DE923C - Selbstthätiger Schmierapparat für Dampfcylinder und dergl. mit Regulirschraube in Vasenform - Google Patents

Selbstthätiger Schmierapparat für Dampfcylinder und dergl. mit Regulirschraube in Vasenform

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DE923C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid

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Description

1877.
Klasse 14.
R. LATOWSKI in OELS. Selbstthätiger Schmierapparat für Dampfcylinder und dergl. mit Regulirschraube in Vasenform.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1877 ab.
Der vorliegende Schmierapparat besteht zunächst aus einer Vase c, welche mittelst des Gewindezapfens m und des Sechskantes η an den Cylinder, Schieberkasten, Dom etc. dampfdicht befestigt und vermittelst der Deckelschraube α dampfdicht verschlossen werden kann. In dieser Vase c ist der Schmierapparat g centrisch im Boden eingeschraubt. Dieser Schmierapparat g besteht aus doppelten Wänden, deren Zwischenräume mit dem Dampfraum der Gleitflächen frei communiciren und so eine Dampfkammer k bilden, behufs Anwärmung der Vase bezw. deren Inhalt, mit gespanntem Dampf, zur Verhütung des Erfrierens und der Condensation. Das innere Gefäfs des Schmierapparates g communicirt dampfdicht durch beide Wandungen desselben mit der Vase (Kanal K). Durch diesen Kanal h findet der Schmierstoffzutritt nach dem Innern des Gefäfses g statt. Letzteres ist aufserdem am Boden durchbohrt (Kanal 2). Durch die Regulirschraube d kann durch diesen der Schmierstoff ganz nach Bedarf und Willen abgelassen oder in dem Schmierapparat zurückgehalten werden. (Die Regulirschraube d kann nach abgenommener Verschlufsschraube α mittelst des Knopfes d gestellt werden. Die Feder / fixirt dieselbe in der gegebenen Stellung an dem Sperrrad e.) Die Verschlufsschraube ist an ihrem Umfange mehrmals durchbohrt, damit für den Zweck des Schmierstoffeinfüllens dieselbe aus dem Gewinde nicht entfernt zu werden braucht, sondern nur einer gewissen Anzahl von Umdrehungen bedarf, bis die erwähnten Oeffnungen aus dem Gewinde frei werden, um die Füllung zu gestatten.
Der Eingufstrichter b erleichtert das Eingiefsen des Schmierstoffes. Der Schmierapparat g ist in die Vase c mittelst eines Zapfenschlüssels eingeschraubt.
Anweisung für den Gebrauch.
Um die Vase c zu füllen, wird die Verschlufsschraube α um so viel Gänge gelüftet, dafs die in dem Umfange befindlichen Oeffnungen frei werden. Der Schmierstoff wird alsdann in den Trichter b gegossen und fliefst von diesem nach der Vase c ab, dieselbe füllend.
Um die Regelvorrichtung zu stellen, mufs die Verschlufsschraube ganz herausgedreht werden. Zunächst wird dieselbe zum gänzlichen Verschlüsse des Kanales i gebracht und darauf, je nach Erfahrung für den Bedarf % bis V4 mal zurückgedreht, so mit dem Kanal i und ihrer Spitze einen gering geöffneten ringförmigen Querschnitt für die Sparschmierimg bildend. Für den Fall einer reichlicher beabsichtigten Fettung der Gleitflächen, wie dies nach Auswechselung von Kolbenringen, Schiebern und dergleichen, für das bessere Einlaufen derselben erforderlich ist, wird die Schraube d mehr gelüftet. Für den Nothfall (wenn die Gleitflächen sich verrieben haben sollten) wird die Schraube d ganz herausgenommen und die Schmiere in die dadurch entstandene Oeffnung des Apparates g direct eingegossen, von wo sie durch Kanal i abläuft.
Wird die Dampfarbeit auf längere Zeit unterbrochen, so wird zur Verhütung des auch nur geringen Schmieraustrittes mit der Schraube d der Kanal i gänzlich geschlossen. Haben sich verdickte Oelreste, äufsere Unreinigkeiten oder dergleichen in der Vase und den Kanälen angesammelt, so wird die Schraube d so weit herausgedreht, dafs die Kanäle i und h von derselben ganz frei sind, die Verschlufsschraube« abgenommen oder wenigstens soweit nur eingeschraubt gelassen, dafs die vier Eingangsöffiiungen frei bleiben und darauf Dampf gegeben. Dieser dringt durch die Kanäle in die Vase c und bläfst alle Unreinigkeiten heraus.
In gewissen Zeitabschnitten wird während der Arbeitspausen der Vasenmhalt durch Lüftung der Schraube d und der Verschlufsschraube a theilweise abgelassen, um etwaiges Condensationswasser zu entfernen.
Das Füllen der Vase und das Einstellen der Regulirschraube findet selbstverständlich nur dann statt, wenn auf den Apparat kein Dampf einwirkt, d. h. wenn die Maschine in Ruhe ist, bezw. wenn (bei ununterbrochen gehenden Dampfmaschinen- und den Regulator-Schmierapparaten) ein unterhalb der Vase befindlicher Absperrhahn geschlossen ist. Bei Dampfarbeit und regulirter Schraube wird der Uebertritt von Schmierstoff sowohl durch die Schwere, als auch durch das durch den eintretenden Dampf verursachte Schäumen bewirkt.
Beim Aufhören. der Dampfarbeit wird der in der Vase entstandene Ueberdruck den Austritt vermehren, umsomehr wenn und so lange der Kolben saugend wirkt, d. h. während des Leerganges der Maschine,
Beim Stillstand dieser wird der Schmierstoffaustritt durch die sehr geringe Kanalöffnung infolge seiner Cohäsion und Adhäsion verhindert.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE923DA 1877-07-01 1877-07-01 Selbstthätiger Schmierapparat für Dampfcylinder und dergl. mit Regulirschraube in Vasenform Expired - Lifetime DE923C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20170326954A1 (en) * 2014-11-27 2017-11-16 Autotech Engineering A.I.E. Reinforced vehicle door against side impact

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