DE533302C - Vorrichtung zum Schmieren der Ringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Schmieren der Ringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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DE533302C
DE533302C DE1930533302D DE533302DD DE533302C DE 533302 C DE533302 C DE 533302C DE 1930533302 D DE1930533302 D DE 1930533302D DE 533302D D DE533302D D DE 533302DD DE 533302 C DE533302 C DE 533302C
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ring
rings
lubricant
lubricating
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DE1930533302D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/62Arrangements providing lubricant for travellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schmieren der Ringe von Ringspinn- und Hingzwirninaschinen Es sind bereits Vorrichtungen zum Schmieren der Ringe von Ringspinnmaschinen aus unter Druck stehenden, längs der Maschine verlegten Rohren bekannt, die mit den Ringen durch Zuleitungskanäle in Verbindung stehen. Der Druck in diesen Schmierrohren wird durch hochgestellte Schmiermittelgefäße erzeugt. Derartige Vorrichtungen sind nicht vorteilhaft, da die hochgelegenen Schmiermittelgefäße und insbesondere die zu ihnen führenden Leitungen beim Arbeiten mit der Ringbank leicht beschädigt werden können oder ztunndestens erheblich stören.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Schmiervorrichtung zu schaffen, bei der die angedeuteten Nachteile nicht vorhanden, sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der über dem ölspiegel in den mit Schmieröl nur teilweise gefüllten, vorteilhafterweise als Rohre ausgebildeten Vorratsbehältern befindliche Luftraum an eine Druckluftleitung angeschlossen ist.
  • Eine derartig. ausgebildete Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß - keine von der Ringbank wesentlich ,abstehenden, über die Bahn sich erhebenden Teile vorhanden sind; bei der Erfindung handelt es sich vielmehr um verhältnismäßig kräftige, unmittelbar an der Ringbank verlegte Behälter. Außerdem bringt die Erfindung den Vorteil mit sich, daß die Schmiermittelzufuhr durch Veränderung des auf das Schmiermittel wirkenden Luftdruckes leicht reguliert werden kann und daß bei dieser Regulierung das Schmiermittel den ,einzelnen . Ringen vollkommen gleichmäßig zugeführt wird. Letzteres ist hei den bekannten Vorrichtungen nicht ohne weiteres möglich; denn bei ihnen kann die Schmiermittelzufuhr zu den einzelnen Ringen nur durch Hähne geregelt werden. Ein vollkommen gleichmäßiges Einstellen der Schmiermittelzufuhr bei den einzelnen Ringen ist infolgedessen sehr schwer.
  • Die Erfindung ist in- der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i einen Querschnitt durch eine Ringbank mit eingesetztem Ring und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. z eine teilweise Draufsicht auf zwei Teile einer Ringbank mit dem Gegenstand der Fig. i in kleinerem Maßstab, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Ringbank ähnlich dem Querschnitt nach Fig. i, aber nach einer anderen Ausführungsform und in kleinerem Maßstab, Fig. q. die Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, von der Ringbank abgenommen und in Richtung des Pfeiles A der Fig.3 gesehen, in kleinerem Maßstab.
  • In der Zeichnung bedeuten i und 2 Ringbänke einer Ringspinnmaschine, in welche Ringe 3 für die- Läufer eingesetzt sind. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel weisen die Ringe eine Trennfuge q. und einen damit in Verbindung stehenden Ringraum 5 ,auf. Dieser Raum 5 dient zur Aufnahme eines Schmiermittels, welches von hier aus durch die Trennfuge ¢ nach innen treten kann, um die Innenwandung 6 des Ringes zu schmieren, insbesondere an der Stelle, an welcher der Läufer bei seinem Lauf ständig entlangstreicht. Der Ring der Fig. i ist für einen sogenannten ohrförmigen Läufer bestimmt..
  • Es ist ferner ein Schmiermittelbehälter 7 vorgesehen, welcher gemäß der Erfindung nicht vollständig vom Schmiermittel angefüllt wird, sondern in welchem ein solcher Schmiermittelstand B gehalten wird, da.ß noch ein Raum 8 für ein Druckmittel hoher Kompressibilität übrigbleibt. Dieser Schmiermittelbehälter erstreckt sich gemäß der Erfindung längs der Ringbänke der Ringspinnmaschine und ist an diesen z. B. mittels Halter g gelagert. Dieser Schmiermittelbehälter ist durch kurze Leitungen mit den einzelnen Ringen verbunden. Zu diesem Zweck sind bei dem Ausführungsbeispiel Nippel io an dem Schmiermittelbehälter und Nippel i i an den Ringen vorgesehen, die durch einen Schlauch i2 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist der Schmiermittelbehälter mit den Ringen gleichzeitig lösbar- verbunden, so da.ß sowohl der Schmiermittelbehälter als ,auch insbesondere der Ring abgenommen werden kann. Eine durch eine Schraube o. dgl. verschlossene Öleinfüllöffnung 13 ist vorgesehen und ein Schauglas 14 für den Ölstand angeordnet. An einer beliebigen Stelle, z. B. bei 15, ist eine Luft- oder Gasleitung angeschlossen, durch welche der Raum 8 unter Druck gesetzt werden kann, so daß das Schmiermittel aus dem Schmiermittelbehälter 7 in den Ring gedrückt werden kann.
