DE56412C - Stationsmelder - Google Patents

Stationsmelder

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Publication number
DE56412C
DE56412C DENDAT56412D DE56412DA DE56412C DE 56412 C DE56412 C DE 56412C DE NDAT56412 D DENDAT56412 D DE NDAT56412D DE 56412D A DE56412D A DE 56412DA DE 56412 C DE56412 C DE 56412C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
air
valve
station detector
brake
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56412D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. SCHLÖSSER in Wiesbaden, Kirchgasse 17 I
Publication of DE56412C publication Critical patent/DE56412C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Stationsmelder.
Durch vorliegenden Melder soll von der Lokomotive aus dem Publikum in den Eisenbahnwagen der Name der nächstfolgenden Station bekannt gemacht werden. Derselbe steht mit der Luftdruckleitung der Bremsen in Verbindung und tritt in Wirkung, sobald die Luftleitung von einer höher gespannten Luft geladen wird, als wie für das Funcfioniren der Bremsen vorausgesehen ist.
An jedem Melder ist ein Ventilkasten, Fig. 8 und 9, angebracht, welcher durch das Rohr 10 mit der Bremsluftleitung in Verbindung steht. Das Ventil V ist so schwer belastet, dafs es nur Luft aus Rohr 10 nach Rohr 12 läfst, wenn in 10 eine höhere Spannung herrscht, als zum Betrieb der Bremsen benutzt wird.
Rohr 12 steht mit dem Cylinder C in Verbindung, in welchem sich der Kolben K bewegt, dessen hohle Kolbenstange mittelst der die Durchbohrungen 15, 15 tragenden und fest in den Cylinder geschraubten Führungsplatte fifi, Fig. 4, so geführt ist, dafs er keine Drehbewegung machen kann. Die Kolbenstange k wird oben durch das nach oben schlagende Ventil V3, unten durch das nach" unten schlagende Ventil V2 geschlossen. Das Innere der .Hülse C1 trägt Schräubchen s s, auf die sich das Ventil V3 in bestimmter Kolbenstellung legt.
Oben ist der Cylinder durch den Deckel D1 geschlossen, welcher hahngehäuseartig ausgebildet ist, den Ausweg 16 hat und den Hahn H umschliefst.
Der Ausweg 16 ist durch ein Hähnchen verschliefsbar. Dieser dient zur Oelung des Apparates und stellt bei bestimmter Hahnstellung Verbindung mit der Atmosphäre her, und ist so eng bemessen, dafs es auf die Wirkung des Apparates keinen Einflufs hat.
Der Hahn H hat die Längsbohrung 19 und die Querbohrungen 17 und 18 (s. Fig. 2 und 3); nach oben läuft er in die Welle w aus, unten ist er fest mit. der Hülse c verschraubt, welche in ihrer inneren Wandung die Drallgänge R zeigt, welche Fig. 5 abgewickelt darstellt, und in welche die Zapfen ^ ^ greifen, welche mit der Kolbenstange k fest verbunden sind.
Man sieht, dafs bei dieser Anordnung durch den Aufwärts- und Abwärtsgang des Kolbens die Hülse und mit ihr folglich der Hahn H. und die Welle w in demselben Sinne, und zwar bei jedem Hub um ein Achtel einer ganzen Drehung gedreht wird. Der Cylinder C hat die beiden Längskanäle 13 und 3 1 ; ersterer steht mit 10, letzterer mit 12 in Verbindung. Beide führen in den Wandungen des Cylinders, Fig. 6, nach dem Hahngehäuse, wo der Kanal 13 in der Horizontalebene der Hahnbohrung 17, Fig. 2, der Kanal 31 in der Höhe des Kanals 18, Fig. 3, in den Hahn mündet.
Die beabsichtigte Vierteldrehung der Welle n> wird nun auf folgende Weise von der Lokomotive aus hervorgebracht:
