DE628486C - Vorrichtung zur Verteilung von Schmiermitteln unter Druck an mehrere Schmierstellen - Google Patents

Vorrichtung zur Verteilung von Schmiermitteln unter Druck an mehrere Schmierstellen

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DE628486C
DE628486C DE1930628486D DE628486DD DE628486C DE 628486 C DE628486 C DE 628486C DE 1930628486 D DE1930628486 D DE 1930628486D DE 628486D D DE628486D D DE 628486DD DE 628486 C DE628486 C DE 628486C
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lubricant
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DE1930628486D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N25/00Distributing equipment with or without proportioning devices

Description

  • Vorrichtung zur Verteilung von Schmiermitteln unter Druck an mehrere Schmierstellen Die Erfindung bezieht sich pf Vorrichtungen zum Verteilen von zeitweilig unter Druck zugeführter Schmierflüssigkeit an mehrere Schmierstellen, z. B. auf Zentralschmieranlagen bei Kraftfahrzeugen. Es war bekannt, den Zufluß des Schmiermittels zu den einzelnen Schmierstellen durch Einbau von Drosselorganen in die Schmierkanäle zu regeln. Demgegenüber besteht das Neue in der Anordnung eines verschiebbaren Kaliberbolzens mit innerem Kanal in -einem hohlen, mit Anschlüssen für die Schmierstellen versehenen Zapfen. Der Raum über dem Zapfen dient als Schmierbehälter, aus dem auch dann noch den untenliegenden Schmierstellen Öl zufließt, wenn die Ölzuführung aufgehört hat. Die Größe des Raumes ist durch Verschieben des Bolzens veränderbar, so daß der Ölbedarf der untenliegenden Schmierstellen den jeweils vorliegenden Verhältnissen angepaßt werden kann. Die untenliegenden Schmierstellen erhalten während der Zuführung des unter Druck stehenden Öls die gleiche Ölmenge wie die übrigen Lager, außerdem findet aber nach Aufhörung der Ölzuführung so lange ein weiterer Zufluß von Öl nach den unteren Schmierstellen statt, bis der Raum oberhalb des Bolzenendes entleert ist. Durch Einstellung des Bolzens kann somit über die einmalige Schmiermittelzuführung noch ein weiterer, längere Zeit andauernder Schmiermittelzufluß zu den untenliegenden Schmierstellen erreicht werden, wenn sie eine bevorzugte Schmierung erfahren sollen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung am Beispiel der Schmierung eines Achsschenkelbolzens für Automobile erläutert.
  • Der Achsschenkelbolzen i ist, wie schematisch dargestellt, in drei Hohlkörpern 2, 3 und q. gelagert, und zwar im Hohlkörper 3 fest, in den beiden anderen beweglich, und trägt zur Schmierung der Lagerstellen zwei Schmiernuten 5 und i. In dem Körper 3 ist eine Ölzufuhrleitung 8 durch eine an sich bekannte lötlose Rohrverschraubung befestigt, und eine Bohrung g in dem Körper 3 führt das Schmiermittel dem Bolzen i zu.
  • Das Schmiermittel, z: B. Öl, kommt z. B. von einer an sich bekannten Zentralschmieranlage her, deren Verteilerkopf io und Luftkammer i i schematisch angedeutet sind.
  • Die durch die Bohrung g eintretende Schmierflüssigkeit gelangt durch eine Bohrung 1a in das Innere des Hohlbolzens i. Um zu -erreichen, daß die Bohrung i2 stets in Verbindung mit der Bohrungg ist, ist in Höhe der Bohrung 12 eine Ringnut 6 in den Bolzen i eingearbeitet, die zweckmäßig so bemessen ist, daß z. B. auch kleine Ungenauigkeiten beim Einsetzen des Bolzens ausgeglichen werden. In diesem Hohlbolzen i, der durch Schlußstücke 13 an beiden Seiten verschlossen ist, liegt ein kalibrierter Bolzen 14, der an seinem unteren Ende an der Innen-,vandung des Hohlbolzens dichtend anliegt, während oberhalb der Leitung i2 zwischen Außenfläche des kalibrierten Bolzens und Innenfläche des Hohlbolzens ein Raum von kreisringförmigeme,#,Qtte-scl4iitt frei bleibt.. Tritt nun das Öl durch die Bohrung 12- in das Innere des Hohlbolzens-i, so steigt- das Öl, nachdem es die Ringnut gefüllt hat, nach oben in den Raum 15 und verteilt sich hier so, daß ein Teil des Öls durch das Innere des kalibrierten Bolzens nach unten zu der Bohrung 16 der Schmiernut 7 gelangt, während der andere Teil des Öls oben durch. die Bohrung 17 zur Schmiernut 5 hindurchgeht. Ein anderer Teil des Öls geht durch eine entsprechende Bohrung im Hohlbolzen und im Körper 4 in die Leitung i8, von wo aus sich das Öl wiederum in z. B. mehrere Leitungen 18' teilt. Die eine dieser Leitungen kann z. B. zum Lenkverbindungsbolzen, die andere zum Kugelkopf der Steuerstoßstange-führen.
