DE640570C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Foerdermenge bei Schmiermittelpumpen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Foerdermenge bei Schmiermittelpumpen

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DE640570C
DE640570C DEH141862D DEH0141862D DE640570C DE 640570 C DE640570 C DE 640570C DE H141862 D DEH141862 D DE H141862D DE H0141862 D DEH0141862 D DE H0141862D DE 640570 C DE640570 C DE 640570C
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lubricant
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Helios App Wetzel & Schlosshau
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Helios App Wetzel & Schlosshau
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/04Adjustable reciprocating pumps
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D327/00Heterocyclic compounds containing rings having oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D327/02Heterocyclic compounds containing rings having oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms one oxygen atom and one sulfur atom
    • C07D327/06Six-membered rings

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Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Fördermenge bei Schmierniittelpumpen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Fördermenge bei Schmiermittelpumpen mit hin und her gehenden Kolben mit Hilfe von in Abhängigkeit von der Belastung oder einer ihrer Folgeerscheinungen; z. B. der auftretenden Wärme, sich verändernden Stellorganen o.,dgl. Sie besteht im wesentlichen ,darin, daß bei einer mit Steuer- und Förderkolben arbeitenden Schmiermittelpumpe die Hubeinstellung eines Kolbens, z. B. des Förderkolbens, über die von Hand erfolgte Grundeinstellung hinaus selbsttätig, z. B. mittels auf einer sich verschiebenden Schrägfläche gleitender Nokken, den jeweiligen Belastungsfällen entsprechend verändert wird.
  • Es ist bekannt, die ausfließende Schmiermittelmenge, z. B. bei Tropfölern, in Abhängigkeit von der Belastung an der Schmierstelle in der Weise zu verändern, daß ein Absperrorgan, z. B. ein Ventil oder eine Nadel, und damit unmittelbar die Ausflußöfinung des Ü1ers verstellt wird. ,Dies erfolgt meist auf thermostatischem Wege, indem das Organ vom Ruhezustand, d. h. von geschlossener Stellung, bis zur Höchstöffnung von den jeweiligen Belastungszuständen abhängig gemacht wird.
  • Bei Gruppenschmiervorrichtungen mit hin und her gehenden Steuer- und Förderkolben, die als Verteilerschmierpumpen an den verschiedenen Schmierstellen angebracht sind und für die eine gemeinsame Arbeitspumpe vorgesehen ist, brauchen die Förderkolben der einzelnen Schmierpumpen im allgemeinen keinen Hub zum Ansaugen auszuführen, sondern lediglich Druckarbeit zu leisten.
  • Durch die erfindungsgemäße Durchführung der selbsttätigen Regelung derartiger Förderkolben über die von Hand vorgenommene Grundeinstellung hinaus ergibt sich somit bei Schmiermittelpumpen solcher Art eine einfache und betriebssichere Möglichkeit, unabhängig von der im wesentlichen gleichbleibenden Druckförderung der Arbeitspumpe den Hub jedes einzelnen Förderkolbens den besonderen örtlichen Bedingungen anzupassen und auf diese Weise die bei Gruppenschmieranlagen unerläßliche genaue Regelmöglichkeit der einzelnen Schmierstellen ohne Rücksicht auf .die Erfordernisse an anderen Stellen zu erreichen.
  • Die Verschiebung der die Hubnocken tragenden und somit die Hubeinstellung beeinflussenden Schrägfläche wird zweckmäßig durch einen auf Wärmezustandsänderungen ansprechenden Wärmefühler, z. B. ein Flüssigkeitsgestänge, bewirkt-. Als Wärmefühler kann sinngemäß auch jede andere geeignete Vorrichtung Verwendung finden, beispielsweise eine elektrische Anzeigevorrichtung, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Bimetalls o. dgl.
  • Im allgemeinen genügt es, die Verschiebung der Schrägfläche nur in einer Richtung unmittelbar durch die Belastungsänderung vorzunehmen, während die Bewegung in der Gegenrichtung .durch Federwirkung erreicht wird. Auf :diese Weise ergibt sich eine einwandfreie, jeder Belastungsänderung folgende selbsttätige Regelung des Hubes des Förderkolbens über die normale Hubeinstellung hinaus, ohne daß hierzu irgendwelche Handgriffe oder Überwachungen seitens der Bedienungsperson notwendig sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfig'e-dungsgegenstand in beispielsweiser Ausfün=; rungsform bei einer aus einer Zentralpumpe-und angeschlossener Verteilereinrichtung bestehenden Schmierpumpe, und zwar zeigt Abb. i die Verteilereinrichtung im Schnitt und Abb.2 die Gesamtanordnung an einem Walzwerkslager im Schema.
  • In .den Darstellungen ist i das Gehäuse der Verteilereinrichtung, in welchem sich die Bohrungen 2 und 3 für den Steuerkolben bzw. den Förderkolben 5 befinden. Die Zuleitung des Schmiermittels erfolgt über die beiden Kanäle 6 und 7, die im allgemeinen parallel zueinander geschaltet sind und als Druckleitungen von der nicht gezeichneten, aveckmäBig doppelt wirkenden zentralen Arbeitspumpe herkommen, die ihrerseits das Schmiermittel aus dem Vorratsbehälter ansaugt. Die Bohrungen 2 und 3 sind untereinander durch kurze Kanäle 8 und g verbunden. Im Steuerkolben q. sind Ringnuten io und i l angebracht, die je nach .der Lage des Steuerkolbens die Verbindung mit den zu den eigentlichen Schmierstellen führenden Leitungen 12 und 13 herstellen.
