DE102907C - - Google Patents

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DE102907C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N2270/00Controlling
    • F16N2270/20Amount of lubricant
    • F16N2270/22Amount of lubricant with restrictions
    • F16N2270/26Amount of lubricant with restrictions variable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gegenstand der Erfindung bildet ein Condensationsschmierapparat, welcher sich von den übrigen bekannten Condensationsschmierappa-■ raten, sogenannten Dampfölern, wesentlich dadurch unterscheidet, dafs er nicht durch eine Wasserüberdrucksäule und nicht unabhängig vom Gange der Maschine arbeitet, sondern die Abgabe von Schmiermittel an die zu ölenden Theile der Maschine genau entsprechend dem Gange der letzteren bewirkt und durch die geringen Druckschwankungen, die durch das abwechselnde Oeffnen und Schliefsen des Schiebers bezw. den abwechselnden Dampfeinlafs und Absperrung im Dampfrohr hervorgerufen werden, in Thätigkeit gesetzt wird, wobei das Abstellen der Maschine auch die momentane Unterbrechung der Schmiermittelabgabe zur Folge hat.
Beiliegende Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen des in Rede stehenden Schmierapparates dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen verticalen Längsschnitt und
Fig. 2 einen verticalen Querschnitt, theilweise Ansicht eines Schmierapparates, wie solcher direct auf das Dampfrohr aufgesetzt wird, während
Fig. 3 eine Ansicht, theilweiseh Schnitt, einer für Lokomotiven bestimmten Ausführungsform darstellt, welche die gleichzeitige Schmierung beider Maschinen durch einen gemeinsamen Apparat ermöglicht.
Der Apparat besteht, wie aus der Zeichnung Fig. ι und 2 ersichtlich, aus dem Oelbehälter A, welcher unten mit Schraubpfropfen α zum Aufsetzen auf das Dampfrohr versehen, oben hingegen durch einen eingeschraubten Pfropfend abgeschlossen ist.
Der untere Theil Kdes Behälters sammt dem Pfropfen α besitzt eine axiale, jedoch nicht vollkommen durchgehende Bohrung c, von welcher zwei Kanäle d und/ abzweigen, unterhalb welcher die Bohrung c von einem mittelst Schraubspindel k1 beweglichen Ventilkegel k durchzogen ist, welcher die Regelung bezw. Absperrung des Dampfzuflusses und Oelabflusses gestattet.
Die eine der Bohrungen d führt zu einem in beliebiger Weise, vorzugsweise in Schlangenform, um den Oelbehälter A gewundenen Niederschlags- oder Verdichtungsrohre g, welches an entgegengesetzter oder sonst zweckentsprechender Stelle des Untertheiles des Behälters A in einen central angeordneten, in den Oelraum führenden Kanal g1 einmündet und an denselben zweckmäfsig durch einen Rohrstutzen und eine Stopfbüchse i angeschlossen wird.
In das Niederschlagrohr g ist vorzugsweise nahe dem Dampfeintritt ein Rückschlagventil m eingeschaltet, welches den Dampfzuflufs in das Rohr g regelt, den Abflufs des Niederschlagwassers in den Kanal d nicht gestattet und den Druck in diesem und dem Behälter A constant erhält, wobei jede Reibung zwischen Wasser und OeI vermieden ist, so dafs keine Mischung derselben mit einander erfolgen kann und das Auspressen des Oeles bis zum letzten Tropfen erfolgen mufs.
Seitlich des Oelbehälters A ist das Tropfrohr h angebracht, welches am oberen Ende durch einen genau unterhalb der Unterfläche b' des Abschlufspfropfens b ausmündenden Kanal« mit dem Oelbehälter A und am unteren Ende durch einen Kanal f mit der Bohrung c im Pfropfen a in Verbindung steht.
Die Ausmündung des oberen Kanales η soll deshalb genau unterhalb des oberen Pfropfens b erfolgen, um das Abfliefsen des gesammten
Oelvorrathes aus dem Behälter A zu ermöglichen.
Das Tropfrohr h ist eine zwischen den beiden Köpfen h' h" eingedichtete Glasrohre, um das Abtropfen des Oeles jederzeit überwachen zu können.
Im oberen Kopf h', dessen Bohrung durch ein Kegelventil ρ abschliefsbar ist, ist eine Düse r r' oder Haarbohrung bekannter Art angeordnet, durch welche das zuströmende OeI abtropft.
Die Wirkungsweise des Apparates ist einfach folgende:
Da die beiden Kanäle d und f, welche zum Condensationsrohr bezw. zurTropfröhre führen, in den gemeinsamen Dampfkanal c münden, so mufs naturgemäfs auf beiden Seiten gleicher Druck herrschen, und es wird so lange, als dies der Fall ist, kein OeI zum Abtropfen kommen.
