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Handöler Sowohl in Hersteliungs- und Reparaturwerkstätten als auch.
beim Betrieb und der Wartung von Maschinen und Vorrichtungen aller Art werden Schmiergeräte,
Öler od. dgl. der verschiedensten Arten gebraucht, beispielsweise solche, diie geeignet
sindt, nur ganz geringe Mengen von Schmieröl an die der Schmierung bedürfenden Stellen
zu bringen, und solche, die einen Schmiermittelstrahl an eine schwer zugängliche
Stelle spriüzensollen, Je nachdem es sich. um den einem, oder anderen Fall handelt,
muß man einen Tropföler, Sparöler od !. dgl. oder einen Spritzöler verwenden und
zur Hand. haben 1izw. im #,N'erkzeugkasten mitführen.
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Gemäß der Erfindung ist es gelungen, einen. Öler zu schaffen, der
den beiden Zwecken dient, so daß es also vermieden werden kann, zwei versch iedcne
Geräte anzuschaffen oder mitzuführen. Dieser Fortschritt ist im wesentlichen dadurch
erreicht worden, daß an einem handlichen Ölbehälter eine Ölzuteilvorrichtung antigebracht
ist, die diurch entsprechende Bewegung des Austrittsrohres für den einen oder für
den anderen Verwendungsfall umgestellt werden kann.
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Ein: Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in einem schematischen
Längsschnitt dargestellt, und zwar stellt Fig. i den Öler in seiner Einstellung
für Spritzölung dar, Fig. z jedoch seine Einstellung für Tropfölung oder Sparölung.
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Mit i ist ein. handlicher Sch.miermittelbebälter bezeichnet, im vorliegenden
Ausfüh-run.gsbeispiel ein aus durchscheinendem oder durchsichtigem, genügend elastischem
Kunststoff bestehender Behälter, auf dessen mit Gewinde versehenem Hals eine Schraubkappe
2 aufschraubbar ist. Bei abgenommener
Schraubkappe kann der Behälter
i mit Schmiermittel öd. dgl. gefüllt werden.
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Diese Schraubkappe ist mit einer zentralen Öffnung für denn Durchlaß
des Teilest 3 der Ölzutenlun!gsvorrichtiung ausgestattet" der sich von unten her
mittels. eigner tellerartigen Erweiterung gegen: eine enntsprechendeAu!flagefläche
der Schraubkappe 2 abstützt und von oben her mittels einer auf sein Außengewinde
aufzuschraubenden Mutter q. unter Zwischenschaltung einer Dichtscheibe 9 angedrückt
werden kann.
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Auf dasselbe Außengewinde kann eire Schraubkappe 5-, unter Zwischenschaltung
einaai" elastischen Unfierlagschebe io, aufgeschraubt werden. An das untere zweckmäßig
zyliudrIsche Ende i i des Teiles 3 i!st ein nahezu bist auf dien, Boden des Be hälters.
i herabreiahendes. Verlängerungsrohr 7 aufgeschraubt. Innerhalb das Teiles i i und
des Verlängerungsrohres. 7 ist das öl,ausbritts@rohr@ 6. axial verschiebbar angeordnet.
Dieses Rohr 6 ist an seinem unteren Ende durch einen Abschlußs.topfen 8 verschlossen,
hat aber nahe diesem Verschluß Einlaßöffnungenv 12 für das Schmiermittel. Inn Teil,
3 ist es einigermaßen dicht geführt. Die eigentliche Abdichtung und zugleich eine
zweckmäßige .Abbreinsung erhält es: durch entsprechendes AndTücken! der elaasÜs!chen
Unterlage io mittels der Schraubkappe 5. Der hohlzylindrische Hals i I des Teilas
3 ist mit einer radialen Einlaßöffnunig 13
versehen.
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Bei der in Fig. i@ dargestellten Lage der Teile ist die Öffnung 13
vom Innenraum des Rohres 6 abgeschlosisemi, dagegen iet es möglich., d!aß durch
die Seitenöffnungen 12 des Rohres 6, welche bis in den ölgefüllten Raum des Gefäßes
z hinabreichen, und zwar durch der zwischen dem feststehenden Rohr 7 und- dem verschiebbaren
Rohr 6 frei gelassen!en1 Zwischenraunn, Öl in das Awstiritts:roh,r 6 eintritt.
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Bei dieser Stellung der Teiler karr mittels der das Gerät haltender
Hand) der elastische Behälter i zusammengedrückt werdenr, so daß dadurch ein Ausspritzen
das @m Behälter i befindlichen Schmiermittels durch die Mündung 1q. des Rohres 6
bewirkt -,wird:. In dieser Weise wird; das Gerät vorzugsweise in aufrechter Stellung
gehalten, um einen Schmier-Ustrahl an die gegebenenfalls schwer zugängliche Schmierstelle
zu leiten.
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Soll jedoch 01 nur tropfenweise an eine S chmierstelle abgegeben
werden, wobei regelmäßig das Rohr 6 nach unten; gehalten wird, @so daß die Mün-dung
des, feststehenden Rohres- sich in den, nicht mit Schmierfiässigkeitl erfühlten
Raum erstreckt, so -,viril das Rohr 6, nötigenfalls unter Lockerung der Verschraubung
5, soweit aus dem Teil i i herausgezogen!, bis die Queröffnungen 12 des- Rohres
6 der Durchtnittsöffnung 13 des Teiles, i z gegenüberstehen. Dann kann die. Schmierflüssigkeit
tropfenweiSe aus der Öffnung 13 ausgelassen werden, solange mit der das Gerät
haltender Hand kein Druck auf -die Wandung des Behälters i ausgeübt wird.
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Die entsprechende Einstellung des Geräts ist in: Fig. 2 dargestellt.
Wird dem, Rohr 6 eine Zwischenstellung zwischen den Einstellungen nach Fig i bzw.
Fig. 2 gegeben, bei welcher die Queröffnungen 12 unterhalb der Queröffnung 13
des Teiles. i i sich befinden, aber noch nicht in dem Ringraum zwischen; Rohr 6
und feststehendem Rohr 7 s.indi, dann ist der Ölauslaß vollständig abgeschlossen.
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Für den Versand des leeren Gerätes kann dieses in die Stellung gemäß
Fig, i zusammengeschoben werden, um möglichst wenig Raum einzunehmen. Es ist aber
auch möglich, das Rohr 6 vollständig herauszuziehen und neben dem Behälter i unterzubringen.
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Wann es auch zn@neclcmäßig ist, den, Behälter i aus, einem elastisch
verformten Material, vorzugsweise einem dürchscheinenden oder durchsichtigen Kurststoff,
zu fertiger, so iGt es doch auch möglich, vor einem andren Werkstoff, beispielsweise
Metall, auszugehen und dann die Behälüenvandung durch entsprechende Formgebung,
z. B. eine solche in Gestalt eines Faltenbalges., auszubilden, um den Behälter soweit
als für den Verwendungszweck nötig, zusammendrückbar zu machen.