen Bohrungsstrekken 90b, 92b entspricht. 



   Der Schieberkörper 70 wird in der notwendigen parallelen, fluchtenden Stellung durch eine Führung 75 gehalten, die als ein gabelförmiger Fortsatz eines Verschlussstückes 77 des Schiebergehäuses aus- 
 EMI3.1 
 Unterteil 16 des Schiebergehäuses entspricht, und einen kreisförmigen Oberteil 81, der satt passend in das untere Ende der Strömungskammer 20 des Schiebergehäuses eintreten kann. Der Oberteil 81 des Ver" schlussstücks ist an seinem unteren Rand von einer ringförmigen Vertiefung 83 umgeben, die einen Dichtungsring 87 aufnehmen kann, der passend in eine ringförmige Vertiefung 21 in dem das offene Ende der Strömungskammer 20 umgebenden Teil des Unterteils 16 des Schiebergehäuses eingreift. 



   Der Unterteil 16 des Schiebergehäuses ist mit vier im Abstand voneinander stehenden, gewindetragenden Öffnungen und der Flansch 79 des Verschlussstücks ist mit vier in entsprechenden Abständen angeordneten Öffnungen 71 zur Aufnahme von Halteschrauben 89 versehen. In der Mitte des Verschlussstücks ist eine axiale Gewindeöffnung 99 ausgebildet, in der ein Schraubstöpsel 100 sitzt, der zu Kontrollzwekken herausgeschraubt werden kann. 



   Die parallel und im Abstand angeordneten Schenkel 75a, 75b der Führung 75 für den Schieberkörper sind in den Nuten 74 des Schiebergehäuses angeordnet, so dass der Schieberkörper während seiner Hin- und Herbewegung ausgerichtet bleibt und die Dichtflächen 76 des Schieberkörpers mit den diagonal gegen- überliegenden Sitzflächen 94a korrespondieren. 



   Wenn es bei dieser Anordnung notwendig ist, den Schieberkörper 70 und/oder die Schieberspindel 44 auszubauen, um sie instandzusetzen oder zu erneuern, entfernt man das Verschlussstück 77 des Schieber-   gehäuses   und zieht dabei die Führungsschenkel 75a, 75b aus den Nuten 74 des Schieberkörpers heraus, Dann wird der Schieberkörper 70 in der Strömungskammer 20 des Gehäuses angehoben, bis die Dichtflächen 76 vollkommen von den Sitzflächen 94 entfernt sind. Darauf wird der Schieberkörper 70 beispielsweise mit einem Schraubenzieher od. dgl. um 900 gedreht, so dass die mit den Nuten 74 versehenen Seitenflächen mit den Sitzflächen 94 fluchten.

   Da diese Seitenflächen parallel und in einem kleineren Abstand voneinander angeordnet sind als die einander gegenüberliegenden Dichtflächen 76, kann der Schieberkörper jetzt an den Sitzflächen 94a vorbei aus der Kammer 20 des Gehäuses herausgesenkt werden. 



  Wenn es erwünscht ist, kann der Schieberkörper von der Schieberspindel 44 entfernt werden, oder es kann durch fortgesetztes Drehen des Betätigungsgriffes 60 die Spindel 44 nach unten aus der Hülse 34 herausgeschraubt werden, so dass sie ebenfalls aus dem Innern   des Schiebergehäuses herausgenommen   werden kann. 



   Auch die Sitzbüchsen 94 können leicht entfernt werden, wie in Fig. 4 strichliert angedeutet ist, indem das gekröpfte Ende eines Innensechskantschlüssels in die entsprechend ausgebildete Innenausnehmung 95 eingesetzt wird. Das Ende des Schlüssels kann nicht ganz durch die Büchsen 94 hindurchgesteckt werden (das könnte zu einer Verletzung der Sitzfläche 94a führen), weil der Innenquerschnitt der Büchse bei 95a kreisförmig ist, so dass ein Absatz 95b gebildet wird, an dem das Ende des Schlüssels zur Anlage kommt. 



   Aus den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass auch die Dichtung für die Schieberspindel sowie die Betätigungshülse 34 für die Schieberspindel und die ihr zugeordneten Elemente leicht ausgebaut werden kann, ohne dass der Schieber ausgebaut zu werden braucht, der unter vollem Leitungsdruck im Betrieb bleiben kann. 



