DE3910765A1 - Zweiwegeventil - Google Patents
ZweiwegeventilInfo
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- F16K39/02—Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves
- F16K39/022—Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves using balancing surfaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Lift Valve (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zweiwegeventil nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein bekanntes Zweiwegeventil der genannten Art weist ein
Gehäuse auf, in dem ein Kolben beweglich angeordnet ist.
Innerhalb des Gehäuses ist ein gehäusefester Ventilsitz
vorgesehen, gegen den der Kolben in einer seiner beiden
Endstellungen abdichtet. Eine Druckfeder beaufschlagt den
Kolben mit einer gegen den Kolbenboden gerichteten Druck
kraft, die den Kolben im unbetätigten Zustand des Zwei
wegeventiles gegen den Ventilsitz zur Anlage bringt. Der
Kolben des bekannten Zweiwegeventiles ist in einer Bohrung
im Gehäuse des Zweiwegeventiles geführt. Für eine gute
Dichtfunktion des bekannten Zweiwegeventiles ist es unab
dingbar, daß die Gehäusebohrung zur Führung des Kolbens
hochgenau ausgerichtet ist bezüglich des Ventilsitzes, mit
dem der Kolben in seiner Abdichtstellung abdichten soll.
Aufgrund dieses Erfordernisses ist es nicht möglich, ver
einfachende Herstellungstechniken für das bekannte Zwei
wegeventil einzusetzen, bei denen nicht von einer gegen
seitig hochgenauen Positionierung von Einzelbereichen oder
Einzelbestandteilen ausgegangen werden kann.
Zum technologischen Hintergrund des Erfindungsgegenstandes
wird auf folgende Schriften hingewiesen, deren detaillier
te Würdigung wegen nach den Auffassung des Anmelders
fehlender Relevanz dieser Schriften unterbleiben kann:
DE-A 22 45 706, DE-B 21 04 362, DE-A 22 36 484,
DE-B 16 00 802, DE-A 31 07 775 und DE-A 23 22 421.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik liegt der vorlie
genden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zweiwegeventil
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es ein
fach herstellbar ist und dennoch überlegene Betriebseigen
schaften aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Zweiwegeventil nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 durch das im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß
Probleme der vollständigen Ausrichtung des Kolbens gegen
über dem Ventilsitz, die bei einfach herstellbaren, mehr
teiligen Zweiwegeventilarten auftreten, dann vermieden
werden können, wenn der Kolben nicht in einer gehäuse
festen Bohrung geführt wird, sondern in einem Zylinder,
der gegenüber dem Gehäuse beweglich angeordnet ist. Durch
die bewegliche Anordnung des Zylinders gegenüber dem Ge
häuse wird in der Abdichtposition des Kolbens gegenüber
dem Ventilsitz eine selbsttätige Zentrierung des Kolbens
gegenüber dem Ventilsitz erzielt, so daß es zu einem opti
malen Abdichtverhalten auch dann kommt, wenn beispiels
weise ein den Zylinder umgebendes Gehäuseteil, das eine
Verschlußschraube sein kann, nicht vollständig zentrisch
gegenüber dem Ventilsitz angeordnet ist.
Gemäß der bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 2 ist
die Vorspannvorrichtung zum Beaufschlagen des Kolbens mit
einer gegen den Ventilsitz gerichteten Kraft durch eine
Druckfeder gebildet, die sich einerseits an einem Boden
eines Zylinderraumes des Zylinders und andererseits an dem
Kolben abstützt. Durch eine derartige Anordnung der Druck
feder wird auf einfache Weise ein Abdichten des Zweiwege
ventiles erzielt, solange keine äußere Kraft auf den
Kolben des Zweiwegeventiles durch einen Stößel oder eine
Betätigungseinrichtung einwirkt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, der in den
Ansprüchen 3 und 4 definiert ist, liegt eine Verschluß
schraube symmetrisch zur Achse des Ventilsitzes im Gehäuse
und weist eine Anlagefläche auf, mittels der der Zylinder
bei Anlage gegen diese zu dieser ausrichtbar ist.
Vorzugsweise sind, wie dies in Anspruch 5 definiert ist,
der in Anlage gegen die Anlagefläche der Verschlußschraube
bringbare Fuß des Zylinders und die Anlagefläche selbst so
ausgebildet, daß bei Anlage des Fußes des Zylinders gegen
die Anlagefläche eine Zentrierung des Fußes des Zylinders
gegenüber der Verschlußschraube bewirkt wird, wobei
dennoch eine winkelmäßige Verschwenkbarkeit des Zylinders
gegenüber der Achse der Verschlußschraube ermöglicht wird.