Wird in der Glasrohre der Druck vermindert, so wird durch den Ueberdruck auf der anderen Seite eine entsprechende Menge Schmiermittel auf der anderen Seite ausgepreist.
Dieser Druckunterschied kann der denkbar geringste sein, um zur Oelabgabe zu genügen, mufs aber hierzu stets vorhanden sein, und wird auch in Wirklichkeit stets gebildet, indem durch das abwechselnde Oeffnen und Schliefsen des Schiebers bezw. die unterbrechend erfolgende Dampfentnahme geringe Druckschwankungen im Schieberkasten bezw. Dampfrohr der Maschine entstehen, welche sich auch in dem mit dem Schieberkasten bezw. Dampfrohr in unmittelbarer Verbindung stehenden Tropfrohre bemerkbar machen und hierdurch das zeitweise Abtropfen des Schmiermittels ermöglichen.
Im Verdichtungsrohre g kann die im Dampfrohre bezw. Schieberkasten und Tropfrohr h auftretende geringe Druckverminderung jedoch nie erfolgen, da dies das Rückschlagventil verhindert.
Ist ein Tropfen Schmiermittel ausgepreist, so tritt ein gleicher Tropfen Niederschlagwasser aus dem Verdichtungsrohre in den Behälter über und gleichzeitig wird auch eine entsprechende Menge des nachsträmenden Dampfes wieder verdichtet und in das Verdichtungsrohr bezw. durch das Rückschlagventil geleitet.
Wird der Dampfzutritt zum Schieberkasten abgesperrt, so hört auch die Function des Apparates von selbst auf, und zwar, wenn der Apparat am Dampfrohr vor dem Absperrventil montirt ist (was die allgemein übliche Art ist), sofort, ohne dafs auch nur noch ein Tropfen abgegeben wurde, bei Anordnung auf dem Schieberkasten oder Cylinder tritt jedoch momentan eine reichlichere Oelabgabe ein (bis zum Druckausgleiche), worauf der Apparat sofort seine Thä'tigkeit einstellt.
Ist kein OeI mehr im Behälter A, was durch Abtropfen reinen Wassers in der Tropfröhre H ersichtlich ist, so wird nach Schliefsen des Ventils k durch einen am Behälter A angeordneten Ablafshahn .s das Wasser aus letzterem abgelassen und durch Pfropfen b der Behälter A frisch mit OeI gefüllt, worauf der Apparat wieder betriebsfähig ist.
Hahn t dient dazu, um nach längerem Stillstand der Maschine durch Lüften des Hahnes unter Durchleiten von Dampf das Glas h gehörig anzuwärmen.
Für Lokomotiven, welche stets zwei Maschinen besitzen, wird, um beide mit einem einzigen Apparat schmieren zu können, dieser zweckmäfsig in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform mit zwei Tropfröhren h h versehen, die jedoch nicht in den Kanal c münden, sondern an zu den Schiebern führende Rohrleitungen ν ν angeschlossen sind.
Der Apparat wird dann an zweckmäfsiger Stelle nächst dem Führerstande angeordnet und die Regulirventile ρ ρ liegend gebaut, und man kann entweder beiden Tropfröhren h h einen gemeinsamen (Fig. 3 punktirt) oder jeder gesondert einen Speisekanal c geben.
Im Uebrigen ist die Funktionsweise der des vorbeschriebenen Apparates vollkommen gleich, ebenso ist auch die übrige Armatur dieselbe, weshalb auf eine nähere Darstellung und Beschreibung nicht eingegangen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . ■ ■ . >
    Schmiervorrichtung mit einer dem Gange der Maschine entsprechenden selbsttätigen Regelung, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl das in dem aufserhalb des Schmiermittelbehälters angeordneten Niederschlagrohre g enthaltene, als Ueberdrucksä'ule selbsttätig nicht wirksame, sondern nur die unmittelbare Berührung zwischen Dampf und OeI verhindernde Niederschlagwasser, wie auch das Tropfrohr h unter unmittelbare Einwirkung des Dampfdruckes gestellt und in das Niederschlagrohr g ein oder mehrere Rückschlagventile m eingeschaltet sind, die den Druck in letzterem (g) unverändert erhalten, so dafs die durch die Dampfeinströmung in den Cylinder bewirkten, mit Unterbrechung auftretenden Druckverminderungen nur im Tropfrohr merkbar werden können und das Abtropfen des Schmiermittels ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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