DE179967C - - Google Patents

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DE179967C
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Germany
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shaft
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DENDAT179967D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/06Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
    • F16C32/0629Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion
    • F16C32/064Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion the liquid being supplied under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 179967 -KLASSE Ale. GRUPPE
LEON LE BRUN in VERVIERS
und j. DOHMEN-LEBLANC in lüttich.
Wellenlager mit Druckölschmierung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1905 ab.
Es wurde bereits der Vorschlag gemacht,
. . bei Wellenlagern zwischen die Welle und die untere Lagerschale eine Ölschicht unter solchem Druck einzuführen, daß die Welle angehoben oder wenigstens der von der Welle und ihrer Belastung herrührende Druck auf das Metall der Lagerschale vermindert wird. Die Einrichtungen dieser Art beruhen gewöhnlich auf der Verwendung von der Welle
ίο unabhängiger Pumpen, mittels deren die Schmierflüssigkeit in das Lager gedrückt wird. Nun besteht aber eine Hauptbedingung für die Erreichung eines günstigen Ergebnisses darin, daß die Förderarbeit der Pumpen der Drehgeschwindigkeit der Welle proportional ist. Unabhängig von dieser Hauptbedingung sind jedoch noch andere Bedingungen . zu erfüllen, denen bei den bisher bekannten Anordnungen nicht Rechnung getragen worden ist. So ist es z. B. unbedingt erforderlich, daß jedes Lager seine eigenen Pumpen besitzt; denn wenn eine Pumpenanlage zwei oder mehr Lager speisen würde, so könnte die Welle in dem am wenigsten belasteten Lager zu' stark angehoben werden zum Nachteil der anderen Lager, in denen ein Anheben nicht eintreten würde. Ferner müssen die verwendeten Pumpen eine stetige Strömung des Schmiermittels zwischen . der
30. Welle und der Lagerschale in einer regelmäßigen Schicht von genügender Stärke bewirken können, eine Bedingung, die bisher infolge Verwendung gewöhnlicher Pumpen nicht erfüllt werden konnte, da notwendiger^- weise während eines kurzen Augenblicks, wenn der Kolben sich in der Totlage befindet, in der Strömung des Schmiermittels ein Stillstand eintreten mußte. . .
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ' ist nun .eine Bauart des Wellenlagers, die auch den oben genannten, bisher noch nicht erfüllten Bedingungen gerecht wird, und die sich von den bekannten Anordnungen im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß das Hineinpressen einer regelmäßigen, stetigen und genügend starken Flüssigkeitsschicht zwischen die Welle und die Lagerschale mittels zweier einfach wirkender Pumpen bewirkt wird, die im Lagerstuhl angeordnet sind und unmittelbar durch eine auf der AVelle befestigte und mit ihr umlaufende schraubenförmige Rippe getrieben werden. Diese besteht aus zwei Teilen von verschiedener Länge und entgegengesetzter Neigung, um zu verhüten, daß die beiden Pumpenkolben gleichzeitig den Totpunkt erreichen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Achse einer Pumpe (Linie E-F ■bezw. /-/, Fig. 2) und teilweise nach der Achse der Welle (Linie G-H, Fig. 2).
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt, und zwar links nach der Linie C-D und rechts nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Die Welle 1 läuft in dem Lager 2, das mit einem Deckel 3 versehen ist und eine Lägerschale enthält, die aus einem unteren Teil 4 und einem oberen Teil 5 besteht. Die Öl-
zuführungsnuten 6 der unteren Lagerschale stehen mit den Rohren 7 in Verbindung, die von den Druckventilen 8 ausgehen. Die Ein-. richtung der letzteren ist aus Fig. 1 ohne weiteres ersichtlich. !
Jedes Druckventil 8 ist an dem zugehörigen i Pumpenkörper mittels, eines Rohres 9 angeschlossen, in welches das mit Saugventil 10 ausgestattete Saugrohr 11 seitlich einmündet,
to das bis zum Boden des Lagerhohlraumes reicht, um die Flüssigkeit aus diesem heben zu können.
Die Pumpenkörper 12 sind innen an den Wandungen des Lagerkörpers 2 befestigt und tragen angegossene Führungen 13 für die Köpfe 14 der Kolben 15.
Die Kolbenköpfe 15 tragen Druckrollen 16 und Rückzugrollen Vj, zwischen denen eine schraubenförmige Rippe 18 des auf der Welle ι gelagerten Ringes 19 liegt.
Der obere Teil 5 der Lagerschale besitzt Nuten 20, die über den Nuten 6 der unteren Lagerschalenhälfte liegen; diese Nuten stehen miteinander in Verbindung. In der Schale 5 sind Löcher ce (Fig. 4) vorgesehen, durch, die das öl austreten kann, um sich über die. Führungen und Rollen der Kolbenköpfe zu ergießen.
Ferner wird durch die ' Umdrehung des
30· schraubenförmigen Ringes 19 Öl in Richtung auf die öffnung c für den Austritt .des Öles, aus der oberen Lagerschale geschleudert. Diese Anordnung hat den Zweck, dem Falle gerecht zu werden, daß aus irgend einem Anlasse die Pumpenwirkung aufhören sollte. Die Schmierung des Lagers würde dann durch das Öl gesichert, das der schraubenförmige Ring abschleudert.
