DE191047C - - Google Patents

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DE191047C
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pump
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disk
rotary control
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DENDAT191047D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/04Adjustable reciprocating pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVI 191047 KLASSE 47e. GRUPPE
Anschlägen besetzt ist.
Es sind Zentralschmierpumpen bekannt, bei denen .das von ihnen geförderte öl auf die Schmierleitungen verteilt und die Regelung des Kolbenhubs durch eine mit einstellbaren und auswechselbaren Anschlägen besetzte Drehsteuerscheibe bewirkt wird.
Diesen bekannten Schmierpumpen gegenüber kennzeichnet sich eine Zentralschniierpumpe nach der Erfindung dadurch, daß der Niedergang des Pumpenschwinghebels durch die einstellbaren Anschläge auf der Drehsteuerscheibe begrenzt wird, während seine Aufwärtsbewegung entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder durch eine Daumenscheibe bewirkt wird.
Auf der Welle dieser Daumenscheibe ist eine mit teilweise kreisförmigem und teilweise schraubenlinienartigem Gange besetzte Schraube ohne Ende angeordnet, die in ein mit der Steuerscheibe verbundenes Schraubenrad eingreift und die Steuerscheibe schrittweise weiterdreht.
Durch die neue Anordnung einer Zentralschmierpumpe nach der Erfindung wird die neue technische Wirkung erzielt, daß sich die mit Anschlägen besetzte Drehsteuerscheibe ohne Überwindung von Widerstand weiterdrehen kann, demzufolge diese Scheibe auf ihrer abgeschliffenen Sitzfläche dicht schließt und ein Austreten von zu fördernder Ölmenge nach außen vollständig ausgeschlossen ist.
Eine beispielsweise ■ Ausführungsform der Zentralschmierpumpe nach der Erfindung ist in Fig. ι in Ansicht, in Fig. 2 in Draufsicht und in Fig. 3 im Querschnitt nach Linie A-A in Fig. 2 dargestellt; diese Fig. 3 zeigt die Verteilungsvorrichtung, wie sie den Zuleitungskanal verschließt oder überdeckt. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit dieser Verteilungsvorrichtung mit freigelegtem Zuleitungskanal. Fig. 5 .zeigt von der Rückseite der Fig. 1 aus einen Längsschnitt nach Linie B-B in Fig. 6, welcher die Drehsteuerscheibe in ihrer die Druckleitung offenhaltenden Stellung zeigt. Fig. 6 zeigt einen wagerechten Schnitt nach Linie C-C in Fig. 5.
Sämtliche Teile der Zentralschmiervorrichtung sind in einem Kasten α eingeschlossen, in dem auch der Pumpenzylinder 6 untergebracht ist; die am Fuße des letzteren vorgesehenen Löcher δ1 (Fig. 5) verbinden ihn mit dem Ringraume c, in dem der als Saug- und Druckleitung dienende Sammelkanal d mündet. Die Stange e1 des Pumpenkolbens e ist an einem um eine Achse g drehbaren Schwinghebel f angelenkt, der während seiner Auf- und Abwärtsbewegung stets mit der Schraubenfeder h verbunden bleibt. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens β wird durch eine auf der Welle j aufgekeilte Daumenscheibe i hervorgerufen, gegen welche unter der Einwirkung der Schraubenfeder h eine Anlage/1 am Hebel _/drückt. Das auf der Welle / sitzende Schraubenrad k greift in eine Schraube ohne Ende / auf der Antriebswelle m ein, auf welcher eine durch beliebige Kraftübertragung in Umdrehung versetzte Rillenscheibe m1 aufgekeilt ist.
Ist der Pumpenschwinghebel f durch die Daumenscheibe i in seine höchste Stellung verschoben und trennt sich der Rand dieser Hub-
scheibe von der Anlage f1 am Hebel f, so führt letzterer durch seine Schraubenfeder h den Kolben e kräftig wieder nach abwärts zurück, und das vom Kolben geförderte Öl wird in den Sammelkanal d gedrückt, in den die Saugleitung η und die Druckleitung oder Druckleitungen ο münden. Diese Leitungen werden zu gewünschten Augenblicken durch um-, laufende VerteiJungsvorrichtungen von der
ίο nachbeschriebenen Anordnung geöffnet und geschlossen.
