DE814975C - Schmieranordnung, bei der zwischen der mit konstantem Lieferdruck arbeitenden Hauptpumpe und einer Schmier-stelle eine Zumesspumpe zwischengeschaltet ist - Google Patents

Schmieranordnung, bei der zwischen der mit konstantem Lieferdruck arbeitenden Hauptpumpe und einer Schmier-stelle eine Zumesspumpe zwischengeschaltet ist

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Publication number
DE814975C
DE814975C DEP35106A DEP0035106A DE814975C DE 814975 C DE814975 C DE 814975C DE P35106 A DEP35106 A DE P35106A DE P0035106 A DEP0035106 A DE P0035106A DE 814975 C DE814975 C DE 814975C
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DE
Germany
Prior art keywords
main pump
lubrication
pump
delivery pressure
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DEP35106A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Clark
Laurence Hart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Armstrong Siddeley Motors Ltd
Original Assignee
Armstrong Siddeley Motors Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Armstrong Siddeley Motors Ltd filed Critical Armstrong Siddeley Motors Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE814975C publication Critical patent/DE814975C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schmieranordnung, bei der zwischen der mit konstantem Lieferdruck arbeitenden Hauptpumpe und einer Schmierstelle eine Zumeßpumpe zwischengeschaltet ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für die Drucksohtnierung von Lagern und' anderren Schmierstellen..
  • Die Erfindung will in erster Linie unabhängig von Temperaturschwankungen eine genau bemessene Schmierung sicherstellen, sobald der normale Betriebszustand erreicht ist; gleichzeitig soll beim Anlassen für eine ausreichemdeSchtnierung gesorgt werden.
  • Das Schmiersystem nach der Erfindung besteht attseinerHauptpumpe mit konstanterDruckleistung, wie sie in vielfachen Ausführungen bekannt ist; die Pumpe versorgt jede beliebige Schmierstelle durch Vermittlung einer 7.unte(.ipumpe, die beim Anlassen nur nebengeschaltet ist. Diese Nebenschaltung wird automatisch nach einer bestimmten Zeitspanne aufgehoben, so daß die betreffende Schmierstelle nur noch die abgemessene Sc(hmiermittelmenge erhält. Vorzugsweise erfolgt die Beendigung des Nebenschlusses mit Hilfe eines Steuerventils unter dem Förderdruck der Hauptpumpe durch Betätigung eines Servoventils, das durch den Förderdruck Gier Zumeßpumpe, gegebenenfalls auch einer weiteren, betätigt wird, die ihrerseits von der Hauptpumpe versorgt wird, wobei die für die Betätigung des Servoventils erforderliche Zeit die obengenannte Zeitspanne bestimmt. Nachdem der Betriebszustand erreicht ist, wird das Steuerventil iin seiner Arbeitsstellung, nachdem es in diese übergeführt ist, dadurch gehalten, daß der Lieferdruck der Hauptpumpe in geeigneter Weise auf das Steuerventil übertragen wird. Zweckmäßig stehen Steuer- und Servoventil unter der Wirkung von Federn, die sie in ihre Ausgangsst:llungen zurückzubewegen suchen. Einrichtengen sind getroffen, um den auf das Servoventil wirkenden Druck ablassen, zu können, sobald die Hauptpumpe nicht mehr liefert, d. h. wenn die Vorrichtung stillgesetzt wird. Diese Einrichtungen können die Form eines Entlastungsventils besitzen, das durch ein Glied geschlossen gehalten wird, welches auf den Lieferdruck der Hauptpumpe anspricht.
  • Die Erfindung ist beispielsweise auf der rein schematischen Zeichnung dargestellt.
  • 12 ist eine mit konstanten Druck arbeitende Pumpe (z. B. Drehkolbenpumpe) mit einem Regelkolben 13, der gegen, den. Druck einer Feder 15 auf ein Gehäuse 14 wirkt, in dessen Bohrung der Rotor 16, der unabhängig gelagert ist, arbeitet. Die Schmiermittelförd,erung der Pumpe zur Filterkammer 17 wirkt in bekannter `'eise bei 18 auf den Steuerkolben 13. Die beiden Zume13pumpen 19, 19a sind ebenfalls von an sich bekannter Bauart. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel fördert die mit i9 bezeichneteZumeßpumpeeine abgemessene Schmiermittelmenge längs eines Rohres 2o zu einem Lager oder einer anderen Schmierstelle. In der praktischen Ausführung wird ein ganzer Satz gleichartiger Pumpen i9 vorgesehen, von denen jede von der Hauptpumpe 12 versorgt wird und durch eine Leitung 20 eine zugehörige Schmierstelle beliefert. Die zweite Zumeßpumpe iga fördert durch eine Leitung 21 über ei,n,e weiter unten: beschriebene Anordnung zu einer Leitung 22, die zu dem Lager eines Reglers oder irgendeines anderen Teiles der Vorrichtung führt, der zu Beginn noch keiner Schmierung bedarf.
