DE252662C - - Google Patents

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DE252662C
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oil
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elevator
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/12Checking, lubricating, or cleaning means for ropes, cables or guides
    • B66B7/1253Lubricating means
    • B66B7/1269Lubricating means specially adapted for guides

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-JYi 252662-KLASSE 35 ^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen ölapparat für Aufzugsfahrschienen, bei welchem die Ölung der Aufzugsführungen und der Laufschienen durch zwei ineinandergeschobene Zylinder und einen mehrfach durchbohrten, mit einer Ölkammer versehenen Kolben für die Ölführung bewirkt wird.
Die bekannten Einrichtungen, die zur Schmierung für dergleichen Fahrschienen
ίο dienen und die beispielsweise mit Hilfe von in verschiedenen der Beanspruchung der Fahrstrecke entsprechenden Zwischenräumen angeordneten Anschlägen selbsttätig in Gang gesetzt werden mittels Hebelsystem, Schraubengewinde, Sperr- und Zahnradgetriebe, entsprechen im praktischen Betriebe keineswegs den Anforderungen einer vollkommenen Sicherheit gegen das Ablaufen von Öl aus dem Schmierbehälter, wenn der Aufzug außer Betrieb ist. Dadurch entsteht an Stelle einer periodischen Ölung, die nur während der Bewegung des Hebelsystems wirken soll, ein fortwährender ölablauf, der den Schmiermittelverbrauch erhöht, wobei durch zwecklos abfließendes öl Beschädigungen verschiedener Art vorkommen.
Diese Mißstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt und der Abstoß des Schmieröles in die Aufzugsführungen derart geregelt, daß der ölabschluß sofort mit dem Stillstand des Apparates erfolgt durch die eigentümliche Gestaltung und Zusammenstellung der Zylinder mit dem darin wirkenden Steuerungskolben, welche zusammen dem Ablauf des Öles bei nichtbewegtem Fahrstuhl entgegenwirken.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar.
In Fig. ι sind die drei Hauptteile des ölzylinders einzeln nebeneinandergestellt veranschaulicht.
Fig. 2 stellt den zusammengesetzten ölapparat dar, und zwar Seiten- und Oberteil in der Ansicht; der untere Hauptteil ist im senkrechten Schnitt dargestellt. ,
Dieser Teil besteht aus einem Ummantelungszylinder 1, in den ein kleinerer Innenzylinder 2 eingeschoben ist.
In diesem Zylinder befindet sich ein beweglicher Kolben 3, dessen Stange 4 im Innern des Ölbehälters 5 senkrecht aufsteigt und oben durch eine Stopfbüchse 6 geführt wird.
Die ineinandergeschobenen Zylinder, welche innerhalb des Ummantelungszylinders zwischen ihren beiderseitigen Wandungen, einen als Ölkammer ausgebildeten Raum 7 freilassen, sind zu einem abgeschlossenen einheitlichen Körper verbunden durch einen unten angeordneten abdichtenden Deckel 8 mit dem Steigrohr 9 und oben durch Befestigung mittels Schrauben an einer Trägerplatte 10, an der einerseits die Aufzugsführung 11 und oben der Ölbehälter befestigt ist.
Zwecks entsprechender Ölverteilung (Zugang des Öles aus dem Ölbehälter 5 in die Ölkammer 7 und von da aus zurück in den Innenraum des Zylinders 2) ist der Zylinder 2 quer
von außen nach innen, an seinem Umfang oben und unten, mit einer Anzahl von Öffnungen 12, I21 versehen.
In ähnlicher Art trägt auch der Kolben 3 öffnungen 13, die jedoch nur in einer Reihe oben angeordnet sind.
Diese Querwege 13, die in der Kolbenwand in einer um die Peripherie laufenden Vertiefung 14 liegen, führen nach einwärts in eine
ίο Kammer 15, in die von oben her aus dem Behälter 5 das Schmieröl einläuft.
Die auf und nieder gehende Korbenbewegung innerhalb des Zylinders 2 wird in bekannter Art durch eine Hebelvorrichtung 16 und ein Gestänge 17 hervorgebracht, indem eine Rolle 18 auf einer Winkelschiene 20 sich hebt und senkt.
In der Hochstellung des Kolbens 3 stehen dessen Querwege 13 mit den oberen öffnungen 12 des Innenzylinders 2 in Verbindung. Dadurch gelangt das Öl im Behälter 5 durch die Kolbenkammer 15 und die öffnungen 12, 13 in den im Ummantelungszylinder ι befindlichen Raum 7.
Da in dieser Stellung die unteren öffnungen 123 im Innenzylinder vom Kolben nicht überdeckt sind (Fig. 2, Schnitt), so ist dem Schmieröl der Ausgang in den freien Zylinderraum und in das Rohr 9 offen.
Der abwärtsgehende Kolben 3 verschließt die Querwege 12, 121 und 13 vollkommen; der Zu- und Abgang im Ummantelungsraum 7 ist oben und unten verschlossen. Der Kolbendruck richtet sich auf die den unteren Zylinderteil und das Steigrohr ausfüllende Ölmenge, wobei eine bestimmte Menge Schmieröl durch die Düse A in ein in der Aufzugsführung eingesetztes Filzpolster B ausgespritzt wird. Ein Ablaufen von Schmieröl aus dem Apparat und dem senkrecht stehenden Steigrohr ist bei aufgehobenem Kolbendruck und Stillstand des Aufzuges unmöglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Schmiervorrichtung für Aufzugsfahrchienenu. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Ummantelungskörper (1) ein Innenzylinder (2) eingefügt ist, welcher an seinem Umfang oben und unten Öffnungen (12 und 121) aufweist, die den Durchgang zur Füllung und Entleerung einer Ölkammer (7) vermitteln, und zwar bei der Höchststellung eines Kolbens (3), der bei seiner Abwärtsbewegung die Öffnungen (12 und 121) gleichzeitig abschließt und durch Druck auf die den unteren Zylinderteil und das Steigrohr (9) ausfüllende Ölmenge diese auf die Fahrschienen-Gleitfläche spritzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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