Das vom Vorratsbehälter kommende Schmieröl wird der Zentralschmierpumpe mittels Rohres durch den Stutzen p (Fig. 4) zugeleitet, der während der Saugwirkung der Pumpe durch eine Verteilungsscheibe q mit der Mündung des Kanals η in Verbindung gesetzt wird. Die auf der Welle / sitzende Verteilungsscheibe q wird durch eine Schraubenfeder r gegen eine Arbeitsfläche an der Innenwandung des Behälters a herangedrückt. An dieser Fläche münden der Stutzen p und der Kanal n, der, wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch einen kreisförmigen, etwa auf dem Bogen von 180 ° sich erstreckenden Kanal q1 in der Steuerscheibe q mit dem Stutzen p in Verbindung gesetzt wird; diese Verbindung wird etwa während einer halben, der Anhubbewegung des Kolbens e entsprechenden Drehung der Welle j aufrechterhalten, dagegen unterbrochen, wenn während der anderen halben Drehung die Druckwirkung eintritt.
Die am Ende des Sammelkanals d mündenden Druckkanäle 0 sind in einem mit dem Kasten α ein Stück bildenden Aufsatz a2 untergebracht, auf dem eine Drehsteuerscheibe s aufliegt; der kreisrunde Kanal s1 in dieser Scheibe liegt über den Druckkanälen 0, und der von der Scheibenmitte nach außen sich erstreckende Kanal s2 stellt eine Verbindung mit dem Kanal s1 her, wodurch die Druckkanäle 0 mit den verschiedenen Austrittskanälen t1 bis t10 im Aufsatz a2 in Verbindung gesetzt werden. Diese Kanäle stehen außen mit den Anschlüssen u1 bis ti10 in Verbindung, auf welchen die nach den zu schmierenden Stellen führenden Rohre aufgeschoben sind.
Die auf der Achse s3 (Fig. 1) sitzende Drehsteuerscheibe s wird schrittweise weitergedreht, um der Reihe nach die Druckleitung mit jedem ölabgabekanal t1 bis t10 zu verbinden. Zu diesem Zwecke ist außen an der Drehsteuerscheibe s ein Schraubenrad si angebracht, in welches eine Schraube ohne Ende ν auf der Welle j eingreift. Diese Schraube ohne Ende ν ist mit einem kreisrunden Teile, der den Ruhezeiten der Drehsteuerscheibe entspricht, und' einem schraubenlinienartigen Teile besetzt, der der Winkelstellung dieser Scheibe bei jeder Umdrehung der Welle j entspricht, um das durch Druckwirkung weitergeförderte Öl in den nächsten Abgabekanal überzuleiten.
Die bearbeitete Innenfläche der Drehsteuerscheibe s wird durch eine um die Achse ss herumgewickelte Schraubenfeder gegen den Aufsatz a2· angedrückt, deren Spannkraft größer . als die Druckleistung der Pumpe ist und durch eine Mutter s5 geregelt werden kann (Fig. 1 und 2).
Auf der Drehsteuerscheibe s sitzen außerdem noch die einstellbaren Anschläge w1 bis w10 von verschiedener Höhe, die sich der Reihe nach einem Daumen f2 am Hebel f entgegenstellen und die Abwärtsbewegung dieses Hebels, demzufolge auch diejenige des Kolbens e auf längeren oder kürzeren Hub 'begrenzen. Diese Anschläge entsprechen den verschiedenen Abflußleitungen t1 bis t10 und ermöglichen dadurch das Hinüberdrücken verschieden großer ölmengen in diese Leitungen. An der Daumenscheibe i sitzen zwei Kreissektoren i1 i1, i2 i2 (Fig. 5), in deren Bogenlänge der Hebel f stillsteht; während dieses Stillstehens erfolgen die Verstellungen der Drehsteuerscheibs 5.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Zentralschmiervorrichtung ist folgende:
Bei Drehung der Welle j in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) verbindet der kreisrunde Kanal q1 in der Drehsteuerscheibe q den Zuleitungsstutzen p mit dem Kanal η (Fig. 4); hierauf hebt die Daumenscheibe i den Hebel f allmählich an, der Kolben e bewegt sich im Pumpenzylinder b aufwärts und saugt öl an. Dasselbe tritt in den Zylinder über, indem es durch den Stutzen p, den Kanal qx, den Kanal η und den Sammelkanal d hindurchströmt (Fig. 1, 3, 4 und 6).
