DE194309C - - Google Patents
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- DE194309C DE194309C DENDAT194309D DE194309DA DE194309C DE 194309 C DE194309 C DE 194309C DE NDAT194309 D DENDAT194309 D DE NDAT194309D DE 194309D A DE194309D A DE 194309DA DE 194309 C DE194309 C DE 194309C
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- DE
- Germany
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- piston
- pump
- oil
- drive shaft
- plungers
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- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
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- 230000001050 lubricating effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N13/00—Lubricating-pumps
- F16N13/02—Lubricating-pumps with reciprocating piston
- F16N13/04—Adjustable reciprocating pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
3ia'vse-z('\c§M\ Ja \'&ηI'cr-J
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 194309 KLASSE 47e. GRUPPE
Zentralschmiervorrichtung mit mehreren Druckpumpen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zentralschmiervorrichtung derjenigen Art, bei
welcher eine Anzahl von mit Tauchkolben versehenen Druckpumpen vorgesehen ist, die
zwischen dem Antriebsexzenter der Treibwelle und dem Kolben ein herausnehmbares Zwischenglied
haben, nach dessen Entfernung die Pumpe von Hand angetrieben werden kann. Die Erfindung hat den Zweck, das Herausnehmen
des betreffenden Zwischengliedes ohne irgend eine Verschraubung durch einfaches Eindrücken des Tauchkolbens leicht und schnell
bewirken zu können, ohne die Arbeit der übrigen Kolben zu stören. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das fragliche
Zwischenglied aus einem unmittelbar zwischen das betreffende Exzenter der Treibwelle
und das äußere Ende des Tauchkolbens lose eingesetzten Gelenk besteht.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1
eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Schmiervorrichtung und Fig. 2 einen Querschnitt
durch dieselbe. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit im Querschnitt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, hat die dargestellte Ausführungsform zwei von einer
gemeinschaftlichen Welle 1 getriebene Ölpumpen 2, 2; selbstverständlich könnte man
aber auch eine beliebige Anzahl Pumpen verwenden, wobei diese Anzahl von derjenigen
der Schmierstellen an der Maschine abhängt. Die Welle 1 wird in irgendeiner bekannten
Weise, z. B. mittels eines Schaltgetriebes, von irgend einem der Maschinenteile getrieben.
Jeder Pumpenkolben ist als Tauchkolben 3 ausgeführt, der durch ein Exzenter 4 auf der
Welle I, unter Vermittlung eines Zwischen-Stückes 5 o. dgl., entgegen der Wirkung einer
die Zurückführung des Kolbens 3 bewirkenden Feder 6 nach unten gedruckt wird. Das
Zwischenstück 5 ist zwischen das Exzenter 4 und den schalenförmigen Teil 7 des Kolbens 3
lose eingesetzt; gegen die Schale 7 legt sich ein in das Zwischenstück 5 eingeschraubter
kegelförmiger Kopf 8, durch dessen Ein- und Ausschrauben die Gesamtlänge des Zwischenstückes 5 und dadurch der wirksame
Hub des Kolbens 3 verändert ■ werden kann. Das Öl wird in einem Behälter 9 aufbewahrt
und strömt durch einen Kanal 10 in den Druckraum der Pumpe, wenn der Kolben so
hoch gehoben worden ist, daß sein unteres Ende oberhalb der Mündung, des Kanals 10
steht. Bei der Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens geht das Öl anfänglich in den ölbehälter
9 zurück, bis das untere Ende des Kolbens an die untere Kante der Kanalmündung gelangt. Wenn diese geschlossen
ist, beginnt der wirksame Hub des Kolbens, der so lange andauert, bis der Kolben 3
seine unterste Stellung erreicht. Durch das Einschrauben des Kopfes 8 in das Zwischenstück
5 wird der wirksame Hub des Kolbens 3 vermindert, indem die tiefste Lage seines unteren Endes der Mündung des Kanals
10 näher fällt; demzufolge wird auch die Ölmenge, die bei jedem Pumperihub von