Eine denkbare, jedoch nicht einschränkende Ausgestaltung
des Fußes bzw. der Anlagefläche besteht darin, daß der Fuß
kugelig ausgeformt ist, während die Anlagefläche als
kegelförmige Ausnehmung in der Verschlußschraube ausge
staltet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung nach Anspruch 6, die
fertigungstechnisch besonders günstig realisierbar ist,
weist das Gehäuse einen ersten Fluidkanal auf, der sich
von einem ersten Anschluß auf der vom Kolben abgewandten
Seite des Ventilsitzes bis zu diesem erstreckt, und hat
einen zweiten Fluidkanal, der sich von einem zweiten An
schluß bis zu einem den Kolben in dessen geschlossener
Stellung im Bereich des Ventilsitzes umgebenden Ringkanal
erstreckt. Diese Ausgestaltung der Kanäle bietet sich
unter herstellungstechnischen Gesichtspunkten deswegen an,
weil der Ringraum auf der dem zweiten Fluidkanal zuge
wandten Seite des Ventilsitzes im gleichen Herstellungs
schritt mit der Erzeugung der Gehäusebohrung zur Aufnahme
der Verschlußschraube erzeugbar ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung, der in Anspruch
7 definiert ist, weist der Kolben einen Einstich auf, in
dem eine Dichtung für ein Abdichten gegen den Zylinder
liegt, wobei der Kolben an seinem gegen den Ventilsitz in
Anlage bringbaren Bereich einen vergrößerten Durchmesser
hat, der dem Innendurchmesser des Zylinderraumes gleicht,
wobei der Kolben ferner eine Längsbohrung aufweist, die
zur Druckbeaufschlagung des Zylinderraumes mit dem auf
seiten des ersten Fluidkanales herrschenden Fluiddruckes
dient. Dadurch, daß der Kolben an seinem Anlagebereich
gegenüber dem Ventilsitz denselben Durchmesser wie der
Innendurchmesser des Zylinderraumes hat, arbeitet das
Zweiwegeventil druckausgeglichen bezüglich des Fluid
druckes im ersten Fluidkanal.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform, die in Anspruch
8 festgelegt ist, hat der Zylinder einen Einstich, in dem
eine Dichtung zum Abdichten gegen den Kolben liegt, wobei
der Kolben einen über seine Länge gleichmäßigen Durch
messer hat, so daß dessen Durchmesser im Bereich des Ven
tilsitzes seinem Durchmesser im Bereich der Dichtung
gleicht, wobei ebenfalls der Kolben eine Längsbohrung zum
Druckbeaufschlagen des Zylinderraumes mit dem im ersten
Fluidkanal herrschenden Druck hat.
Gemäß einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Zweiwegeventiles weist der Zylinder an seinem dem Ventil
sitz zugewandten Ende eine Querbohrung auf. Diese Quer
bohrung definiert den wirksamen Strömungsquerschnitt des
Zweiwegeventiles im Falle einer Rückströmung vom zweiten
Fluidkanal in den ersten Fluidkanal, während der Zylinder
bei umgekehrter Strömungsrichtung vom Ventilsitz beabstan
det ist, so daß er keinen Strömungswiderstand erzeugt. Je
nach Größe der in ihrem Durchmesser beliebig diemensio
nierbaren Querbohrung zeigt das erfindungsgemäße Zweiwege
ventil die Wirkung eines integrierten Blendenrückschlag
ventiles, wobei der Blendenquerschnitt dem Querschnitt der
Querbohrung entspricht.
Dieser Aspekt einer Weiterbildung der vorliegenden Erfin
dung ist durch den Gegenstand des Anspruchs 10 festgelegt,
gemäß dem der Durchflußwiderstand für eine Strömung vom
zweiten zum ersten Anschluß durch entsprechende Dimensio
nierung der Querbohrung gegenüber dem Durchflußwiderstand
für eine Strömung von dem ersten zum zweiten Anschluß er
höhbar ist.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
die einzige Fig. eine Querschnittsdarstellung einer
Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Zweiwegeventiles.
