DE319127C - Selbsttaetiger, oelsparender Zylinder-Schmierapparat - Google Patents

Selbsttaetiger, oelsparender Zylinder-Schmierapparat

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DE319127C
DE319127C DE1919319127D DE319127DD DE319127C DE 319127 C DE319127 C DE 319127C DE 1919319127 D DE1919319127 D DE 1919319127D DE 319127D D DE319127D D DE 319127DD DE 319127 C DE319127 C DE 319127C
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steam
pipe
cylinder
automatic
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DE1919319127D
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FRIEDRICH DRUECKER
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FRIEDRICH DRUECKER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/10Lubricating arrangements of steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/02Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Selbsttätiger, ölsparender Zylinder-Schmierapparat. Es sind bereits selbsttätig wirkende Zylinder-Schmierapparate bekannt. Bei diesen erfolgt die Schmierung im Verhältnis zu den großen und kleinen Umlaufzahlen der Maschine. Dies ist unzweckmäßig wenn man berücksichtigt, daß eine Maschine bei Leerlauf z. B. eine Lokomotive bergab sehr gut mit geringer oder abgestellter Schmierung laufen kann. In solchen Fällen wird bei den bekannten, nach den Umlaufzahlen der Maschinen geregelten Schmierapparaten das Ü1 unnütz verbraucht, also vergeudet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist ein ölsparender Zylinder-Schmierapparat, bei welchem ein unnötiger Olverbrauch dadurch vermieden wird, daß der Zufluß des Schmieröles zur Schmierstelle im Verhältnis zur verbrauchten Dampfmenge erfolgt. Es kann dies in der Weise erfolgen, daß ein bewegliches System, beispielsweise eine auf einen Kolben einwirkende Quecksilbersäule, welches von den durch die Dampfentnahme in dem zum Zylinder führenden Dampfrohr hervorgerufenen Druckänderungen beeinflußt ,wird, mit einem den Olzuflüß regelnden Absperrorgan verbunden, ist. Die Quecksilbersäule spielt dabei in zwei kommunizierenden Rohren,-wovon das eine in bekannter Weise entgegen und das andere in der Richtung des Dampfdurchflusses, oder das eine vor und das andere hinter einer Einschnürung des Durchlaßquerschnitts in das zum Zylinder führende Dampfrohr mündet. Ist die Dampfentnahme gleich Null, so ist infolge dieser Anordnung der in beiden Rohren auf die Quecksilbersäule sich äußernde Dampfdruck gleich. Findet dagegen eine Dampfentnahme statt, so entsteht in dem einen Rohr ein Überdruck, der mit der Dampfentnahme steigt und fällt und auf die Quecksilbersäule und den kleinen Kolben und damit auf das den Olzufluß regelnde Absperrorgan derart einwirkt, daß auch der Olzufluß zur Schmierstelle mit der Dampfentnahme zu- und abnimmt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Ausführungsform des neuen Zylinder - Schmierapparates im Querschnitt und Fig. a einen Teil, desselben in anderer Ausführung.
  • Der Schmierapparat besteht aus einem Behälter a für das Schmieröl und zwei durch einen erweiterten Rohrbogen kommunizierenden Rohren b und c, in welchen eine Quecksilbersäule d spielt, welche in dem Röhr b auf einen Kolben f einwirkt. Der Kolben f trägt auf seiner Kolbenstange einen zweiten durchbohrten -Kolben g, der als Ventil für das aus dem Behälter a- je nach Stellung eines Hahnes h in größerer oder kleinerer Tropfzahl zufließende 01 dient. Das Rohr b mündet entgegen der Richtung des Dampfdurchflusses in das zum Zylinder führende Frischdampfrohr i, während das Rohr c in der Richtung des Dampfdurchflusses in das Dampfröhr i mündet, doch kann zum selben Zweck wie dies Fig. 2 zeigt, das Rohr b auch vor und das Rohr c hinter einer aus einer Stauscheibe k bestehenden 'Einschnürung des Durchflußquerschnitts in das zum Zylinder führende Dampfrohr i münden. Durch diese Anordnung wird in bekannter Weise bei Entnahme von Dampf ans dem Rohr i, in den beiden kommunizierenden Rohren b und c eine Druckdifferenz geschaffen, welche mit der Dampfentnähme steigt und fällt und die auf die Quecksilbersäule d und den Kolben f derart einwirkt, daß auch der durch den Ventilkolben g geregelte Oldurchfluß zu einem unter dem letzteren befindlichen geschlossenen Raume l mit der Dampfentnahme aus dem Rohr i zu- und abnimriit. Aus dem .geschlossenen Räume L gelangt das 01 durch eine Röhre M mit .Gefälle in ein von dem Überdruckrohr b abgezweigtes, zum Zylinder führendes Rohr ia, in welches die Röhre m der Durchflnßrichtung des aus dein .Rohr b durch das Rohr n nach dem Zylinder strömenden Dampfes endigt, von wo aus das 01, von dem Dampf mitgenommen, in den Zylinder gelangt.
  • Ist die Dampfentnahme aus dem Frischdampfrohr i gleich Null, so ist der Druck p gleich dem Drucke p1. Die Quecksilbersäule d drückt in diesem Zustande, weil sie in dem Rohr c etwas höher steht als in dem Rohr b, den Doppelkolben f, g nach oben. Dadurch wird mittels des Ventilkolbens g der Ölzufluß zu dem geschlossenen Raume l und durch den Kolben f der Dampfdurchtritt zu dem Rohr n geschlossen. Der Schmierapparat befindet sich also im Ruhestande. Wird nun aus dem Rohr i Dampf entnommen; so entsteht eine Druckdifferenz P, p1, welche je nach der Größe der Dampfentnahme steigt und fällt und welche in dem Rohr b einen Überdruck schafft. Die Quecksilbersäule d und der Kolben f verschieben sich im gleichen Verhältnis, indem die Quecksilbersäule d in, dem Rohr c steigt und der Kolben f in dem Rohr b fällt. Dadurch öffnet sich der Ölzufluß zu dem Raume L und der Dampfdurchtritt zu dem Rohr ra, und das durch die Röhre m in das Rohr n fließende Öl gelangt, durch den Dampf mitgeführt, in den Zylinder bzw. Sehieberkasten, und zwar im Verhältnis zu der verbrauchten Dampfmenge.

