DE232760C - - Google Patents
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- DE232760C DE232760C DENDAT232760D DE232760DA DE232760C DE 232760 C DE232760 C DE 232760C DE NDAT232760 D DENDAT232760 D DE NDAT232760D DE 232760D A DE232760D A DE 232760DA DE 232760 C DE232760 C DE 232760C
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- piston
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N13/00—Lubricating-pumps
- F16N13/02—Lubricating-pumps with reciprocating piston
- F16N13/04—Adjustable reciprocating pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 232760 -KLASSE 47e. GRUPPE
LÜDER SCHRIEVER in BREMERHAVEN.
an die Schmierleitung abgegeben wird.
Die Erfindung betrifft Schmiervorrichtungen für Dampfmaschinen, und zwar insbesondere
solche, bei denen durch ein von der Maschine angetriebenes Pumpwerk einem Ölbehälter in
gleichmäßigen Zeitabständen bestimmte Mengen des Schmiermittels entnommen und in
die zu den einzelnen Lagern u. dgl. führenden Leitungen abgegeben werden.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Hohlkolben
durch eine Dichtung in der Wand des Ölbehälters hindurchgeführt und mit Öffnungen
für den Ein- und Austritt von Luft und öl derart versehen ist, daß der Ölabfluß duixh
die Hubbewegung des Kolbens gesteuert wird.
Dabei hängt also die in der Zeiteinheit an die Maschine gelieferte Ölmenge von der ausgeführten
Hubzahl ab sowie von der Größe des Fassungsraums im Kolben. Die Erfindung erstreckt
sich daher in zweiter Linie auf eine Vorrichtung, durch welche der Inhalt des hohlen Kolbens zwischen Null und einem
größten Wert während des Betriebes verändert werden kann.
In der Zeichnung ist Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Schmiervorrichtung nach der
Erfindung und Fig. 2 eine Ansicht von einer Seite. *
An beiden Langseiten des Ölbehälters A, der vorzugsweise in Form eines vierkantigen
Kastens aus Gußeisen hergestellt sein kann, ist je ein langer Stutzen B angegossen, in dem
Bohrungen C, C angebracht sind. In den Bohrungen C, C spielt der als zylindrisches
Rohr ausgebildete Hohlkolben D. Die Stutzen B, B sind durch Deckplatten E verschlossen.
Die Löcher F, F dienen zur Führung von Spindeln G, G, die in die Deckel des Kolbens D
eingeschraubt sind. Jede Spindel trägt an ihrem inneren Ende einen Deckel H, H, der in
die innere Bohrung des Kolbens D öldicht eingeschliffen ist.
Durch eine Stopfbüchse / in der einen Wand des Ölbehälters A ist eine Welle eingeführt,
an der für jeden Kolben D eine Kurbel oder eine Hubscheibe K angebracht ist. Die Kurbeizapfen
oder die Hubscheiben spielen zwischen je zwei Stiften oder Mitnehmern L1L,
welche in die Kolben D eingeschraubt oder entsprechend daran befestigt sein können.
Am äußeren Ende der Kurbelwelle sitzt ein Schneckenrad M, das in eine Schnecke N eingreift.
Auf der Welle der Schnecke sitzt un-. drehbar ein Schaltrad O und lose drehbar ein
Schaltarm P. Eine auf dem Schaltarm gelagerte Schaltklinke Q greift in das Schaltrad
ein und dient dazu, es anzutreiben. Gegen Rückwärtsdrehung wird es durch eine Sperrklinke
R gesperrt, die an der Wand des Ölbehälters gelagert sein kann. Durch eine
Stange P1 ist das freie Ende des Schaltarmes P
mit einem beliebigen, geeignet bewegten Teil der Maschine derart verbunden, daß er in gemessenen
Zeitabständen aufwärts und abwärts geschwenkt wird.
In die Stutzen B, B sind oben und unten Löcher S1, S1 und S2, S2 eingebohrt, denen
Löcher T1, T1 und T2, T2 an den äußeren
Enden des Kolbens D entsprechen. Die unteren Löcher S2, Ss stehen eingeschraubten
Stutzen U, U gegenüber, welche die Verbindung mit den Ölleitungen herstellen, die zu
denjenigen Punkten der Maschine führen, denen das Schmiermittel zugeführt werden soll.