  • Der Schmiermittelbehälter 7 erstreckt sich zweckmäßig über die Länge einer Ringbank i und ist mit einem entsprechenden Schmiermittelbehälter 16 der nächsten Ringbank. 2 ebenfalls lösbar, z. B. durch einen Schlauch oder eine ähnliche Verbindung 17, in der Weise vereinigt, daß für sämtliche auf diese Weise hintereinandergeschalteten . Schmiermittelbehälter einer Ringspinnmaschine z. B. nur ein einziger Anschluß 15 für das Druckmittel erforderlich ist und .trotzdem in allen Schmiermittelbehältern ein ständiger Ausgleich des Druckes stattfindet.
  • Mit 18 ist die Öffnung in dem Schmiermittelbehälter bezeichnet, durch welche über den Schlauch 17 der Druckausgleich stattfindet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 ist ein etwas anders geformter 'Ring 19 für U-förmige Läufer veranschaulicht. Der Schmiermittelbehälter bei der Ausführungsform nach Fig.3 und 4 besteht aus einem Rohrstück 20 mehr rechteckiger Form, in welchem ebenfalls ein solcher Stand des Schmiermittels gehalten wird, daß noch ein entsprechender Raum 21 für ein Druckmittel übrigbleibt. Bei dieser Ausführungsform ist nach der Erfindung eine entsprechende Trennwand 22 vorgesehen, so daß ein Raum 23 im Innern des Schmiermittelbehälters entsteht, an welchen sich ein Nippe124 anschließt. Dieser Nippe124 ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Abb, i veranschaulicht, durch eine kurze Leitung, z. B. Schlauch 25, mit einem Nippe126 verbunden, der das Schmiermittel in entsprechende Kanäle 27 des Ringes i g leitet, so daß es durch eine in dem Ring vorgesehene Trennfuge 28 oder durch sonstige öftnungen im Ring austritt. An Stelle der Trennwand 2,2 können selbstverständlich auch entsprechende, nach dem Grund des Schmiermittelbehälters 2o ragende Röhrchen o. dgl., an welche sich die Nippel 24 anschließen, vorgesehen sein. Mit 29 sind Einfüllöffnungen für das Schmiermittel, mit 3o eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Überdruckes, mit 31 ein Verbindungsschlauch nach dem Schmiermittelbehälter und mit 32 ein Manometer zum Anzeigen des überdruckes bezeichnet.
  • Beim Schmieren der Ringe kann in der Weise vorgegangen werden, daß mittels der Vorrichtung 3o in bestimmten Zeitabständen ein ganz geringer Überdruck in dem Raum 21, z. B. ein Luftüberdruck, erzeugt wird, wodurch das Schmiermittel im Raum 23 hochsteigt, in die einzelnen Ringe ein- und aus diesen in ganz geringen Mengen .austritt. Durch eine solche Vorrichtung hat man es in der Hand, den Überdruck so gering zu gestalten, daß die aus dem Ring austretenden Ölmengen tatsächlich gerade nur so groß sind, daß sie genügen, um die Wandung des Ringes zu schmieren, daß aber ein überschuß an Schmiermittel nicht auftritt. Die Einrichtung hat ferner den Vorteil, daß das Schmiermittel bei Aufhören des Überdruckes im Raum 21 sofort im Raum 23 sinkt, so da.ß der Schlauch 25 abgenommen werden kann, z. B. zum Auswechseln eines Ringes, ohne daß das Schmiermittel aus dem Schmiermittelbehälter 20 ausfließen kann.
  • An einer beliebigen Stelle kann ferner, ähnlich wie die Vorrichtung 3o, zur Erzeugung des Überdruckes auch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes an die Schmiermittelbehälter angeschlossen sein, so daß zum Auswechseln. der Ringe in dein Scluniermittelbehälter ein Unterdruck erzeugt werden kann, wodurch das Schmiermittel aus dem Ring in den Schmiermittelbehälter zurückgesogen wird, so daß sich jeglicher Ölverlust vermeiden läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Schmieren der Ringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen aus unter Druck stehenden, längs der Maschine verlegten Rohren, die mit den Ringen durch Zuleitungskanäle in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Ölspiegel in den mit Schmieröl nur teilweise gefüllten Rohren (7, 16,2o) befindliche Luftraum an eine Druckluftleitung (31) angeschlossen ist. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmieröl aus den längs der Ringbank verlegten Röhren durch von oben in das Schmieröl eintauchende Steigrohre (22,z3) hindurch in die Zuführungskanäle für die Ringe geleitet wird.
DE1930533302D 1930-05-24 1930-05-24 Vorrichtung zum Schmieren der Ringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Expired DE533302C (de)

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DE (1) DE533302C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622698A (en) * 1951-05-22 1952-12-23 Wilson W Chew Lubricant distribution system
US2831314A (en) * 1954-10-15 1958-04-22 James R Mulholland Textile spinning ring
US2871651A (en) * 1955-09-23 1959-02-03 Herr Mfg Co Inc Spinning rings
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US2961066A (en) * 1958-01-17 1960-11-22 Celanese Corp Lubrication apparatus
US3669219A (en) * 1970-10-19 1972-06-13 Merriman Inc Means for supplying a plurality of spinning rings with fluid lubricant
EP0633332A1 (de) * 1993-07-06 1995-01-11 Maschinenfabrik Rieter Ag Schmiervorrichtung für Deckelstäbe einer Wanderdeckelkarde

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