Wie in der Fig. zu sehen ist, umfaßt das erfindungsgemäße
Zweiwegeventil, das in seiner Gesamtheit mit dem Bezugs
zeichen 1 bezeichnet ist, ein Gehäuse 2, in dem ein gehäu
sefester Ventilsitz 3 angeordnet ist. In Richtung der
Symmetrieachse des Ventilsitzes 3 verläuft eine Gehäuse
bohrung 4, die zumindest über einen Teil ihrer Länge mit
einem Innengewinde versehen ist. Diese Gehäusebohrung 4
ist mit einer Verschlußschraube 5 abgeschlossen, die eine
Verschlußschraubenbohrung 6 hat, die in eine kegelförmige
Anlagefläche 7 übergeht. Innerhalb der Verschlußschraube 5
mit einem radialen Abstand zur Wandung der Verschluß
schraubenbohrung 6 liegt ein Zylinder 8, der einen kugelig
ausgestalteten Fuß 9 hat. Der Zylinder weist einen durch
eine Zylinderbohrung 11 festgelegten Zylinderraum 10 auf.
Innerhalb der Zylinderbohrung 11 ist ein Kolben 12 ge
führt, der seinerseits einen Einschnitt 13 hat, in dem ein
O-Ring 14 liegt, der von einem Gleitring 15 umschlossen
ist. Der Kolben hat eine Längsbohrung 16, die sich von der
Kolbenoberseite im Bereich des Ventilsitzes 3 bis zum
Zylinderraum 10 erstreckt. Der Durchmesser des Kolbens im
Anlagebereich 17 desselben gegenüber dem Ventilsitz 3 ist
gegenüber seinem übrigen Durchmesser derart vergrößert,
daß der Durchmesser des Kolbens am Anlagebereich 17 dem
Innendurchmesser der Zylinderbohrung 11 entspricht.
Zwischen dem Kolben 12 und dem Boden 18 des Zylinders er
streckt sich eine Druckfeder 19. Ein erster Fluidkanal 20
erstreckt sich von einem ersten Anschluß (nicht darge
stellt) bis zu einem Raum 21, der in der Fig. oberhalb des
Ventilsitzes 3 liegt. Ein zweiter Fluidkanal 22 erstreckt
sich von einem zweiten Anschluß (nicht dargestellt) bis zu
einem Ringraum 23, der den Kolben 12 im Anlagebereich 17
mit dem Ventilsitz 3 umschließt. Der Zylinder 8 hat an
seinem dem Ventilsitz 3 zugewandten Ende eine Querbohrung
24, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Halb
bohrung ausgeführt ist. Durch den Ventilsitz 3 greift ein
Stößel 25, der für eine Handbetätigung oder Betätigung des
Kolbens über eine Betätigungsvorrichtung dient.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Zweiwegeventiles 1 kurz erläutert.
Für die Erläuterung der Funktionsweise werden die folgen
den drei Grundzustände des erfindungsgemäßen Zweiwegeven
tiles unterschieden:
- 1) In einem ersten Zustand sei der Druck im ersten Fluid kanal 20 und der Druck im zweiten Fluidkanal 22 gleich oder es herrsche in beiden Fluidkanälen 20, 22 jeweils ein niedriger Druck oder der Druck Null. In diesem Zu stand drückt die Feder 19 den Kolben 12 gegen den Ven tilsitz 3 und den Zylinder 6 mit seinem Fuß 9 gegen die Anlagefläche 7 der Verschlußschraube 5. Aufgrund der kegelförmigen Anlagefläche und der kugeligen Aus bildung des Fußes des Zylinders kommt es zu einer Zentrierung des Zylinderfußes in der kegelförmigen An lagefläche, während eine geringfügigte Verschwenkbar keit des Zylinders erhalten bleibt. Durch das An drücken des Anlagebereiches 17 des Kolbens 12 gegen abgeschrägte Dichtflächen 26 des Ventilsitzes 3 kommt es zu einer Zentrierung des Anlagebereiches 17 des Kolbens 12 innerhalb des Ventilsitzes 3, so daß auch ein geringfügiger Seitenversatz der Achse des Ventil sitzes 3 gegenüber der Achse der Verschlußschraube 5 ausgeglichen wird. Der Druck im ersten Fluidkanal 20 überträgt sich durch die Längsbohrung 16 in den Zylin derraum 10, so daß der Kolben 12 bezüglich des Druckes im ersten Fluidkanal druckausgeglichen ist. Der Druck im zweiten Fluidkanal 22 wirkt nur radial auf den Kol ben 12 und beeinträchtigt somit nicht dessen Druckaus gleich.