Der Ventilkasten, sowie 12 und der Cylinder C stehen durch 16 mit der Atmosphäre in Verbindung und enthalten daher keine gespannte Luft, -sei die Bremsluftleitung mit der für die Bremsen bemessenen Luft gefüllt oder nicht; dabei hat der Apparat die in Fig. 1,
der Hahn die in Fig. 2 und 3 gezeichnete Stellung.
Die Bremsluftleitung wird mit höher gespannter Luft gefüllt, wie für die Bremsen bemessen ist.
Das Ventil V läfst die Luft durch die Leitung 12 auf die untere Seite des Kolbens K strömen; diese Luft schlägt das Ventil V2 zu, treibt den Kolben
und das Ventil
v, in
mit der Kolbenstange die Höhe und dreht hierbei den Hahn um eine Achteldrehung, d. h. der Kanal 13 kommt mit dem Kanal 17 in Verbindung. Infolge dessen gelangt die Luft in 10, welche eine höhere Spannung hat als die in 12, durch Kanal 13, 17 und 19 oberhalb des Kolbens K, geht durch die Oeffnungen 15 und drückt den Kolben wieder herab, wobei die Welle also .eine weitere Drehung macht, da die Zapfen ^ in den folgenden Drallgang gekommen sind (s. Fig. 5).
Bei dem Kolbenherabgang, nahe der tiefsten Stellung des Kolbens, stöfst das Ventil V3 schliefslich auf die Köpfe der Schräubchen s und gestattet so Druckausgleichungen adf beiden Kolbenseiten.
Die Kanäle 31 und 18, sowie 14 und 16 dienen zur Ableitung der Luft ins Freie, und zwar aus dem oberen Cylinderraum beim Aufgang des Kolbens, aus dem unteren beim Niedergang desselben.,
Nachdem der Kolben K seine tiefste Stellung erreicht hat, wird durch 16 die Luft allmälig auf beiden Kolbenseiten entweichen, und es wird so lange durch das Ventil V Luft nachströmen, bis der gewöhnliche Druck in der Hauptleitung hergestellt ist. Die Welle-w hat eine Viertelumdrehung gemacht und der Apparat ist zum weiteren Wirken bereit. Es ist auch die Möglichkeit vorhanden, die Entleerung von C anstatt durch 16 durch die Hauptbremsleitung zu bewirken. Zu diesem Zwecke sind, Fig. 8, die Ventile V1V1- angebracht. Diese öffnen sich nach der Hauptleitung, wenn der Lokomotivführer die Luft aus der Hauptleitung entweichen läfst, wodurch sich auch die Cylinder C entleeren.
Die Welle w trägt oben ein Kegelrad. Dieses.Rad, Fig. 7, dreht bei jeder Vierteldrehung eine Rolle um einen gewissen Winkel, so dafs von dem auf der Rolle liegenden Bande ohne Ende jedesmal der Name einer anderen Station vor ein passend angebrachtes Schauloch tritt. Es wären dann auf dem Bande die Namen der zu durchfahrenden Stationen in richtiger und in umgekehrter Reihenfolge zu setzen. Auch könnten die Namen radial auf eine Scheibe geschrieben sein, welche dann um einen bestimmten Winkel beim jedesmaligen Functioniren des Apparates sich drehen würde.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Ein Stationsmelder, welcher dadurch in Thätigkeit gesetzt wird, dafs in der Leitung einer Luftdruckbremse ein höherer als beim Betrieb der Bremse'nöthiger Druck erzeugt wird, wodurch ein Theil der Luft ein belastetes Ventil (V) passirt und einen belasteten Kolben (K) hebt, welcher die Meldetafeln um eine Theilung weiter rückt, während bei den gewöhnlichen, beim Bremsen und Fahren angewendeten Drucken der Kolben K seinen tiefsten Stand einnimmt.
  2. 2. Bei dem in Anspruch !.gekennzeichneten Stationsmelder das Zusammenwirken des M auser'sehen .Revolverschaltwerks R mit den Ventilen V2 und V3 und dem Hahn H zur Bewegung der Meldetafeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56412D Stationsmelder Expired - Lifetime DE56412C (de)

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