  • 25 veranschaulicht ein Steuerventil in Form eines in einem Zylinder arbeitenden Kolbens mit einem Durchlaß 26, der in der gezeichnetem Stellung des Kolbens das Leitungsstück 27 mit der Leitung 28 verbindet. Auf diese Weise kann Schmiermittel von der Hauptpumpe 12 durch die Leitung 29 zur Leitung 20 gelangen, um zu Beginn die Schmiermittelversorgung der betreffenden Schmierstelle zu bewirken. Die zugehörige Zumeßpumpe i9 liefert ja nur beispielsweise wenige Tropfen Schmieröl pro Minute; das würde bedeuten, daß erhebliche Zeit verstreichen würde, bevor die Leitung 20, wenn sie von größerer Länge ist, gefüllt sein würde. Deshalb ist eine ausreichende Schmiermittelversorgung zu Beginn erforderlich, wie sie durch die beschriebene Anordnung erreicht wird.
  • Natürlich ist es wichtig, daß diese anfängliche Sonderversorgung mit Schmieröl nach einer bestimmten Zeit, die von der Lieferleistung der zweiten Zumeßpumpe 19a und der Länge des Rohres 2o abhängt, beispielsweise nach einer halben Minute unterbrochen wird. Im vorliegendem Fall führt die 1-eitung 21 von der Zumeßpumpe iga zum oberen Ende eines feststehenden Zylinders 31, in welchem sich ein Servoventil in Form eines Kolbens 32 befindet, der durch eine Feder 33 in, der gezeichneten oberen Stellung gehalten wird. Wenn die Vorrichtung anläuft, wird Schmieröl von der Zumeßpumpe iga durch die Leitung 21 gefördert und drückt den Kolben 32 gegen den Druck der Feder 33 abwärts, bis die zuströmende abgemessene Schmiermittelmenge in die Leitung 22 übertreten kann. Wenn sich der Kolben 32 nach einer Zeitspanne, -die von, der Förderleistung der Zumeßpumpe iga und der Fläche dies Kolbens 32 abhängt, abwärts bewegt hat, verbindet die Ausnehinung 34 des Kolbens ein LeitungsstÜck 35, das an die Förderleitung 29 der Hauptpumpe 12 angeschlossen ist, mit einer Rohrverbindung 36, die an einem Ende des Zylinders 37 für den Kolben, 25 mündet. Der Kolben 25 bewegt sich infolgedessen gegen den Druck d°r Feder 38 nach rechts und schaltet die anfängliche Sonderversorgung mit Schmiermittel durch die Leitung 28 ab. Etwa nach der rechten Seite des Zylinders 37 durchsickernde Flüssigkeit kann bei 39 abfließen.
  • Hat sich elrst einmal der Kolben 25 nach rechts bewegt, so kann sich der Flüssigkeitsdruck der Förderpumpe 12 durch das Rohrstück 27 auch unmittelbar in die linke Seite des Zylinders 37 fortpflanzen und denKolbein25 in seiner Stellung halten. Das ist wichtig für den Fall etwaiger Undichtigkeiten in der Leitung 21, infolge derer der Kolben 32 unter der Wirkung der Feder 33 in seine obere Stellung zurückkehren könnte. In diesem Fall könnte der Förderdruck der Hauptpumpe nicht mehr durch die Leitungen 35 und 36 auf den Kolben 25 wirken. Zwar gibt der Zylinder 32 in seiner obersten Stellung einen kleinen Teil des Querchnittes der Öffnung der Leitung 36 in den Zylinder 31 frei. Doch ist dieser so bemessen, daß die durch diesen Querschnitt abfließende Ölmenge nicht ausreicht, um den Druck am linken Ende des Zylinders 37, welches jetzt durch die Leitung 27 reichlich mit Drucköl versorgt wird, so weit absinken zu lassen, daß die schwache Feder 38 imstande wäre, den Kolben 25 nach links in seine Ausgangsstellung zurückzubewegen.
