DE147431C - - Google Patents
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- DE147431C DE147431C DENDAT147431D DE147431DA DE147431C DE 147431 C DE147431 C DE 147431C DE NDAT147431 D DENDAT147431 D DE NDAT147431D DE 147431D A DE147431D A DE 147431DA DE 147431 C DE147431 C DE 147431C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N15/00—Lubrication with substances other than oil or grease; Lubrication characterised by the use of particular lubricants in particular apparatus or conditions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Schmierpresse gehört zu denjenigen Pressen, bei denen der Kolben von
einer als Schraubenspindel ausgebildeten Kolbenstange vorgeschoben wird, die ihrerseits
ihren Antrieb durch ein aus zwei Schalträdern mit ungleicher Zähnezahl und Schaltklinke
bestehendes Differentialschaltwerk erhält, und bei denen der Kolbenvorschub aufhört,
wenn der Kolben das Ende des Zylinders
ίο erreicht.
Gemäß der Erfindung ist die vorliegende Schmierpresse derart eingerichtet, daß sie
sich insbesondere zur Förderung eines halbfesten oder dickflüssigen Gemisches von
Graphit und Öl oder dergl. eignet, wo das Graphit das Bestreben ,hat, sich aus dem Öl
als Niederschlag abzusetzen. Die Erfindung besteht darin, daß die sich drehende Kolbenstange
durch den Kolben hindurchtritt und eine Rührvorrichtung in dem dem Druck in dem Zylinder unterstehenden Schmiermittel
in Drehung versetzt, wobei die Rührvorrichtung nötigenfalls auch bis in das Auslaßrohr
reichen kann, so daß das Schmiermittel sich stets im Zustand der Schwebe befindet.
Es ist zwar bekannt, Schmiermittel in ihren Behältern auf der Abgabeseite des Kolbens
aufzurühren, aber bei diesen bekannten Anordnungen wird das Schmiermittel nur durch
seine Schwere zu den Lagern geführt, und sie eignen sich nicht dazu, ein aus einem
Gemisch bestehendes Schmiermittel unmittelbar von seinem Behälter gegen den hohen
Druck eines Dampfrohres, Zylinders oder dergl. zu fördern, wie dies durch die vorliegende
Erfindung ermöglicht wird.
Ferner ist es bekannt, eine getrennte Rührvorrichtung zwischen der Schmierpresse und
der Dampfmaschine vorzusehen, aber hierdurch wird eine zweite gesonderte Vorrichtung
eingefügt, während es gerade den wesentlichen Zweck der vorliegenden Erfindung bildet, dies durch Schaffung einer Vorrichtung,
die ein einheitliches Ganzes bildet, zu vermeiden.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Schnittdarstellung
einer Schmierpresse, welche die Einrichtung der Erfindung zeigt, Fig. 2 eine Darstellung, welche die Rührvorrichtung in
einer anderen Lage zeigt, Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer abgeänderten Ausführungsform, bei welcher das Schmiermittel auch in
dem Auslaßrohr aufgerührt erhalten wird, und Fig. 4 eine Einzeldarstellung zur Veranschaulichung
der Verbindung der Rührvorrichtung mit dem Kolben.
In dem Zylinder 1 befindet sich eine außen mit Gewinde versehene Kolbenstange 5, welche
durch ein Differentialgetriebe, wie dargestellt, oder durch ein anderes geeignetes Getriebe
gedreht und dadurch langsam niedergeschraubt wird.
An dem unteren Ende der Stange 5 ist durch Verschraubung oder sonst in geeigneter Weise
ein Block 14 befestigt, welcher mit einer rohrförmigen Verlängerung 15 versehen ist,
durch die das Schmiermittel in bekannter Weise eingefüllt werden kann und die durch
den mit der üblichen Dichtung oder Lederstulpe 16 ausgestatteten Kolben IO hindurchführt.
Die Lederstulpe wird durch die auf die Verlängerung 15 aufgeschraubte Mutter 17
festgehalten. Zwischen dem Block 14 und der Oberseite des Kolbens 10 ist ein Kugellager
angeordnet, welches zweckmäßig aus einer Anzahl von in einer Pfanne 18 getragenen
Kugeln besteht. Der Kanal 19 des Teiles 15 bildet eine Verbindung zwischen
dem Innern der hohlen Stange 5 und des Zylinders 1 und wird nach der Füllung durch
einen mit einem langen Handgriff 21 versehenen Gewindepflock 20 geschlossen. An
dem Teil 17 ist mittels eines vernieteten Bolzens 22 oder dergl. in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Weise eine flache Schraubenfeder 23 befestigt, deren Durchmesser, wenn sie zusammengedrückt
ist, annähernd der Weite des Zylinders entspricht und die gegen einen Deckel 24 stößt, welcher den mit seitlichem
Auslaß 25 (Fig. 2) versehenen Zylinder unten abschließt.
Die Drehung der Kolbenstange 5 veranlaßt mittels der durch den Kolben IO (der
sich nicht dreht) gehenden Verlängerung 15 eine Drehung der schraubenförmigen Rührvorrichtung
23 und rührt den Inhalt des Zylinders 1 auf, während gleichzeitig darauf
Druck ausgeübt wird. Während der Kolben niedergeht, wird die Steigung der die Rührvorrichtung
bildenden Schraubenfeder allmählich geringer, bis diese am Ende der Kolbenbewegung völlig zusammengedrückt
ist, wie in Fig. I dargestellt. Ist der Kolben an seinem untersten Punkt angelangt, so werden
sich der Kolben und die Rührvorrichtung infolge der besonderen Ausbildung des Differentialwerkes, die, als, nicht zur Erfindung
gehörig, hier nicht näher beschrieben werden soll, zusammen drehen, ohne daß der
Kolben einen Druck ausübt.
Wenn nun auch die Rührvorrichtung das Absetzen der fein verteilten festen Bestandteile
des Schmiermittels in dem Zylinder verhindert, so kann doch noch eine Ablagerung
in dem das Schmiermittel ableitenden Rohr stattfinden, und es kann daher, um dies zu
verhindern, auch die in Fig. 3 dargestellte Anordnung hinzugefügt werden. .
Diese besteht darin, daß in dem Kanal 19 des Teiles 15 eine Drahtschraubenfeder 49
befestigt ist, welche durch den Auslaßkanal, der in diesem Falle durch einen Abschlußblock
50 für den Zylinder geht, hindurchgeführt ist. An den Bock 50 ist ein Abflußrohr
52 durch einen Verbindungskegel 51 angeschlossen, der mit einer Gewindekappe 53
zu seiner Befestigung am Teil 50 versehen ist. Die Drahtspirale 49 wird demnach hier 6d
gleichzeitig mit der Rührvorrichtung 23 gedreht und verhindert daher auch Ablagerungen
in dem Auslaßkanal und Rohr 52.
Claims (2)
1. „Schmierpresse mit Rührvorrichtung
für Mischungen aus Ölen und schmierfähigen festen Stoffen, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Kolben (10) hindurchgeführte Kolbenstange (15) an
ihrem Ende eine beim Niedergehen des Kolbens zusammendrückbare Rührvorrichtung (23) trägt, die infolge der Drehung
der Kolbenstange das unter Druck befindliche Schmiermittel aufrührt.
2. Schmierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehende
Kolbenstange oder ihre Verlängerung auch noch eine Rührvorrichtung (49) im Auslaßrohr
(52) in Drehung versetzt (Fig. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147431C true DE147431C (de) |
Family
ID=414611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147431D Active DE147431C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147431C (de) |
-
0
- DE DENDAT147431D patent/DE147431C/de active Active
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