DE578090C - Kolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Brennkraftmaschinen

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DE578090C
DE578090C DEV26520D DEV0026520D DE578090C DE 578090 C DE578090 C DE 578090C DE V26520 D DEV26520 D DE V26520D DE V0026520 D DEV0026520 D DE V0026520D DE 578090 C DE578090 C DE 578090C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
    • F16J1/16Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich a,uf einen Kolben für Brennkraftmaschinen mit einem trichter- oder kegelförmigeri, am Kolbenboden anliegenden Einsatzstück, dessen verjüngtes S Ende unmittelbar über der Stützfläche des Pleuelstangenkopfes aufruht. Derartige Kolben sind an sich bekannt, und zwar ist bei den bekannten Kolben der genannten Art das untere Ende des Einsatzstückes als Kugelkalotte ausgebildet, die in einer entsprechenden hohlkugelförmigen Pfanne des Pleuelstangenkopfes gelagert ist. Eine weitere hohlkugelförmige Pfanne ist unterhalb des Pleuelstangenkopfes vorgesehen, um ein Herauslösen des Pleuelstangenkopfes aus dem Kolben zu verhindern. Die genannten kugelförmigen Flächen sind schwierig und teuer herzustellen und ergeben im· Betriebe starke Reibungskräfte. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwischen dem verjüngten Ende des trichterförmigen Einsatzes und der Stützfläche des Pleuelstangenkopfes ein Kolbenbolzen mit am Kolbenmantel anliegenden seitlichen Abstützungen vorgesehen ist, welche die Seitendrücke aufnehmen.
Bei dem Erfindungsgegenstand treten in dem Kolbenbolzen keine Biegungsbeanspruchungen auf, da der Kolbenbolzen in seinem mittleren Teil unmittelbar unter der Auflagerfläche des Einsatzstückes durch die Pleuelstange abgestützt wird. Da weiterhin der Kolbenbolzen durch Teile, welche frei an dem Kolbenmantel anliegen und keine axialen Druckkräfte übertragen können, in dem KoI-ben geführt ist, ist der Kolbenmantel vollständig von den axialen Druckkräften entlastet. Die Folge davon ist, daß ungleichmäßige Formänderungen der Kolbenteile vermieden werden und Undichtigkeiten nicht auftreten können. Eine weitere Folge besteht darin, daß die Wandstärken des Kolbens und die Abmessungen des Kolbenbodens gering gehalten werden ,können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch den Kolben gemäß der Erfindung. Die
Fig. 2 bis 4 veranschaulichen Einzelheiten der Verbindung des Kolbens mit der Pleuelstange für sich herausgezeichnet in perspektivischer Darstellung.
In der Zeichnung ist mit 1 der Kolben bezeichnet. An dem Innern des Kolbenbodens liegt ein trichterförmiges Einsatzstück 2 an. Das Einsatzstück 2 ist mit seinem unteren verjüngten Ende 3, 3" in einen Bolzen 4 eingelassen. Der Bolzen 4 ruht seinerseits in dem Lager 5, welches sich auf dem oberen Ende einer Pleuelstange 6 befindet. Das Lager 5 stellt eine Hülse aar, die auf ihrer Oberseite mit einem Ausschnitt 7 versehen ist. Dieser Ausschnitt ist so groß, daß das mit Gewinde versehene untere Ende 30 des Einsatzstückes 2 durch diesen Einsatz hindurchgeführt und mit dem Bolzen4 verschraubt
werden kann, und daß weiterhin die Schwingbewegungen der Pleuelstange 6 gegenüber dem Einsatz? nicht gehindert werden. Auf den Enden des Bolzens 4 sind Platten 8, 9 angebrächt, die rechtwinklig zur Kolbenachse stehen und sich mit ihren Enden gegen die Innenwandung des Kolbenmantels legen. Die Enden der Platten sind durch ebenfalls an der Innenseite der Kolbenwandung anliegende Bogenstücke 10, 11 miteinander verbunden. Die Krümmung der Bogenstücke 10, 11 entspricht der Krümmung der inneren Kolbenwandung.