   Zur Wartung oder Instandhaltung eines erfindungsgemässen Schiebers braucht dessen Gehäuse nicht aus der Leitung ausgebaut zu werden. 



   Der Schraubstöpsel 100 gestattet eine Überprüfung der Dichtigkeit des Schieberkörpers und der Sitze während des Betriebes des in die Leitung eingebauten Schiebers. Wenn der Stöpsel 100 bei geschlossenem Schieber herausgeschraubt wird, kann jede Undichtigkeit an dem Schieberkörper und den Sitzen erkannt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.
    1. Schieber mit Gehäuse, das eine Innenkammer mit gegenüberliegenden Ein- und Auslassöffnungen besitzt, wobei ein auf einer Schieberspindel montierter Schieberkörper auf-und abbewegbar ist, um die Ein-und Auslassöffnungen freizugeben oder zu verschliessen bzw. um durch eine im Boden des Gehäuses angeordnete, durch ein Verschlussstück abgedichtete Öffnung herausgenommen zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberkörper (70) in an sich bekannter Weise gegeneinander nach untenkonvergierende Dichtflächen (76) besitzt und seine Breite in der Richtung quer zu den Dichtflächen kleiner ist als der kleinste Abstand zwischen den Sitzflächen (94a) der Ein-und Auslassöffnungen (94) beträgt, so dass der Schieberkörper (70) nach seiner Verdrehung um die Schieberspindelachse (44)
    um 900 durch die bodenseitige Gehäuseöffnung herausnehmbar ist.
    2. Schieber nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar auf dem von der bodenseitigen Gehäuseöffnung abnehmbaren Verschlussstück (77) eine Führung (75) für den Schieberkörper (70) vorgesehen ist.
    3. Schieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (75) für den Schieberkör- per (70) aus Führimgssehenkeln (75a, 75b) besteht, die in entsprechende auf der schmäleren Seite des Schieberkörpers (70) vorhandene Nuten (74) eingreifen (Fig. 6).
AT54959A 1959-01-26 1959-01-26 Schieber AT211622B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT54959A AT211622B (de) 1959-01-26 1959-01-26 Schieber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT54959A AT211622B (de) 1959-01-26 1959-01-26 Schieber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT211622B true AT211622B (de) 1960-10-25

Family

ID=3493541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT54959A AT211622B (de) 1959-01-26 1959-01-26 Schieber

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT211622B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3049613C2 (de)
DE2211046C3 (de) Regeleinrichtung für einen mit einem Strömungssystem verbundenen Wärmetauscher, insbesondere für einen -Heizkörper
DE2418962B2 (de) Ventilspindelabdichtung für ein Steuerventil
AT211622B (de) Schieber
DE3525053A1 (de) Sanitaeres ventil
DE3005768A1 (de) Ueberdruckventil
DE2741280A1 (de) Ventilanbohrschelle
DE1019133B (de) Absperrhahn mit Kugelkueken
DE4011111C1 (en) Panel radiator connection - has feed and return connections joined to connection piece linking two radiator panels and screwed in place
DE1139707B (de) Absperrhahn, insbesondere fuer Warmwasser- oder Dampfheizungsanlagen
DE2147026C3 (de) Ventilaufsatz
DE3737162A1 (de) Armatur mit schraubenlosem deckel
DE1015289B (de) Auslaufventil
DE475199C (de) Absperrschieber
DE8004466U1 (de) Vorrichtung zur Wasserverteilung, insbesondere für Heizungsanlagen
DE917516C (de) Vorrichtung zur Regulierung des Wassereinlaufs in Ventile, insbesondere von Viehtraenkbecken
DE3590222T1 (de) Durchgangshahn
DE814822C (de) Hahn
DE4030105C2 (de) Strangregulierventil
DE696485C (de) Doppelventil
DE2939288A1 (de) Schnapphahn fuer fluide
DE69014972T2 (de) Hydraulikventil.
AT153891B (de) Armatur für den Anschluß von Kesseln, Heißwasserspeichern od. dgl. an die Kaltwasserzuleitung.
DE3910765A1 (de) Zweiwegeventil
AT97567B (de) Druckregler.