Diese Einrichtung ist in Fig. 3 in Seitenansicht und in Fig.. 4 im Schnitt nach Linie K-L von Fig. 3 dargestellt. Wenn sich der schraubenförmige. Ring 18 im Sinne des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles dreht, streicht seine sorgfältig abgedrehte Außenfläche, welche in das Öl eintaucht, so dicht an der Kante d des Kanales α entlang, daß das von dem Ring mitgenommene öl an diesen Kanal abgegeben 'wird. Aus diesem Kanal fließt das Öl durch einen anderen Kanal b, welcher : 50 genügendes Gefälle hat, in das Loch c der oberen Lagerschale. - Das überschüssige Öl kann aus dem1 Kanal b austreten und sich auf die in dem Raum g untergebrachte Pumpe ergießen. Die auf der anderen Seite in dem Raum f angeordnete Pumpe wird durch das öl geschmiert, welches aus dem auf der an-■ deren Seite der oberen Lagerschale vorgesehenen Loch e austritt.'
In Ringnuten 21 untergebrachte Dichtungen 22 verhindern den Austritt des Öles aus dem Lager. Diese Nuten 21 sind nahe den Kanten der Lagerschale eingedreht, und die Dichtungen 22 bestehen aus einer U-förmigen Manschette aus dünnem Blei, die mittels eines ausgeglühten Drahtes auf der Welle festgebunden ist. Zur Erhöhung der Sicherheit legen sich die Ringe 19 und 23 gegen die Wangen 25 des Lagers und verschließen den zwischen diesen: Wangen und der Welle 1 bestehenden freien Spielraum.
Der obere Teil 5 der Lagerschale wird auf der Welle durch die Stiftschrauben 26 in dem für das Anheben erwünschten Abstande gehalten. Die beiden Teile 4 und 5 der Lagerschale werden seitlich durch die entsprechend angeordneten Pumpen gestützt.
Das Öl wird in das Lager durch eine obere Öffnung eingegossen, die durch eine Schraube 24 verschließbar ist. Die Entleerung erfolgt durch eine in gleicher Weise durch eine Schraube 27 verschlossene öffnung.
Der Antrieb erfolgt mittels des Ringes 19, der auf der Welle befestigt ist und eine aus zwei Schraubengängen gebildete Rippe 18 trägt. Der eine Schraubengang nimmt etwas mehr als die Hälfte des Umfanges ein und seine Steigung entspricht dem Kolbenhub. Der zweite Scbraubengang, der von gleichem Querschnitt wie der erste ist, ist entgegengesetzt geneigt und verbindet die Enden des ersten Schraubenganges, an die er sich unmittelbar anschließt. Hieraus ergibt sich, daß der zweite Schraubengang etwas weniger als einen halben Umfang einnimmt und daß somit seine Neigung stärker ist als diejenige des ersten. Der erste Schraubengang bewirkt den Arbeitshub, der zweite den leeren Rückhub des einfach wirkenden Kolbens.
Da die beiden Pumpen symmetrisch zur Welle angeordnet sind, so werden beide KoI-ben durch einen einzigen schraubenförmigen Ring getrieben. Der Längenunterschied der beiden Schraubengänge bewirkt, daß immer ein Kolben einen Arbeitshub beginnt, bevor der Arbeitshub des anderen Kolbens vollendet ist, so daß eine Unterbrechung der Förderung nicht eintreten kann.
Der Dichtungsring 22 könnte statt aus Blei auch aus< irgend einem anderen passenden Stoff bestehen. Sein Zweck besteht darin, uo das in der Längsrichtung der Welle fließende Öl von, der Welle abzulenken, und alle diesem Zweck entsprechenden Vorrichtungen können verwendet werden. Aus den Nuten 21 fließt das öl durch auf ihrem Grund vorgesehene Bohrungen aus.. Die Dichtung 22 ist gegebenenfalls entbehrlich.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wellenlager mit Druckölschmierung, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Er-
    zielung einer stets gleichmäßigen Flüssigkeitsschicht das Lager im Innern zwei einfach wirkende Pumpen enthält, die durch eine auf der .Welle angeordnete und mit ihr umlaufende schraubenförmige Rippe (18) angetrieben werden.
  2. 2. Wellenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pumpen treibende schraubenförmige Rippe (18) aus zwei Teilen von verschiedener Länge und entgegengesetzter Neigung besteht, um zu verhüten, daß beide Pumpenkolben (1S) gleichzeitig den Totpunkt erreichen.
  3. 3. Wellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Versagen« oder Stillstandes der Pumpen die Schmierung des Lagers durch den Umlauf der zum Pumpenantrieb dienenden schraubenförmigen Rippe gesichert .wird, die das Öl durch ein Loch (c) der oberen Lagerschale (5) dem Zapfen zuführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH667503A5 (en) * 1985-05-24 1988-10-14 Bbc Brown Boveri & Cie Heavy-duty bearing support for turbine set - incorporates pump with oil supply and return lines in supporting shell with oil sump

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH667503A5 (en) * 1985-05-24 1988-10-14 Bbc Brown Boveri & Cie Heavy-duty bearing support for turbine set - incorporates pump with oil supply and return lines in supporting shell with oil sump

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