der Pumpe abgegeben wird, vermindert. Der Druckraum 11 der Pumpe steht durch ein
federbelastetes Rückschlagventil 12 in Verbindung mit einer Röhrenleitung 13 nach der
Schmierstelle. Das betreffende Rückschlag-
ventil wird geöffnet und läßt während des wirksamen Kolbenhubes das öl in die Leitung
13, wird aber, wenn der Hub beendet ist, sofort geschlossen, so daß das öl bei der
Rückwärtsbewegung des Kolbens am Zurückströmen in den Druckraum der Pumpe verhindert
wird.. Die Drehgeschwindigkeit der Exzenterwelle 1 wird derart bemessen, daß
jede Pumpe die gewünschte Ölmenge an jede
besondere Schmierstelle liefert, welche ölmenge im allgemeinen nur einige Tropfen
in der Minute zu betragen braucht, so daß die Drehgeschwindigkeit der Welle 1 verhältnismäßig
gering wird. Um leicht prüfen
zu können, ob die erforderliche ölmenge von jeder einzelnen Pumpe abgegeben wird, ist
zweckmäßig in jede Ölleitung 13 ein Dreiweg- hahn 14 eingeschaltet, der unter gewöhnlichen
Verhältnissen das Öl durchläßt, dagegen bei Einstellung in die in Fig. 3 gezeigte Lage
das von der Pumpe geförderte öl durch ein Tropf mundstück 15 abgibt, welches das Bestimmen
der Anzahl der von der Pumpe in der Minute geförderten Öltropfen gestattet.
Wenn es notwendig ist, an einer gewissen Schmierstelle eine größere ölmenge auf einmal
abzugeben, braucht man nur an der entsprechenden Pumpe den Kolben mit der Hand so tief hinunterzudrücken, daß das
Zwischenstück 5 von seinem Platze entfernt werden kann, worauf man den Pumpenkolben
durch Bewegung mit der Hand die gewünschte Menge öl schnell fördern läßt, während die
übrigen Pumpen ihre gewöhnliche Arbeit fortsetzen.
Im vorstehenden ist angegeben, daß der wirksame Kolbenhub durch entsprechende Bemessung
.der Länge des die Übertragung der Bewegung an den Pumpenkolben vermittelnden
Zwischenstückes geändert werden kann. Es ist jedoch selbstverständlich, daß der wirksame
Kolbenhub auch in anderer Weise geändert werden kann, z. B. in der Weise, daß der Druckraum der Pumpe mit einem nachgebenden,
einstellbaren Kolben versehen ist, der bis auf ein gewisses einstellbares Maß nachgiebt, bevor das Rückschlagventil 12 gehoben
wird.
Die beschriebene Zentralschmiervorrichtung ist auch in solchen Fällen zu verwenden, wo
die zu schmierenden Stellen zwar nicht unter Druck' stehen, aber höher gelegen sind als
der Platz, wo man die Zentralschmiervorrichtung unterzubringen wünscht.
Claims (2)
1. Zentralschmiervorrichtung mit mehreren Druckpumpen, bei welchen zwischen
dem Antriebsexzenter der Treibwelle und dem Kolben ein herausnehmbares Zwischenglied
eingeschaltet ist, nach dessen Entfernung die Pumpe von Hand angetrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß das fragliche Zwischenglied aus einem unmittelbar zwischen das betreffende Exzenter (4) der Treibwelle (1)
und das äußere Ende des Tauchkolbens (3) lose eingesetzten Zwischenstück (5) besteht,
zum Zweck, das betreffende Zwischenglied durch einfaches Eindrücken des Tauchkolbens
leicht und schnell entfernen zu können, ohne die Arbeit der übrigen Tauchkolben zu stören.
2. Zentralschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
herausnehmbaren Zwischenstücke (5) zwischen den Exzentern (4) der Treib welle (1)
und den Tauchkolben (3) von einstellbarer Länge sind, zum Zweck, eine Änderung des wirksamen Hubes der Tauchkolben zu
ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE194309C true DE194309C (de) |
Family
ID=457456
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT194309D Active DE194309C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE194309C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3139829A (en) * | 1961-06-01 | 1964-07-07 | Fischer & Porter Co | Pump |
-
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- DE DENDAT194309D patent/DE194309C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3139829A (en) * | 1961-06-01 | 1964-07-07 | Fischer & Porter Co | Pump |
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