DE1955254U - Antriebsverbindung zwischen kolben und kolbenstange einer kolbenmaschine. - Google Patents

Description

Antriebsverbindung zwischen Kolben -and Kolbenstange einer Kolbenmaschine

Die .feuerung bezieht sich auf eine■Antriebsverbindung zwischen Kolben und Kolbenstange einer KoIbemaschine, insbesondere eines Yerclicliters^; einer Kleinkältemaschine? .bei der eine Kugel im Kolben angebracht und die Kugelpfanne an der Kolbenstange vorgesehen ist»

Is ist bekannt, die Kolbenstange ah ihrem dem Kolben zugewandten Ende mit einer Stahlkugel zu versehen und den Kolben mit einer Kugelpfanne auszustatten. Auf diese Weise ergibt sich ein Universalgelenk, das nicht nur die übliche Schwenkbewegung zwischen Kolbenstange und Kolben zuläßt, sondern auch Kfeine Ungeneuigkeiten in der Ausrichtung zwischen Zylinder und Kurbelzapfen auszugleichen gestattet« ;

Dieses Kugelgelenk kann nur vom offen-en Ende der Kugelpfanne her geschmiert werden. Diese Schmierung ist oftmals unzureichend» Dieser lachteil ist umso schwerwiegender_s als die gesamte Antriebskraft ■_ vor ""die Zwischenfläche von Kugel und Kugeischale übertragen werden muß und.- da sich", die G-elenkteile gegeneinander bewegen - sich bei unzureichender Schmierung an dieser Stelle eine starke Reibung, ergibt. ..--.-■

Bei dieser Konstruktion ergibt sich lediglich eine einzige Lagerfläche zwischen Kugel und Kugelpfannet. Diese Lagerf lache kann aus< reichend mit Hilfe des durch den Schmiermittelkanal in der Pleuel· stange hinzutretenden Öls geschmiert xverden. Das Schmiermittel¹ wird an der Stelle zugeführt, wo es am dringewfsten "benötigt wird» Während des Saughubes werden in den Spalt zwischen Kugel und Kugelzapfen zumindest kleinste Schmiermittelmengen eingezogen,, die für eine ausreichende Schmierung genügen= Noch günstiger ist es, wenn das Schmiermittel unter Druck ztigeführt wird,, wie es beispielsweise bei einer Kleinkältemaschine der Pail ist.

Besonders vorteilhaft ist es jedoch, daß eine gehärtete Stahlkugel an einem Befestigungseinsatz angebracht und dieser vorzugsweise/durch einen Sprengring im Kolben festgehalten ist. Man kann dann die Kugelpfanne außerhalb des Kolbens um die Kugel bördeln und bringt erst dann die Kolbenstange mit der fertiggestellten G-elenkanordnung am Kolben an. Der Sprengring sorgt dafür, daß sich keine Beschädigung des fein bearbeiteten Kolbens ergibt.

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert« Die Zeichnung zeigt die neuerungsgemäße Antriebsverbindung im Schnitt.

Ein Kurbelzapfen1 einer Kurbelwelle triebt eine Kolbenstange 2 an, die einerseits mit einem Kurbellager 3 und andererseits mit einer Kugelpfanne 4 versehen ist. In einem nur angedeuteten Zylinder 5 ist ein "Kolben 6 hin und her beweglich, in dessen Hohl· raum 7 ein Befestigungselement 8 mit Hilfe eines Sprengringes 9 festgehalten ist, das eine gehärtete Stahlkugel 10 trägt.

Es ist ferner "bekannt j die Kugel hohl auszubilden und über das Innere der Kugel Schmiermittel zuzuführen» Hierdurch leidet jedoch die Rundheit der Kugel. Es ist ferner bekannt, die Kugelpfanne mit einer Bohrung zu versehen und über die Bohrung Öl zuzuführen. Diese Anordnung ist jedoch Kompliziert; ferner bereitet es Schwierigkeiten,, das Öl zu dieser Bohrung zu führen= Ferner ist eine Antriebs-verbindung bekannt, bei der der hohle Kolben an der Innenseite mit einem kugelartigen Fortsatz versehen 1st,, um.-welchen das als. halbkuglige Pfanne mit einem Federring an der offenen Seite ausgebildete Ende der Kolbenstange greift. Die Kugel kann, auch Seil eines im Kolbeninneren angeordneten Einsatzes sein. Bei dieser Konstruktion ist es noch schwieriger,■ öl zwischen Kugel und Kugelzange gelangen zu lassen, da das offene Ende der .Kugelpfanne der Kolbenstirnfläche zugewandt ist. -■-. -

Ferner sind Antriebsverbindungen bekannt, bei denen eine mit einem ÖlZuführungskanal versehene Kugelpfanne am vorderen Ende die Form einer kleinen Kugelkalotte hat, die mit der konkaven Seite an einem.Kugelsegment und mit ihrer konvexen Seite an einem Stützring anliegt. Durch die doppelte lagerung ist die Konstruktion kompliziert. Außerdem wird lediglich die eine der beide] Stützflächen geschmiert. .

Der !Teuerung.liegt.die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsverbindung mit Kugelgelenk zu schaffen, das einen einfachen konstruktiven Aufbau hat und unter allen Betriebsbedingungen gut geschmiert ist

Zur Lösung dieser.Aufgabe, wird von der eingangs beschriebenen Antriebsverbindung- ausgegangen und dafür gesorgt, daß: ein Schmiermittelkanal durch die Stange.verlauft und in der die Kugel um mehr, als 18G. umschließenden Kugelpfanne mündet.

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Wesentlich, ist, daß die Zwischenfläche 11 zwischen der Kugel und der Kugelpfanne 4 gut geschmiert wird«. Zu diesem Zweck ist in der Kolbenstange 2 ein Ölkanal 12 vorgesehen, der über eine Bohrung 13 mit der Zwischenfläche 11 in Verbindung steht und dem das Öl über eine Bohrung 1$ von einer Ringnut 15 des Kurbelzapfens 1 zugeführt wird» Letztere ist über eine im Kurbelzapfen verlaufende Bohrung 16 und einen Stichkanal 17 mit dem Schmiermittel-Druckfördersvstem der KxIbenmaschine, z.B. einer Kleinkältemaschine, verbunden»

.Selbstverständlich kann die Kolbenstange auch in einem Stück, also einschließlich der Kugelpfanne 4 und dem Kurbellager 3₅ hergestellt und die Ölzuführungsbohrung in einem Arbeitsgang gebohrt werden. Es ist ferner erkennbar,- daß- man die Befestigungsplatte 8 ohne Schwierigkeiten auch mit der Stirnfläche des Kolbens 6 verschweißen kann» - .

Claims (1)

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   -."-..- Schutzansprüche; ■ ■ .

   .1. AntriebsVerbindung zwischen Kolben und Kolbenstange einer Kolbenmaschine,, insbesondere eines Verdichters einer Kleinkältemaschine.j bei der eine Kugel im Kolben angebracht und die Kugelpfanne an der Kolbenstange vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmiermittelkanal durch die Stange ver-

   der di
   Kuge!pfanne mündet.

   läuft und in der die Kugel um mehr als 180 umsdiieBenden

   ο Antriebsverbindung-nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet«, " daß eine gehärtete. Stahlkugel an einem. Befestigungseinsatz angebracht, und-dieser vorzugsweise durch einen Sprengring im Kolben festgehalten ist«.

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