Das Innere der Pleuelstange 6 ist durchbohrt, so daß durch die Pleuelstange hindurch den Lagerflächen des Kolbenbolzens 4 Schmieröl zugeführt werden kann. Weiterhin ist aber auch der Kolbenbolzen mit einer Durchbohrung 12 versehen, die durch eine ■so Bohrung 13 des Einsatzstückes 2 fortgesetzt wird. Die Bohrung 13 befindet sich in einer Säule 14 des Einsatzstückes 2, die bis in die Nähe des Kolbenbodens reicht. Am oberen Ende der Säule 14 sind kleine Querbohrungen 15 angebracht. Ebenso befinden sich auch in der Nähe des oberen Randes des trichterförmigen Teiles des Einsatzstückes 2 Bohrungen 16. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Schmieröl durch den Bolzen 4 und die Säule 14 .hindurch nach oben steigt und durch die öffnungen 15 austretend den KoI benboden kühlt. Das Schmieröl fließt dann durch die öffnungen 16 aus dem Einsatzstück 2 ab und gelangt so in das ölbad am Boden des Kurbelkastens der Maschine zurück.
Um zu verhindern, daß sich das Einsatzstück 2 und der Kolbenbolzen 4 nebst den Führungsteilen 8, 9, 10, 11 aus dem Innern des Kolbens lösen, ist ein Ring VJ vorgesehen, der beispielsweise durch Verschraubung im Innern des Kolbenmantels festgehalten wird und sich von unten gegen die Führungsteile 10, 11 des Kolbenbolzens legt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kolben für Brennkraftmaschinen mit einem trichterförmigen, am Kolbenboden anliegenden Einsatzstück, dessen verjüngtes Ende unmittelbar über der Stützfläche des Pleuelstangenkopfes äufruht, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem verjüngten Ende (3) des trichterförmigen Einsatzes (2) und der Stützfläche des Pleuelstangenkopfes (5) eingeschalteter Kolbenbolzen (4) mit am Kolbenmantel anliegenden seitlichen Abstützungen' (8,^9) versehen ist, welche die Seitendrücke-imfnehmen. ·
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützteile des Kolbenbolzens aus zwei an den freien Enden des Kolbenbolzens angebrachten Platten (8, 9) bestehen, die durch an der Kolbenwandung anliegende Bogenstücke (10, 11) verbunden sind.
3. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem trichterförmigen Einsatz (2) angebrachter Zapfen (3) in eine Ausnehmung des Kolben- "7° bolzens (4) eingreift und eine Verdrehung des Kolbenbolzens gegenüber dem Einsatz verhindert.
4. Kolben nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützteile des Kolbenbolzens durch einen im Kolbeninnern an die Kolbenwandung angeschraubten Ring (17) gegen ein Herausgleiten aus dem Kolbeninnern gesichert werden.
5. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kolbenbolzen und den Einsatz Bohrungen (12, 13) führen, durch welche das unter Druck durch die hohle Treibstange hindurch dem Kolbenbolzen zugeführte Schmieröl in das Innere des Einsatzes gelangt und den Kolbenboden kühlt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DER
DEV26520D 1931-03-10 1931-03-10 Kolben fuer Brennkraftmaschinen Expired DE578090C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053866B (de) * 1953-12-23 1959-03-26 Dr Paul H Schweitzer Stuhlkolben
WO2010044702A2 (ru) * 2008-10-14 2010-04-22 Zakharov Evgeny Nik L Vi H Шатунно-поршневая группа

Cited By (3)

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DE1053866B (de) * 1953-12-23 1959-03-26 Dr Paul H Schweitzer Stuhlkolben
WO2010044702A2 (ru) * 2008-10-14 2010-04-22 Zakharov Evgeny Nik L Vi H Шатунно-поршневая группа
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