Während dieser ungefähr einer halben Umdrehung der Welle j entsprechenden Zutrittsperiode steht die Drehsteuerscheibe s still und der Kanal s2 steht auf einem vollen Teil des Aufsatzes a2 zwischen zwei Austrittskanälen, so daß die Verbindung zwischen den Druckleitungen und den Abflußleitungen aufgehoben
Ist dann der Hebel f am oberen Ende seines Hubes angekommen, so hebt die Verteilungsscheibe q die Verbindung zwischen den Zuleitungsstutzen p und dem Saugkanal η auf und wird dann ein Stück gedreht, infolgedessen sich der Kanal s2 über einem der Arbeitskanäle, beispielsweise über dem Kanal i10, einstellt (Fig. 5 und 6).
Sowie sich die Daumenseheibe i von der Nase/1 entfernt, wird der Hebel f durch die Schraubenfeder h zurückgezogen und der KoI-ben e bewegt sich abwärts, wodurch das öl in den Sammelkanal d, die Druckleitungen 0, den Kanal s1 und -den Kanal s2 in der Drehsteuerscheibe s, den Auslaßkanal t10, vor dem dieser Kanal s2 zu stehen kommt, und das vom Stutzen u10 abzweigende Rohr hinübergedrückt wird (Fig. 1, 2 bis 6). -
Die durch Druck weitergeleitete ölmenge wird durch die Abwärtsbewegung des Kolbens & bestimmt, die ihrerseits durch den dem Daumen f2 n gegenübertretenden Anschlag ww an der Drehsteuerscheibe s bestimmt ist und deren Höhe sich nach der Menge der abzugebenden ölmenge richtet.
Nach etwa einer Vierteldrehung der Welle j ist die Druckarbeit vollendet und die Drehsteuerscheibe s wird um eine Bogenlänge weiterverdreht, die der Hälfte des Abstandes zwischen zwei aufeinander folgenden Anschlägen entspricht, so daß der Kanal s2 über einen vollen Teil des Aufsatzes a2 zu stehen kommt und jedwede Verbindung zwischen der Pumpe und den Ableitungskanälen aufgehoben wird.
Bei der nächsten Drehung der Welle / wiederholen sich dieselben Vorgänge und die Drehsteuerscheibe s stellt den Kanal s2 über den nächsten Ableitungskanal usw.
Bei einer solchen Zentralschmierpumpe ist die jedesmal verteilte ölmenge einzig und allein von dem Hube des Kolbens e abhängig und der physikalische Zustand dieses Schmiermittels, seine Leicht- oder Dickflüssigkeit üben keine Einwirkung auf die Abgabe von öl aus; da die Pumpe der Zentralschmiervorrichtung durch eine Maschine oder die zu ölenden, in Bewegung befindlichen Maschinenteile Antrieb erhält, so wird immer die Ölung stets genau proportional zur Maschinengeschwindigkeit oder zur Geschwindigkeit der sich bewegenden Teile der Maschine sein.
Statt bei dem beschriebenen öler eine von der Steuerscheibe getrennte Verteilungsscheibe für die Zuleitung und für das Weiterdrücken des Öles im Augenblicke des öffnens des Zuleitungskanals zu verwenden, kann man auch nur eine einzige Steuerscheibe dergestalt anordnen, daß die Druckleitung im Augenblicke des öffnens der Zuleitung geschlossen wird und beim Öffnen der Druckleitung diese Zuleitung abgesperrt wird.
Man kann auch die für das Ansaugen des Öles bestimmte Verteilungsscheibe durch · ein Klappenventil ersetzen. Das scheibenförmige Steuerorgan kann auch durch eine kegelförmige oder zylindrische Steuervorrichtung ersetzt werden.
Es kann auch die Daumenscheibe / für den Niedergang des Kolbens und die Schraubenfeder zum Anheben des letzteren dienen, wobei dann die Anschläge in umgekehrter Richtung angeordnet werden müssen.
-n *

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zentralschmierpumpe mit Drehsteuerscheibe, die das von der Pumpe geförderte Öl auf die Schmierleitungen verteilt und zur Regelung des Pumpenhubs mit einstellbaren Anschlägen besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Niedergang des Pumpenschwinghebels ff J durch die einstellbaren Anschläge fw1, w2.. .w10) begrenzt wird, während seine Aufwärtsbewegung entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder (h) durch eine Daumenscheibe (i) bewirkt wird, auf deren Welle (j) eine mit teilweise kreisförmigem und teilweise schraubenlinienartigem Gange besetzte Schraube ohne Ende (v) angeordnet ist, die in ein mit der Steuerscheibe fs) verbundenes Schraubenrad (si) eingreift und die Steuerscheibe schrittweise weiterdreht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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