ίο Die Wirkung der Einrichtung ist folgende.
Durch die Stange P1 wird der Schaltarm P in bestimmten Zeitabständen um einen abgemessenen
Hub aufwärts und abwärts geschwenkt. .Durch Vermittelung der Schaltklinke
Q wird das Schaltrad 0 bei jedem Aufwärtshub mitgenommen und überträgt seine
Drehung durch die Schnecke auf das Schneckenrad M und die Kurbelwelle, und die Kurbeln K
führen die Mitnehmer L und dadurch die KoI-ben D entsprechend hin und her.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Endstellung des Kolbens D sind die Löcher S1 und S2 auf
der linken Seite durch das Ende des Kolbens verschlossen, und die Löcher ΤΛ und T2 des
'25 Kolbens stehen mit dem Innern des Ölbehälters A in Verbindung. Die auf der linken
Kolbenseite eingeschlossene Luft kann also durch das Loch T1 entweichen, und das Öl
aus dem Behälter A kann durch das Loch T2
in den Kolben D eintreten, so daß sich der Raum zwischen seinem linken Boden und dem
Deckel H füllt.
Hatte die rechte Kolbenseite beim vorhergehenden Hub in derselben Weise eine Ölladung
aufgenommen, so fließt sie durch das rechte Loch T2, das sich in dieser Stellung mit
dem Loch S2.im Stutzen B deckt, in den zugehörigen
Stutzen U und von diesem in die Ölleitung ab. Dabei kann durch die rechten
Löcher S1 und T1 Luft in das Innere des Kolbens
eintreten.
Beim folgenden Hub kehrt sich der Vorgang um, indem sich die rechte Kolbenseite
mit Öl füllt und die linke entleert.
Falls der Betrieb eine Hubzahl in der Zeiteinheit verlangt, die so groß ist, daß die Zeit,
während welcher die Löcher T und S sich decken, nicht ausreichen würde, um die Füllung
des Kolbens auf der einen Seite und seine Entleerung auf der anderen Seite zu vollenden,
kann zwischen den Zapfen der Kurbeln K und den Mitnehmern L so viel toter Gang gelassen
werden, daß in der Bewegung des Kolbens an jedem Hubende eine genügend lange Pause
eintritt, um das Zufließen und Abfließen des Öles zu ermöglichen.
Die Löcher F, F können auch so weit gebohrt sein, daß beim Abfließen des Öles aus
dem Kolben D die Luft neben der Spindel G eintreten kann, wobei alsdann der äußere Teil
der Bohrung C so weit gehalten wird, daß der Kolben darin frei läuft. Alsdann können
die Löcher S1 fehlen, was unter Umständen vorzuziehen sein dürfte,, da sie sich leicht mit
Verunreinigungen verstopfen können.
Der Inhalt der beiden Kammern des Kolbens D wird durch die Stellung der Deckel H, H
bestimmt, welche während des Betriebes von außen durch Drehung der Spindeln G mit
Hilfe des Kopfes G1 nach Belieben geregelt werden kann.
Claims (2)
1. Schmierwerk für Dampfmaschinen, bei welchem ein Hohlkolben derart in der
Wandung des Ölbehälters gesteuert wird, daß bei jeder Hubbewegung des Kolbens dem Behälter eine abgemessene Schmiermittelmenge
entnommen und an die Schmierleitung abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Luftloch und
einem Ölloch ausgestattete Kolben so angeordnet ist und bewegt wird, daß bei seiner Einwärtsstellung beide Löcher mit
dem Innern des Ölbehälters, bei seiner Auswärtsstellung das Ölloch mit der Schmiermittelleitung
und das Luftloch mit der äußeren Luft verbunden sind.
2. Schmierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnwand
(H) des Hohlkolbens (D) verstellbar angeordnet ist, zum Zwecke, die bei jedem
Hub abgegebene Ölmenge zu regeln.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232760C true DE232760C (de) |
Family
ID=492763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232760D Active DE232760C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232760C (de) |
-
0
- DE DENDAT232760D patent/DE232760C/de active Active
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