  • Für die Bemessung der Ölmenge, die durch das Innere des Kaliberbolzens nach unten abfließt, ist neben der Größe der kalibrierten Bohrung auch noch die Entfernung zwischen dem oberen Ende des Bolzens 14 und der unteren Wand des Schlußstücks 13 wichtig. Der Raum oberhalb des Bolzenendes wirkt als Vorratsraum, aus dein das Öl nach und nach der an die Bohrung 16 angeschlossenen Schmierstelle zufließt, wenn kein Öl von der Zentralschmieranlage zugedrückt wird. Wird Öl zugeführt, so wird zunächst der Raum 15 ,nieder aufgefüllt, sodann wird das überschüssig zugeführte Öl durch die Kanäle sämtlichen Schmierstellen unter Druck zugeführt. Hört die Ölzuführung auf, so fließt das Öl aus dem Raum 15 nur der unteren Schmierstelle zu. Durch Verschiebung des Kaliberbolzens 14 kann der Raum 15 vergrößert oder verkleinert werden, so daß die Verteilung der Schmiermittelmenge auf die Menge, die unter Druck sämtlichen Schmierstellen zugeführt werden soll, und auf die Menge, die nach Aufhörung des Drucks der unteren Schmierstelle zufließen soll, geregelt werden kann.
  • Eine den Leitungen 18, 18' entsprechende Leitung kann auch am unteren Ende des Hohlbolzens i angeordnet sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist hier am Beispiel des Achsschenkelbolzens eines Automobils erläutert. Sie kann jedoch sinngemäß auch bei Schmierung aller anderer Arten und anderer Gegenstände Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Verteilung einer abgemessenen, unter Druck zugeführten Schmiermittelmenge an mehrere übereinanderliegende Schmierstellen, insbesondere bei hohlen Zapfen, z. B. Achsschenkelzapfen von Kraftfahrzeugen, mit einem in den hohlen Zapfen eingesetzten Rohr, von dem aus die einzelnen Stellen oder Leitungen unmittelbar oder über Drosselstellen Schmiermittel erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den hohlen und an den Enden verschlossenen Zäpfen eingesetzter kalibrierter Bolzen mit äußerem Zuflußkanal für die obenliegende Abzweigung und innerem Kanal für die entenliegende Abzweigung in dem Zapfen in verschiedener Höhe einstellbar ist. z. Vorrichtung` nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Absetzen des Bolzens im Außendurchmesser über den größten Teil der Länge, dessen fortfallender ringförmiger Teil zusammen mit dem am Ende liegenden, durch den Abstand des Bolzens gegenüber dem Verschluß gebildeten Teil die veränderliche Verteilerkammer bildet, in dessen erstgenanntem Teil die Zufuhr des Schmiermittels erfolgt und von dessen letztgenanntem Teil die unmittelbaren Anschlüsse der Schmierleitungen und Schmierstellen erfolgen.
DE1930628486D 1930-03-27 1930-03-27 Vorrichtung zur Verteilung von Schmiermitteln unter Druck an mehrere Schmierstellen Expired DE628486C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965460C (de) * 1954-09-28 1957-06-06 Heinrich Christiansen Vorrichtung zum Verteilen stroemender Medien mit Hilfe eines aus stroemungsdurchlaessigem Material bestehenden Drosselkoerpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965460C (de) * 1954-09-28 1957-06-06 Heinrich Christiansen Vorrichtung zum Verteilen stroemender Medien mit Hilfe eines aus stroemungsdurchlaessigem Material bestehenden Drosselkoerpers

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