  • Wird andererseits die Vorrichtung stillgesetzt, ist es nötig, @daß das Steuerventil 25 in die gezeichnete Stellung nach links zurückkehrt. Der Kolben 32 muß sich hierfür unter dem Druck der Feder 33 wieder aufwärts bewegen können, damit das Schmiermittel in der linken Hälfte des Zylinders 37 durch Rohr 36 und Ablauf 41 abfließen kann. Zu diesem Zweck wird an der Rohrleitung 21 eine Druckentlastungsvorrichtung vorgesehen, die aus einem Kugelventil 42 und einem Ablauf 43 besteht; die Ventilkugel ruht gegen eine Membran 44, deren andere Seite durch eine Leitung 45 dem Druck der Hauptpumpe 12 ausgesetzt ist, solange diese arbeitet. Durch diesen Druck wird das Kugelventil geschlossen gehalten. Hört aber die Hauptpumpe 12 auf zu arbeiten, so drückt die Membran 44 nicht mehr länger gegen das Kugelventil 42. Das Schmiermittel im oberen Teil der Rohrleitung 21 kann deshalb auslaufen, während der Kolben 32 hochsteigt.
  • Wenn beim Starten Druckflüssigkeit aus dem Rohrstück 35 infolge von Undichtigkeiten an der Mantelfläche des Kolbens 32 entlang zum oberen Zylinderende fließen würde, so würde sich die Zeitspanne verkürzen, nach deren Ablauf das Ventil 25 zur Beendigung des Nebenschlusses der Zumeßpumpe 19 betätigt wird; um eine solche Möglichkeit auszuschließen, wird in der Mantelfläche des Kolbens 32 eine Ringnut 47 angeordnet, die durch eine oder mehrere Radialbohrungen 48 mit einer Mittelbohrung 49 in Verbindung sbeht, die an. der Unterseite des Kolbens 32 austritt. Etwaige nach oben durchkriechende Flüssigkeit wird auf diese Weise abgefange n und dem Ablauf 41 zugeführt.
  • Auf diese `''eise wird eine ausreichende Schmierölversorgung beim Starten und, nachdem die normalen Betriebsverhältnisse erreicht sind, eine genau dosierte Schmierung unabhängig von Viskositätsänderungen sichergestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRI CH E: t. Schmieranordnung, bei der zwischen der mit konstantem Lieferdruck arbeitenden Hauptpumpe und einer Schmierstelle eine Zumeßpumpe zwischengeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßpumpe nebengeschaltet ist, wenn angelassen wird, und deren Nebenschluß selbsttätig nach einer bestimmten Zeitspanne wieder aufgehoben wird.
  2. 2. Schmieranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Anlassen bestehende Nebenschaltung durch ein federbelastetes Steuerventil wieder aufgehoben wird, welches bei Ansprechen eines federbelasteten Servoventils durch den Lieferdruck der Hauptpumpe entgegen seiner Federkraft betätigt wird, wobei das Servoventil entgegen seiner Federkraft durch den Lieferdruck der Zumeßpumpe betätigt wird, die ihrerseits von der Hauptpumpeversorgtwird, und die für dieBetätigung des Servoventils erforderliche Zeit die Zeitspanne bestimmt, nach deren Ablauf der Nebenschluß aufgehoben wird.
  3. 3. Schmieranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil nach erfolgter Betätigung durch den Lieferdruck der Hauptpumpe in seiner Stellung gehalten wird.
  4. 4. Schmieranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, den auf das Servoventil aufgebrachten Druck abzulassen, wenn die Förderleistung der Hauptpumpe aufhört.
  5. 5. Schmieranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ablassen des auf das Servoventil wirkenden Druckes ein Druckentlastungsventil einschließt, das durch eine Einrichtung geschlossen gehalten wird, die auf den Förderdruck der Hauptpumpe anspricht.
DEP35106A 1943-09-17 1949-02-26 Schmieranordnung, bei der zwischen der mit konstantem Lieferdruck arbeitenden Hauptpumpe und einer Schmier-stelle eine Zumesspumpe zwischengeschaltet ist Expired DE814975C (de)

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