Claims (4)

  1. PATE \ T-ANS PRÜCIIE: . z: Selbsttätiger, ölsparender Zylinder-Schmierapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß des. Schmieröls zur Schmierstelle im Verhältnis zur verbrauchten Dampfmenge erfolgt.
  2. 2. Selbsttätiger, ölsparender Zylinder-Schmierapparat gemäß Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches System, beispielsweise eine üuf einen kleinen Kolben (f) einwirkende Quecksilbersäule (d), welches von den durch die Dampfentnahme in dem zum Zylinder führenden Dampfrohr (i) hervorgerufenen Druckänderungen beeinflußt wird, mit einem den Olzufluß regelnden Absperrorgan (g) verbunden- ist.
  3. 3. Selbsttätiger, ölsparender Zylinder-Schmierapparat gemäß den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (f), auf welchen die ,Quecksilbersäule (d) einwirkt, auf seiner Kolbenstange einen. zweiten, durchbohrten Kolben (g) trägt, der als Ventil für den Oldurchfluß dient.
  4. 4. Selbsttätiger, ölsparender Zylinder-Schmierapparat gemäß den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Überdruckrohr der beiden kommunizierenden Rohre ein zum Zylinder führendes Rohr (n) für den das Öl zum Zylinder befördernden Dampf abgezweigt ist, das, sobald die Entnahme von Dampf aus dem Hauptdampfrohr (i) aufhört, durch den von- der Quecksilbersäule (d) angehobenen Kolben (f), bei gleichzeitiger Absperrung des Ölzuflusses geschlossen wird. Selbsttätiger, ölsparender Zylinder-Schmierapparat gemäß den Ansprüchen z. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem von dem Überdruckrohr abgezweigten, zum Zylinder führenden Dampfrohr (n) das Öl aus einem unter dem Ventilkolben liegenden geschlossenen Raume(l) durch eine Röhre (m) mit Gefälle zufließt, die in der Dürchflußrichtung des Dampfes in dem Dampfrohr (n) endigt.
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