- 2) In einem zweiten Zustand sei der Druck im ersten Fluidkanal 20 größer als derjenige im zweiten Fluid kanal 22. Auch in diesem Zustand liegt der Zylinder 8 aufgrund des im Zylinderraum 10 herrschenden Druckes an der Anlagefläche 7 an. Der Kolben 12 ist, wie oben beschrieben, gegenüber dem Druck im ersten Fluidkanal 20 wie auch gegenüber dem Druck im zweiten Fluidkanal 22 druckausgeglichen. Solange der Stößel 25 unbetätigt ist, ist das Zweiwegeventil geschlossen. Bei Aufsteue rung des Stößels strömt das Fluid vom ersten Fluid kanal 20 zum zweiten Fluidkanal 22.
- 3) In einem dritten Zustand sei der Druck im zweiten Fluidkanal 22 größer als derjenige im ersten Fluidkanal 20. Bezüglich des Druckes auf seiten des ersten Fluidkanales 20 ist auch hier der Kolben 12 aus den oben erläuterten Gründen druckausgeglichen. Der Druck auf seiten des zweiten Fluidkanales 22 bewirkt ein Verschieben des Zylinders 8 gegen den Ventilsitz 3. Bei unbetätigtem Stößel 25 ist das Zweiwegeventil geschlossen. Wenn der Stößel 25 den Kolben 12 gegen die Wirkung der Feder 19 vom Sitz 3 beabstandet, findet eine Fluidströmung vom zweiten Fluidkanal 22 durch die Querbohrung 24 und durch den Ventilsitz 3 zum ersten Fluidkanal 20 statt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt die
Dichtung 14, 15 in einem Einschnitt 13 des Kolbens 12 und
dichtet gegenüber der Zylinderbohrung 11 ab. Es kann je
doch auch ein Einschnitt im Zylinder vorgesehen sein, der
eine Dichtung aufnimmt, die gegen den Kolben abdichtet. In
diesem Fall ist der wirksame Dichtdurchmesser für den
Druck im Zylinderraum der Kolbendurchmesser, so daß für
einen Druckausgleich auch die Anlagefläche des Kolbens
gegenüber dem Ventilsitz diesen Durchmesser haben muß.
Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Ventilsitz 3
eine konische Dichtfläche auf, während der Anlagebereich
des Kolbens im wesentlichen scharfkantig dargestellt ist.
Für den Fachmann ist es offenkundig, daß auch der Ventil
sitz eine im wesentlichen scharfe Kante haben kann, die
mit einer kegelförmigen Dichtfläche des Kolbens zusammen
arbeitet. Auch ist es denkbar, sowohl die Dichtfläche des
Ventilsitzes 3 kegelförmig wie auch den Anlagebereich des
Kolbens kegelförmig auszubilden.
Eine optimale Abdichtung des Kolbens gegenüber dem Ventil
sitz wird dadurch erreicht, daß der Kolben in seinem An
lagebereich gegenüber dem Ventilsitz kugelig geschliffen
ist, da in diesem Fall ein geringfügiger winkelmäßiger
Versatz der Achse des Kolbens gegenüber der Achse des Ven
tilsitzes die Schließeigenschaften des Ventiles nicht be
einträchtigt.
Claims (10)
1. Zweiwegeventil
mit einem Gehäuse (2), mit einem gegenüber dem Gehäuse (2) beweglich angeordneten Kolben (12),
mit einem gehäusefesten Ventilsitz (3), gegen den der Kolben (12) in eine Abdichtstellung bringbar ist, und
mit einer Vorspannvorrichtung (19) zum Beaufschlagen des Kolbens (12) mit einer gegen den Ventilsitz (3) gerichteten Kraft, gekennzeichnet durch einen gegenüber dem Gehäuse (2) beweglichen Zylinder (8), in dem der Kolben (12) geführt ist.
mit einem Gehäuse (2), mit einem gegenüber dem Gehäuse (2) beweglich angeordneten Kolben (12),
mit einem gehäusefesten Ventilsitz (3), gegen den der Kolben (12) in eine Abdichtstellung bringbar ist, und
mit einer Vorspannvorrichtung (19) zum Beaufschlagen des Kolbens (12) mit einer gegen den Ventilsitz (3) gerichteten Kraft, gekennzeichnet durch einen gegenüber dem Gehäuse (2) beweglichen Zylinder (8), in dem der Kolben (12) geführt ist.
2. Zweiwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
daß die Vorspannvorrichtung durch eine Druckfeder (19)
gebildet ist, die sich an einem Boden (18) eines
Zylinderraumes (10) des Zylinders (8) und an dem
Kolben (12) abstützt.
3. Zweiwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch
eine Verschlußschraube (5), die derart bezüglich des
Gehäuses (2) angeordnet ist, daß sich ihre Achse im
wesentlichen mit der Achse des Ventilsitzes (3) deckt.
4. Zweiwegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net,
daß die Verschlußschraube (5) eine Anlagefläche (7)
aufweist, mit der der Zylinder (8) bei Anlage gegen
die Anlagefläche (7) bezüglich der Verschlußschraube
(5) ausrichtbar ist.
5. Zweiwegeventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net,
daß ein Fuß (9) des Zylinders (8) und die Anlage fläche (7) der Verschlußschraube (5) derart ausgebil det sind, daß bei Anlage des Fußes (9) des Zylinders (8) gegen die Anlagefläche eine Zentrierung des Fußes (9) des Zylinders (8) gegenüber der Verschlußschraube (5) bewirkt wird, und
daß eine winkelmäßige Verschwenkbarkeit des Zylinders (8) gegenüber der Achse der Verschlußschraube (5) er möglicht wird.
daß ein Fuß (9) des Zylinders (8) und die Anlage fläche (7) der Verschlußschraube (5) derart ausgebil det sind, daß bei Anlage des Fußes (9) des Zylinders (8) gegen die Anlagefläche eine Zentrierung des Fußes (9) des Zylinders (8) gegenüber der Verschlußschraube (5) bewirkt wird, und
daß eine winkelmäßige Verschwenkbarkeit des Zylinders (8) gegenüber der Achse der Verschlußschraube (5) er möglicht wird.
6. Zweiwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse einen ersten Fluidkanal (20) aufweist,
der sich von einem ersten Anschluß auf der vom Kolben
(12) abgewandten Seite des Ventilsitzes (3) bis zu dem
Ventilsitz (3) erstreckt, und einen zweiten Fluidkanal
(22) aufweist, der sich von einem zweiten Anschluß bis
zu einem den Kolben (12) im Bereich des Ventilsitzes
(3) umgebenden Ringraum (23) erstreckt.
7. Zweiwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (12) eine Längsbohrung (16) und einen Einstich (13) aufweist,
daß in dem Einstich (13) eine Dichtung (14, 15) für ein Abdichten gegen den Zylinder (8) liegt, und
daß der Kolben (12) an seinem gegen den Ventilsitz (3) in Anlage bringbaren Anlagebereich (17) einen vergrö ßerten Durchmesser hat, der dem Innendurchmesser des Zylinderraumes (10) gleicht.
daß der Kolben (12) eine Längsbohrung (16) und einen Einstich (13) aufweist,
daß in dem Einstich (13) eine Dichtung (14, 15) für ein Abdichten gegen den Zylinder (8) liegt, und
daß der Kolben (12) an seinem gegen den Ventilsitz (3) in Anlage bringbaren Anlagebereich (17) einen vergrö ßerten Durchmesser hat, der dem Innendurchmesser des Zylinderraumes (10) gleicht.
8. Zweiwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (12) einen Einstich aufweist, in dem eine Dichtung für ein Abdichten gegen den Kolben liegt, und
daß der Kolben an seinem gegen den Ventilsitz in Anlage bringbaren Anlagebereich einen Durchmesser hat, der seinem Durchmesser im Bereich der Dichtung gleicht, und daß der Kolben ferner eine Längsbohrung aufweist.
daß der Zylinder (12) einen Einstich aufweist, in dem eine Dichtung für ein Abdichten gegen den Kolben liegt, und
daß der Kolben an seinem gegen den Ventilsitz in Anlage bringbaren Anlagebereich einen Durchmesser hat, der seinem Durchmesser im Bereich der Dichtung gleicht, und daß der Kolben ferner eine Längsbohrung aufweist.
9. Zweiwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (8) an seinem dem Ventilsitz (3) zu
gewandten Ende eine Querbohrung (24) aufweist.
10. Zweiwegeventil nach Anspruch 9 in direkter oder in
direkter Rückbeziehung auf Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Durchflußwiderstand für eine Strömung von dem
zweiten Fluidkanal (22) zu dem ersten Fluidkanal (20)
durch eine entsprechende Dimensionierung der Quer
bohrung (24) gegenüber dem Durchflußwiderstand für
eine Strömung von dem ersten zu dem zweiten Fluidkanal
(20, 22) erhöhbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910765 DE3910765A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Zweiwegeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910765 DE3910765A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Zweiwegeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910765A1 true DE3910765A1 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=6377754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893910765 Withdrawn DE3910765A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Zweiwegeventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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Owner name: BRUGGER, KLAUS, 83700 ROTTACH-EGERN, DE |
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