  • Während der Hub des Steuerkolbens q. im allgemeinen konstant gehalten wird, ist für den Hub des Förderkolbens 5 eine Regelung vorgesehen. Die Grundeinstellung des Hubes erfolgt von Hand aus ,durch die mit Bedienungsgriff 14 - versehene Spindel 15, deren Nase 16 die Bewegung des Kolbens 5 -in Richtung nach oben -begrenzt. Ein weiterer Anschlag für die Abwärtsbewegung wird' durch den Nocken 17 gebildet, der in einet= Bährung 18 des Gehäuses i verschiebbar ist-- wld auf einem mit einer Schrägfläche ig versehenen Kolbenkörper 2o aufsitzt. Dieser gleitet seinerseits in einer Bohrung 2i, die nach außen hin durch die Kappe 22 verschlossen ist. Zwischen Kolbenkörper 2o und Verschlußkappe 22 ist eine Zylinderfeder 23 gelagert. Das entgegengesetzte Ende der Bohrung 2i steht durch eine Rohrleitung 2¢ mit einer im Lager 25 angebrachten Bohrung 26 in Verbindung. In der Bohrung ist ein auf Wärmeänderungen 'ansprechender Stoff, beispielsweise ein Ouecksilberfaden 27, gelagert, dessen Bewegung zweckmäßig über ein Flüssigkeitsgestänge in der Leitung 24 auf den Kolbenkörper 20 übertragen wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der Hinundherbewegung des Arbeitskolbens der nicht gezeichneten doppelt wirkenden Zentralpumpe wird das Schmiermittel abwechselnd in die Leitungen 6 und 7 und damit in die Verteilervorrichtung i gedrückt. -Bei der in Abb. i dargestellten Lage der Pumpenteile befindet sich die Bohrung :2 unter :'dem Druck des durch die Leitung 6 einströmenden Schmiermittels, das durch den Ka-' nal 8 in die Bohrung 3 gelangt und hierbei den Förderkolben 5 nach unten bewegt. Die auf der entgegengesetzten Kolbenseite befindliche Schmiermittelmenge wird infolgedessen über den Kanal 9 um die Ringnut i i des Steuerkolbens q. herum in die Leitung 13 gedrückt und der Verbrauchsstelle zugeführt. Bei der inzwischen in umgekehrter Richtung erfolgten Bewegung der Arbeitspumpe wird das Schmiermittel .durch die Leitung 7 in die Bohrung .2 gepreßt, der Steuerkolben q. verschiebt sich nach oben und gibt die Verbindung nach dem Kanal 9 frei, so daß das Schmiermittel nunmehr den Förderkolben 5 in der Bohrung 3 aus der unteren Endlage in die gezeichnete Stellung bewegt. Hierbei wird das im oberen Teil der Bohrung 3 befindliche Schmiermittel über den Kanal 8 und die Ringnut io durch die Leitung 12 zur angeschlossenen Verbrauchsstelle gefördert.
  • Der Hub des Förderkolbens 5 wird mittels des Handrades 1.4 auf eine durch Erfahrungswerte festgelegte Mittelgröße eingestellt. Falls nun infolge Ansteigens der Belastung des Lagers 25 der Schmiermittelbedarf wächst, so wird eine zusätzliche selbsttätige Regelung der Fördermenge durch die hierbei auftretende Wärmesteigerung erreicht. Dies erfolgt dadurch, daß der sich ausdehnende Quecksilberfaden 27 über das in der Leitung 24 befindliche Flüssigkeitsgestänge eine Verschiebung des Kolbenkörpers 2o nach links entgegen der Wirkung der Feder 23 hervorruft, so daß der Nocken 17, entsprechend dem Maß .der seitlichen Verschiebung der Schrägfläche ig, unter dem Druck durch den Kolben 5 und infolge seines Gewichtes in der Bohrung z8 nach unten sinkt. Infolgedessen vergrößert sich der Weg des Förderkolbens 5 und damit die von diesem nach der Verbrauchsstelle gedrückte Schmiermittelmenge. Fällt die Belastung des Lagers, so zieht sich der Quecksilberfaden 27 zusammen, die Feder 23 bewegt den Kolbenkörper 2o nach rechts, und,der Nocken 17 wird, auf der Schrägfläche i9 gleitend, von dieser angehoben. Der Hub des Förderkolbens 5 wird dementsprechend kleiner.
  • Da die Veränderung des Ouecksilberfadens 27 jeweils unmittelbar in Abhängigkeit von dem wechselnden Belastungszustand erfolgt, ergibt sich auch für die geförderte Schmiermittelmenge eine direkte Abhängigkeit von der jeweiligen Belastung. An Stelle eines Wärmefühlers o. dgl. kann sinngemäß auch eine unmittelbar auf Belastungszustände ansprechende Vorrichtung vorgesehen sein, deren Einstellung auf den Hubnocken 17 übertragen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Fördermenge bei Schmiermittelpumpen mit hin und her gehenden Kolben mit Hilfe von in Abhängigkeit von der Belastung oder einer ihrer Folgeerscheinungen, z. B. der auftretenden Wärme, sich verändernden Stellorganen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mit Steuer-und Förderkolben arbeitenden Schmiermittelpumpe die Hubeinstellung des Förderkolbens über die von Hand vorgenommene Grundeinstellung hinaus selbsttätig, z. B. mittels auf einer sich verschiebenden Schrägfläche gleitender Nocken, den jeweiligen Belastungsfällen entsprechend verändert wird.
DEH141862D 1934-11-16 1934-11-16 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Foerdermenge bei Schmiermittelpumpen Expired DE640570C (de)

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